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Veröffentlicht am 04.04.2022

Der schwierige Weg zum Frieden

Wie denn sonst, wenn nicht gemeinsam?
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„...Nach vielen Jahren im hoffnungslosen Ermüdungszustand, begleitet von Mantras, an die wir nicht mehr glauben, habe ich mich auf die Suche nach den Wurzeln des Konflikts gemacht….“

Der Autor, selbst ...

„...Nach vielen Jahren im hoffnungslosen Ermüdungszustand, begleitet von Mantras, an die wir nicht mehr glauben, habe ich mich auf die Suche nach den Wurzeln des Konflikts gemacht….“

Der Autor, selbst Jude und in Israel geboren, beschäftigt sich mit den Nahostkonflikt. Er geht der Frage nach, wie das Zusammenleben in Zukunft funktionieren könnte. Um die Antwort darauf zu finden, führt er mich, nach einer Beschreibung seiner Kindheit, zuerst in die Vergangenheit. Er will wissen, wo die Wurzeln der Auseinandersetzung liegen. Dabei spielen zwei Jahre immer wieder eine entscheidende Rolle: Das ist zum einen 1948.

„...Nakba steht für den Land- und Heimatverlust der arabischen Bevölkerung. Kein Ereignis prägt die Palästinenser mehr. In vielen Hinsichten ist Nakba die Geburtsstunde der palästinensischen Identität….“

Zum zweiten ist es das Jahr 1967. Seitdem ist die Gegend geprägt von Krieg und Gewalt.
Den größten Teil des Buches nehmen die Reisen des Autors ein. Mal ist er allein unterwegs, mal mit Freunden. Das sind sowohl Juden als auch Araber. Dabei kommt es ihn auf die Gespräche mit den Menschen an. Er möchte ihre Stellung zum Konflikt und zu einer möglichen Lösung wissen.
Ein junger Jude zum Beispiel äußert:

„...Ich bin optimistisch. Am Ende wird es hier keine Zäune geben. Wir werden sie nicht mehr brauchen, wenn wir lernen, miteinander zu leben. Aber das kann auch noch dauern….“

Mir war nicht bewusst, dass Israel auch im Innern von Grenzen geprägt ist und dass man je nach Volkszugehörigkeit nur bestimmte Gegenden betreten darf. Bei Palästinensern ist es dabei völlig egal, ob sie sich zum Islam oder zum Christentum bekennen. Sie haben nur eingeschränkte Rechte. Ein Palästinenser aus Ostjerusalem hat den Antrag auf Einbürgerung gestellt. Den Weg zu gehen, heißt auch, bei Nachbarn auf Misstrauen zu stoßen. Um so bitterer ist es, wenn man abgelehnt wird. Hier ist seine Reaktion:

„...Ich habe an Gleichberechtigung geglaubt, an die Demokratie. Aber jetzt weiß ich, dass es hier Demokratie nur für Juden gibt...“

Überrascht hat mich außerdem eine andere Antwort:

„...“Bist du nicht lieber Palästinenser als Israeli?“ fragte ich ihn direkt. „Schau, ich“, sagte er langsam und legte seine Hand auf die Brust, „ich bin Beduine. Wir waren hier lange vor allen. Wir sind Araber, die wahren Araber. Ich bin kein Palästinenser und kein Israeli.“...“

Was in der Politik nicht funktioniert, klappt in einigen Gegenden dagegen in der Wirtschaft schon bestens. Auch unter den Palästinenser bildet sich eine Mittelschicht heraus, die in wirtschaftlichen Belangen von den israelischen Erfolgen lernt.
Die vielfältigen Gespräche des Autors und die Beschreibung seiner Erlebnisse zeichnen ein völlig neues Bild des Landes. Gleichzeitig zeigen sie, dass die Zweistaatenlösung wohl eine Utopie bleiben wird. Konsequent listet der Autor am Ende mögliche Zukunftsszenarien mit ihrem Für und Wider auf.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass die europäische Sicht der Dinge nicht immer der Realität entspricht. Schwarz – Weiß – Denken hilft nicht weiter.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Klasse Sachbuch für Kinder

Die Superkräfte der Pflanzen
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„...Pflanzen sind nämlich ziemlich genial und haben unglaubliche Superkräfte. Dieses Buch stellt dir die coolsten Superhelden – Pflanzen vor...“

Schon dieses Zitat zur Einführung in das Buch dürfte das ...

