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Veröffentlicht am 13.04.2022

Mörderjagd und Bürgerkrieg in Leipzig

Engel des Todes
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Der Autor Thomas Ziebula, verknüpft in seinem neuen und dritten historischen Leipzig-Krimi „Engel des Todes“, mit dem Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer, anschaulich und atmosphärisch einen spannenden ...

Der Autor Thomas Ziebula, verknüpft in seinem neuen und dritten historischen Leipzig-Krimi „Engel des Todes“, mit dem Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer, anschaulich und atmosphärisch einen spannenden Kriminalfall während dem Ausbruch des Kapp-Putsch im März 1920.

Inhalt:
Leipzig, März 1920: Der Kapp-Putsch bricht aus. Frustrierte Reichswehrsoldaten haben die Regierung in Berlin für abgesetzt erklärt. In Leipzig, wie in vielen deutschen Städten, kommt es zu blutigen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Putschisten. Die bürgerkriegsähnlichen Zustände halten Kriminalinspektor Stainer in Atem – auch innerhalb der «Wächterburg», da die völkisch-nationalen unter Stainers Kollegen die Weimarer Republik zur Hölle und die Putschisten an die Macht wünschen. Damit nicht genug, bemerkt Stainer unter den vielen Toten in den Straßen einzelne Opfer, die in auffälliger Manier erwürgt oder erstochen wurden. Jemand scheint die Gunst der Stunde zu nutzen, um seine Morde unter dem Deckmantel der Unruhen zu begehen. Hinweise der Straßenbahnfahrerin Josephine König und ihrer Tochter Mona, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Polizistin zu werden, lotsen Stainer und Junghans ins Theatermilieu – wo jemand seinen ganz eigenen Rachefeldzug führt …

Meine Meinung:
Im Mittelpunkt steht nicht nur eine grausame Leiche, die Kriminalinspektor Paul Stainer und seine Kollegen in Atem hält sondern ein Serienmörder der in der Stadt sein Unwesen treibt. Schnell steht fest, dass ein schwer traumatisierter Ex-Soldat Rache an seinen vermeintlichen Peinigern, die er gnadenlos jagt und brutal ermordet, verübt. Unter erschwerten Bedingungen der mittlerweile bürgerkriegsähnlichen Zustände in Leipzig, ermitteln Stainer und seine Kollegen.

Am 14. März rief die USPD zu Massenversammlungen in allen Stadtteilen und zu einer Demonstration zum Augustusplatz auf. Als sich jedoch die Demonstrationszüge dem Versammlungsplatz näherten, wurden sie von Angehörigen des Zeitfreiwilligenregiments und Teilen des Reichswehrregiments unter dem Kommandierenden General Senft von Pilsach am Roßplatz, am Johannisplatz, am Hauptbahnhof und am Fleischerplatz überfallen. Ohne Warnung wurde auf die Massen geschossen, die eigentlich nur die demokratisch gewählte Regierung verteidigen wollten.

Der Autor verknüpft hervorragend recherchiert die politischen Ereignisse mit einem spannenden Kriminalfall und erzeugt damit auf jeden Fall einen guten atmosphärischen Spannungsbogen.

Fazit:

Dem Autor Thomas Ziebula ist es überaus gut gelungen, mit seinem Schreibstil rund um den Kriminalinspektor Paul Stainer und dem Ausbruch des Kapp-Putsch, einen außergewöhnlichen, dritten historischen Band zu erzählen, der mich total begeistern konnte. Auch die Protagonisten, deren Entwicklung und Dialoge, konnten mich durchaus überzeugen und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.04.2022

In geheimer Mission

Sturm in die Freiheit
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Der Autor Jürgen Ehlers, schildert in seinem historischen neuen Roman „Sturm in die Freiheit“, eine fesselnde Geschichte rund um den U-Boot-Kommandant Wolf Littke, der vor die Wahl zwischen Exekution und ...

Der Autor Jürgen Ehlers, schildert in seinem historischen neuen Roman „Sturm in die Freiheit“, eine fesselnde Geschichte rund um den U-Boot-Kommandant Wolf Littke, der vor die Wahl zwischen Exekution und einem Himmelfahrtskommando zur Ermordung Hitlers, gestellt wird. Wie wird er sich entscheiden?

