Cover-Bild Aussicht auf Mord
Band 240 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 24.08.2017
  • ISBN: 9783709978818
Werner Stanzl

Aussicht auf Mord

Commissario Vossi ermittelt in Triest
Hafenwind, Melange und Gelato: KRIMISCHAUPLATZ TRIEST
STADT DER KAFFEEHÄUSER, Legenden und Dichter, Stadt an der goldenen Adriaküste, einstiger kaiserlicher Hafen, Tor zur Welt und Schmelztiegel der Kulturen. In den verwinkelten Gassen ITALIENISCHE LEBENSFREUDE, Dolce Vita und südländisches Temperament - dann wieder prachtvolle Gebäude aus der k.u.k.-Zeit, nostalgische Melancholie und die drohende, eisige Bora aus dem Karst. - Vielfältiges, vielbesungenes, bewundertes, sehnsuchtsvolles TRIEST! Was könnte diese Idylle stören? Ein Mord natürlich!

Verhängnisvoller Fund: Sind es DIE LEGENDENUMRANKTEN GOLDMÜNZEN AUS SCHLOSS MIRAMARE?
In einem Marmorsteinbruch werden Goldmünzen gefunden. Die Triestiner Gerüchteküche brodelt: Viele vermuten dahinter die Münzen, die Kaiser MAXIMILIAN I. VON MEXIKO der Legende nach im 19. Jahrhundert kurz vor seinem Tod noch prägen und ins SCHLOSS MIRAMARE bringen ließ. Wenn das stimmt, sind die Münzen ein Vermögen wert! Ganz Triest und Umgebung befindet sich im GODLRAUSCH und schon bald gibt es Arbeit für COMMISSARIO VOSSI VON DER MORDKOMMISSION GORIZIA: Denn der erste Tote lässt nicht lange auf sich warten, ein weiterer folgt. Die Zusammenhänge sind verworren. Fest steht: Der zwielichtige Casinoangestellte Claudio Casari hat seine Finger im Spiel. Ein Sumpf aus Korruption und Verbrechen tut sich auf und die Ermittlungen für das Team des Feinschmeckerkommissars Vossi gestalten sich schwierig …

MIT COMMISSARIO VOSSI DURCH TRIEST WANDELN
Von den sanften Weinbergen um GORIZIA, die Küstenstraßen von GRADO und MONFALCONE hinab, am märchenhaften CASTELLO DI MIRAMARE vorbei bis hinein ins altehrwürdige TRIEST führt dieser spannende Krimi. Zwischen Kaffeehäusern aus der Kaiserzeit, der Hafenpromenade und der Piazza Unitá, sanften Weinbergen, kulinarischen Genüssen und der aufziehenden Bora kämpft das Friaul-Julische Ermittler-Original Commissario Vossi gegen das Verbrechen. Autor Werner Stanzl hat selbst jahrelang in Triest, direkt am Rilkeweg in Sistiana, gelebt. Diesem Umstand verdankt dieser REISE- UND GENUSS-KRIMI sein AUTHENTISCHES LOKALKOLORIT aus italienischem Flair und k.u.k.-Charme.

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"Spannung, Flair und Genuss: Werner Stanzl weiß, wovon er schreibt, schließlich hat er selbst in Triest gelebt: Die ideale Lektüre für den Triest-Urlaub!"
Leserstimme

"Ein Reise-Krimi für Triest-Liebhaber, Italien-Fans, k.u.k.-Nostalgiker und Mediterran-Gourmets!"
Leserstimme

"Beim Lesen hatte ich sofort Lust darauf, die Koffer zu packen, nach Triest zu fahren und dort auf Commissario Vossis Spuren zu wandeln. Die Landschaft, das alte k. u. k.-Flair, der Wein, die Beschreibungen der Region - einfach wundervoll. Und das alles verpackt in einem spannenden Krimi. Absolut lesenswert!"
Leserstimme

"Seit ich in der Region um Triest war, kann ich nicht genug bekommen von Büchern, die in dieser zauberhaften Gegend spielen. Der Krimi hat eingelöst, was er verspricht: Spannung, Lesevergnügen, Atmosphäre. Veit Heinichen muss sich warm anziehen!"
Leserstimme