„...Pflanzen sind nämlich ziemlich genial und haben unglaubliche Superkräfte. Dieses Buch stellt dir die coolsten Superhelden – Pflanzen vor...“

Schon dieses Zitat zur Einführung in das Buch dürfte das Interesse der kindlichen Leser wecken. Auf den folgenden Seiten erfährt er dann, worin die Supereigenschaften der Pflanzen bestehen. Es geht um die Themen Geheimsprache, Riesengröße, Superkraft, Hungerkünstler und vieles mehr. Dem einzelnen Thema wird meist je eine Doppelseite gewidmet.
Das Buch besticht durch die Ausgewogenheit von Text und Bild. Kurze, klar gegliederte Texte mit roten Überschriften werden immer mit mindestens einem Bild illustriert.

„...Hast du schon einmal eine Brennnessel berührt oder bist versehentlich mit bloßen Beinen dagegen gekommen?...“

Der Text zeigt eine weitere Eigenschaft des Buches. Der Leser wird persönlich angesprochen. Er fühlt sich mit genommen durch das Pflanzenreich. Das kann manchmal auch mit humorvollen Bemerkungen geschehen.
An den Bildern befinden sich ab und an kurze humorvolle Sprechblasen. In der rechten oberen Ecke wird in einer Wolke die Überschrift wiederholt und mit einem Wort ergänzt.

„...Hungerkünstler – knurrr!...“

Das vermittelt aber nicht nur auf kindgerechte und verständliche Weise eine Menge an wissen über die Pflanzen, es regt zum eigenen Tun an. Das geschieht auf zweierlei Art und Weise. Einerseits gibt es bei verschiedenen Themen in grün unterlegtes Kästchen „Superkräfte & du“, andererseits gibt es dazu Extraseiten.
In einem der Extrakästen wird zum Beispiel das Rezept für Löwenzahnsirup angegeben. Es ist mit zwei Händen gekennzeichnet. Von der Eingangsseite weiß der Leser, dass er dann die Hilfe von Erwachsenen braucht.
Auf den Extraseiten geht es um superstarke Experimente, sprich die Kraft eines Samens, oder um Rezepte.
An passenden und notwendigen Stellen wird auf Gefahren hingewiesen. Ich denke dabei in erster Linie an den Hinweis auf Giftstoffe in bestimmten Pflanzen.
Auf der letzten Seite gibt es Hinweise, wie wir unsere Pflanzen schützen können.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich könnte es mir durchaus auch im Kindergarten für Beschäftigungen vorstellen. Hier wird Wissen lebendig vermittelt.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Großartiger Abschluss

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
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„...Mehr war von Otto nicht geblieben – sein Name und die Fingerabdrücke in der Wohnung seiner Eltern. Und dann war da Elke, seine Schwester, der ihre Erinnerungen keine Ruhe ließen...“

Auch Magda gibt ...

„...Mehr war von Otto nicht geblieben – sein Name und die Fingerabdrücke in der Wohnung seiner Eltern. Und dann war da Elke, seine Schwester, der ihre Erinnerungen keine Ruhe ließen...“

