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Veröffentlicht am 28.03.2022

Zauberhafte Welt

Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach
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Robert und Elsa führen gemeinsam einen Gasthof im französischen Elsass. Sie ist für die Gäste und er für die Küche zuständig. Seine Küche ist sehr beliebt und hat dem Gasthof viel Zulauf verschafft, denn ...

Robert und Elsa führen gemeinsam einen Gasthof im französischen Elsass. Sie ist für die Gäste und er für die Küche zuständig. Seine Küche ist sehr beliebt und hat dem Gasthof viel Zulauf verschafft, denn er verwendet nur Produkte aus dem heimischen Garten. Robert ist etwas eigenbrötlerisch und redet lieber mit seinem Gemüse und den Tieren als mit den Menschen. In diesem Sommer ändert sich jedoch etwas. Elsa hat Fatima und Hassan als Helfer für den Gasthof eingestellt. Kurz darauf trifft auch Maggie aus England ein, die eine Auszeit in dem Gasthof nimmt. Maggie stellt dann durch ihr lebensfrohe Art die Welt von Robert auf den Kopf.

Das Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben und der Leser kann sich sehr gut in die Geschichte einfinden.

Besonders gut gefallen hat mir, dass es am Ende des Buchs ein paar der Rezepte gibt, für die Robert so berühmt ist und für die seine Gäste weit reisen. Im Großen und Ganzen war es ein unterhaltsamer Roman, leider wurde ab der Hälfte das Tempo der Geschichte derart beschleunigt, so das die Geschichte viel an Qualität verloren hat und man die Entwicklung von Robert nicht mehr nachvollziehen konnte.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Lustiger Roman

Plötzlich ein Foto
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Inhaltsangabe (zitiert):

Handy in Bogotá, geplatzte Träume und immer das G’schiss mit den vielen Ex.Das befreundete Autoren-Duo Ilona und Kurti will eigentlich nur, dass das Drehbuch für seinen ersten ...

Inhaltsangabe (zitiert):

Handy in Bogotá, geplatzte Träume und immer das G’schiss mit den vielen Ex.Das befreundete Autoren-Duo Ilona und Kurti will eigentlich nur, dass das Drehbuch für seinen ersten Fernsehkrimi endlich verfilmt wird. Stattdessen erleben die zwei ihren eigenen Krimi. Es kommt immer alles gleichzeitig. Als wäre Ilonas und Kurtis berufliche Situation nicht schon mühsam genug, stolpert das Krimi-Autorenduo auch noch in verzwickte Liebesturbulenzen.
Neue Beziehungen wackeln, ein Haufen Ex und Fast-Ex rütteln am Watschenbaum, und Kurtis Handy ist ohne ihn in Bogotá. Auf einmal wird Kurtis Konto geplündert. Wohin ist das Geld verschwunden?
Ilona und Kurti stehen vor einem Rätsel. Plötzlich taucht das Gerücht von einem Foto auf, das die Lösung bringen kann. Wo sich dieses ominöse Foto jedoch befindet, weiß niemand und schon gar nicht, was darauf zu sehen sein soll. Von jeweils der anderen Seite der Welt stürzen sich Ilona und Kurti mit vollem Karacho in eine kriminell komische E-Mail Schnitzeljagd zwischen Wien, Hawaii, dem Arlberg und dem Weinviertel.



Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist immer wieder sehr interessant Bücher zu lesen, deren Storyline sich nur anhand von Mails entwickelt. Man erfährt immer nur das, was die Protagonisten auch bereit sind mit dem anderen zu teilen. Das macht echt Spaß zu lesen und sorgt immer wieder für den ein oder anderen Lacher/Schmunzler. Gerade aufgrund der eher kurzen Mails, bleibt man doch noch immer etwas in dem Roman hängen und kann teilweise gar nicht recht aufhören zu lesen.

