Cover-Bild Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
Band 2 der Reihe "Bridgerton"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.11.2021
  • ISBN: 9783749902835
Julia Quinn

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?

Band 2 | Die Vorlage zum NETFLIX-Welterfolg - Staffel 3 erscheint ab Mai 2024!
Suzanna Shabani (Übersetzer), Ira Panic (Übersetzer)

Anthony Bridgerton heiratet

Der begehrteste Junggeselle der Londoner Gesellschaft und die aussichtsreichste Debütantin der Saison: Lord Anthony Bridgerton und Edwina Sheffield gäben ohne Frage ein schönes Paar ab. Wären da nicht Edwinas überaus besorgte Schwester Kate und der durchaus zweifelhafte Ruf des Lords. Kate ist fest entschlossen, ihre Schwester vor dem Herzensbrecher zu schützen – bis der Viscount sie eines Tages in seine Arme reißt und sie einfach küsst. Entsetzt erkennt Kate, dass sie den Mann, der ihre Schwester hofiert, selbst heimlich begehrt …

»Wahrhaft die Jane Austen der Gegenwart.«
Bestsellerautorin Jill Barnett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2022

What you expect is what you get

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Wie war's?
Ich bin - wie so viele - ein großer Fan der Bridgerton-Serie auf Netflix und dadurch auf die Buchreihe aufmerksam geworden. Nun dauerte es noch etwas bis zum Start der zweiten Staffel, aber ...

Wie war's?
Ich bin - wie so viele - ein großer Fan der Bridgerton-Serie auf Netflix und dadurch auf die Buchreihe aufmerksam geworden. Nun dauerte es noch etwas bis zum Start der zweiten Staffel, aber ich wollte doch unbedingt wissen, wie es mit Daphne, Eloise, Anthony und Co weitergeht.
Der Schreibstil von Julia Quinn ist recht einfach, salopp und verspielt. Generell ist das Buch natürlich eine sehr romantisierte Version der Zeit, aber genau das wünscht man sich hier ja auch.
Kate ist eine sehr charakterstarke Protagonistin, der das Wohl ihrer Schwester über alles geht. Anthony war mir im Buch ehrlich gesagt nicht sehr sympathisch, wirkt er doch oft einfach nur genervt davon, dass Kate überhaupt den Mund aufmacht. Generell muss ich sagen, dass ich die Anziehungskraft der beiden nicht wirklich spüren konnte. Viele gemeinsame Momente wirkten mir etwas zu konstruiert und die Reaktionen der Charaktere waren nicht immer so stimmig.
An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass ich das erste Buch nicht gelesen habe - sämtliches "Vorwissen (welches nicht nötig wäre) stammt aus der Verfilmung. Aber ich muss sagen, dass hier ziemlich viele Parallelen in der Liebesgeschichte zu finden waren. Der Tod des Vaters der Protagonisten spielt eine entscheidende Rolle für deren Handeln und Denken, das Paar ist sich zuwider, aber eigentlich nicht, (Achtung, Spoiler! die Ehe muss aufgrund äußerer Umstände geschlossen werden). Das war mir alles etwas zu ähnlich und teilweise auch übertrieben. Vor allem Anthony wirkte durch viele seiner Motive auf mich sehr unwirklich.
Nun klingt das alles sehr negativ, aber seien wir ehrlich: Wer den Klappentext liest weiß, dass ihn hier keine hochtrabende Leküre erwartet. Es wird süß, romantisch, verspielt und etwas historisch. Und genau das bekommt man auch.
Die Seiten fliegen schnell dahin und mit Tee und Keksen hat man ein sehr gemütliches Leseerlebnis. Ich werde zwar trotzdem lieber weiter die Serie schauen, kann dieses Buch bzw die Reihe aber jedem, der auf historische Liebesromane steht, getrost empfehlen.

Was war besonders?
Was Julia Quinn definitv beherrscht ist der "Feelgood-Vibe". Man macht sich zu keinem Zeitpunkt des Buches wirklich Sorgen, aselbst wenn in der Story gerade alles dreunter und drüber geht. Rauschende Feste, ein romantisiertes London, dazu eine Lovestory - herrlich entspannend.