Auch Magda gibt nicht auf. Sie hofft erneut, dass man mit der neuen Errungenschaft der Fingerabdrücke eine Spur zu Otto findet, der im Alter von 2 Jahren verschwunden war.
Den Autoren ist eine spannende Fortsetzung ihrer Reihe gelungen. Der dritte Band schließt zeitnah an den Vorgängern an.
Der Schriftstil ist ausgefeilt und weist die eine andere oder andere Besonderheit auf. Dazu gehört auch der bayrische Dialekt von Liesl, Celias Köchin.
Wir befinden uns im Jahre 1924. Magda arbeitet das fünfte Jahr als Polizeiärztin in Berlin. Gleichzeitig hat sie eine eigene Praxis, in der sie sowohl Frauen aus der Mittelschicht, als auch Prostituierte behandelt, natürlich zu unterschiedlichen Zeiten.
Als Magda ins Krankenhaus gerufen wird, um Xenia van Xanten zu untersuchen, ahnt sie nicht, dass die junge Frau wenige Tage später tot sein wird. Der Fall zieht weite Kreise und bezieht viele von Magdas Bekannten mit ein. Was hat die Millionärin in Berlin gesucht?
Wieder geht es um die Rechte der Frauen. Spannende Gespräche beleuchten das Thema. So muss Cläre nach dem Tod ihres Vaters feststellen, dass ihr Erbteil treuhänderisch verwaltet wird und sie keinen Platz in der Leitung der Fabrik erhält.

„...Es sind oft die Mütter, die uns Frauen daran hindern, dass wir es den Männern gleichtun. Aber ich verstehe nicht, warum...“

Alwine, Cläres Mutter, ist gleichzeitig die Schwiegermutter von Celia. Der gibt sie zu verstehen, dass sie die Aufgabe hat, genügend Kinder zu gebären. Nach der Geburt der Tochter Frieda könne sie doch wieder schwanger werden. Damit aber gerät sie an die Falsche. Celia will studieren und Ärztin werden.
Ab und an schimmert ein feiner Humor in der Geschichte durch. Das folgende Gespräch spielt sich ab, als Celia ihre Tochter gebiert.

„...“Das geht vorbei“, meinte Josefine und tupfte ihrer Freundin Celia den Schweiß von der Stirn. „Meine Kinder sind das schönste Geschenk, das ich mir selbst gemacht habe.“ „Wenn das Auspacken bloß nicht so anstrengend wäre“, japste Celia...“

Sehr gut werden die historischen Entwicklungen wiedergegeben. Das Leben im Jahre 1924 ist vielschichtig. Es gibt immer mehr Frauen, die es satt haben, die zweite Rolle zu spielen. In vielfältigen Gesprächen werden ihre Gedanken deutlich.
Währenddessen haben Wagner und Mehring, Magdas Mann, mit den Ermittlungen alle Hände voll zu tun. Die Spuren reichen in die höchsten Ämter der Gesellschaft. Dort aber sind ihnen die Hände gebunden.
Das Buch verfügt über einen hohen Spannungsbogen. Dazu trägen die komplexen Beziehungen der Protagonisten bei. Gleichzeitig werden Themen angesprochen, die für die damalige Zeit relativ neu waren oder die immer unter den Tisch gekehrt wurden. Das betrifft Fragen der Sexualität, aber auch psychische Erkrankungen wie Autismus.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Duke weiß es zuerst

Nur eine Fellnase vom Glück entfernt
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„...Frau Hanke hätte uns doch den Mietvertrag niemals gekündigt. […] Verhoigen wird uns ganz sicher die Verlängerung des Mietvertragsabsagen, sobald der Verkauf unter Dach und Fach ist, was vermutlich ...

„...Frau Hanke hätte uns doch den Mietvertrag niemals gekündigt. […] Verhoigen wird uns ganz sicher die Verlängerung des Mietvertragsabsagen, sobald der Verkauf unter Dach und Fach ist, was vermutlich schon im Lauf dieser Woche geschehen wird...“

Ella, Caroline und Hannah haben sich als Foodsister in Lichterhaven einen Namen gemacht. Doch ihre Vermieterin ist insolvent und muss verkaufen. Was nun? Sie haben viel Geld in die Räume gesteckt.
Die Autorin hat erneut eine amüsante und tiefgründige Geschichte geschrieben. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er erlaubt sowohl ernste als auch humorvolle Passagen.
Caroline will sich einen Hund zulegen. Dazu hat sie einen Termin mit Christina gemacht. Am gleichen Tag erscheint Henning. Henning war lange Jahre im Autorennsport aktiv und hat sich nun in seiner Heimat mit einer Autowerkstatt ein neues Leben geschaffen. Er ist gerade dabei, seinen Meister zu machen. Auch er hat Interesse an einen Hund. Ich mag seinen Humor.

