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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Sie fielen vom Himmel

Mordseefest
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Darum geht es:
Die große Party am Nordstrand, die jedes Jahr von den Borkumer Inseljungs organisiert wird, ist ein voller Erfolg. Auch Caro Falk amüsiert sich bestens. Der Höhepunkt – und gleichzeitig ...

Darum geht es:
Die große Party am Nordstrand, die jedes Jahr von den Borkumer Inseljungs organisiert wird, ist ein voller Erfolg. Auch Caro Falk amüsiert sich bestens. Der Höhepunkt – und gleichzeitig auf Abschluss – des Festes ist der Sprung der Fallschirmspringer der Inseljungs, die nacheinander neben dem großen Strandfeuer landen. Doch dieses Mal ist etwas anders. Wie aus dem nichts knallt einer der Fallschirmspringer auf den Strand. Der Mann ist sofort tot. Doch warum hat sich sein Fallschirm nicht geöffnet? War das ein Unfall? Die Polizei geht davon aus. Doch Caro hat ihre Zweifel. Schließlich war der Tote ein erfahrener Springer. Aber er war bei vielen Leuten äußerst unbeliebt. Und je weiter Caro sich mit dem Fall befasst, je mehr Feinde des Toten findet sie. Und die Liste der Verdächtigen wird immer länger. Doch was hat der Tote getan, dass so viele Menschen nicht unbedingt traurig über seinen Tod sind? Auf der Beerdigung des toten Fallschirmspringers machen Caro Falk und Jan Akkermann dann eine Entdeckung, die auf ein einen alten Unfall hindeuten? Hatte der Tote etwas damit zu tun? Gibt es eine Verbindung von dem Brandunglück von damals und dem Fallschirm-Unfall von heute? Wenn ja welchen? Caro und Jan fangen an zu ermitteln und sind schon sehr bald einem heimtückischen Verbrechen auf der Spur.

Meine Meinung:
Ein Buch, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Schon das wundervolle Cover ist typisch für die Krimis von Emmi Johannsen um Caro Falk. Man weiß sofort, was einen erwartet: Ein wundervoller Urlaubs-Krimi, an dem sicher jeder seine Freude hat. Spannend, humorvoll und zum mitraten.
Sämtliche Charaktere, Orte und Begebenheiten sind wundervoll dargestellt. Man kann sich alles und jeden sofort perfekt vorstellen und direkt mittendrin im Geschehen. Viel Blutvergießen gibt es hier nicht. Dafür aber zwei super sympathische Ermittler in Gestalt von Caro Falk und Jan Akkermann, die für Spannung und Humor sorgen und den Leser immer wieder zum Mitraten animieren.

„Mordseefest“ ist der dritte Band der Reihe um Caro Falk und Jan Akkermann. Man kann dieses Buch aber auch ohne Probleme als Einzelband lesen, wenn man sich um das Lesevergnügen der Vorgängerbände bringen will.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Die 302 Seiten, die das Buch lang ist, sind in 30 Kapitel unterteilt. So kann man das Buch bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein toller Borkum-Krimi, nicht nur für den Urlaub im Strandkorb. Ein Cosy-Crime, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Eine perfekte Mischung aus Krimi, Humor und Urlaubsfeeling. Meine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2022

Eine Putzfrau räumt auf

Mord und Wischmopp (Mord und Wischmopp 1)
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Darum geht es:
Pamela Schlonski ist gemeinsam mit ihrer besten Freundin Ahsen Inhaberin der Putzfirma „Sauberzauber“ in Hattingen im Ruhrgebiet. Unter anderem putzt Pamela in den Vereinsräumen eines Fotoklubs. ...


