Spannender Auftakt einer faszinierenden Fantasygeschichte
Die Legende der GötterKlappentext:
»Nach dem verheerenden Überfall eines unbekannten Feindes aus dem Süden liegt ein Großteil des Königreichs Lindao in Schutt und Asche. Der König zieht sich in seine Bergfestung zurück, Gesetzeslose ...
Klappentext:
»Nach dem verheerenden Überfall eines unbekannten Feindes aus dem Süden liegt ein Großteil des Königreichs Lindao in Schutt und Asche. Der König zieht sich in seine Bergfestung zurück, Gesetzeslose streifen plündernd durchs Land und der mächtigste Bauer des Reichs schart Söldner um sich. Ein Bürgerkrieg droht das Land zu zerreißen und der Kriegsveteran Ole muss sich bald entscheiden, auf wessen Seite er steht. Auf einer abgelegenen Burg sucht die junge Mia gleichzeitig nach ihrer Bestimmung und lernt die vergessenen Künste der Magie. Dabei entdeckt sie, dass der mysteriöse Angreifer aus dem Süden in Wahrheit ein alter Feind ist und ihr Schicksal von einer Legende bestimmt wird, die längst in Vergessenheit geraten war.«
Die Geschichte erzählt von einer alten Fehde der Götter der Elemente: Wasser, Feuer, Erde und Wind wollen gleichermaßen über die Menschen herrschen. Die Menschen werden in einen uralten Kampf hineingezogen, den sie nicht gewinnen können. Zusätzlich kommen die Kriege dazu, die die Völker untereinander austragen und die Intrigen und Machtspielchen der Reichen und Mächtigen. Ob es den Menschen gelingen wird, sich gegen den wahren Feind zu wenden oder ist es dafür bereits zu spät?
Es gibt eine Vielzahl an Charakteren, die mehr oder minder sympathisch sind. Ganz nach Game-of-Thrones-Art verschwinden einige scheinbar wichtige Personen plötzlich von der Bildfläche. Die Protagonisten sind gut beschrieben, bei der Vielzahl der Charaktere ist eine detaillierte und tiefe Beschreibung nicht möglich. Dennoch kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzen. Vor allem Mia, Ebras, Diego und Ole sind mir schnell ans Herz gewachsen. Auch Lyonett konnte mich schnell für sich gewinnen. Mit Miranda, Sigurd und den männlichen Mitgliedern des ursprünglichen Kronrates dagegen konnte ich nicht wirklich warm werden. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, die einzelnen Absätze sind häufig aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst. Da dies ohne Vorwarnung geschieht, war ich des öfteren ein klein wenig irritiert, dies hat aber den Lesespaß nicht weiter beeinträchtigt. Einige unvorhersehbare Wendungen machen den Fantasyroman zu einer spannenden und empfehlenswerten Lektüre!