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Veröffentlicht am 06.04.2022

Ein kurzweiliger Cosy-Krimi

The Maid
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Inhalt: London. Molly Gray arbeitet als Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Hier blüht sie auf, weiß genau, was zu tun ist, und führt ihren Job perfekt aus. Doch ihre Welt gerät aus den Fugen, als sie ...

Inhalt: London. Molly Gray arbeitet als Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Hier blüht sie auf, weiß genau, was zu tun ist, und führt ihren Job perfekt aus. Doch ihre Welt gerät aus den Fugen, als sie bei einer routinemäßigen Reinigung die Leiche Mr. Blacks, eines Stammgastes des Hotels, auffindet. Schnell steht fest: Mr. Black ist ermordet worden. Unversehens findet Molly sich inmitten der polizeilichen Ermittlungen wieder und avanciert – unfreiwillig – zur Hauptverdächtigen.

Persönliche Meinung: „The Maid – Ein Zimmermädchen ermittelt“ ist ein Kriminalroman von Nita Prose. Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive von Molly, die auch im Mittelpunkt des Krimis steht und in deren Gedankenwelt man ausführliche Einblicke erhält. Molly wird insgesamt detailliert und lebendig gezeichnet. Sie ist eine liebenswürdige Figur, die es aber nicht leicht hat. Ihre einzige Bezugsperson (ihre Großmutter) ist vor Kurzem gestorben, sodass Molly sich einsam und verloren fühlt. Gleichzeitig fällt es ihr schwer, neue Freunde zu finden: Dadurch, dass sie bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist, ist sie teilweise weltfremd und zu gutgläubig. Besonders zu Beginn der Handlung weist Molly – soweit ich es beurteilen kann – leicht autistische Züge auf. Es fällt ihr schwer, die Mimik anderer Personen zu verstehen, und oft nimmt sie Redewendungen, Vergleiche o.Ä. wörtlich. Insgesamt ist sie voller Herzensgüte, was aber die Wenigsten sehen. Durch Mollys Arglosigkeit ist man ihr während der Lektüre immer einen Schritt voraus – so scheint es zumindest. Denn: Die Handlung endet mit einem überraschenden Twist, durch den Molly bedingt in einem anderen Licht erscheint. Die Ermittlungen im Fall „Mr. Black“ rücken durch den Fokus auf Molly in den Hintergrund, was mich persönlich aber nicht gestört hat. Den Untertitel „Ein Zimmermädchen ermittelt“ finde ich allerdings etwas irreführend. Molly selbst ermittelt eigentlich gar nicht so viel: Sie gerät unfreiwillig in den Fokus der Ermittlungen und bedarf eines besonderen Beistandes, um ihre Unschuld zu beweisen. In diesem Punkt lag für mich auch die Spannung des Romans: Wie gelingt es, die Ermittlerfiguren bzw. das Gericht von Mollys Unschuld zu überzeugen, obwohl Molly sich selbst immer weiter in Widersprüche verstrickt? Der Schreibstil von Nita Prose ist eingängig und lässt sich flüssig lesen. Insgesamt ist „The Maid“ ein kurzweiliger und unterhaltsamer Cosy-Krimi mit einer liebenswürdigen Protagonistin.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Ein spannender Krimi mit einem beklemmenden Setting

Schneeblind
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Vorab: „Schneeblind“ ist der erste Band der „Dark-Iceland“-Reihe von Ragnar Jónasson. Der Thriller erschien bereits 2011 unter dem Titel „Schneebraut“ im S. Fischer Verlag.

Inhalt: Der junge Polizist ...

Vorab: „Schneeblind“ ist der erste Band der „Dark-Iceland“-Reihe von Ragnar Jónasson. Der Thriller erschien bereits 2011 unter dem Titel „Schneebraut“ im S. Fischer Verlag.

Inhalt: Der junge Polizist Ari lässt sich – sehr zum Leidwesen seiner Freundin – von Reykjavík nach Siglufjörður versetzen. In der abgeschiedenen Kleinstadt erwartet ihn eine verschworene Gemeinschaft, die Auswärtigen gegenüber distanziert ist. Zudem brüstet sich Aris Vorgesetzter damit, dass es in Siglufjörður keine Verbrechen gebe. Einsamkeit und mangelnde polizeiliche Aufgaben belasten Ari sehr. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein landesweit bekannter Schriftsteller wird nach einer Theaterprobe tot aufgefunden; kurze Zeit später entdeckt ein kleiner Junge eine bewusstlose Frau – und Ari ist der Einzige, der beides nicht als Unfall abtut.