Inhalt:
Als der junge U-Boot-Kommandant Wolf Littke in britische Kriegsgefangenschaft gerät, hat er die Wahl zwischen Exekution und einem Himmelfahrtskommando zur Ermordung Hitlers. In der Hoffnung den Krieg so zu beenden, springt er zusammen mit drei anderen Geheimagenten, einem Juden, einem Russen und einem Polen, mit dem Fallschirm über Ostpreußen ab, um den Führer in seinem Hauptquartier Wolfsschanze in die Luft zu sprengen. Doch Wolf hat auch ganz eigene Motive: Er will in Königsberg seine Geliebte finden und mit ihr fliehen...

Meine Meinung:
Der Autor erzählt in einem hervorragenden und beeindruckenden Schreibstil auf der einen Ebene nicht nur eine historische Aufarbeitung über die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges sondern auch über die persönlichen Motive der vier Attentäter, die in geheimer Mission unterwegs sind.

Diese vier Männer sind Wolf ein deutscher U-Boot-Kommandant, Aaron ein Jude aus Schweden, Igor ein Partisan aus Russland und Leszek ein polnischer Widerstandskämpfer, die alle ihre eigenen leidvollen Geschichten und ihre eigenen Pläne, haben. Nur das gemeinsame Ziel des Attentats hält diese fragile Gemeinschaft zusammen und so werden sie in einer Nacht und Nebelaktion mit dem Fallschirm über Ostpreußen buchstäblich fallengelassen. Nun sind sie auf sich allein gestellt und haben einen windigen Partner zur Seite gestellt bekommen, den Wolf noch aus seiner Jugend kennt und dem er nicht traut.

Wolf lässt sich trotzdem auf diesen windigen Partner ein und erfährt auf diese Weise, gute und böse Überraschung. Die Gefährten beginnen mit dem Plan, Hitler in seinem Hauptquartier Wolfsschanze in die Luft sprengen, Schritt für Schritt umzusetzen. Sie ahnen nicht, dass noch andere Attentatspläne schmieden und wie dicht ihnen ihre gefährlichen Gegner auf der Spur sind. Nicht für alle geht dieser Plan so auf, wie sie es sich wünschten und vorstellten …

In einem Nachwort schildert der Autor sehr anschaulich - Fiktion und Realität -. Das Personen- und Ortsregister, finde ich sehr anschaulich und zur Orientierung, hervorragend.

Fazit:
Mit „Sturm in die Freiheit“ ist dem Autor Jürgen Ehlers ein hervorragend gut recherchierter und mit viel Spannung umgesetzter Spionagethriller aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges gelungen. Die Charaktere werden mit ihren Stärken aber auch mit ihren Schwächen, bildlich und lebendig dargestellt.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Klimakatastrophe durch einen Vulkanausbruch

Der dunkle Himmel
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Die Autorin Astrid Fritz, erzählt in ihrem neuen historischen Roman "Der dunkle Himmel" das berühmte, schicksalhafte Jahr 1816, das «Jahr ohne Sommer», als großen packenden Roman - und als berührende Liebesgeschichte.

Inhalt:
1816: ...

Die Autorin Astrid Fritz, erzählt in ihrem neuen historischen Roman "Der dunkle Himmel" das berühmte, schicksalhafte Jahr 1816, das «Jahr ohne Sommer», als großen packenden Roman - und als berührende Liebesgeschichte.

Inhalt:
1816: schwarze Wolken, Dauerregen, Kälteeinbrüche, grelle Sonnenuntergänge. Immer wieder schauen die Menschen aus dem schwäbischen Hohenstetten in den Himmel. Das Wetter spielt verrückt. Ernteausfälle bedrohen ihr Leben. Viele Verzweifelte suchen auf fernen Kontinenten ihr Glück. Strenggläubige sehen die Apokalypse nahen. Und wieder andere versuchen, durch Tatkraft und puren Überlebenswillen das Jahr ohne Sommer zu meistern. Wie der junge Schulmeister Friedhelm. Die starke Paulina. Und der kluge Pfarrer Unterseher. Packend und atmosphärisch erzählt «Der dunkle Himmel» anhand des Leinenweberdorfes von einer historischen Klimakatastrophe globalen Ausmaßes nach einem Vulkanausbruch in Indonesien.

Meine Meinung:
Die Autorin verknüpft sehr anschaulich und atmosphärisch das Thema „Klimakatastrophe“ des Jahres 1816, die durch extreme Wetterbedingungen zu Hungersnöten im ganzen Land, führte. Was die Menschen damals nicht wussten oder ahnten, war, dass die Katastrophe durch einen gigantischen Vulkanausbruch in Indonesien im Jahr 1815 ausgelöst wurde.