"Man merkt, dass Werner Stanzl selbst oft in der Gegend um Triest war und sogar dort gelebt hat: Mit dem Krimi taucht man ein in diese Gegend, in ihre Landschaften, ihre Kulinarik und ihre Geschichte. Hinter einem der Karst, neben einem ein Glas Wein und in der Hand dieser spannende Krimi. Ein perfektes Triest-Leseerlebnis, selbst, wenn man gerade irgendwo anders ist!"
Leserstimme
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Aussicht auf Mord

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In einem alten Steinbruch in Triest werden unerwartet Goldmünzen gefunden. Kurz darauf geschehen mehrere rätselhafte Verbrechen und Morde, welche scheinbar alle mit dem Fund der Goldmünzen in Verbindung ...

In einem alten Steinbruch in Triest werden unerwartet Goldmünzen gefunden. Kurz darauf geschehen mehrere rätselhafte Verbrechen und Morde, welche scheinbar alle mit dem Fund der Goldmünzen in Verbindung stehen. Kommissar Vossi und sein Team ermitteln fieberhaft auf der Suche nach dem Mörder, dem Motiv und dem Zusammenhang der Morde. Bald stellt sich heraus, dass die gefundenen Goldmünzen vermutlich aus einem sagenumwobenen Schatz von Kaiser Maximilian I stammen und von sehr großem Wert sind.

Werner Stanzl ist es mit seinem bildlichen Schreibstil und einer sehr durchdachten und logischen Handlung gelungen einen wirklich lesenswerten Kriminalroman zu verfassen. Der Autor schafft es die Spannung schnell aufzubauen und durch geschickt eingearbeitete Wendungen bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Zudem beantwortet sie spätestens zum Ende des Buches alle offenen Fragen.

Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut und erzeugen keine unnötigen Längen. Es werden an einigen Stellen italienische oder österreichische Wörter verwendet, welche den Lesefluss allerdings nicht beeinträchtigen. Zudem findet sich zum Ende des Buches ein Glossar mit der Bedeutung der Wörter.

„Aussicht auf Mord“ ist bereits der dritte Teil rund um den sympathischen Kommissar Vossi. Auch ohne die vorherigen Teile zu kennen, kann der aktuelle Teil ohne Probleme gelesen werden. Der Leser kann sofort in die Handlung einsteigen und dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen.

Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben, was zur Folge hat, dass sie einem schnell mal mehr mal weniger sympathisch werden und der Leser mit ihnen mitzufiebern beginnt. Vor allem Kommissar Vossi und seine Ehefrau konnten mich wirklich überzeugen.

Das Buch behandelt neben den wirklich bildhaft beschriebenen Szenen rund um Triest auch die Geschichte von Kaiser Maximilian I. Die geschichtlichen Fakten wirkten sehr gut recherchiert und waren sehr gelungen in die Handlung eingebaut.

FAZIT:

„Aussicht auf Mord“ ist ein äußerst gelungener Kriminalroman, welcher sowohl durch eine fesselnde Handlung als auch geschichtlichen Fakten zu überzeugen weiß. Vor allem die teils sehr sympathischen Charaktere und die bildhaften Beschreibungen der Landschaften machen aus „Aussicht auf Mord“ ein absolutes Lesehighlight. Ich vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.10.2017

Goldrausch in Triest

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In einem Steinbruch nahe Triest werden Goldmünzen gefunden. Dieser Fund macht alle verrückt. Man vermutet, dass es Münzen sind, die Maximilian I. prägen ließ. Aber ist das wirklich so? Dann gibt es einen ...

In einem Steinbruch nahe Triest werden Goldmünzen gefunden. Dieser Fund macht alle verrückt. Man vermutet, dass es Münzen sind, die Maximilian I. prägen ließ. Aber ist das wirklich so? Dann gibt es einen Toten und Commissario Vossi muss wieder einmal ran. Es ist ein verzwickter Fall.
Ich habe schon die Vorgängerbände „Hinrichtung“ und „Hintermänner“ gelesen und habe mich gleich auf diesen Band gefreut, denn ich mag den sympathischen Commissario. Er ist ein besonnener und sehr menschlicher Ermittler, der an Geschichtlichem sehr interessiert und den kulinarischen Genüssen zugetan ist. Es ist also eigentlich der perfekte Fall für ihn. Doch was er dann aufdeckt, hat wenig mit der Historie, dafür aber viel mit Verbrechen und Korruption zu tun. Aber auch alle andere Charaktere sind sehr gut und individuell ausgearbeitet. Dabei ist einem der eine sympathisch, der andere nicht, was an der jeweiligen Rolle in der Geschichte liegt. Besonders gefällt mir immer Vossis Frau Jelena, die sich sehr gut um sein Wohlbefinden kümmert.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und wir lernen die Gegend um Triest kennen, da alles sehr schön und bildhaft beschrieben ist.
Ein vielschichtiger und empfehlenswerter Krimi.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Ein neuer Fall für Commissario Bruno Vossi