Wer gerne lustige, skurrile Krimis liest, die einfach mal etwas Besonderes sind, für den ist diese Buch auf jeden Fall etwas.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Reise nach Friesland

Der Friesenhof
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"Der Friesenhof" von Fenja Lüders ist nach der Speicherstadt-Saga ein gelungener Auftakt zur Teehändler-Saga. Ich habe die Speicherstadt-Saga bereits gelesen, sodass ich den Schreibstil und die Erzählweise ...

"Der Friesenhof" von Fenja Lüders ist nach der Speicherstadt-Saga ein gelungener Auftakt zur Teehändler-Saga. Ich habe die Speicherstadt-Saga bereits gelesen, sodass ich den Schreibstil und die Erzählweise der Autorin bereits kannte.

Nach dem Tod ihres Vaters versuchen die Schwestern Gesa und Hanna den ostfriesischen Hof ihrer Familie allein weiter zu bewirtschaften. Hanna, die immer schon ein Händchen für den Hof hatte, übernimmt nun die Führung, auch wenn es niemand einer jungen, ledigen Frau es zutraut den Hof zu führen. Als Helga, Gesas und Hannas Schwester, mit ihrem unsympathischen Ehemann Günther auf dem Hof auftaucht und ihren Erbteil einfordert, scheint es schlecht um den Hof zu stehen. Daher beginnt Gesa im nahe gelegenen Emden nach einer Arbeit zu suchen. Diese findet sie auch schnell beim Teekontor Kruse. Der Teehandel scheint Gesa zu liegen und so wird sie schnell zur Assistenz des Juniorchefs Keno. Schon bald verbindet Gesa und Keno mehr als nur eine Arbeits-Beziehung. Allerdings ist Keno verheiratet und Gesa verlobt, auch wenn ihr Verlobter schon lange in Russland verschollen ist.

Gesa und Hanna sind die zwei Protagonisten des Romans, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Gesa ist direkt und manchmal ziemlich aufbrausend Obwohl der Friesenhof ihr Zuhause ist, hat sie Angst vor den großen Kühen und kann mit der Landwirtschaft nicht wirklich etwas anfangen. Obwohl Gesa immer noch an ihrem verschollenen Verlobten hängt, verliebt sie sich in Keno Kruse, den Juniorchef – eine unmögliche Liebe, da Keno nicht nur ihr Chef, sondern auch verheiratet ist.
Im Gegensatz zu Gesa ist Hanna eher sanft, zurückhaltend und harmoniedürftig. Schwierigkeiten geht sie lieber aus dem Weg. Sie ist die geborene Bäuerin und liebt ihre Arbeit mit den Tieren auf dem Hof. Zusammen mit dem Knecht Tomek, einem polnischen Flüchtling, der für Hanna weit mehr ist als nur ein Knecht, versucht sie den Hof am Leben zu halten. Obwohl es nicht leicht ist für Hanna, sich in der männerdominierten Bauernschaft durchzusetzen, gibt sie nicht auf und zeigt was in ihr steckt. Sie ist ein sehr starker Charakter, den ich lange unterschätzt habe.
Unter den zahlreichen Nebenfiguren hat mir besonders Tanti, Gesas und Hannas Großtante sehr gut gefallen. Sie ist eine sehr lebenskluge Frau, die genau beobachtet ,mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg hält und mit ihren Weisheiten immer den Kern trifft. Mit ihrem Pragmatismus rettet sie so manche schwierige Situation.

Einzig und allein das schnelle Ende hat mir nicht gut gefallen. Im Epilog wird zwar rückschauend noch viel rklärt, aber hier hätte ich mir einfach noch ein paar Kapitel mehr gewünscht, um die Gedanken und Handlungen der Personen besser nachvollziehen zu können. Das Ende des Romans ließ mich so etwas unzufrieden zurück, da die Geschichte nicht wirklich zu Ende erzählt ist. Auch wenn es einen zweiten Teil der Saga geben wird, in dem es dann weitergeht, hätte ich mir in diesem ersten Teil einen etwas runderen Abschluss gewünscht, in dem nicht alles in den nächsten Teil verschoben wird.

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