Cover-Bild Ich bin hier bloß der Mörder
Band der Reihe "Albin Stocker"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 18.03.2021
  • ISBN: 9783740811549
Heinz von Wilk

Ich bin hier bloß der Mörder

Oberbayern Krimi
Chiemsee-Crime mit viel Humor und Lokalkolorit.

Irgendwer stirbt immer. Niemand weiß das besser als Albin Stocker. Doch dass ausgerechnet sein Partner getötet wurde, lässt ihm keine Ruhe. Als ein Münchner Clan-Chef anbietet, ihm die Namen der Mörder zu liefern, wenn er seinen Sohn versteckt, ist Stocker sofort dabei – und gerät in ein Netzwerk von korrupten Politikern, bestechlichen Polizisten und mächtigen Unterweltbossen. Der Mann, der im Hintergrund die Fäden zieht, scheint unangreifbar zu sein. Aber eine Schwachstelle hat jeder. Und mit genau dieser will ihm Stocker eine Falle stellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2023

Rache im Chiemgau [#6 - Albin Stocker]

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Ich bin beim Stöbern in der Bibliothek auf dieses Buch gestoßen und die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht. Das ist der 6.Band mit Albin Stocker und obwohl ich der Handlung gut folgen konnte, ...

Ich bin beim Stöbern in der Bibliothek auf dieses Buch gestoßen und die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht. Das ist der 6.Band mit Albin Stocker und obwohl ich der Handlung gut folgen konnte, empfehle ich mindestens den 5. Band vorher zu lesen, weil man dann die ganzen Hintergründe besser versteht.

Albin Stocker scheint ein "Problemlöser" der besonderen Art zu sein, irgendwas zwischen Top-Agent und Mafiakiller. Im Vorgängerband kommt sein Partner und Freund zu Tode und jetzt gibt es für Albin die Möglichkeit den Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Alle Figuren handeln hier sehr unkonventionell, an den offiziellen Behörden vorbei und die ganze Handlung wird von derben Kommentaren begleitet. Mir hat das gut gefallen und ich musste mehrmals herzlich lachen, aber das ist eine Art von Humor, die man mögen muss.

Ich schau jetzt mal, was Albin und seine Truppe in der "Endstation" früher erlebt haben, heißt ich besorge mir die Vorgängerbände.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Sicher nicht für Jeden was

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Ich bin hier bloß der Mörder ist für mich das erste Buch, das ich von Heinz von Wilk gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. ...

Ich bin hier bloß der Mörder ist für mich das erste Buch, das ich von Heinz von Wilk gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass mir vorher nicht bewusst war, dass dieses Buch bereits der vierte Band einer fortlaufenden Reihe ist. Und ja, man wird ein bisschen gespoilert, was die Geschehnisse in den vorherigen Bänden angeht. Aber das fand ich nicht so schlimm, weil es ja auch mein eigener Fehler war.
Grundsätzlich mag ich auch die Erzählweise von Heinz von Wilk. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war, dass der Autor sich in fast jedem Kapitel direkt an den Leser wendet, und somit die sogenannte vierte Wand durchbricht. Das mag ich generell nicht so gerne in Büchern. Aber das ist wohl Geschmackssache. Was ich auch irritierend finde, dass die Rezepte, die in der Handlung gekocht werden, direkt im Kapitel im Fließtext erscheinen. Da würde es mir persönlich besser gefallen, wenn man die nach dem Ende der Geschichte nacheinander abgedruckt hätte.
Außerdem fände ich es schön zu wissen, was genau die Hauptfigur Albin Stocker darstellt. Gut, er macht in Immobilien und hat Geld, aber Privatdetektiv scheint er ja im herkömmlichen Sinn auch nicht direkt zu sein. Was genau macht er eigentlich? Fragen über Fragen.
Und was ich auch ein bisschen merkwürdig finde ist, dass die vorher noch explizit als Kampflesbe (nicht meine Worte) und burschikos beschriebene Nelly und der schule Gangstersohn Drago sich quasi gegenseitig "bekehren" und rammen wie die Karnickel. Ähm ja, der Sinn dahinter hat sich mir leider bis jetzt nicht erschlossen.
Fazit
Trotz der oben genannten Kritikpunkte möchte ich das Buch gerne. Es ließ sich auch sehr schnell lesen. Und ich werde die Reihe sicher auch weiterhin verfolgen.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Platte Witze, die den Krimi in die Ecke drängen

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Stocker tigert seit dem Tod seines Partners rast- und ruhelos durch die Gegend, um seinen Mörder ausfindig zu machen. Der Zufall will ihm zur Hilfe eilen, denn der Boss eines Münchner Clans weiß, wer dahinter ...

Stocker tigert seit dem Tod seines Partners rast- und ruhelos durch die Gegend, um seinen Mörder ausfindig zu machen. Der Zufall will ihm zur Hilfe eilen, denn der Boss eines Münchner Clans weiß, wer dahinter steckt. Aber wie heißt es so schön - eine Hand wäscht die andere und Stocker soll für diesen "Gefallen" den Sohn des Clan-Oberen verstecken. Was Stocker nicht ahnt :Mit diesem Deal gerät er selbst in einen Strudel aus Korruption und Gewalt...


Unterhalb des Klappentextes zu diesem Buch ist der Zusatz " Cool, cooler Stocker. Chiemsee-Crime mit viel Humor und Lokalkolorit" zu finden und das hat mich gereizt. Aber dieser Reiz ist genauso schnell verflogen, wie er gekommen ist. Von Coolness und Humor kann hier wirklich nicht die Rede sein, denn Brachialwitze und pseudo-coole Sprüche, die so alt abgedroschen sind, dass ihnen schon ein Bart gewachsen ist, lassen den Leser einfach nur völlig entnervt mit den Augen rollen.

Was vom Autor als lässig und ungezwungen angedacht ist, hinterlässt einen völlig kindischen Eindruck und so schauen die Figuren allesamt ziemlich dumm und einfältig aus der Wäsche. Die geführten Dialoge sind nichts als Gerede und Geschwätz. Die Charaktere katapultieren sich somit selbst ins Aus und können den Leser nicht wirklich von sich begeistern.

Der Fall an und für sich ist gut angedacht, denn Korruption, Bestechlichkeit und das Zusammenlaufen der Fäden in der Unterwelt bieten eine schier unerschöpfliche Quelle, um einen echt heißen Plot zu kreieren. Doch der Autor lässt diese Chance zum größten Teil ungenutzt auf der Strecke liegen, weil er mit einem ungewöhnlichen Schreibstil den Leser nicht so ganz abholen kann. Er spricht ihn mehrmals im Verlauf der Kapitel persönlich an und versucht so, einen Dialog zu spinnen, der aber ziemlich aufgesetzt und holprig wirkt. Auch stören mich die vielen Kochrezepte, die innerhalb des Handlungsverlaufes eingebunden sind und so die Spannung komplett ausbremsen.

So geht die Lust auf eigene Ermittlungen recht schnell verloren und man liest die Seiten einfach nur noch so weg, um zur Auflösung des Geschehens zu kommen.

Krimi-Komödien gibt es zu Hauf und ich habe schon viele von ihnen gelesen - diese hier gehört eindeutig zu den schwächsten, daher leider keine Leseempfehlung.

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