Der neue Roman von Petra Hülsmann!

Leserunde zu "Das Leben fällt, wohin es will" von Petra Hülsmann

Cover-Bild Das Leben fällt, wohin es will
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Mit Autoren-Begleitung
Petra Hülsmann (Autor)

Das Leben fällt, wohin es will

Roman

Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du besser nicht den Kopf hängen lassen

Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.03.2017 - 16.04.2017
  2. Lesen 08.05.2017 - 28.05.2017
  3. Rezensieren 29.05.2017 - 11.06.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.05.2017

Einfach toll!

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„Das Leben fällt, wohin es will“ ist das vierte Buch der Autorin Petra Hülsmann und handelt von Marie, die ihr Leben in vollen Zügen genießt und sich nicht einengen lässt. Doch dann erkrankt ihre Schwester ...

„Das Leben fällt, wohin es will“ ist das vierte Buch der Autorin Petra Hülsmann und handelt von Marie, die ihr Leben in vollen Zügen genießt und sich nicht einengen lässt. Doch dann erkrankt ihre Schwester Christine schwer und bittet Marie, sich um ihre Kinder zu kümmern. Und dann soll sie auch noch Christines Part in der Werft für Segelboote übernehmen. Das ist gar nichts für die lebensfrohe Marie, die am liebsten jeden Tag Party feiert und bis mittags ausschläft.

Das ist mein zweites Buch der Autorin und ich muss sagen, ich bin genauso begeistert wie von „Glück ist, wenn man trotzdem liebt“. Ich war relativ schnell in der Geschichte rund um die Schwester Marie und Christine und den Familienbetrieb angekommen, denn die Autorin schafft es von Anfang an eine Wohlfühlatmosphäre zu erzeugen. Durch ihren lockeren Schreibstil lässt es sich auch wirklich schnell lesen und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich immer wieder wissen wollte, was als nächstes passiert. Und dabei ist es nicht nur ein Liebesbuch, sondern eine interessante Mischung wie im echten Leben mit urkomischen, ernsten und wunderschönen Szenen, das mich von einem Gefühl ins nächste katapultiert hat. Ich habe gelacht, hatte Tränen in den Augen und habe mit gefiebert, was denn noch alles passieren wird. Marie ist hier die junge Schwester, die ihr Leben in vollsten Zügen genießt, am liebsten keine Verantwortung übernehmen will und einfach nur in den nächsten Tag hinein lebt. Und im Gegensatz dazu ihre große Schwester Christine, die ihr Leben perfekt geplant, viel Verantwortung mit der Werft und ihrer Familie hat und fest im Leben steht. Auch die Nebencharaktere wie Daniel, den man erst nach und nach besser kennen lernt und auch der Vater der beiden, der seine Gefühle verbirgt und leider viel zu ernst durchs Leben geht, ergänzen diese Geschichte perfekt. Dabei bleibt die Autorin an der Realität und es läuft eben nicht immer alles nach Plan. Viele emotionale Szenen haben mich mit einem großen Kloß im Hals zurück gelassen und ich fand es spannend Marie und ihre Entwicklung zu beobachten, denn man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen. Und natürlich muss man auch erwähnen, dass auch hier Knut auftaucht, wie auch schon in den anderen Büchern, das habe ich genossen. Knut bringt immer Leben in die Geschichte und gehört einfach mit dazu! Mir war keine Sekunde langweilig und es hat mir gefallen tiefer in Marie’s Leben einzutauchen und dabei auch mal überraschende Dinge zu erfahren.

Die Autorin schafft es Geschichte aus dem Leben zu schreiben, die man lieben muss. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.05.2017

Wenn das Leben einen zur Verantwortung zieht

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Rezension: Das Leben fällt, wohin es will - Petra Hülsmann

„Das Leben fällt, wohin es will“ ist das 4. Werk der Autorin Petra Hülsmann und erschien im Mai 2017 im Bastei Lübbe Verlag.
Marie genießt ...

Rezension: Das Leben fällt, wohin es will - Petra Hülsmann

„Das Leben fällt, wohin es will“ ist das 4. Werk der Autorin Petra Hülsmann und erschien im Mai 2017 im Bastei Lübbe Verlag.
Marie genießt ihr Leben in vollen Zügen. Ihre Nächte verbringt sie zusammen mit ihren Freunden auf wilden Partys und die darauffolgenden Tage schläft sie sich lange aus. Viel Verantwortung musste sie bis jetzt nicht übernehmen.
Doch mit dem Tag, an dem sie erfährt, dass ihre Schwester an Krebs leidet ändert sich ihr ganzes Leben mit einem Schlag. Christine bittet sie für die kommenden Monate zu ihr zu ziehen und sich um ihre Kinder zu kümmern. Ein Sommer, der mit Sicherheit kein einfacher wird.