Darum geht es:
Pamela Schlonski ist gemeinsam mit ihrer besten Freundin Ahsen Inhaberin der Putzfirma „Sauberzauber“ in Hattingen im Ruhrgebiet. Unter anderem putzt Pamela in den Vereinsräumen eines Fotoklubs. Doch eines Morgens traut sie ihren Augen nicht recht, als sie dort ihre Arbeit verrichten will. Da sitzt der Vorsitzende des Fotoklubs zwischen Blitzlichtern und einem romantisch gedeckten Tisch. Mausetot. Pamela findet den Schnipsel eines zerrissenen Fotos und steckt ihn ein. Als Kommissar Lennart Vogt, ein echtes Nordlicht, die Ermittlungen aufnimmt, will er eigentlich nichts anderes als Pamela recht schnell loswerden. Schließlich kann er mit seiner „typisch norddeutschen Art“ (nicht grade gesprächig und ziemlich stur) nicht so recht was mit der quirligen Putzfrau anfangen. Doch Pamela gibt nicht auf. Sie ermittelt auf ihre ganz eigene Weise weiter und kann so dem Kommissar den ein oder anderen sehr nützlichen Tipp geben. Schließlich bekommt sie als Putzfrau das ein oder andere mit, von denen die Polizei schlussendlich doch profitieren kann. Und so gerät Pamela immer tiefer in diesen Mordfall.

Meine Meinung:
Was für ein gelungener Cosy Crime. Mit Putzfrau Pamela (quirlige Quasselstrippe, große Klappe aber das Herz am rechten Fleck und einen Blick für’s Wesentliche) und Kommissar Lennart Vogt (typisches Nordlicht, maulfaul, Eigenbrötler und stur) hat die Autorin hier ein wunderbares und ungleiches Ermittler-Duo erschaffen, das man einfach lieben muss.

Die Protagonisten in diesem Buch sind wundervoll beschrieben. Eben typisch Ruhrpott und typisch Nordlicht. Man hat zu den beiden (wie auch zu allen anderen Personen) sofort ein konkretes Bild vor Augen. Das Kopfkino wird von der ersten Seite an „angeschmissen“. Man ist direkt mittendrin statt nur dabei.

Auch kann man bei diesem Buch von der ersten bis zur letzten Seite miträtseln. Und immer wenn man denkt „Ha, jetzt habe ich aber den Mörder“ … ja Pustekuchen. Am Ende war der es dann doch nicht. Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz und man muss unwillkürlich immer wieder schmunzeln. Herrlich.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich super angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Das 373 Seiten lange Buch ist in 30 Kapitel unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen, wenn es einem gelingt, dieses Buch aus der Hand zu legen. Mir ist es nicht gelungen.

Mein Fazit:
Ein wundervoller Cosy Crime, von dem ich unbedingt mehr lesen will. Pamela Schlonski muss man einfach lieben. Meine absolute Leseempfehlung für alle, die Cosy Crime oder auch Krimödien lieben. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Mut haben und mitmachen

Nobbi, der Mutmachhase (Band 3) – mach mit, hab Mut und alles wird gut!
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Darum geht es:
Nobbi, der Mutmachhase, hätte fast verschlafen. Zum Glück hat ihn sein Freund Pieps rechtzeitig aufgeweckt. Heute ist doch das große und bunte Freundschaftsfest, dass die Tiere im Wald feiern ...

Darum geht es:
Nobbi, der Mutmachhase, hätte fast verschlafen. Zum Glück hat ihn sein Freund Pieps rechtzeitig aufgeweckt. Heute ist doch das große und bunte Freundschaftsfest, dass die Tiere im Wald feiern wollen. Doch weder die Vorbereitungen noch die Party laufen rund. Der Uhu ist in heller Aufregung. Ihm fehlt seine Brille. Wo hat er die nur wieder gelassen?
Lilli, das Bibermädchen, weiß nicht, wie sie nach dem Essen ihre Zähne wieder sauber kriegen soll. Ihre Zahnbürste hat sie wohl daheim vergessen. Dabei ist es doch so wichtig, nach dem Essen die Zähne gründlich zu putzen.
Und während alle anderen tanzen und Spaß haben, traut sich der Siebenschläfer nicht auf die Tanzfläche. Schließlich kann er doch nicht tanzen. Denkt er.
Wie gut, dass es Nobbi, den Mutmachhasen, gibt. Der hat schließlich für jedes Problem eine Lösung.