In Hohenstetten sind die Menschen entsetzt, denn es regnet ununterbrochen, die Saat verfault auf den Äckern und bei dem kleinsten Sonnenschein regt sich neue Hoffnung, dass jetzt alles gut werden wird. Wieder der Versuch einer Aussaat und nun kommt Eiseskälte Schnee und Hagel hinzu und lässt die meisten Menschen verzweifeln. Sie halten die Wetterkatastrophe für eine Strafe Gottes. Durch den Nahrungsmangel verändern sich die Menschen untereinander und es entsteht Neid, Missgunst und Hass.

Im zweiten Handlungsstrang geht es um die verzweifelte Liebe zwischen Paulina und Friedhelm, die beide nach einer Möglichkeit suchen zu heiraten und sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Doch der Schultes hat seine Tochter Paulina bereits einem alten Geschäftsfreund, dem Metzgermeister versprochen um sich seiner eigenen Vorteile zu sichern. Um seine kriminellen Taten zu verschleiern, beschließt der Schultes mit seiner Familie nach Amerika, auszuwandern.

Viele Menschen verließen mit dem Mut und der Verzweiflung ihre Heimat um im fernen Amerika ein neues und hoffentlich besseres Leben zu beginnen. Die Umstände und Gegebenheiten der Auswanderer, war recht fatal und hätte aus meiner Sicht, sogar noch etwas ausführlicher und tiefer geschildert werden können.

Das sehr detaillierte Nachwort der Autorin, woher der Kälteeinbruch kam und welche Folgen dies für das Land und die Menschen hatte, runden den historischen Teil, hervorragend ab.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihren fiktiven Charaktere und historischen Ereignissen, eine sehr bewegende und emotionale Geschichte über das Leben in schwierigen Zeiten zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte Geschichte ausmacht.
Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Wege zurück ins Leben

Für immer und noch ein bisschen länger
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Die Autorin Barbara Leciejewski erzählt in ihrem neuen Roman „Für immer und noch ein bisschen länger“, eine bewegende Geschichte über Trauer, Loslassen, die Liebe und unerwarteten Zusammenhalt.

Inhalt:
Vor ...

Die Autorin Barbara Leciejewski erzählt in ihrem neuen Roman „Für immer und noch ein bisschen länger“, eine bewegende Geschichte über Trauer, Loslassen, die Liebe und unerwarteten Zusammenhalt.

Inhalt:
Vor sechs Jahren zerbrach Annas Welt in tausend Stücke: Ihr Verlobter Jeremias starb bei einem Verkehrsunfall. Dabei wollte Anna mit ihm den Rest ihres Lebens verbringen. Seitdem lebt sie allein, unterhält sich in Gedanken mit ihrem toten Verlobten und möchte sich nur noch in ihrem Schmerz auflösen. Bis sie umziehen muss und Gunilla kennenlernt, in deren Wohngemeinschaft ein Zimmer frei ist. Die alte Dame hat seit Jahren ihre Wohnung nicht verlassen, und auch ihre Mitbewohner haben sich von der Welt zurückgezogen: Die stille Rose häkelt den ganzen Tag, und Kurt-Georg kümmert sich um alles, nur nicht um sein gebrochenes Herz. Anna beschließt, sie alle ins Leben zurückzuholen. Auch wenn sie dafür ihre eigene Trauer loslassen muss – und ihr Herz einem neuen Menschen öffnen …

Meine Meinung:
Im Mittelpunkt der Geschichte, steht Anna, die ihren Verlobten bei einem Verkehrsunfall verloren hat und nun die geliebte Wohnung in der sie beide glücklich waren, verlassen muss. Gerade für Anna, die sehr zurückgezogen lebt, sogar alle Verbindungen zu ihren Freunden abgebrochen hat und sich nur noch für ihre Arbeit als Pianistin interessiert, fällt es schwer sich nach einer neuen Bleibe umzusehen. Dies gestaltet sich im teuren München dann auch als nicht so einfach und Anna entscheidet sich, nach einer WG zu suchen und trifft dabei auf Gunilla, in deren Wohngemeinschaft ein Zimmer frei ist.