Reading Bridgerton - Wie bezaubert man einen Viscount? makes me feel like...
...der Bridgerton Vibe der Serie ist definitiv übergesprungen, wurde für mich aber auch nicht vollends ausgeschöpft. Nichtsdestotrotz ein entspannendes Leseerlebnis.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und Netgalley.de für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Sehr harmonisch

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Wieder Mal sehr harmonisch. Auch wenn es mir nicht ganz so gut gefallen hat wie Teil 1. Aber dennoch freu ich mich auf Teil 3

Wieder Mal sehr harmonisch. Auch wenn es mir nicht ganz so gut gefallen hat wie Teil 1. Aber dennoch freu ich mich auf Teil 3

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Im Vergleich zu Band 1 und zur Serienumsetzung wirken die Figuren und der Plot ein wenig fad...

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Handlung: Nachdem ich in den letzten zwei Jahren ein Fan der Netflix-Adaption von Julia Quinns Buchreihe um die acht Geschwister Bridgerton geworden bin, war für mich klar, dass ich unbedingt auch die ...

Handlung: Nachdem ich in den letzten zwei Jahren ein Fan der Netflix-Adaption von Julia Quinns Buchreihe um die acht Geschwister Bridgerton geworden bin, war für mich klar, dass ich unbedingt auch die Buchvorlage lesen muss. Nachdem ich nach Band 1 während meines Urlaubs auch Band 2, "The Viscount Who Loved Me" geradezu verschlungen habe, kann ich nun bestätigen, dass der Erzählstoff der insgeheim als "Jane Austen der Moderne" gefeierten Autorin im Buchformat ebenso charmant, unterhaltsam und liebenswert ist wie in der filmischen Umsetzung! Während ich in der Serie die zweite Staffel um einiges besser fand als die erste Staffel, bleibt für mich Band 2 deutlich hinter Band 1 zurück und gerade das letzte Drittel war gefüllt mit recht unnötigem Drama und künstlichen Konflikten. Auch die Enemies-to-Lovers-Spannung wurde in der Serie deutlich lebendiger und spritziger umgesetzt und im Vergleich zur durch das Colorblind-Casting (die Sheffield-Schwestern kommen in der Serie ja aus Indien) und die vielen Nebenhandlungssträngen aufgepeppten zweiten Staffel wirkt die Buchvorlage etwas fade. Nichtsdestotrotz hatte ich auch mit dem zweiten Teil der Bridgerton-Reihe wieder großen Spaß und kann ihn für Fans der Serie und von Regency-Romanen gerne weiterempfehlen.

Schreibstil:
Damit das Setting seinen ursprünglichen Flair behält, habe ich mich dazu entschieden, die Reihe in Originalsprache zu lesen. Schon in der Serie habe ich den britischen Akzent der DarstellerInnen und die köstlich hochgestochene Sprache genießen können und auch hier war das humorvolle Schwelgen in höflichen Floskeln wieder "delightful, ideed"! Julia Quinn entführt hier in eine strahlende, perfekt anmutende Welt, die nur selten getrübt wird durch kurzes Aufblitzen von Realismus. Genau wie in Regency-Romanzen üblich, bekommen wir auch hier nicht besonders viel von geschichtlichen Entwicklungen mit und verbleiben in einer gemütlichen Blase aus aufwändigen Kleidern, opulenten Bällen, Anstandsdamen, Gentleman-Clubs, Kutschen und frühlingshaften Gärten voller Blumen. Während Englands Agrargesellschaft mit revolutionärer Wucht zur Industriegesellschaft wächst und dabei alle sozialen, kulturellen, politischen Fundamente durchschüttelt, beschränkt sich die Geschichte ganz auf das vorherrschende Problem des "Tons": reich heiraten.

Figuren:
Dass die Geschichte angesichts dieses Mangels an Realismus und Tiefe nicht ins Oberflächliche abdriftet, wird durch die Figuren und deren nachvollziehbaren Gefühle gewährleistet. Gebrochene Herzen, Existenzängste, Familienleben, gesellschaftliches Positionieren, öffentlichkeitswirksames Auftreten, Klatsch und Tratsch, Ablenkung in den Problemen anderer sowie der Wunsch nach Selbstverwirklichung und der wahren Liebe - Während wir Anthony und Kate auf ihrem steinigen Weg begleiten, merken wir bald, dass die Menschen im 19. Jahrhundert ähnliche Probleme hatten, wie wir heute und fiebern deshalb auch in handlungsärmeren Passagen gerne mit. Die Nebenfiguren wie andere Mitglieder des Tons oder die Bridgerton-Geschwister, welche in der Serie schon sehr viel Sendezeit erhielten, bleiben hier jedoch leider wieder vergleichsweise blass. Man kann eine gut 300seitige Geschichte aber auch nicht mit einer Serienstaffel vergleichen...


