Enna und Finn waren in ihrer Kindheit die besten Freunde und gingen gemeinsam durch dick und dünn. Bis Finn eines Tages umzog und von jetzt auf gleich aus Ennas Leben verschwand. So verlor Enna in einem Jahr ihren besten Freund Finn und musste auch den tragischen Verlust ihrer Mutter verkraften. Nun, fünf Jahre später, beginnt für Enna ein neuer, aufregender Lebensabschnitt in Starfall City: das Studium der Literaturwissenschaft. Vom ersten Moment an spürt sie, diese Stadt hat etwas Magisches an sich. Und so dauert es nicht lange bis sie den einen Menschen wiedersieht, den sie nie vergessen konnte: Finn.

Starfall ist eines dieser wenigen Bücher, das ich angefangen habe zu lesen und ab dem ersten Satz mitten im Geschehen bin. Enna ist mir sofort vertraut und sympathisch, erinnert sie mich doch ein wenig an mich selbst und ihre ersten Campus-Erfahrungen waren meinen sehr ähnlich. Enna ist ein Büchernarr, liebt die Natur und ist eine treue Seele mit einigen Narben. Finn ist ihr Gegenpart, ruhig, loyal und durch den Kampf mit seinen eigenen Dämonen besonders empathisch anderen gegenüber und deren psychischen Herausforderungen.

Zu verstehen, warum Finn ihre Freundschaft beendet hat, wie Enna sich durch ihren Verlust kämpft und wie beide sanft wieder aufeinander zugehen, ist so wundervoll rührend zu lesen, dass es emotional im Leser nachhallt. Dieses Buch muss gelesen werden, seine weiche Poesie verbindet die Tragik des Lebens mit dem Sonnenschein und macht es zu einem ganz besonderen Schatz im Bücherregal.

Meine absolute Leseempfehlung an alle Bücherwürmer, die von neuen Bücherschätzen träumen: Dieses hier ist definitiv eines!

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Grace entging nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben und erwacht drei Monate später ohne jede Erinnerung an das, was in dieser Zeit geschah. Wer oder was ist sie? Was passiert mit ihr und welchen Einfluss hat sie selbst? Einzig ihre Liebe zu Jaxon scheint ungebrochen. Diese alles fordernde Liebe und unverbrüchliche Freundschaften mit Macy, Finn und manch neuen Freunden geben ihr den Mut, den Kampf gegen den König und für sich selbst aufzunehmen. Ihr dabei als Leser beizustehen ist ein wilder Ritt der Gefühls-Achterbahn. Knapp 700 Seiten fordern den Leser, wobei das erste Drittel etwas zäh durch Redundanzen, jedoch der Rest umso rasanter und voller Action ist. Einziger Kritikpunkt: Der letzte Kampf zieht sich über 36 Seiten (in der Englischen Version) scheinend endlos lang. Ohne zu viel spoilern zu wollen, für mich war der Höhepunkt in der Szene mit Jaxon vorm finalen Kampf. Schade auch, dass es wenig intim-zärtliche Momente zwischen Grace und Jaxon gab, so dass ihre Beziehung sich nicht wirklich weiter entwicklen konnte. Sein Bruder Hudson ist für manche Überraschung gut und unterhält den Leser mit seiner humorvoll, sarkastisch-schnippisch Britischen Art als Kontrapunkt zum krassen Geschehen in der Welt der Paranormalen jedoch ganz wunderbar. Und der Schluss ist einfach nur krass!

Wer den ersten Band mochte, wird "Crush" vermutlich lieben. Doch es wird härter und als Leser sollte man auf alles vorbereitet sein. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle Fantasy-Liebhaber, die jede Menge Kampfszene und krasse Wendungen lieben!

