Cover-Bild Klostertod
Band 4 der Reihe "Kommissar Achill und Stadtführer Sartorius"
(10)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.02.2022
  • ISBN: 9783839201480
Uwe Ittensohn

Klostertod

Kriminalroman
Ein mysteriöser Todesfall in einem Speyerer Kloster. Die Polizei ist sicher, dass die Täterin unter den Nonnen zu finden ist, stößt jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Derweil untersuchen der Privatermittler André Sartorius und die Studentin Irina den Fall auf eigene Faust. Irina lässt sich ins Kloster einschleusen und geht den mysteriösen Vorgängen als frischgebackene Novizin auf den Grund. Dabei entdeckt sie ein komplexes Gespinst aus Gier um Macht und Geld und wird am Ende selbst zur Zielscheibe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2022

Gut recherchiert, spannend und humorvoll

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Was fasziniert uns an Geschichten über das Kloster? Die geheimnisvollen Gemäuer, die so vieles gesehen haben? Das scheinbar eintönige Leben, das hauptsächlich aus Gebeten und Arbeit zu bestehen scheint? ...

Was fasziniert uns an Geschichten über das Kloster? Die geheimnisvollen Gemäuer, die so vieles gesehen haben? Das scheinbar eintönige Leben, das hauptsächlich aus Gebeten und Arbeit zu bestehen scheint? Der Wunsch mehr zu erfahren, warum sich Menschen dem Leben außerhalb der Klausur verschließen oder das Wittern von Skandalen, von denen die Kirche ja wahrlich genug zu bieten hat?

Der Dom zu Speyer auf dem Cover von Klostertod hat meinen Blick gleich magisch angezogen, davor die Nonnen im Habit. Im Gegensatz zum prunkvollen Dom, leben die Nonnen in ihrem Kloster Sankt Guido hingegen viel ärmlicher. Kontakte mit der Außenwelt haben sie nur spärlich, aber als eine der Nonnen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Zum Glück genießt Stadtführer und Privatermittler André Sartorius gerade die Andacht in der barocken Kapelle von Sankt Guido und kann sich um die weltlichen Dinge kümmern.

Doch wer hat die allseits beliebte Nonne getötet? Zeit für einen Under Cover Einsatz von Irina, die in ein Kloster ungefähr so gut passt, wie ein Fuchs in einen Hühnerstall 🤣

Dies ist bereits der 4. Fall um Kriminalhauptkommissar Frank Achill, seinen Freund André und dessen russische Mieterin Irina. Die Protagonisten sind mir seit Band 1 ans Herz gewachsen und Speyer ist immer eine Reise wert.

Ich hatte viel Spaß mit Irina im Klostergarten und viel zu schnell war „Klostertod“ auch schon wieder ausgelesen. Sehr gerne empfehle ich das Buch, nein sogar die ganze Reihe weiter.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

spannend, interessanter Handlungsort

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Bei „ Klostertod“ von Uwe Ittensohn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Am Anfang des Buches befindet sich eine ausführliche Personenübersicht. Dies finde ich immer sehr hilfreich, da ich ein miserables ...

Bei „ Klostertod“ von Uwe Ittensohn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Am Anfang des Buches befindet sich eine ausführliche Personenübersicht. Dies finde ich immer sehr hilfreich, da ich ein miserables Namensgedächtnis habe.

Für die Ermittler ist dies bereits der vierte Fall. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und somit unabhängig voneinander lesbar.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Spannung baut sich sehr schnell auf und endet auf der letzten Seite. Das Leben im Kloster wird sehr gut beschrieben und ich hätte nie gedacht , dass hier so viel Abwechslung geboten ist – zumindest in diesem Kloster.

Der Fall ist sehr spannend und am Ende wird alles aufgelöst. Da einige Protagonisten schwer durchschaubar sind, konnte ich sehr gut mitraten. Bis zum Schluß hatte ich so einige potentielle Täter auf meiner Liste stehen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Ein absolutes Must-Read!

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Wer "Klostertod" von Uwe Ittensohn lesen möchte, der sollte ausreichend Zeit haben, ungestört zu lesen, denn einmal angefangen, ist es richtig schwer, mit dem Lesen aufzuhören und eine Pause einzulegen ...

Wer "Klostertod" von Uwe Ittensohn lesen möchte, der sollte ausreichend Zeit haben, ungestört zu lesen, denn einmal angefangen, ist es richtig schwer, mit dem Lesen aufzuhören und eine Pause einzulegen - wenn nicht gar fast unmöglich! Das Buch hat mich direkt vom Prolog an gefesselt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Story finde ich wunderbar, sie war sehr spannend, gut durchdacht und hat mich vollends überzeugt. Was die Protagonisten angeht, kann ich nicht sagen, wen ich am liebsten mochte. Es gibt so viele, die mir richtig sympathisch waren, andere punkteten wiederum durch ihre Gemeinheit und Strenge, was auch sehr gut gepasst hat. André und Irina, die bei den Ermittlungen in diesem Buch die Hauptrolle spielen, haben mir sehr gut gefallen. Sie sind sehr reale, menschliche Charaktere, mit Stärken und Schwächen und ich konnte mich sehr gut in beide hineinversetzen. Auch das Leben im Kloster konnte ich mir durch die Beschreibungen wunderbar vorstellen.

"Klostertod" punktet nicht nur durch eine spannende, absolut gelungene Story, sondern auch durch unerwartete Wendungen und einen wunderbaren Schreibstil. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Wer gerne Krimis liest, sollte "Klostertod" definitiv lesen. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Irena in gefährlicher Mission

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„...André, dessen rationale Abgeklärtheit sich in solchen Situationen wie eine Rüstung um die Seele legte, blieb ruhig und behielt den Überblick. Er realisierte die Überforderung der Ordensfrauen, fühlte, ...