Die Zitate


“A man with charm is an entertaining thing, and a man with looks is, of course, a sight to behold, but a man with honor - ah, he is the one, dear reader, to which young ladies should flock.-Lady Whistledown”

"He smiled wickedly. "There is very little we relish more than a challenge." The music drew to a close, leaving them standing in the middle of the ballroom floor, facing one another. Anthony took her arm, but before he led her back to the perimeter of the room, he put his lips very close to her ear and whispered, "And you, Miss Sheffield, have issued to be the most delicious challenge."

“And then there was Kate Sheffield. The bane of his existence. And the object of his desires. All at once.”

“You have to live each hour as if it’s your last,” she said, “and each day as if you were immortal.”

“In that moment he realized that this was more than love. This woman made him a better person. He´d been good and strong and kind before, but with her at his side, he was something more. And together they could do anything.”

“Love's about finding the one person who makes your heart complete. Who makes you a better person than you ever dreamed you could be. Its about looking in the eyes of your wife and knowing all the way to your bones that she's simply the best person you've ever known.”



Das Urteil:


In "The Viscount Who Loved Me" erzählt Julia Quinn abermals eine charmante, unterhaltsame und liebenswerte Regency- Romanze, welche trotz einer recht vorhersehbaren Handlung und oberflächlichen, aber leicht nachvollziehbaren Themen überzeugt. Im Vergleich zu Band 1 und zur Serienumsetzung wirken die Figuren und der Plot jedoch ein wenig fad.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Süß aber etwas ereignislos

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Anthony fand ich von all den Bridgerton Geschwistern immer am interessantesten und war deshalb sehr gespannt auf seine Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht.
Direkt zu Beginn erfährt man über die Ereignisse ...

Anthony fand ich von all den Bridgerton Geschwistern immer am interessantesten und war deshalb sehr gespannt auf seine Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht.
Direkt zu Beginn erfährt man über die Ereignisse in seinem Leben, die ihn stark geprägt haben. Man erfährt von seinen tiefsten Ängsten und wie diese sein Leben beeinflussen.

Die Lovestory in diesem Teil hat mir auch sehr gut gefallen und man merkt schnell, dass Anthony und Kate wirklich gut zusammenpassen. Kate lässt sich von ihm nicht herum kommandieren und ihre schlagfertige Art ist wirklich super und erfrischend in der Zeit in der das Ganze spielt. Auch den Rest ihrer Familie mochte ich sehr und man konnte spüren, wie tief die Bindungen gehen und wie wichtig sie sich gegenseitig sind.

Die Enemies-to-Lovers Entwicklung der beiden wirkte sehr echt und kam gut rüber. Auch wenn ich die Umstände der Hochzeit so nicht erwartet hätte und es dann doch etwas sehr seltsam zufällig fand, war es eine gute Handlungsentwicklung.
Im Mittelteil hat sich die Handlung für mich an einigen Stellen etwas gezogen und sich dafür gegen Ende rasant entwickelt und schnell aufgelöst, was man vielleicht etwas besser hätte aufteilen können.
Wieder wurden auch neben der Romanze wichtige Themen angesprochen, in diesem Fall Ängste und die Bedeutung für davon für das Leben. Sowohl mit Kates als auch mit Anthonys Ängsten wurde gut umgegangen und es war besonders schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig Kraft geben.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Freue mich auf Band 3

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Mit Band 1 „Bridgerton – Der Duke und ich“ habe ich meinen Sprung in das Genre historische Romane gewagt und ich war wirklich positiv überrascht. Deshalb wurde mir relativ schnell klar, dass ich auch Band ...

Mit Band 1 „Bridgerton – Der Duke und ich“ habe ich meinen Sprung in das Genre historische Romane gewagt und ich war wirklich positiv überrascht. Deshalb wurde mir relativ schnell klar, dass ich auch Band 2 und damit Anthonys Geschichte lesen muss.

