Cover-Bild A History of Us − Nur drei kleine Worte
Band 3 der Reihe "Willow-Creek-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.02.2022
  • ISBN: 9783499007736
Jen DeLuca

A History of Us − Nur drei kleine Worte

Anita Nirschl (Übersetzer)

Wer kann schon einem Highlander widerstehen?

Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: «Sei meine Freundin!» Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich im Austausch für Hilfe bei ihrer Hausrenovierung darauf ein. Nur fühlt sich die vorgetäuschte Beziehung bald etwas zu echt an. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann …

Band 3 der Willow-Creek-Reihe – unabhängig lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Toller Abschluss der Reihe

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Inhalt

Nur nach wenige Monate und April kann endlich aus Willow Creek wegziehen. Wollte sie damals doch eine Heimat für ihre kleine Tochter, war das Kleinstadtleben nie etwas für sie. Jeder kennt jeden, ...

Inhalt

Nur nach wenige Monate und April kann endlich aus Willow Creek wegziehen. Wollte sie damals doch eine Heimat für ihre kleine Tochter, war das Kleinstadtleben nie etwas für sie. Jeder kennt jeden, jeder ist hilfsbereit und jeder tuschelt hinter dem Rücken anderer. Für April, die ihre Tochter ganz alleine großgezogen hat und dabei berufstätig war, waren die Jahre anstrengend. Jetzt allerdings macht Caitlin bald ihren Abschluss und geht aufs College. Das und eine Renovierung ihres Hauses halten sie vor ihrer Flucht ab. Vor allem Letzteres ist eine große Herausforderung, die allerdings eine unvorhergesehene Lösung findet als Mitch, Frauenheld und beliebtester Single der Kleinstadt ihr anbietet ihr dabei zu helfen. Das alles unter der Bedingung, dass April für ein einziges Familienfest seine feste Freundin spielen soll. April ist baff, denn wer hätte gedacht, dass der begehrteste Junggeselle ausgerechnet sie braucht, um seine Familie zu beruhigen. Dabei ist sie um einiges älter als Mitch. Von sich selbst überrascht, sagt April zu und zwischen Hausrenovierungen und einem Familienfest, das sich plötzlich in ein ganzes Wochenende verwandelt, lernt sie Mitch schnell besser kennen. So gut, dass es schwer wird ihre wahren Gefühle von den gespielten zu unterscheiden.


Meine Meinung:

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Er war angenehm zu lesen, war lustig und unterhaltsam und hatte genau die richtige Prise Emotionalität in sich.

Das Cover ist im Stil der beiden vorherigen Bände gehalten und in hellrosa. Ich mag die kleinen Federdetails, die man sieht wenn man sich das Cover genauer anschaut genauso wie die Hand, die die Feder hält.



April und Mitch lernt man schon in Band 1 kennen.

April, die die große Schwester von Emily ist hatte es in ihrem Leben oftmals nicht leicht. Als alleinerziehende Mutter, die ihre damalige große Liebe aufgeben musste, weil sie für ihr Kind das Beste wollte. Dass sie die Vergangenheit manchmal noch mitnimmt merkt man das ganze Buch über. Die Beziehung zu ihrem Exmann, Caitlins Vater, ist kaum existent und voller negativer Gefühle, die man aber sehr gut nachvollziehen kann. Dafür ist ihre Beziehung zu ihrer Tochter etwas wirklich Besonderes. Fast schon, als wären sie beste Freundinnen. Die Gedanken, dass Caitlin für die sie in den letzten 18 Jahren alles geopfert ha, um ihr ein schönes Leben zu ermöglichen, bald das Nest verlässt nehmen sie mehr mit, als man anfangs denkt. Ich mochte April gerne nachdem man sie besser kennengelernt hat. Sie war lustig und fürsorglich und hat ihren ersten Eindruck, den ich in Band 1 von ihr hatte wieder wettgemacht. Je besser man sie kennengelernt hat, desto mehr konnte ich ihre Gedanken und Entscheidungen verstehen. Von dem Wunsch wegzuziehen bis hin zu ihrer Zurückgezogenheit. Ich fand, sie hat eine tolle Wandlung hingelegt bei der ich gerne zugeschaut habe. Einzig und allein ihre Ängste vor Beziehungen, Liebe und Vertrauen waren auf Dauer etwas anstrengend. Vor allem gegen Ende, weil es sich ein bisschen im Kreis gedreht hat. Nichtsdestotrotz hat sie auch das gut hinbekommen.