„Das Leben fällt, wohin es will“ ist eine Geschichte, durch die sicher der Leser, auf eine emotionale Achterbahn der Gefühle begibt.
Marie ist eine chaotische Hauptfigur, die in ihrer eigenen Welt zu leben scheint und mit einem Tag auf den anderen erwachsen werden muss.
Die Geschichte basiert auf vielen unterschiedlichen Handlungsebenen, da Marie in ihren Monaten bei Christine eine Menge an Aufgaben zu bewältigen hat. Ihr Vater, zu dem sie eine relativ distanzierte Beziehung pflegt, erwartet von ihr, dass sie sich in der Zeit, in der Christine aufgrund der anstehenden Chemotherapie nicht arbeiten kann, um das Familienunternehmen kümmert. Davon ist Marie alles andere als begeistert und tritt diesen Job nur mit sehr viel Widerwillen an. Im Unternehmen muss sie mit Daniel zusammenarbeiten, ein Mitarbeiter der Werft, den sie alles andere als leiden kann und doch kann Marie die Schmetterlinge in ihrem Bauch nur schwer ignorieren. Neben ihrem neuen Job im Familienunternehmen versucht sie sich mit großer Mühe um Christines Kinder als auch um ihren Haushalt zu kümmern, was sich als ziemliche Herausforderung erweist. Immer wieder versucht Marie ihre eigenen Gefühle herunterzuschlucken und den Erwartungen ihres Umfeldes gerecht zu werden. Durch diese vielen unterschiedlichen Szenen ist die ganze Geschichte sehr facettenreich und bietet dem Leser eine Menge Unterhaltung auf verschiedenen Ebenen. Sowohl emotionale als auch lustige Szenen prägen die Geschichte, was dazu führt, dass ich als Leser sowohl lachen als auch weinen musste. Die Tatsache, dass Maries Schwester Krebs hat, ist ein ernstes Thema und wird sehr gut dargestellt, wobei es eher Maries Entwicklung ist, die im Zentrum der Geschichte steht.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Charaktere des Buches umgangssprachlich miteinander sprechen und auch viele unterschiedliche Dialekte in die Geschichte eingebaut sind, wodurch die ganze Handlung sehr authentisch wirkt.
Sprichwörter wie „Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du besser nicht den Kopf hängen lassen“ bekommen wichtige Bedeutungen in Maries Leben und erinnern sie immer wieder daran weiter zu machen. Durch die gute Darstellung von Maries Gefühlen und der erzählenden ich-Perspektive, kann man sich sehr gut in ihre Lage hineinversetzten und erlebt alle ihre Freuden und Sorgen hautnah selbst mit.

„Das Leben fällt. Wohin es will“ erhält von mir fünf von fünf Sternen. Es ist die perfekte Geschichte für gemütliche Sommerabende und enthält alles, was das Leserherz sich wünscht. Die Geschichte liest sich wirklich sehr leicht und überwiegt ganz klar an schönen Momenten, auch wenn die Geschichte auf einem sehr ernsten Thema basiert.

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Veröffentlicht am 30.05.2017

Toller Roman, sehr zu empfehlen!

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Marie ist knapp 30 Jahre alt, wechselt öfter ihre Jobs und lebt so in den Tag hinein. Sie ist die Tochter eines Werftbesitzers, hat aber nur sehr wenig Kontakt zu ihrem Vater, seit sie von daheim ausgezogen ...

Marie ist knapp 30 Jahre alt, wechselt öfter ihre Jobs und lebt so in den Tag hinein. Sie ist die Tochter eines Werftbesitzers, hat aber nur sehr wenig Kontakt zu ihrem Vater, seit sie von daheim ausgezogen ist. Ihre Schwester Christine, die seit kurzem von ihrem Mann getrennt ist, bittet sie um Hilfe. Christine hat Brustkrebs und muss sich einer Chemotherapie unterziehen. Währenddessen soll Marie zu ihr ziehen, sich um die Kinder und Christines Stelle in der Werft als Geschäftsführerin kümmern. Zusammen mit Daniel soll sie nur proforma die Firma leiten und eigentlich wird von ihr nur erwartet, dass sie anwesend ist. Maries Aufgabe ist nicht einfach, denn unterschiedlicher könnten die Schwestern gar nicht sein. Außerdem hat Marie auch überhaupt keine Erfahrung im Umgang mit Kindern und die beiden Kinder bringen sie jeden Tag zur Weißglut. Doch mit der Zeit wächst Marie an ihren Aufgaben und dadurch verändert sich auch ihr ganzes Wesen und sie wird endlich richtig erwachsen und verantwortungsbewusst...Das Buch gehört mit zu den schönsten Büchern, die ich jemals gelesen habe. Es ist wunderschön geschrieben. Es gibt viele traurige, berührende Stellen, aber es hat mich auch oft zum Lachen gebracht. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und die Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen und gefesselt. Die einzelnen Charaktere sind total schön beschrieben, so dass man sich jede Person richtig gut vorstellen kann. Das Buch wird auf jeden Fall die Runde bei meinen Freundinnen machen und ich werde mir auch die noch fehlenden Bücher von Petra Hülsmann zulegen. Eine absolute Leseempfehlung von mir, ein Buch, das in keinem Bücherregal fehlen sollte!