Anthonys zukünftige Frau lernt man erst in Band 2 kennen, da sie und ihre Familie, bestehend aus ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester, für einen Sommer nach London gezogen sind. Edwina und Kate Sheffield. Beide lieben sich sehr und vor allem Kate will nur das Beste für ihre Schwester. Die Männerwelt begehrt Edwina, die die perfekte Kandidatin zu sein scheint. Sie ist hübsch, gebildet, jung und bekommt viel Aufmerksamkeit der Männerwelt ab. Kate dagegen scheint nur durchschnittlich zu sein und wird oft von den Männern übersehen. Ihre Schwester wird mit Blumen überschüttet ganz im Gegensatz zu Kate, die noch nie Blumen bekommen hat. Aber dennoch findet Kate das nicht schlimm, sie ist weder eifersüchtig noch sonst gemein, sie freut sich einfach für ihre Schwester. Allein das hat sie für mich schon unglaublich sympathisch gemacht. Wenn man auf Dauer nicht beachtet wird, kann das sicher zu Spannungen führen, aber nicht zwischen den Sheffield Schwestern. Doch dann erzählt Edwina, dass sie ohne das Einverständnis von Kate niemanden heiraten wird.

Anthony möchte heiraten. Er findet es ist an der Zeit und Edwina scheint dafür die perfekte Kandidatin. Sie wird sicher reichen und er wird sich nicht in sie verlieben, dass ist der größte Pluspunkt an Edwina. Als er hört, dass nichts ohne die Erlaubnis ihrer Schwester geht, versucht er Kate auf seine Seite zu ziehen, um ihre Schwester zu heiraten. Dabei fasziniert ihn die vorlaute Kate viel mehr.

Kate ist neu in der Stadt, aber hat natürlich von Lady Whistledown, der Kolumne, gehört und dort stehen natürlich auch einige Dinge über Anthony Bridgerton. Kate möchte auf keinen Fall, dass ihre Schwester diesen Herzensbrecher heiratet. Doch ausgerechnet Anthony möchte ihrer Schwester den Hof machen. Kates erster Eindruck von Anthony trügt nicht, er ist genau der für den sie ihn gehalten hat und sie muss verhindern, dass er ihrer Schwester einen Antrag stellt. Aber manchmal kann auch der zweite Blick trügen, nicht wahr?

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir Anthony bereits in Band 1 nicht sympathisch war. Seine Art und Weise konnte ich einfach nicht leiden. Er war für mich so arrogant und überheblich bei allem was er gemacht hat. Ich fand ihn einfach unsympathisch und das hat sich in seinem Band leider nicht verändert. Teilweise war ich wirklich genervt von seinem Verhalten vor allem gegenüber Kate. Auch wenn er Kate geholfen hat und einige nette Dinge getan hat, kam er nie an dem Punkt an, an dem ich ihn wirklich mochte.

Man erfährt viel mehr über ihn und ich habe vor allem mit dieser einen dunklen Sache gar nicht gerechnet. Vielleicht ist seine Art auch nur ein Schutzmechanismus, damit niemand hinter seine Mauern blicken kann. Aber auch wenn er mir leidtat, konnte ich nicht mit ihm sympathisieren.

Aber auch Kate verbirgt etwas hinter ihren Mauern, dass niemand weiß, nicht mal ihre geliebte Familie. Aber ausgerechnet Anthony ist der erste der hinter ihre Mauern blickt, ihr hilft und für sie da ist. Spätestens in der Szene in der Bibliothek ist mir Anthony sympathischer geworden und ich fand es wirklich süß, wie er sich gekümmert hat. Ab da ist er mir tatsächlich immer sympathischer geworden. Es wurde immer besser und dann kam der Bonusepilog oder die Bonusszene und hat alles wieder zunichte gemacht.

Ich mochte die Szenen mit Anthony und Kate zusammen eigentlich wirklich gerne, da man die Anziehung der Beiden recht schnell mitbekommen hat. Außerdem war es einfach so lustig zu lesen, wie Kate mit Anthony teilweise geredet hat. Sein Ego hat da sicher den ein oder anderen Dämpfer abbekommen, den er aber ehrlich gesagt auch wirklich einmal gebraucht hat.