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Queen Elizabeth II. und Prinz Philipp, Duke of Edinburgh, sind weltbekannt, doch wer kennt diese einzigartige Liebesgeschichte, die über 70 Jahre dauern sollte und dem brutalen Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit standhielt? Flora Harding schafft es glanzvoll, Licht ins Dunkel zu bringen, indem sie historische Fakten und belegte Hintergrunddetails zu einem dicht gepackten Roman verknüpft, dem sie lediglich zwei Szenen fiktiv hinzudichtete. So hat man als Leser das Gefühl, historisches Wissen über die Royal Family einzuatmen, doch erlebt das Vergnügen eines fluffig leichten Schreibstils. Die Erzählperspektive von Elizabeth und Philipp wechseln sich ab und bringen Überraschendes zu Tage.

Ein wundervoller Roman über eine starke Frau, deren stille Würde und anmutige Haltung ich stets bewunderte. Absolute Leseempfehlung für alle, die sich für historische Romane und die englische Monarchie begeistern und Neues über sie erfahren wollen.

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Die 18-jährige Charlotte Stuart lebt mit ihrem Bruder Dex ein unauffälliges Leben in London bis er eines Tages verschwindet und sie plötzlich aufgrund ihrer Gabe im Fadenkreuz der Nachfahren der Ritter der Tafelrunde landet. Ihr bleibt keine Wahl, als sich mit den Knights zu verbünden, doch muss sie die Quelle ihrer Gabe und ihre wahren Fähigkeiten geheimhalten. Noel, als Nachfahre Lancelot, ist ihr dabei eine große Hilfe, doch verbindet sie beide ein besonders gefährliches Schicksal, das sie auf eine harte Probe stellen wird.

Lena Kiefer hat mit "Knights" ein echtes Meisterwerk an Mythos, Liebe und Action geschaffen, dass es schwer wird, das Buch überhaupt aus den Händen zu legen. Mit viel Feingefühl und detailliertem Wissen legt sie mythologische Verwicklungen frei und schafft es, die Begeisterung für Arthur und seine Ritter zu wecken. Hinzu kommt eine wahrhaftige Liebesgeschichte um Charlotte und Noel, die tiefgehend und doch so gefährlich ist, dass die Emotionen auch beim Leser hochkochen. Man liebt, lacht, kämpft und leidet mit und ist völlig verzweifelt, wenn die letzte Seite erreicht, aber der 2. Band noch nicht erschienen ist.

Meine absolute Leseempfehlung für alle, die sich für englische Mythologie, lateinische Zitate, die ganz große Liebe und überraschende Plot-Twists begeistern.
"Knights" ist mein absolutes Jahreshighlight 2021 und wird mit Sicherheit ein absoluter Klassiker der Young Adult Fantasy.

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Die 17-jährige Becks kämpft sich durch ihren Schulalltag mit Mobbing und Selbstzweifeln. Sie ist weder dünn, noch sonderlich beliebt und ist, wenn ihr bester Freund Pila nicht zur Stelle ist, täglich Opfer fieser Attacken von Schulkameraden. Diese nagen an ihr bis sie nicht mehr kann. Doch dann geschieht etwas, das ihr Leben für immer verändert … sie findet Freunde und nun müssen sie gemeinsam der Gewalt an der Schule ein Ende setzen.

Veritas ist kein gängiger Jugendroman aufgrund seiner tiefen Dramatik: Es geht um Terroranschläge, Mobbing, Loyalität, Vertrauen und Vergeben. Zwar spielt die Liebe auch eine entscheidende Rolle, dennoch bleibt die individuelle Verantwortung des Einzelnen für sich und für Andere der Fokus. Intelligent, einfühlsam und eindringlich schafft es Fox dem Leser die Augen zu öffnen für alltägliche Gefahren, die sich leicht übersehen lassen. Man liest dieses Buch und will sich selbst zu mehr Zivilcourage und Mut erziehen. Für mich ein absolut erhellendes Buch für Jung und Alt, das noch lange nachhallt.
Ein Muss an Lektüre für alle Lehrer, Schüler, Eltern und alle, die mit jungen Menschen leben und arbeiten! Unbedingt lesen!

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