„...André, dessen rationale Abgeklärtheit sich in solchen Situationen wie eine Rüstung um die Seele legte, blieb ruhig und behielt den Überblick. Er realisierte die Überforderung der Ordensfrauen, fühlte, dass er gefordert war, ihnen zur Seite zustehen….“

André Sartorius befindet sich gerade in der Klosterkirche, als eine der Nonnen erscheint und den Tod von Walburga verkündet. Wie obiges Zitat zeigt, bietet er seine Hilfe an. Beim Blick auf die Tote fällt ihm genau wie der Notärztin auf, dass etwas nicht stimmen kann.
Der Fall landet bei Frank Achill und Verena Bertling. Erstere hofft, dass André die Finger aus den Ermittlungen lässt. Dabei ist der schon mittendrin. Sein erster Weg führt ihn in den Klostergarten.
Der Autor hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Da das Geschehen sich vorwiegend im Kloster abspielt, bekommt die Geschichte ein besonders Flair.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist durchsetzt mit feinem Humor. Der ergibt sich schon daraus, dass Frank vom Kloster so gar keine Ahnung hat. Ab und an klingt es schwarzhumorig, so zum Beispiel die Worte der Rechtsmedizinerin.

„...Momentan liegen meine Kunden Schlange. Der Frühling ist immer ein guter Grund zum Sterben….“

Da alle Beteiligten Selbstmord ausschließen, muss es im Kloster eine Mörderin geben. Wie die aber finden, wenn der Zutritt nur punktuell und unter Schwierigkeiten erlaubt ist? Da hat Irena eine besondere Idee.
Im Kloster selbst ist die Atmosphäre reichlich unterkühlt. Priorin Alma steht kurz vor ihrer Abdankung. Eigentlich war Walburga als Nachfolgerin vorgesehen, denn sie war allseits beliebt. Nun hat Gertrude das Sagen. Und die kommt mir mehr vor wie eine mittelalterliche Nonne: streng, unpersönlich, verbietet alles, was Spaß macht. Natürlich war sie damit mein erster Favorit für die Täterin. Allerdings ist sie nicht die einzige, denn hinter Klostermauer herrscht Neid und Missgunst. Außerdem wird dringend Geld gebraucht.
Sehr genau erklärt der Autor, was mit dem Vermögen und möglichen Erbschaften passiert, wenn eine Frau ins Kloster geht. Zwar hat die Priorin genügend Spielraum, doch wie sie ihn nutzt, bleibt ihr überlassen. Damit ergeben sich weitere Motive.Für Irena wird es haarig.

„...Von klein auf war sie von ihren Eltern darauf programmiert worden, einen einmal beschrittenen Weg nicht zu verlassen oder eine Mission, die sie übernommen hatte, einfach abzubrechen. Sie wusste, sie würde sich durchbeißen müssen...“

Wir befinden uns im Buch zu Beginn der Pandemie. Das sorgt für einen speziellen Humor. Wie bekommt man die Maske unter das Habit? Und bei der Polizei klingt das so:

„...“Aber denk an die Abstandsregeln“, ergänzte Bertling lachend. „Ich lass mir jetzt einen zwei Meter langen Stiel an meine Handschellen schweißen, damit ich bei den Verhaftungen den Mindestabstand einhalten kann.“...“

Am Ende bleibt keine Frage offen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Spagat zwischen Spannung und Humor ist sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Raffiniert konstruierter Regionalkrimi in einem außergewöhnlichen Setting

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Als eine Ordensschwester tot in ihrer Zelle aufgefunden wird, erwartet die Kriminalkommissare Achill und Bertling ein neuer Fall in Speyer. Die Umstände an sich sind schon rätselhaft, aber weitaus verdächtiger ...

Als eine Ordensschwester tot in ihrer Zelle aufgefunden wird, erwartet die Kriminalkommissare Achill und Bertling ein neuer Fall in Speyer. Die Umstände an sich sind schon rätselhaft, aber weitaus verdächtiger ist das Verhalten der anderen Nonnen, die kurzerhand den Tatort gereinigt und mögliche Beweismittel beseitigt haben. Allerdings beißt sich die Polizei an der Gemeinschaft der Ordensfrauen die Zähne aus. Deutlich erfolgreicher ist da Achills Freund, der Hobby-Ermittler André Sartorius, dem es gelingt, die Studentin Irina getarnt als Novizin ins Kloster einzuschleusen, wo sie nach und nach Zugang zu den Ordensfrauen und deren Geheimnissen erlangt. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und lassen den Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Es handelt sich bereits um den 4. Fall für Achill und Sartorius, doch die Lektüre ist auch als Einzelband ohne Probleme verständlich. Der Leser wächst mit Irina in das Klosterleben hinein und versucht ebenso wie sie, die Hintergründe und Motive der anderen Nonnen zu ergründen. Rasch lernt man die ach so verschiedenen Ordensfrauen in all ihren Eigenheiten kennen. Für die komischen Momente sorgt eindeutig Schwester Ehrentrud mit ihrem herrlichen pfälzischen Dialekt: „Wissen Se, mir de Siedpalz sinn do halt ä bissl großzieschischer wie die hier in de Vorderpalz.“ Überhaupt vermittelt der spannende Krimi außer interessanten Einblicken in das Kirchen- und Klosterleben auch viel pfälzische Lebensart. Die Geschichte spielt im März 2020 und begleitet dabei auch die Anfänge der Corona-Pandemie in Deutschland. Da war es besonders faszinierend, dieses Buch punktgenau 2 Jahre später zu lesen und oft zu denken: Wenn die wüssten!

Der Regionalkrimi ist eine gelungene Mischung aus Spannung und Humor.

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