Ich hatte recht schnell eine Ahnung in welche Richtung die Geschichte gehen würde, aber ich hatte immer wieder gehofft, dass ich falsch liege. Aber leider war das nicht der Fall. Meiner Meinung nach hätte man die Geschichte anders verlaufen lassen können. Dann wäre sie einerseits nicht so vorhersehbar gewesen, sondern sie wäre auch etwas anderes geworden. Die Story an sich war ganz süß, aber im Vergleich zu Band 1 fand ich es zu einfallslos.

Denn eigentlich ist Band 1 von der Grundidee her genau das gleiche wie Band 2. Die Story zwischen Anthony und Kate hatte so viel Potenzial und es war einfach schade eine zweite Version von Daphnes und Simons Geschichte zu lesen. Auch wenn es andere Charaktere, andere Grundeinstellungen und so weiter waren, war es im Endeffekt der gleiche Grundbaustein. Das fand ich einfach unglaublich schade. Man nehme die gleiche Idee verändere die Charaktere ein wenig und ein paar Fakten der Geschichte und schon hat man Band 1 und 2 von Bridgerton. Ich habe das Buch dennoch genossen, aber mir hätte es einfach besser gefallen etwas anderes zu lesen was ich nicht kurz vorher schon in der Form gelesen hatte.

Dann kam das Ende und ich hatte einfach das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Wie geht es weiter? Wollen sie Kinder?

Da mochte ich das Ende von „Bridgerton – der Duke und ich“ um Wellenlängen mehr. Das Ende war nicht schlecht, aber für mich einfach nicht ausreichend. Deshalb habe ich alle Hoffnungen auf die Bonusszene oder den Bonusepilog gelegt und wurde enttäuscht. Es wurde nur kurz erwähnt, dass Kinder existieren, wie sie heißen musste ich dann im Internet nachschauen. Der Bonusepilog aus Band 1 war informativ, man hat viel über ihr jetziges Leben erfahren, über ihre Kinder und so weiter und auch eine weitere wichtige Information. Die Szene in diesem Buch empfand ich als total unnötig. Durch Informationen aus dem Internet weiß ich, dass ein paar wenige Jahre später etwas passiert und das hätte man nutzen können, hat man aber nicht. Dafür gab es eine lange Szene, die sich wie Kindergarten für mich angefühlt hat. Beim ersten Mal lesen dieser Art von Aktion bei den Bridgerton war es noch unterhaltsam aber 15 Jahre später war es einfach lächerlich. Ich habe des Öfteren geschaut, ob wirklich so viele Jahre vergangen waren, weil die Charaktere sich meiner Meinung nach überhaupt nicht ihrem Alter entsprechend verhalten haben.

Der Schreibstil war flüssig, leicht und bildhaft und ich habe das Buch an einem Tag beenden können, weil ich so gut durchkam. Ich bin wirklich gespannt auf Band 3 der Reihe und hoffe sehr, dass dieser mich wieder mehr von sich überzeugen kann. Benedicts Geschichte wird entscheiden, ob ich die Bridgerton Familie weiterverfolgen werde oder nicht.

Fazit:

Ich war wirklich gespannt auf Anthonys Geschichte, da ich ihn als Nebencharakter nicht wirklich sympathisch fand und mich auf seine Story gefreut habe. Sympathisch wurde er mir auch als Hauptcharakter nicht um ehrlich zu sein. Ich mochte seine Art und Weise nicht und vor allem wie er teilweise mit Kate umgegangen ist, fand ich nicht okay. Allerdings fand ich es spannend was man alles über ihn erfahren hat.

Die Geschichte konnte mich gut unterhalten, aber im Endeffekt war es für mich zu ähnlich zu Band 2, da es auf der gleichen Grundidee basiert. Ein bisschen mehr Veränderung hätte dem Potenzial der Geschichte wirklich nicht geschadet und ich hätte mich gefreut etwas anderes zu lesen.

Das Ende sowohl das normale Ende als auch den Zusatzepilog fand ich leider etwas enttäuschend, da ich mir von Beidem mehr erhofft hatte.

Dennoch bin ich gespannt auf Band 3 und hoffe sehr, dass mich Benedicts Geschichte wieder mehr von sich überzeugen kann.

Der Schreibstil war wie in Band 1 sehr angenehm und flüssig und ich bin innerhalb weniger Stunden gut durch die Geschichte gekommen.

„Bridgerton – wie bezaubert man einen Viscount?“ ist eine Geschichte, die mich gut unterhalten konnte.

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