Persönliche Meinung: „Schneeblind“ ist ein Thriller von Ragnar Jónasson. Erzählt wird der Thriller aus mehreren unterschiedlichen (personalen) Erzählperspektiven, wobei diejenige Aris die Hauptperspektive ist. Ari ist insgesamt eine interessante Ermittlerfigur: Seine Eltern sind früh verstorben. Eigentlich studiert er Theologie, hat dies aber auf Eis gelegt und eine Polizistenlaufbahn eingeschlagen. Außerdem liest er häufig und macht sich viele Gedanken über sein Handeln. Neben Ari werden die Perspektiven einiger Bewohner Siglufjörðurs eingenommen, sodass man einen anschaulichen Einblick in die innere Struktur des Ortes erhält. Gleichzeitig sorgt die Perspektivierung für Spannung: Jede Figur hat eine andere Beziehung zu dem toten Schriftsteller und macht sich eigene Gedanken zum „Unfall“, wobei man aber nicht weiß, wem man tatsächlich glauben kann. Zusätzliche Spannung entsteht durch einen undatierten Handlungsstrang: Während die Handlung hauptsächlich im Januar 2009 spielt, kann der undatierte Handlungsstrang bis zuletzt nicht genau eingeordnet werden, sodass man sich permanent fragt, wie er in das Gefüge der Handlung passt. Der Beginn des Thrillers ist eher ruhig: Es wird sich Zeit gelassen, die Figuren und den Handlungsort vorzustellen. Je weiter der Thriller voranschreitet, desto fesselnder wird er. Auch die beklemmende Atmosphäre des Handlungsortes nimmt stetig zu. Die Handlung setzt zwei Schwerpunkte: die Ermittlungen Aris und sein Privatleben (durch seinen Umzug nach Siglufjörður kriselt die Beziehung zwischen ihm und seiner Freundin). Beide Schwerpunkte halten sich schön die Waage. Die Auflösung des Thrillers ist sowohl überraschend als auch stimmig. Dabei hat mir – wie schon bei der Hulda/Helgi-Serie – besonders gefallen, dass das Verbrechen nicht von einem kriminellen Mastermind begangen worden ist: Jónasson versteht sich sehr gut darauf, die alltägliche Seite der Kriminalität literarisch zu verarbeiten. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Er ist pointiert und deutlich und passt dadurch perfekt zu der kargen Landschaft, in der der Thriller spielt. Insgesamt ist „Schneeblind“ ein düsterer, prägnant geschriebener Thriller, der durch ein beklemmendes Setting und eine sympathische Ermittlerfigur besticht.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Ein humorvoller Krimi mit tollen Figuren

Freeman und Co. II
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Inhalt: New Orleans. Unerwartet stattet Colonel, der alte Alligator, der Detektei Freeman und Co. einen Besuch ab. Sein Anliegen: Der Sumpf nahe der Stadt scheint verseucht zu sein, sodass er Spencer und ...

Inhalt: New Orleans. Unerwartet stattet Colonel, der alte Alligator, der Detektei Freeman und Co. einen Besuch ab. Sein Anliegen: Der Sumpf nahe der Stadt scheint verseucht zu sein, sodass er Spencer und den Waschbären Big-Boy bittet, der Sache auf den Grund zu gehen. Unverzüglich machen sich die beiden auf den Weg. Doch illegal entsorgte Chemikalien sind nicht das Einzige, was Spencer und Big-Boy entdecken…

Persönliche Meinung: „Die giftigen Sümpfe“ ist der zweite Band der „Freeman und Co.“-Reihe von Tamás Darabánt. Die Reihe dreht sich um Spencer Freeman, der nach einem Unfall die besondere Gabe besitzt, mit Tieren sprechen zu können. Nach anfänglichen Schwierigkeiten macht er sich die Gabe zunutze und eröffnet gemeinsam mit dem Waschbären Big-Boy eine Detektei. Man kann „Die giftigen Sümpfe“ auch ohne Kenntnis des ersten Bandes „Der Teufel von New Orleans“ lesen, allerdings ist es sinnvoll, zunächst mit dem „Teufel“ zu beginnen, da man so die Beziehungen der Figuren besser verstehen kann. Erzählt wird der Krimi temporeich in meist kurzen Kapiteln aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Handlung setzt zwei Schwerpunkte: Einerseits spielen die Ermittlungen im Fall der illegalen Entsorgung der Chemikalien eine Rolle. Hierbei fand ich etwas schade, dass der Täter für die Lesenden schon recht früh bekannt ist. Dadurch ging für mich ein Stück weit Spannung verloren. Dies wird aber durch die zweite Schwerpunktsetzung, der Ausgestaltung der Figuren bzw. ihrer Entwicklung, ausgeglichen. So ändern sich die Beziehungen einzelner Figuren, neue, z.T. schräge Figuren treten hinzu und auch alte Bekannte, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat, spielen wieder eine Rolle. Was mir an den Protagonisten am besten gefällt, ist, dass sie durchweg liebenswürdig sind. Ebenfalls gefallen hat mir, dass der Krimi humorvoll erzählt wird: Mehrfach kommt es zu lustigen und teilweise absurden Szenen, in deren Mittelpunkt häufig – aber nicht nur – Big-Boy steht (auch zwei neue Figuren sorgen für einige Schmunzler). Der Krimi lässt sich außerdem sehr angenehm lesen. Insgesamt ist „Die giftigen Sümpfe“ ein humorvoll erzählter Krimi, der besonders durch liebenswürdig gestaltete Figuren besticht.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Ein spannender Reihenauftakt