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„Aussicht auf Mord“ ist der dritte Fall für Commissario Bruno Vossi. Schauplatz dieser Erzählung ist Triest und seine herrliche Küstenlandschaft. Werner Stanzl entführt den Leser aber auch in die römische ...

„Aussicht auf Mord“ ist der dritte Fall für Commissario Bruno Vossi. Schauplatz dieser Erzählung ist Triest und seine herrliche Küstenlandschaft. Werner Stanzl entführt den Leser aber auch in die römische und neuere Geschichte. Die Beschreibungen wecken Fernweh und Interesse an dieser Region und ihren Menschen im Dreieck von Österreich, Italien und Kroatien. Auch die Familiengeschichte von Bruno und seiner sympathischen Frau Jelena fügt sich gut in den ausgezeichnet erzählten Kriminalroman ein.

Nach dem Fund von alten Goldmünzen in einem Steinbruch geschehen rätselhafte Todesfälle. Bruno Vossi und sein Team müssen klären, ob es sich dabei um Unfälle, Selbstmorde oder Morde handelt. In welcher Beziehung standen die Toten zu einander?

Commissario Vossi recherchiert nicht nur im Umfeld der Toten recherchiert , sondern versucht auch mehr über die Goldmünzen, die von Kaiser Maximilian I. von Mexiko stammen sollen, zu erfahren. Dabei wird dem Leser viel interessantes Wissen über die Habsburger und ihre Zeit mit leichter Hand vermittelt.

Die Spuren führen in ganz verschiedene Richtungen und es ist nicht einfach für Brunos Team den roten Faden zu finden. Dabei streift der Leser mit Bruno Vossi durch die Unterwelt von Triest, besucht die Villa eines Bankiers und ist an den malerischen Küsten unterwegs, um einen Sturz von den Klippen zu klären.

Der Reiz dieser Erzählung wird nicht nur durch das Lokalkolorit bestimmt, sondern auch durch die vielfältigen Charaktere, denen der Leser begegnet. Die Personenbeschreibungen gehören zu den Stärken von Werner Stanzl. Er hat authentische Personen mit unterschiedlichen Charakteren gezeichnet. Mit Commissario Vossi ist ihm ein liebenswerter Protagonist mit Ecken und Kanten gelungen, mit dem man sich identifizieren kann.

Auch das Finale birgt noch einige Überraschungen, die Bruno Vossi scharfsinnig und mit viel Liebe zum Detail bei der kriminalistischen Spurensuche entdeckt hat. Das Ende ist nach spannenden Ermittlungen in sich stimmig und stellt auch die Beziehung zum rätselhaften Prolog dar. Aus meiner Sicht ist der vorliegende Kriminalroman eine rundum gelungene Geschichte aus dem schönen Triest und macht Lust auf neue Ermittlungen mit Bruno Vossi und seinem Team.

Fazit:
„Aussicht auf Mord“ ist allen Krimi- und Italienfans unbedingt zu empfehlen. Für mich war es der erste Krimi dieser Reihe und ich werde die beiden Vorgänger unbedingt lesen. Werner Stanzl hat einen spannenenden Krimi mit überraschenden Fakten, starken Charakteren und viel Triester Atmosphäre verfasst. Ich freue mich schon auf weitere Fälle für Commissario Bruno Vossi und sein Team.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Die Gier nach Gold

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Montaningenieur Carlo Bennuti und sein Gehilfe Dragan versuchen in einem Steinbruch eine ergiebige Marmorader auszusprengen, da findet Dragan zwischen den Steinbrocken einige Münzen. Offensichtlich Goldmünzen ...