Mitch hat mich in einem sehr positiven Sinn überrascht. Hinter seiner lustigen und charmanten Seite versteckte sich ein Mann, mit Problemen und starken Gefühlen. In seiner Familie ist er ein Looser, weil er „nur“ Sportlehrer ist und die Verletzungen, die damit einhergehen bemerkt man nur, wenn man wirklich genau hinschaut. Ich mochte es sehr gerne, wie er sich doch Stück für Stück ganz geöffnet hat und zu April ein Vertrauen aufgebaut hat. Seine witzige Art hat ihn für mich zum Highlight des Buches gemacht. Ich fand ihn den perfekten Gegenpol zur ernsteren und ruhigen April, denn er war offen, ehrlich und fröhlich und hat eine ganz besondere Stimmung vermittelt.

Ich hab es sehr genossen, die anderen Charaktere aus Willow Creek wieder zu erleben. Vor allem Emily und Simon, die mein Herz im Sturm erobert haben. Ich fand es toll zu sehen, was mit ihnen nach ihrem Buch passiert ist und was in Willow Creek passiert ist.

Zurück nach Willow Creek zu reisen war ein großer Genuss. Ich hab zwar davor nur Band 1 gelesen, aber dieser war ein richtiges Highlight für mich. Wenn ich eine Schwäche habe, dann für Kleinstädte mit ganz besonderem Flair und Willow Creek schafft es zu 100% dass ich mich wie zuhause fühle. Die Stimmung, die in der Stadt aufkommt, dieses Gefühl dass alle sich gegenseitig unterstützen, ist von der ersten Seite an da gewesen, auch wenn April sich eher dagegen gewehrt hat. Die Stadt schafft es selbst im kleinsten Nebensatz ihren Charme zu verstreuen.

Anders als in dem Band, den ich davor gelesen habe, hat sich die Handlung nicht nur während des Mittelalter Festivals abgespielt, sondern auch davor und in einer ganz anderen Umgebung. Das fand ich super, denn es war etwas anderes und hat gut zu April als Charakter gepasst. Ich muss aber sagen, dass es sich ein bisschen gezogen hat, bis wirklich etwas Spannendes passiert ist und ich fand das Buch an manchen Stellen, vor allem im Mittelteil, etwas langgezogen. Für mich war es manchmal ein kleines Hin und Her und ein bisschen Wiederholung, aber ich habe es trotzdem genossen.

Vor allem die Handlung rund um die Fake Beziehung zwischen April und Mitch fand ich super gemacht. Ich liebe die Trope sehr und die Autorin hat es auf sehr unterhaltsame Art und Weise in die Handlung eingebaut. Die Szenen mit Mitchs Familie waren wirklich toll und haben dafür gesorgt, dass man vor allem Mitch besser kennenlernen konnte.

Die Beziehung zwischen April und Mitch fand ich schön. Sie war romantisch und prickelnd, aber ich hab ein bisschen gebraucht bis ich wirklich total drin war. Das lag überhaupt nicht an der Age Gap, die ich zuvor mit vorsichtigen Augen begutachtet habe, sondern daran, dass ich den Funken nicht sofort zwischen ihnen gesehen habe. Ich hatte ein paar Schwierigkeiten damit, wirklich heftige Gefühle zwischen ihnen zu erkennen, denn sie sind nicht übergesprungen. Zumindest anfangs nicht am Anfang, später wurde es auf jeden Fall besser und ich fand die Beiden wirklich süß zusammen. Ich mochte es, wie sich Mitch ganz natürlich in Aprils Leben eingeklinkt hat und es sich so selbstverständlich angefühlt hat, als wären sie eine Familie. Was ich außerdem wirklich grandios fand war, wie natürlich ihre Beziehung trotz des großen Altersunterschiedes war. Ich muss das immer von Buch zu Buch ausmachen, ob es mich stört und hier war es gar nicht so. Wenn April es nicht wiederholt hätte, wäre es mir gar nicht aufgefallen, weil sie auf einer Wellenlänge waren. Auch, wie andere damit umgegangen sind fand ich super im Buch bearbeitet.