Talberg 1935
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Inhalt: Talberg 1935. Fast schon manisch hat der Dorflehrer Wilhelm Steiner einen Turm in der Nähe des kleinen Dorfes im Bayerischen Wald bauen lassen. Doch: Kurz vor Vollendung des Bauwerkes findet man ...

Inhalt: Talberg 1935. Fast schon manisch hat der Dorflehrer Wilhelm Steiner einen Turm in der Nähe des kleinen Dorfes im Bayerischen Wald bauen lassen. Doch: Kurz vor Vollendung des Bauwerkes findet man den Lehrer tot am Fuße des Turmes. Schnell stellt sich heraus, dass es sich keineswegs um einen Unfall handelt: Steiner wurde von dem Turm gestoßen. Für die Dorfgemeinschaft steht fest, dass diese Tat nur Elisabeth Steiner ausgeführt haben kann. Die nunmehrige Witwe stand ohnehin unter Verdacht, eine Hexe zu sein. Der aus München herbeigerufene Polizist Karl Leiner ist sich in der Täterfrage nicht so sicher. Die Ermittlungen gestalten sich allerdings schwierig: Jeder Dorfbewohner scheint ein Geheimnis zu haben – und plötzlich wird zweite Leiche gefunden.

Persönliche Meinung: „Talberg 1935“ ist ein Thriller/Spannungsroman von Max Korn. Es handelt sich um den ersten Band der „Talberg“-Trilogie. Erzählt wird der Roman aus drei verschiedenen Hauptperspektiven, die jeweils in personaler Erzählform verfasst sind: Elisabeth Steiner, Karl Leiner und Johannes Steiner (der Bruder von Wilhelm). Alle drei Figuren versuchen auf ihre Art herauszufinden, wer für die Morde verantwortlich ist. Die „Hauptermittlungsarbeit“ wird aber in der Perspektive Karl Leiners geleistet. In den Perspektiven von Elisabeth Steiner und Johannes Steiner geht es – neben den Ermittlungen – auch verstärkt um die Vergangenheit der beiden Figuren (warum das so ist, wird am Ende des Romans in Form einer überraschenden Wendung offenbart). Besonders Elisabeth und Johannes sind interessant ausgestaltete Figuren: Während Elisabeth eine starke, fortschrittliche Figur ist, die mit den im dörflichen Mikrokosmos verbreiteten Vorurteilen zu kämpfen hat, ist Johannes – spoilerfrei formuliert – psychisch und physisch vom vergangenen Weltkrieg gezeichnet. Handlungs- bzw. ermittlungstechnisch passiert im ersten Drittel des Romans noch nicht so viel. Hier wird der Fokus auf die erzählerische Ausgestaltung des Handlungsortes gelegt. Die Topografie des Dorfes wird dabei ausführlich vorgestellt. Auch lernt man die Dorfbewohner und das Dorfleben detailliert kennen, sodass der Handlungsort insgesamt eine schöne Tiefe und eine dichte, beklemmende Atmosphäre erhält. Denn: Sowohl das Dorf als auch seine Bewohner wirken aus der Zeit gefallen, irgendwie verschroben. Das Dorfleben selbst ist geprägt von (offenen) Geheimnissen, Kontrolle und einem Buckeln vor denjenigen, die im Dorf das Sagen haben. Dinge und Personen, die von außen in das Dorf dringen, lehnt man in Talberg konsequent ab. Mit dem Auftritt Karl Leiners entwickelt sich die Handlung stärker in Richtung Krimi/Thriller und gewinnt an genretypischer Spannung: Wer ist für die Morde verantwortlich? Wer trägt welches Geheimnis mit sich? Wem kann man trauen? Durch diese lange Zeit offenen Fragen entsteht ein schöner Spannungsbogen. Das Ende des Romans, bei dem es einige unerwartete Aufdeckungen gibt, ist schlüssig. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er lässt sich flüssig lesen, orientiert sich an der Handlungszeit und ist stellenweise dialektgefärbt. Insgesamt ist „Talberg 1935“ ein spannender Reihenauftakt mit einem dichten Setting und einer stimmigen Handlung.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Eine spannende Lovecraft-Reminiszenz