Meine Meinung:
Wieder ein wunderschönes Buch aus der Reihe „Nobbi, der Mutmachhase“.
In diesem Band „Mach mit, hab Mut und alles wird gut!“ finden wir eine tolle Vorlesegeschichte um Freundschaft und Helfen. Nach jeder „Hilfe“, die Nobbi seinen Freunden gibt, findet sich eine kleine Mitmach-Aufgabe für die Kleinen Zuhörer, die wirklich gut auch von den Kleinsten zu bewältigen ist. Man braucht hier auch (bis auf vielleicht eine Zahnbürste) keinerlei Hilfsmittel. Die Mitmach-Aktionen lockern das „steife“ Vorlesen sehr gut auf. So brauchen die Kleinen auch nicht allzu lange still sitzen und sich konzentrieren.

Das 28 Seiten lange Buch ist durchgehend mit wundervollen Illustrationen aufgelockert. Die Farben sind wundervoll gewählt. Dezent und nicht zu grell. Die Illustrationen sind zwar detailreich aber nicht überladen. So werden auch die Kleinsten nicht überfordert. Trotzdem gibt es auf jedem Bild etwas zu entdecken. Text und Illustrationen stehen in einem tollen Verhältnis zueinander. Von beidem nicht zu viel und nicht zu wenig.

Der Schreibstil ist wundervoll kindgerecht. Keine langen Kettensätze, unverständliche Wörter oder gar Schimpfwörter.

Einzig in diesem Buch geht es nicht so sehr um Mutmachen. Mehr um Spaß haben und Helfen.

Mein Fazit:
Das Buch macht einfach Spaß. Sowohl das Lesen als auch das Mitmachen. Eine tolle Vorlese und Mitmach-Geschichte für die Kleinsten, die ich ohne jegliche Einschränkungen weiterempfehlen kann. Von mir gibt es hier 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Schrebergarten-Idylle ... von wegen!

Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1)
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Darum geht es:
Pippa Bolle ist von Beruf eigentlich Übersetzerin. Nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat, ist sie wieder in den Schoss ihrer Familie zurückgekehrt. Nach Berlin. Das freut nicht nur ...

Darum geht es:
Pippa Bolle ist von Beruf eigentlich Übersetzerin. Nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat, ist sie wieder in den Schoss ihrer Familie zurückgekehrt. Nach Berlin. Das freut nicht nur ihre Eltern und ihren Bruder, sondern auch ihre Freundin Karin. Einzig Pippa ist nicht so recht zufrieden. Findet sie doch hier nicht die nötige Ruhe für ihre Arbeit. Eine Lösung muss her. Da kommt Karins Vorschlag ganz recht. Ein Haus auf Schreberwerder. In der Schrebergarten-Kollonie, Das könnte sie sozusagen „hüten“. Gesagt, getan. Pippa packt ihre Sachen und zieht in die Laubenpieper-Siedlung. Herrlich dieses beschauliche Kleingarten-Leben auf der Insel. Und diese Ruhe. Doch die währt nicht lange. Schnell bemerkt Pippa, dass es bei den Kleingrätnern alles andere als beschaulich zugeht. Hier bestimmen Nickelichkeiten und Intrigen den Alltag. Und es dauert auch nicht lange, da hat es irgendjemand mit den Boshaftigkeiten übertrieben. Eine Schrebergärtnerin stirbt. Und die Todesumstände sind mysteriös. Unfall oder Mord? Pippa bemerkt schnell, dass hier irgendwas nicht stimmt und ihr kriminalistischer Spürsinn ist geweckt. Wird Pippa den Mörder finden?

