Ein Buch mit toller Grundidee
AmeliaCover
Das Cover gefällt mir gut. Diese Kontraste zwischen schwarz und weiß und dazu noch die Engelsflügel, da durch sieht es echt edel aus.
Inhalt
Amelia konnte ihren neuen Lebensabschnitt kaum erwarten: ...
Cover
Das Cover gefällt mir gut. Diese Kontraste zwischen schwarz und weiß und dazu noch die Engelsflügel, da durch sieht es echt edel aus.
Inhalt
Amelia konnte ihren neuen Lebensabschnitt kaum erwarten: endlich raus aus der Kleinstadt und hinaus in die große, weite Welt. Sie genoss das Studentenleben in vollen Zügen, musste jedoch bald feststellen, dass nichts war, wie es schien.
Verwickelt in den übernatürlichen Kampf zwischen Engeln und Gefallenen befand sie sich inmitten zweier mächtiger Fronten. Gemeinsam mit ihrem Beschützer erwartete sie ein Leben auf der Flucht, doch Amelia gab sich nicht kampflos geschlagen.
Meine Meinung
Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Ich bin kein großer Fan von Engelsgeschichten, weil sie mir meist zu „überheblich“ und „erhaben“ sind. Hier wird aber eine gute Brücke zwischen realer Welt und den Engeln geschaffen. Auch die Protagonistin Amelia war mir echt sympathisch. Sie erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive und als eine Art „Rückblick“, da alles in Vergangenheit geschrieben ist und sie manchmal auch schon Wendungen vorweggreift und gewisse Kommentare einstreut. Und da kommen wir auch schon zu meinem Problem: der Schreibstil (gerade zu Beginn). Also an die Vergangenheitsform musste ich mich erst gewöhnen, aber umso mehr man liest, desto weniger merkt man es. Die „Minispoiler“ durch die Erzählerin selbst haben mich mehr gestört, da so gewisse Wendungen einfach nicht mehr überraschend waren und das der Geschichte ihre Spannung nimmt. Hinzu kommt, dass gerade zu Beginn sehr schnell erzählt wird und man das Gefühl hat, dass einfach nur eine Szene nach der anderen abgearbeitet wird. Da durch fällt es schwer sich die Umgebung und auch die Personen wirklich vorzustellen. Auch die Gespräche kommen einfach zu kurz, obwohl sie toll geschrieben sind und zwischen den Figuren eine interessante Dynamik herrscht.
Aber ab der Hälfte des Buches verändert sich der Schreibstil positiv. Die Szenen werden länger und die Beschreibungen detaillierter, sodass mir das Ende vom Buch wirklich sehr gut gefallen hat.
Ich durfte „Amelia“ als Teil einer Leserunde mit der Autorin lesen und sie ist wirklich sympathisch. Der Austausch mit ihr war sehr hilfreich und konnte einige Unstimmigkeiten erklären.
Fazit
Selten ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben, weil ich wirklich Hin und Her gerissen bin. Da mir der Schreibstil zum Ende hin wirklich gut gefallen hat und ich auch die Geschichte sehr interessant fand, werde ich auf jeden Fall nochmal ein anderes Buch der Autorin lesen. Aber „Amelia“ konnte mich leider nicht immer überzeugen.