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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Hygge ist mehr als nur Deko

Das kleine Café in Kopenhagen
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„Das kleine Café in Kopenhagen“ ist der erste Band der Reihe. Es geht um Journalistin Kate, die sechs andere Journalisten, mithilfe einer Pressereise nach Kopenhagen, von der dänischen Lebensweise „Hygge“ ...

„Das kleine Café in Kopenhagen“ ist der erste Band der Reihe. Es geht um Journalistin Kate, die sechs andere Journalisten, mithilfe einer Pressereise nach Kopenhagen, von der dänischen Lebensweise „Hygge“ überzeugen soll. Besonders einer der Kandidaten macht ihr den Job nicht gerade leicht.

Nachdem so viele von dieser Buchreihe geschwärmt haben, wurde ich ganz neugierig darauf. Meiner Meinung nach ist Hygge ein interessantes Thema und daher wollte ich gerne wissen, wie es im Buch umgesetzt wird. Ich persönlich finde, dass einem das Buch gut zeigt, was Hygge ist und dass mehr dahinter steckt als ein bisschen Deko. Allerdings war die Stimmung durch die Pressesreise und die Zwischenfälle oft nicht so hyggelig, wie ich erwartet habe.

Kate wollte mit der Reise eigentlich nur ihren Job machen, hat aber dadurch Hygge für sich entdeckt und alles ganz anders gesehen, als zu Beginn der Reise.

Ben mochte ich lange nicht so gern, da man erst relativ spät seinen wahren Charakter erkennt. Zum Ende hin, hab ich aber auch ihn ins Herz geschlossen.

Die verschiedenen Charaktere waren alle für sich speziell und einzigartig, aber am liebsten mochte ich Eva! Sie ist so ein unglaublich lieber, herzlicher Mensch. Sie unterstreicht nochmal die Bedeutung von Hygge durch ihr Handeln.

Auch wenn die Stimmung nicht ganz so hyggelig war, wie erwartet und das Thema nicht so sehr vertieft wurde, mochte ich das Buch ganz gerne und kann es jeden empfehlen, der mal eine Geschichte für zwischendurch braucht.

Veröffentlicht am 12.04.2022

Sehr interessant

Ich spüre was, was du nicht spürst
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„Ich spüre was, was du nicht spürst - Wie Hochsensible ihre Kraftquellen entdecken“ von Anne Heintze ist ein interessantes Buch zum Thema Hochsensibilität. Auf das Buch und das Thema Hochsensibilität allgemein ...

„Ich spüre was, was du nicht spürst - Wie Hochsensible ihre Kraftquellen entdecken“ von Anne Heintze ist ein interessantes Buch zum Thema Hochsensibilität. Auf das Buch und das Thema Hochsensibilität allgemein bin ich durch einen Account auf Instagram gekommen, was mich sehr freut, da ich es wirklich interessant finde und selber davon „betroffen“ bin.

Die Gestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Jedes Kapitel bekommt am Anfang eine schöne Doppelseite zur Einleitung mit einer kurzen Beschreibung, was einen erwartet.

Ganz am Anfang des Buches gibt es einen Test mit über 40 Fragen, mit dem man herausfinden kann, wie sehr und ob man hoxhsensibel ist beziehungsweise in welchem Bereich man mehr betroffen ist. Zwischen vielen hilfreichen Tipps und ein paar wenigen Erfahrungsberichten, gibt es immer wieder Übungen, die man machen kann, um bewusster mit der Hochsensibilität umzugehen.

Ich persönlich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, da viele gute Übungen und Tipps darin enthalten sind. Auch wenn man selber nicht hochsensibel ist, kann einem das Buch trotzdem gut gefallen, da es interessant ist.

Veröffentlicht am 26.03.2022

Süße Geschichte

Maybe Someday / Maybe Not
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Colleen Hoover erzählt mit „Maybe Someday“ die Geschichte von Ridge und Sydney. „Maybe Not“ ist eine Bonusgeschichte über Warren und Bridgette.

Die Geschichte rund um Sydney und Ridge beginnt ja schon, ...

Colleen Hoover erzählt mit „Maybe Someday“ die Geschichte von Ridge und Sydney. „Maybe Not“ ist eine Bonusgeschichte über Warren und Bridgette.

Die Geschichte rund um Sydney und Ridge beginnt ja schon, bevor die beiden sich wirklich kennenlernen und sie bei ihm unterkommt. Die Umstände, wie es zu Sydneys Umzug zu Rigde in die WG kommt, sind zwar nicht schön, führen aber zu einer rührenden Liebesgeschichte. Ich mochte die Geschichte der beiden sehr gerne, jedoch so richtig catchen konnte sie mich leider nicht. Colleen Hoover‘s Schreibstil ist wie immer wunderbar. In diesem Buch zeigt die Autorin dadurch, wie gut Musik miteinander verbinden kann.

Ridge ist ein sehr einfühlsamer Mensch, der immer auf alle anderen Rücksicht nimmt und niemals die Gefühle eines anderen verletzen will. Sydney mochte ich auch sehr gerne.

Am allermeisten jedoch mochte ich Maggy. Sie ist so ein herzensguter und wahnsinnig toller Mensch. Eine wirklich großartige und reife junge Frau! Da ich nicht spoilern möchte, kann ich nicht näher darauf eingehen, warum ich dieses Mädchen so mag.