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Veröffentlicht am 29.05.2017

Familienbande

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Hamburg ist der Schauplatz des Romans "Das Leben fällt, wohin es will" von Petra Hülsmann. Sie erzählt von Marie, deren Leben von Party, Spaß und Freiheit bestimmt wird. Sie liebt ihr sorgenfreies Dasein ...

Hamburg ist der Schauplatz des Romans "Das Leben fällt, wohin es will" von Petra Hülsmann. Sie erzählt von Marie, deren Leben von Party, Spaß und Freiheit bestimmt wird. Sie liebt ihr sorgenfreies Dasein und lebt in den Tag hinein. Diese Lebenseinstellung ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe ...

Das Cover ist in frischen, maritimen Farben gehalten und von weißen und blauen Querstreifen durchzogen. Außerdem erkennt man einige Motive wie Schlapphut, Anker und Rettungsring, die eine wichtige Rolle spielen. Leider hat man es in dieser Form allzu oft gesehen; es ist also nichts Außergewöhnliches mehr.

Der Titel "Das Leben fällt, wohin es will" ist gut gewählt und fällt durch eine verspielt wirkende kursive rote Schrift ins Auge. Er spiegelt den Inhalt des Romans wieder und macht dem Leser deutlich, dass man sich nicht gegen alle Schicksalsschläge wappnen, sondern das Leben hinnehmen muss, wie es eben kommt.

Die Protagonisten werden sehr lebensecht gezeichnet. Sie sind nicht fehlerfrei, sondern besitzen viele Stärken und Schwächen. Im Mittelpunkt stehen die Schwestern Marie und Christine, die ganz unterschiedliche Charaktere sind, sich aber sehr nahestehen. Während Christine eine durchorganisierte, kühle Business-Frau ist, die nach größtmöglicher Perfektion strebt, erscheint Marie als eine lockere Party-Maus, die jede Verantwortung ablehnt und lieber in den Tag hinein lebt. Im Verlaufe der Handlung vollzieht sie aber eine erstaunliche Entwicklung und zeigt sich als eine aufrichtige, zuverlässige junge Frau, die sich für ihre Familie (und das Unternehmen) mit ganzem Herzen einsetzt und einen neuen Lebenspartner gewinnt.

Der Roman "Das Leben fällt, wohin es will" lässt sich mühelos lesen und ist ein echter Page-Turner. Petra Hülsmann hat eine unverkennbare literarische Handschrift. Ihr Stil ist leicht und locker, und sie verbindet Ernst und Humor auf eine bemerkenswerte Weise. Das schwierige Thema Krebs behandelt sie mit viel Fingerspitzengefühl. Sie beschönigt oder verschweigt nichts. Aber trotzdem macht ihr Buch betroffenen Menschen oder Angehörigen Mut, dass auch sie es schaffen können.

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Veröffentlicht am 29.05.2017

Wunderbar gefühlsreiches Buch...

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Richtig schön und passend gestaltet find ich das Cover, ich hatte so meine Erwartungen an das Buch, als ich die Inhaltsangabe gelesen habe - und was soll ich sagen? Diese worden nicht enttäuscht.

Obwohl ...

Richtig schön und passend gestaltet find ich das Cover, ich hatte so meine Erwartungen an das Buch, als ich die Inhaltsangabe gelesen habe - und was soll ich sagen? Diese worden nicht enttäuscht.

Obwohl Marie, die Hauptprotagonistin, am Anfang etwas sprunghaft war und mit ihren Leben nicht so richtig wusste was sie anfangen sollte, fand ich sie mit ihrer Art ansprechend. Zu ihrer Schwester hat sie ja immer schon ein gutes Verhältnis gehabt, das wurde natürlich durch die Krankheit von ihr etwas auf die Probe gestellt. Sowohl Christine, ihre Kinder und die anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Natürlich hatte ihre Schwester auch mal schlechte Phasen, manchmal war sie zu Marie richtig ungerecht, aber unter den Umständen, kann man es schon etwas verstehen.

Das Buchthema hat ja schon eine gewisse Ernsthaftigkeit, trotzdem konnten mich die wechselnden Handlungen, total überzeugen. Emotional hatte es alles was man sich wünschen kann, es gab traurige Momente, manchmal überraschende Situationen und selbst amüsante/witzige Momente waren vorhanden. Eine wirklich tolle Mischung aus allem - kurz gesagt eine Achterbahn der Gefühle, wenn man es anders beschreiben möchte.

Bisher kannte ich noch keine Bücher von Petra Hülsmann, ihr Schreibstil ist aber locker, leicht und flüssig zu lesen. Ich weiß jetzt schon das es sicherlich nicht das letzte Buch gewesen ist, was ich von der Autorin gelesen habe.

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