Das, was die Reihe besonders macht darf natürlich nicht fehlen und ich fand die Rückkehr auf das Mittelalterfest einfach super. Ich mag die Idee, ich liebe die Umsetzung denn die Autorin schafft damit ein komplett neues, individuelles und besonderes Setting, das nicht nur neugierig macht sondern auch die Handlung auf spezielle Art beeinflusst. Es ist, als würde man eine ganz neue Welt betreten, die sofort Spaß, Romantik und Sommerliche Gefühle bei mir auslöst. Ich würde so gerne in der realen Welt durch den Wald und die Stände spazieren und mir die Schwertkämpfe anschauen. Einfach 1A von der Autorin konzipiert. Ich bin echt traurig, dass es mit diesem Buch schon vorbei sein soll.



Fazit

Ein wirklich lesenswerter Abschlussband, der Spaß, Romantik und ein besonderes Setting mit sich bringt. Für Freunde von Fake Dating auf jeden Fall eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Ein tolles Wohlfühlbuch

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Ich hatte lange Angst davor diese Reihe anzufangen. Das Thema Mittelalter ist eigentlich garnicht meins und da das Mittelalterfest von Willow - Creek eine große Rolle spielt, habe ich ziemlich lange die ...

Ich hatte lange Angst davor diese Reihe anzufangen. Das Thema Mittelalter ist eigentlich garnicht meins und da das Mittelalterfest von Willow - Creek eine große Rolle spielt, habe ich ziemlich lange die Finger von dieser Trilogie gelassen.
Nachdem ich aber immer wieder tolle Rezensionen über diese Reihe gelesen habe, konnte ich nicht mehr widerstehen😬

Als erstes muss ich zugeben, dass Band 3 mein erstes Buch aus der Reihe ist, dass ich gelesen habe. Es gab ganz kleine Spoiler, aber die fand ich garnicht schlimm😊

Ich bin wirklich positiv überrascht und habe mir umsonst sorgen gemacht. Das Buch ist ganz anders als erwartet. Das Mittelalterfest hat natürlich eine wichtige Rolle, aber der größte Teil der Story, spielt außerhalb des Festes.
Die Geschichte ist sehr humorvoll geschrieben und schafft es trotz sehr wenig Drama, süchtig zu machen. Es entsteht meiner Meinung nach, durchgehend eine tolle Wohlfühlatmosphäre, die man nicht loslassen möchte.

Mitch der Protagonist, ist sehr witzig, mega cool und holt das beste aus April raus. Außerdem ist er charmant und einfach ein toller Kerl😉
April war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist eine starke Frau, die ihre Tochter alleine erzogen hat und nie jemanden gebraucht hat. Leider ist sie am Anfang in manchen Sachen sehr unsicher und nicht wirklich selbstbewusst, aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja, wenn sie einen bestimmten lieben Kerl trifft😬😉

Meine Fazit: Ein tolles Wohlfühlbuch, das viel Charme und Humor hat. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen, ich habe mir direkt die anderen beiden Teile bestellt😊

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Süße Small-Town-Romance

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Das hübsche, rosafarbene Cover strahlt durch die zart angedeuteten Bildelemente sowie die fliegende Feder eine Leichtigkeit aus, die mich auf eine romantisch-optimistische Love Story hoffen ließ und ich ...

Das hübsche, rosafarbene Cover strahlt durch die zart angedeuteten Bildelemente sowie die fliegende Feder eine Leichtigkeit aus, die mich auf eine romantisch-optimistische Love Story hoffen ließ und ich wurde nicht enttäuscht. Sympathische Figuren, Kleinstadt-Feeling und modern-flotte, humorvolle Dialoge haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.