Montaningenieur Carlo Bennuti und sein Gehilfe Dragan versuchen in einem Steinbruch eine ergiebige Marmorader auszusprengen, da findet Dragan zwischen den Steinbrocken einige Münzen. Offensichtlich Goldmünzen und sofort leuchtet die Gier aus seinen Augen. Da macht Carlo Bennuti den größten Fehler seines Lebens, statt die Münzen an sich zu nehmen und den Fund zu melden, lässt er seinen Schützling den Fund behalten.
Damit setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die Commissario Bruno Vossi viel Kopfzerbrechen bereiten und die auch das organisierte Verbrechen anzieht.
Der Schauplatz des Krimis ist schon die halbe Miete. Triest – im Dreieck der Länder Österreich, Italien und Kroatien gelegen, atmet die Atmosphäre von vergangener Habsburger Pracht, italienischem Adriaflair und den kargen Felsen des Karsts. Diese Stimmung fängt der Autor wunderbar ein, man bekommt sofort Lust, dort hinzureisen und auf den Spuren von Vossi zu wandeln. Vossi ist eine eindrucksvolle Persönlichkeit, sehr der Landschaft verbunden, mit allen Sinnen Genießer und weckte damit auch bei Appetit auf die Gegend und ihre Spezialitäten.
Aber das ist nur eine Seite des Buches. Die andere ist der sehr stimmig ausgedachte Plot. Vor allem mit der vielschichtigen Beschreibung seiner Figuren hat Werner Stanzl eine Reihe sehr eindrucksvoller Charaktere erschaffen, die absolut lebensecht agieren und der Handlungen fast schicksalshaft unausweichlich scheinen. Dadurch wird der Krimi spannend, realistisch und aktuell. Viele temporeiche Wendungen bis zum verblüffenden Ende, das Vossi souverän löst und gestaltet, machen den Krimi von der ersten bis zur letzten Seite lesenswert.
Mir hat die historische Fußnote um den Habsburger Kaiser Maximilian von Mexico sehr gut gefallen, dessen legendärer Goldschatz die Fantasie anheizt und die ausgezeichnet in die Triester Stimmung passt.
Ich würde gern mehr von Commissario Vossi und seinem Team lesen und möchte den Krimi allen Italien-Fans empfehlen.

Veröffentlicht am 02.09.2023

Triester Tagebau

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Ein Steinbruch nahe der italienischen Stadt Triest bringt erst antike Goldmünzen und dann frische Leichen zu Tage. Commissario Vossi ermittelt mit seinen Kollegen.
Es war für mich kein Problem, mit diesem ...

Ein Steinbruch nahe der italienischen Stadt Triest bringt erst antike Goldmünzen und dann frische Leichen zu Tage. Commissario Vossi ermittelt mit seinen Kollegen.
Es war für mich kein Problem, mit diesem dritten Band in die Reihe einzusteigen. Die wiederkehrenden Personen werden mit passendem Kontext gut eingeführt. Da ist es eher die Vielzahl der Nebendarsteller, über die es den Überblick zu behalten gilt.
So präsentieren sich zahlreiche Verdächtige, zu denen sich die Ermittler schnell ein Urteil bilden; vorschnell, wie uns als Lesern bereits klar ist. „Ärgerlich nur, dass wir den Mörder zwar kennen und ihm die Tat nachweisen könnten, aber nichts vom Anlass wissen, der dem jahrelangen Hass zum lawinenartigen Durchbruch verholfen hat.“ Auch wenn wir dabei in die Hierarchien der italienischen Polizei eingeführt werden, vermisse ich die realistische Darstellung der Polizeiarbeit.
Von einem Regionalkrimi erwarte ich außerdem, dass lokale Landmarken und Besonderheiten eingebunden werden. Die Stadt selbst habe ich in diesem Roman kaum als solche wahrgenommen, außer ihrer Einbindung in die umliegenden Länder. Immerhin gab es ab und an die Gelegenheit eines Essens mit typischen Gerichten. Italienische Sprache, die für zusätzliche Authentizität gesorgt hätte, wurde kaum verwendet. Vielmehr fand ich die Ausdrucksweise des Autors mitunter etwas sperrig oder schwer verständlich. Die Spannung reichte, um bis zum Ende durchzuhalten und mit einem schlüssigen Ende belohnt zu werden. Für mich war „Aussicht auf Mord“ damit ein durchschnittlicher Kriminalroman.