Meine Meinung:
Ein rundum gelungener Auftakt zu einer humorvollen Krimi-Reihe.
Sämtliche Personen, Orte und Ereignisse sind eindrucksvoll beschrieben. Man hat von allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen. Ja mehr noch, man baut direkt eine Art persönliche Beziehung zu den Charakteren auf. Grade zu Pippa. Hier ist dem Autoren-Duo eine ganz wundervolle Hauptperson gelungen, die man einfach lieben muss.
Man hat bei diesem Fall im Schrebergarten das Gefühl, als sitze man in der Parzelle nebenan im Liegestuhl und ist live dabei.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Auch kommt hier der Lokalkolorit und der Humor definitiv nicht zu kurz.

Mein Fazit:
Eine Krimödie (Krimi & Komödie) die man einfach lieben muss. Also ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und werde sicherlich mehr davon lesen. Das hat 5 Sterne verdient.


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Veröffentlicht am 17.03.2022

Tanzstunde mit Knall-Effekt

Tote tanzen keinen Walzer
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Darum geht es:
Lorettas Freunde Bärbel und Frank wollen heiraten. Die Nachricht schlägt ein, wie eine Bombe. Allerdings haben die beiden eine Bitte an ihre Freunde. Sie wollen eine „ordentliche“ Hochzeit. ...

Darum geht es:
Lorettas Freunde Bärbel und Frank wollen heiraten. Die Nachricht schlägt ein, wie eine Bombe. Allerdings haben die beiden eine Bitte an ihre Freunde. Sie wollen eine „ordentliche“ Hochzeit. Und dazu gehört auch, dass ein Hochzeitswalzer getanzt wird. Und zwar nicht nur vom Brautpaar, sondern von allen. Deshalb sollen alle gemeinsam einen Tanzkurs besuchen. Das ist ja was für Loretta. Wo sie doch dem Tanzen so gar nichts abgewinnen kann. Schon gar nicht den klassischen Tänzen. Aber um Bärbel und Frank die Freude zu machen, melden sich alle in der Tanzschule an. Nach ein paar Stunden dann passiert es. Plötzlich ein Knall und einer der Tanzschüler – Christian – liegt tot am Boden. Erschossen. Doch wer hat einen Grund, Christian zu ermorden? Oder sollte er vielleicht gar nicht das Opfer sein? Sollte der Schuss ganz jemand anderen treffen? Hat vielleicht der harte Konkurrenzkampf unter den Tanzschulen etwas mit Christians Tod zu tun? Loretta lässt das alles keine Ruhe und sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.

Meine Meinung:
Wieder ein wundervoller Fall mit Loretta Luchs. Spannend, zum miträtseln und natürlich – wie immer – mit jeder Menge Situationskomik und Humor. Ganz so, wie wir das von Loretta kennen und (ja ich gebe es zu) auch erwarten. Wir werden hier nicht enttäuscht. Im Gegenteil.

„Tote tanzen keinen Walzer“ ist der inzwischen 15 Band um Loretta und ihre Freunde. Leider auch – wie es scheint – der Letzte. Wir begleiten Loretta in die Welt der (Profi-)Tänzer und Tanzschulen. Alle Charaktere sind wie immer super dargestellt und äußerst lebendig beschrieben. Auch die Orte und Begebenheiten rund ums Tanzen sind sehr treffend beschrieben. Ich war selbst jahrelang Turniertänzerin und habe mich überall sofort „heimisch“ gefühlt.

Auch, wenn es sich bei diesem Buch um den bereits 15. Band der Reihe handelt … man könnte ihn ohne weiteres auch als Einzelband lesen. Jedenfalls dann, wenn man sich um das Lesevergnügen der 14 Vorgängerbände bringen will

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles total angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 286 Seiten lange Buch ist in 27 Kapitel plus Epilog unterteilt. So kann man gut ein einen Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Besonders gut gefallen hat mir – wie immer – dass eine Person aus Lorettas Freundeskreis sich nur im Ruhrpott-Slang unterhält. Das macht das Buch erst recht authentisch.

Mein Fazit:
Eine Ruhrpott-Krimödie, die man sich auf keinen Fall entgegen lassen sollte. Ich vergebe hier gerne 5 Sternchen und meine Leseempfehlung für alle, die auf viel Blutvergießen verzichten wollen, nicht aber viel Humor.

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