"A History of Us – Nur drei kleine Worte" (KYSS / Rowohlt Taschenbuch Verlag, März 2022) ist der dritte Band der Willow-Creek-Reihe von Jen DeLuca. In angenehm fröhlicher, aber nicht verkrampft-heiterer Manier erzählt die Autorin von der 40-jährigen April Parker, die bisher rein für ihr Kind gelebt hat und damit konfrontiert wird, dass es nun - da ihr Töchterchen Caitlin zu einer eigenständigen jungen Frau herangewachsen ist und demnächst aufs College gehen wird - eventuell endlich mal an der Zeit wäre, an ihre eigenen Bedürfnisse zu denken.

Aprils Leben steht gerade Kopf. Als alleinerziehende Mutter sollte sie eigentlich an Herausforderungen gewöhnt sein, doch wie soll sie sich mit der neuen Realität anfreunden, in der ihr kleines Mädchen bald daheim ausziehen wird? Die letzten achtzehn Jahre hatten sie und ihre Tochter ein Team gebildet, sie beide gegen den Rest der Welt. Wo ist die Zeit geblieben? Obendrein drängt sich Caitlins Vater Robert, "der letztendlich kaum mehr als ein Samenspender gewesen war", plötzlich in ihr Leben. "Was zum Teufel dachte er sich dabei, sich jetzt zu melden, um eine Siegerrunde als Vater zu drehen?" Ach ja, und dann ist da noch der lokale Frauenschwarm Mitch, der mit einer besonderen Bitte an sie herantritt – er benötigt nämlich für eine bevorstehende Familienfeier noch dringend eine Vorzeige-Freundin.

Ich muss zugeben, anfangs fand ich trotz des locker-amüsanten Schreibstils nicht so recht einen Zugang zu den Figuren. Die Charakterzeichnung wirkte etwas seicht, doch gegen Mitte des Werkes revidierte ich meinen Eindruck. Ich konnte Aprils zurückhaltendes Verhalten und ihre Angst vor dem Kleinstadt-Tratsch nachvollziehen, schließlich hatte ihr Ex sie verlassen, als sie ihn am dringendsten gebraucht hätte, und damit ihr Vertrauen in andere Menschen erschüttert. Die "Scham und der Schmerz, von dem Mann zurückgewiesen worden zu sein, der versprochen hatte, mich für immer zu lieben, waren immer noch da […]. Es schien leichter, fortan direkt das Schlimmste von den Leuten zu erwarten, als noch einmal enttäuscht zu werden". Kein Wunder, dass sie lieber unauffällig unterm Radar fliegt – wenn man schon von dem Menschen verletzt worden ist, den man als seinen Seelengefährten betrachtet hatte, was kann man dann wohl von gänzlich Fremden erwarten?! "Ich klang immer unbekümmert, weil das die einfachste Art war, durchs Leben zu kommen."

Mitch machte es mir mit seinen teilweise übertrieben flirty Bemerkungen und Spitznamen zu Beginn ebenfalls schwer, ihn ins Herz zu schließen. Er war nett, aber seine Art … es war mir zu viel. Allerdings zeigt sich im Umgang mit seiner Familie, dass hinter seinem scheinbar unerschütterlichen Selbstbewusstsein ein durchaus feinfühliger Mann steckt, was eine willkommene Überraschung war. Ich hätte mich am liebsten an den Tisch der Malones dazugesellt und ihnen gehörig die Meinung gegeigt, zum Glück hat April dies für mich übernommen.

Ich finde es toll, wie die Autorin den Altersunterschied zwischen den Hauptfiguren thematisiert hat, denn oftmals habe ich den Eindruck, dass es von unserer Gesellschaft als selbstverständlich angesehen wird, wenn ein Mann mit einer jüngeren Frau zusammen ist, während die Konstellation ältere Frau-jüngerer Mann noch immer ein Tabuthema zu sein scheint. Warum ist das so, frage ich mich – und habe daher diese Storyentwicklung sehr begrüßt.

Die Idee, die einzelnen Bände der Reihe rund um ein Mittelalter-Festival (- die Wohltätigkeitsveranstaltung Willow Creek Renaissance Faire -) aufzubauen, ist genial; das nenne ich mal ein außergewöhnliches Setting! Ich mag romantische Komödien um vorgetäuschte Beziehungen, das war also ein weiterer Pluspunkt.

