Gut recherchiert, spannend und humorvoll
Was fasziniert uns an Geschichten über das Kloster? Die geheimnisvollen Gemäuer, die so vieles gesehen haben? Das scheinbar eintönige Leben, das hauptsächlich aus Gebeten und Arbeit zu bestehen scheint? ...
Was fasziniert uns an Geschichten über das Kloster? Die geheimnisvollen Gemäuer, die so vieles gesehen haben? Das scheinbar eintönige Leben, das hauptsächlich aus Gebeten und Arbeit zu bestehen scheint? Der Wunsch mehr zu erfahren, warum sich Menschen dem Leben außerhalb der Klausur verschließen oder das Wittern von Skandalen, von denen die Kirche ja wahrlich genug zu bieten hat?
Der Dom zu Speyer auf dem Cover von Klostertod hat meinen Blick gleich magisch angezogen, davor die Nonnen im Habit. Im Gegensatz zum prunkvollen Dom, leben die Nonnen in ihrem Kloster Sankt Guido hingegen viel ärmlicher. Kontakte mit der Außenwelt haben sie nur spärlich, aber als eine der Nonnen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Zum Glück genießt Stadtführer und Privatermittler André Sartorius gerade die Andacht in der barocken Kapelle von Sankt Guido und kann sich um die weltlichen Dinge kümmern.
Doch wer hat die allseits beliebte Nonne getötet? Zeit für einen Under Cover Einsatz von Irina, die in ein Kloster ungefähr so gut passt, wie ein Fuchs in einen Hühnerstall 🤣
Dies ist bereits der 4. Fall um Kriminalhauptkommissar Frank Achill, seinen Freund André und dessen russische Mieterin Irina. Die Protagonisten sind mir seit Band 1 ans Herz gewachsen und Speyer ist immer eine Reise wert.
Ich hatte viel Spaß mit Irina im Klostergarten und viel zu schnell war „Klostertod“ auch schon wieder ausgelesen. Sehr gerne empfehle ich das Buch, nein sogar die ganze Reihe weiter.