Die Wohngemeinschaft besteht aus Gunilla, ihrem Sohn und zwei weiteren älteren Herrschaften, die mit Anna etwas gemeinsam haben, sie haben sich von der Welt zurückgezogen. Anna wird freundlich aufgenommen, stellt aber schnell fest, dass die Bewohner wenig miteinander zu tun haben. Sie will ihnen helfen dies zu ändern aber dafür muss sie ihre Trauer loslassen.

Nach und nach öffnen sich alle Mitbewohner und erzählen aus ihrem Leben, mit ihren Fehlern und falsch getroffenen Entscheidungen. Doch mit dem Erzählen beginnt etwas Neues - und es ist durchaus schön, diese Veränderungen zu erleben.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihren fiktiven Charaktere und Ereignissen, eine sehr bewegende und emotionale Geschichte über Trauer, Loslassen, die Liebe und unerwarteten Zusammenhalt zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine fesselnde und lesenswerte Geschichte ausmacht und ein Ende, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Fesselnde Geschichte bis zur letzten Seite

Ein Haus in Brooklyn
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Die Autorin Lynn Austin entführt den Leser nach Brooklyn in die 1940er Jahre und erzählt in ihrem Roman „Ein Haus in Brooklyn“, eine Geschichte zwischen sehr intensiven politischen wie auch theologischen ...

Die Autorin Lynn Austin entführt den Leser nach Brooklyn in die 1940er Jahre und erzählt in ihrem Roman „Ein Haus in Brooklyn“, eine Geschichte zwischen sehr intensiven politischen wie auch theologischen Fragen, die verbunden sind, mit berührenden und zwischenmenschlichen Handlungen.

Inhalt:
Brooklyn, 1940er Jahre: Die 12-jährige Esther Shaffer und ihr kleiner Bruder Peter müssen den plötzlichen Tod ihrer Mutter verkraften. Sie können nicht verstehen, warum ihr Vater ausgerechnet jetzt freiwillig in den Krieg zieht und seine beiden Kinder in der Obhut einer jungen Frau lässt, die heimlich in ihn verliebt ist. Zum Glück gibt es da noch Jakob Mendel, der mit im Haus wohnt und wie ein Großvater für die Kinder ist. Als in unmittelbarer Nähe die Synagoge in Brand gerät, überschlagen sich die Ereignisse. Werden die Bewohner des Hauses erkennen, dass Gott in ihrem Leben am Wirken ist – selbst wenn er schweigt? Werden sie erkennen, dass er sie liebt und auch heute noch Wunder wirkt? Ein mitreißender Roman über das Leben, die Liebe und das Festhalten an Gott auch in schwierigen Zeiten.

Meine Meinung:
Die Autorin verknüpft sehr anschaulich und atmosphärisch eine Seelenverwandtschaft zwischen Esther, Peter und Jakob, die einen geliebten Menschen verloren haben und sich um ihre Verbliebenen sorgen. Wer weiß, ob ihr Vater aus dem Krieg zurückkommt und ob Jakobs Sohn den Holocaust überlebt …

Während Eddie im Krieg ist, kümmert sich Penny um die beiden Kinder Esther und Peter, obwohl sie eigentlich keine Ahnung von Kindererziehung hat. Seit Pennys Kindheit kennt sie Eddie den Nachbarsjungen und hofft, jetzt endlich die Chance auf eine Verbindung mit ihm zu bekommen. Penny ist sehr und mehr als behütet aufgewachsen und schon immer in Eddie verliebt gewesen. Sie zieht zu Esther und Peter und ist damit zum ersten Mal von zu Hause fort. Sie wird selbständiger und trifft eigene Entscheidungen. Von der unterdrückten Penny wird nach und nach eine selbstbewusste junge Frau, die Freunde findet, ihren eigenen Wert erkennt und langsam Zugang zu den Kindern bekommt, die sie zuerst nicht ausstehen konnten.

Der Vermieter von Eddies Wohnung ist der alte Jude Jakob, der sich nach dem Tod seiner Frau von Gott abgewandt hat. Sein Sohn wird seit dem Einmarsch der Nazis mit Frau und Kind in Ungarn vermisst. Nur durch Briefe von seinem Sohn und später von seiner Schwiegertochter, wird man direkt in das Geschehen der Nazis einbezogen und erfährt eine ganze Menge von dem großen Unrecht, Juden gegenüber.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihren fiktiven Charaktere und Ereignissen, eine sehr bewegende und emotionale Geschichte über das Leben in schwierigen Zeiten zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine fesselnde und lesenswerte Geschichte ausmacht und ein Ende, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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