Nun noch zu „Maybe Not“: prinzipiell finde ich die Geschichte von Warren und Bridgette auch ganz süß, jedoch hatte ich sehr oft das Gefühl, ich lese gerade einen Porno. Obwohl ich die Geschichte mag, hat das dem Ganzen leider ein bisschen das schöne Lesegefühl genommen.

Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein etwas anderes Buch

Ich und die Menschen
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In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit ...

In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit dem Buch anfangen, da ich mich nicht so ausgekannt habe, was da abgeht und daher verwirrt war. Nachdem ich mir den Klappentext dann durchgelesen habe, wusste ich, in welche Richtung die Geschichte geht. Mit diesem Wissen im Hintergrund wurde das Buch dann auch langsam besser, wobei ich persönlich es zunächst trotzdem noch langweilig fand. Mit der Zeit konnte ich immer mehr damit anfangen, da ich die Idee dahinter spannend fand, das Leben und die Menschen sozusagen von „außen“ zu betrachten.

Andrew Martin lernt man so ja nicht kennen, aber so wie die anderen Charaktere ihn beschreiben, war er sehr in seine Arbeit vertieft und alles um ihn herum war ihm eher egal. Das Wesen, dass von Andrew Besitz ergriffen hat, sieht die Welt und die Menschen mit ganz anderen Augen. Viele Dinge, die für die Menschen normal sind, wie zB Kleidung, sind für den Außerirdischen ungewöhnlich. Er kann auch nicht unterscheiden, was „richtig“ und was „falsch“ ist.

So langweilig wie das Buch meiner Meinung nach am Anfang war, so gut war es dann am Ende, da es sich im eine ganz andere Richtung entwickelt hat, als ich dachte.

Ich konnte zu den Charakteren keinen Bezug aufbauen, aber das ist auch nicht das Ziel des Buches. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch auch zum nachdenken anregen kann, ob das Leben so wie wir es leben, sinnvoll ist oder nicht. Es ist auf jeden Fall mal ein anderes Buch, als ich normalerweise lese, aber empfehlen kann ich es schon, da es spannend ist, zu lesen, wie eine andere Lebensform uns Menschen wahrnehmen könnte und die Richtung, in die es sich entwickelt hat, sehr toll ist.

Veröffentlicht am 07.03.2022

Wichtiges Thema

Loveless (deutsche Ausgabe)
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„Loveless“ behandelt die Geschichte von Georgia, die sich bezüglich ihrer Sexualität noch nicht ganz sicher ist beziehungsweise die denkt, dass mit ihr deshalb etwas nicht stimmt, weil sie nicht der „Norm“ ...

„Loveless“ behandelt die Geschichte von Georgia, die sich bezüglich ihrer Sexualität noch nicht ganz sicher ist beziehungsweise die denkt, dass mit ihr deshalb etwas nicht stimmt, weil sie nicht der „Norm“ entspricht.

Zu Beginn des Buches hatte ich meine Probleme mit der Geschichte, da es für mich persönlich nicht so spannend war, wodurch meine Freude aufs weiterlesen eher kleiner war. Da einfach kaum was, beziehungsweise nichts besonderes passiert ist, hab ich persönlich die Geschichte bis zur Hälfte als etwas langweilig empfunden.

Gut fand ich aber, wie die gesellschaftlichen Themen einbezogen worden sind. Die Autorin stellt gut dar, wie das Umfeld oft auf andere Sexualitäten reagiert, weil viele alles, was nicht heterosexuell ist, als nicht „normal“ empfinden. Vor allem dieses Thema stellt sie gut durch die Gespräche beziehungsweise auch Streits zwischen den Charakteren dar.

Das Haupt-Thema, also Georgia‘s Sexualität wird im Buch sehr gut erklärt. Die Art und Weise, wie es behandelt wird, ist echt gut und kann sicher auch hilfreich sein, für andere Leute, denen es vielleicht genauso oder ähnlich geht.

Georgia fühlt sich in ihrer Haut oft sehr unwohl, da ihr durch ihr Umfeld vermittelt wird, dass es normal ist, dass man heterosexuell ist. Da sie sich nicht zu Männer hingezogen fühlt, denkt sie oft, sie muss es nur einfach gut genug versuchen, bis es klappt. Ich mochte sie zwar gerne, aber einen wirklichen Bezug zu ihr hatte ich leider nicht.

Auch die anderen Charaktere, wie Rooney, Pip, Jason oder Sunil waren jeder auf ihre Art besonders und verschieden. Auch sie mochte ich gerne, da sie für die Geschichte wichtig waren.

Wie schon erwähnt, hat mir das Buch ab der zweiten Hälfte viel besser gefallen. In der Geschichte hat sich endlich was getan und es wurde emotional auch besser. Man hat viele der Charaktere nochmal von einer anderen Seite kennengelernt. Für mich persönlich war das Buch kein Highlight, aber ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, da es ein wichtiges Thema behandelt, von dem viele vielleicht noch nichts gehört oder sich einfach nicht damit befasst haben. Es kann sicher sehr hilfreich sein für Betroffene, die selbst von dieser Sexualität noch nichts gehört haben.