Fazit: Eine süße Small-Town-Romance!

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Einfach zum Wohlfühlen

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Inhalt:⁣
Mitch Malone liegen die Frauenherzen zu Füßen, aber eine feste Beziehung hatte er lange nicht mehr. Damit die Fragerei seiner Familie ein Ende hat, muss er bis zum nächsten Familienfest eine Frau ...

Inhalt:⁣
Mitch Malone liegen die Frauenherzen zu Füßen, aber eine feste Beziehung hatte er lange nicht mehr. Damit die Fragerei seiner Familie ein Ende hat, muss er bis zum nächsten Familienfest eine Frau präsentieren, die seine Freundin spielt und ihn aus dieser Situation rettet. Wer käme da besser in Frage, als die alleinerziehende Mutter April Parker, die diese Herausforderung mit der Bedingung, dass Mitch ihr bei Renovierungsarbeiten hilft, annimmt. Die Grenze zwischen echten und gespielten Gefühlen verschwimmt mit der Zeit allerdings immer mehr und April weiß nicht, wie sie die Küsse mit Mitch je vergessen soll…⁣

Meine Meinung:⁣
Willkommen zurück in Willow Creek!⁣
A History of Us - Nur drei kleine Worte ist der dritte Band der Willow Creek Reihe, der in sich abgeschlossen ist, aber aus meiner Sicht besser mit Vorkenntnissen gelesen werden sollte.⁣
Ich habe mich riesig auf die Geschichte von April und Mitch gefreut, da beide in den vorangegangenen Büchern starke und humorvolle Charaktere waren, die ihr Happy End verdienen.⁣
Die Autorin schreibt aus der Sicht von April und auch diesmal ist ihr Schreibstil wieder unheimlich fesselnd und man fliegt nur so durch die Seiten. Der Charme des Mittelalterfestivals ist schnell auf mich übergesprungen und ich habe die Zeit dort genossen. ⁣
April Parker, ist alleinerziehende Mutter einer fast 18jährigen Tochter und lebt schon lange in Willow Creek. Um ihr Herz hat sie seit ihrer gescheiterten Ehe eine Mauer gebaut und hält dieses in Sicherheit. Zu Beginn des Buches ist April sehr stark und konsequent und ich hätte mir gewünscht, sie schafft es im Verlauf der Geschichte mehr zu ihren Gefühlen zu stehen und sich weniger Gedanken über die Meinung anderer Menschen zu machen. ⁣
Mitch Malone ist Sportlehrer in Willow Creek und ein richtiger Sonnenschein. Ich mag seine humorvolle und offene Art, die mir oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Er steht zu seinen Gefühlen und ist für April ein starker Partner.⁣
Zwischen den beiden liegt immer eine knisternde Spannung in der Luft. Durch Blicke, kleine Berührungen oder Gesten kommen ihre wahren Gefühle füreinander Stück für Stück ans Licht und auch der Altersunterschied spielt kaum noch eine Rolle. Mitch steht für April ein und gibt ihr Halt, so wie sie auch für ihn da ist. Doch so sehr April es auch will, sie kann nicht öffentlich zu Mitch stehen und stößt ihn damit vor den Kopf. Ob sie einen gemeinsamen Weg finden, das müsst ihr nun selber herausfinden.⁣
Von mir gibt es auch für diesen Band wieder eine Leseempfehlung und ich würde mich freuen, noch mehr Geschichten aus Willow Creek zu lesen❣️⁣

Fazit:⁣
Gefühle sind was für die ganz Mutigen! Denn Gefühle zu zeigen, vergangene Wunden zu heilen, sich der Welt zu präsentieren, die Kontrolle abzugeben, sich selbst zu lieben, all das erfordert Mut! Sei mutig❣️

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Definitiv mein liebster Band der Reihe!

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Schreibstil:
Der Schreibstil von Jen De Luca war mal wieder einfach himmlisch. Ich konnte mich sofort in die Story reinfallen lassen und habe mich mit jeder Seite mehr in den Charme der kleinen Stadt WIllow ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Jen De Luca war mal wieder einfach himmlisch. Ich konnte mich sofort in die Story reinfallen lassen und habe mich mit jeder Seite mehr in den Charme der kleinen Stadt WIllow Creek verloren. Wieder nach Willow Creek zurückzukommen war schon beinahe wie nachhause kommen. Es herrschte durchgehend eine wohlfühl Atmosphäre mit einer unglaublich schönen Leichtigkeit und einer angemessenen Portion Witz und Heiterkeit.

