Absolut unerträgliche Dialoge
Wen immer wir lieben ist der erste Band der Immer-Trilogie von Michelle Schrenk und wird als New Adult-Roman mit Bad-Boy-Challenge und Liebe auf den zweiten Blick beworben. Das Cover ist ansprechend gestaltet ...
Wen immer wir lieben ist der erste Band der Immer-Trilogie von Michelle Schrenk und wird als New Adult-Roman mit Bad-Boy-Challenge und Liebe auf den zweiten Blick beworben. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Klappentext hat sich unterhaltsam angehört, so dass das Buch praktisch von selbst in meinen Einkaufswagen gewandert ist. Beim zweiten Blick zuhause war von Liebe aber leider nichts mehr zu spüren. Gleich vorne Weg, ich habe das Buch nach rund 100 Seiten abbrechen müssen. Das Buch wirbt damit, dass die Autorin mit über 400.000 verkauften Büchern zu einer der erfolgreichsten Selfpublisher gehört. Das kann ich leider nicht beurteilen, da mir Michelle Schrenk bisher gänzlich unbekannt war und das was ich jetzt gelesen habe spricht eher nicht dafür. Ich noch nicht behaupten, dass die Autorin überhaupt kein Talent zum Schreiben hätte. Bei der "Erzählung" an sich, war das Buch zwar keine Meisterleistung, war aber auch nicht schlecht und lies sich eigentlich ganz gut lesen. Aber, ich hatte ein unglaubliches Problem mit der Hauptfigur und insbesondere mit den mehr als dämlichen Dialogen. Ganz ehrlich, eine Liebesgeschichte, der solche unzusammenhängende und schwachsinnige Dialoge vorausgehen, das ist mehr als unglaubwürdig. Die Autorin ist nur dezent älter als ich, aber ich frage mich wirklich, ob sie glaubt, dass die jüngere Generation heutzutage wirklich so kommuniziert und daraus dann auch noch eine Liebesbeziehung entstehen soll…
Da ich die Hauptprotagonistin einfach nur ätzend finde, interessiert mich auch nicht wie ihre "Lovestory" weitergeht. Von mir gibt es einen Stern für das Cover.