Winter des Wahnsinns
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Inhalt: Oxford, 19. Dezember. Durch einen befreundeten Buchhändler erhält Charles Ward, ein junger Dozent für englische Literatur am Merton College, ein kommentiertes Exemplar eines seltenen und uralten ...

Inhalt: Oxford, 19. Dezember. Durch einen befreundeten Buchhändler erhält Charles Ward, ein junger Dozent für englische Literatur am Merton College, ein kommentiertes Exemplar eines seltenen und uralten Schottland-Reiseführers. Der Reiseführer handelt von der sagenumwobenen Gegend um Bannockburn; jenem Ort, an dem 1314 eine Schlacht um die schottische Unabhängigkeit ausgefochten wurde. Dort soll, so der Reiseführer, ein Geheimnis schlummern, das sich am Julfest – also in zwei Tagen – offenbart. Als Ward erfährt, dass sein Lehrauftrag vermutlich nicht verlängert wird, da er bisher zu wenig veröffentlicht hat, fasst er einen Entschluss: Er reist kurzfristig nach Bannockburn, um dem Geheimnis eine Monographie widmen zu können. Eine Reise, die nicht folgenlos sein wird…

Persönliche Meinung: „Winter des Wahnsinns“ ist ein Kurzroman von Veit Etzold. Er ist in der Reihe „Eiskalte Kurzthriller“ erschienen, in der sechs kurze, unabhängig voneinander lesbare Romane verschiedener Autor*innen veröffentlicht worden sind (neben Etzold u.a. Ursula Poznanski und Michael Tsokos). Die Handlung von „Winter des Wahnsinns“ teilt sich in zwei Erzählstränge, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen. In der Gegenwart begleiten wir Ward bei seinen Nachforschungen; der zweite Strang spielt „vor langer Zeit“. Im Fokus steht hier der „schwarze Prinz“, ein schottischer Krieger. Erzählt wird der Kurzroman jeweils aus den personalen Erzählperspektiven beider Protagonisten. „Winter des Wahnsinns“ ist kein typischer Thriller – das muss man im Hinterkopf behalten. Denn: Wenn man einen Thriller à la „Clara Vidalis“ erwartet, wird man enttäuscht. Es gibt zwar einzelne Thrill-Momente, allerdings keine typische Thrillerhandlung. „Winter des Wahnsinns“ ist eher ein phantastischer Horrorroman, der ein behutsames Tempo aufweist. So finden sich einerseits „klassische“ Horrormotive (ein seltsames Buch, ein geheimnisumwobener Ort und ein dunkles Ritual), andererseits ist „Winter des Wahnsinns“ eine Reminiszenz an H. P. Lovecraft (das „Necronomicon“ spielt eine größere Rolle; auch Cthulhu hat einen kurzen „Cameo“). Neben Lovecraft fließen – in Zitatform – auch andere Werke der Weltliteratur in „Winter des Wahnsinns“ ein (wie „Die Toten“ von James Joyce oder die „Canterbury Tales“). Zusätzlich dazu ist der „Braveheart“-Stoff für die Handlung wichtig. Die Handlung ist dementsprechend komplex – gerade für einen Kurzroman. Vermutlich aufgrund der Kürze des Romans sind auch einige Dinge vergleichsweise schnell abgehandelt worden, was ich teilweise etwas schade fand (Ich hätte z.B. gerne noch etwas mehr zu dem Reiseführer und seinen Kommentatoren erfahren). Aber das tat dem Spaß bei der Lektüre insgesamt keinen großen Abbruch. „Winter des Wahnsinns“ gefiel mir trotzdem sehr gut, weil es viele literarische Verweisstrukturen enthält. Insgesamt ist „Winter des Wahnsinns“ eine spannende Reminiszenz an Lovecraft, die verschiedene literarische Stoffe/Motive aufgreift und in einer kurzweiligen Horrorgeschichte miteinander verknüpft.

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