Charaktere:
April habe ich bereits in den vorgänger Bänden ziemlich schnell ins Herz geschlossen und mich dementsprechend auch sehr auf ihre Geschichte gefreut. Und was soll ich sagen? April mag auf den ersten Blick zwar vielleicht eher zurückhaltend und abweisend wirken, aber wenn man sie näher kennt, dann sieht man schnell, wie warmherzig sie eigentlich ist. Sie ist durch und durch eine Mutter, hat jahrelang zurückgesteckt und beinahe vergessen wie man sein eigenes Leben lebt. Es steckt so viel mehr hinter ihr, dem sie sich selbst erst nach und nach bewusst wird. Sie ist aufopferungsvoll, hilfsbereit, stark, aber auch verletzlich, selbstkritisch und hat Angst davor allein bzw. einsam zu sein. Und dann ist da Mitch, der etwas aufgedrehte, charmante, zuvorkommende und immer zu Späßen aufgelegte Kerl. Bei ihm ist es das genaue Gegenteil. Er ist zwar ein recht optimistischer und fröhlicher Mensch, aber innerlich hat auch er seine Zweifel und sehnt sich nach Liebe und Anerkennung. Er will ernst genommen werden, vor allem von seiner Familie. Und April und Mitch gemeinsam? Verknalltheitskribbeln, Schmetterlinge im Bauch, Kolibriherzschlag, Geborgenheit und Dauergrinsen pur. Aber gleichzeitig auch ein großes Pflaster für ihre doch etwas angeknacksten Herzen, die Angst vor dem Sprung und diese gefährliche und doch spannende Risikofreude.

Handlung:
Es war in meinen Augen sehr interessant und beeindruckend April bei der Erziehung ihrer Tochter zu erleben. Die tatsache, dass sie Caitlin komplett allein großgezogen hat und Aprils Leben ganze achtzehn Jahre lang eigentlich nur darin bestand für ihre Tochter zu leben, hat mir ein besseres Verständnis für alle (alleinerziehenden) Eltern gegeben. Dann zu sehen, wie April langsam realisiert, dass ihre Tochter bald ausziehen und aufs College gehen wird und sie dann gar nicht mehr weiß, was sie mit ihrer Zeit anfangen soll, war herzzerreißend . Ich kann mir vorstellen, dass an diesem Punkt so viel wahres dran ist, weshalb es auch mir sehr ans Herz ging. Und dann kam Mitch um die Ecke und bittet sie darum bei einer Familienfeier seine Freundin zu spielen. War ja klar, dass da schnell echte Gefühle eine Rolle spielen würden, aber leider genau der Punkt, dass April, die solange einfach nur Mutter war, blockiert sie Mitch an sich heran zu lassen. Sie findet immer wieder Gründe, warum das zwischen ihnen keine gute Idee ist und niemals funktioniert, aber Mitch ist das alles egal. Aber natürlich stößt April ihn von sich und gubt Mitchs nach Annerkennung und Ernsthaftigkeit lechzendes Herz den endgültigen Todesstoß. Von beiden konnte ich jederzeit alle Emotionen und Handlungen nachvollziehen. es gab meiner meinung nach keinerlei unnötoges Drama, sondern einfach die ganz normalen Aktions-Reaktions-Handlungen. Alles in allem empfand ich das Buch als eine wunderschöne und authentische Story, wie aus dem echten Leben gerissen.

Fazit:
April und Mitch und die Tiefe in der Geschichte haben es mir wirklich angetan. Sie war zwar leicht Verpackt, aber dennoch kamen jede Emotionen und Botschaften an, Denkanstöße wurden gegeben, gepaart mit der wundervollen Entwicklung und dem Wiederfindungsprozess einer alleinerziehenden Mutter. Für mich mein liebster Band der Reihe! 4/5 Sterne

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