„...Sein Blick fiel auf die Männer mit den Dackelwelpen. „So winzig wie die dort muss es aber nicht gerade sein. Die erinnern mich irgendwie an bellende Tischfeuerzeuge.“...“

Christina stellt den beiden den Rottweiler Duke vor. Sein Herrchen ist vor kurzem tödlich verunglückt. Duke charakterisiert sich so:

„...Ich möchte viel lieber gestreichelt werden und kuscheln, und definitiv liege ich lieber auf der Couch oder an einem schattigen Plätzchen und genieße des Nichtstun, als mich sportlich zu betätigen...“

Dukes Gedanken werden kursiv wiedergegeben. Er ist sehr groß – und sehr schreckhaft.
Anfangs reagiert Caroline extrem heftig auf Henning. Sie strotzt von Vorurteilen. Am liebsten würde sie keinen guten Faden an ihm lassen. Sie beurteilt ihn nach seinen öffentlichen Ego in den bunten Blättern. Dummerweise aber sind Verstand und Gefühl zwei völlig unterschiedliche Seiten einer Medaille. Deshalb stellt sie bald fest:

„….Verflixt noch mal, mit ihren vorlauten Hormonen musste sie dringend ein ernstes Wörtchen reden. Vorsichtshalber blieb sie in sicherer Entfernung stehen...“

Aus den Weg gehen können sie sich nicht, weil Christina möchte, dass sich beide um den Hund kümmern, bis die endgültige Entscheidung gefallen ist.
Hinzu kommt, dass Henning auch eine Idee hat, wie den Foodschwestern geholfen werden kann. Ella und Hannah sind begeistert. Und Caroline?
Die gemeinsamen Spaziergänge mit Duke aber sorgen dafür, dass es zwischen beiden zu intensiven Gesprächen kommt. Sie waren schon als Kinder im Ort aufgewachsen und das führt zu Erinnerungen. Caroline ist geprägt durch eine strenge Erziehung. Ihre Selbstständigkeit musste sie sich hart erarbeiten. Durch Henning lerne ich als Leser die Schattenseiten des Rennzirkus` kennen. Image ist alles. Das war einer der Gründe, dass Henning der Szene den Rücken gekehrt hat.
Es sollte eine Weile und manche Auseinandersetzung dauern, bis beide erkennen, dass das Knistern zwischen ihnen nicht mehr zu leugnen ist.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Aladin wird erwachsen

Aladins siebter Wunsch
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„...Du bist ein Faulpelz, ein Schmarotzer und gehst mir gehörig auf die Nerven. Fang endlich etwas mit deinem Leben an...“

Diese Worte spricht Junah zu ihrem 17jähigen Sohn Aladin. Vor einem Jahr ist ...

„...Du bist ein Faulpelz, ein Schmarotzer und gehst mir gehörig auf die Nerven. Fang endlich etwas mit deinem Leben an...“

Diese Worte spricht Junah zu ihrem 17jähigen Sohn Aladin. Vor einem Jahr ist der Vater gestorben. Seither hat Aladin keine Anstalten gemacht, sich um eine Arbeit zu bemühen.
Die Autorin hat ein bekanntes Märchen völlig neu erzählt. Dabei verquickt sie geschickt das Original mit ihrer Phantasie.
Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Er unterstützt rasante Szenen, lässt aber Raum für eine Prise Romantik und fast philosophische Diskussionen. Außerdem gibt es etliche sehr amüsante Szenen.
Es beginnt damit, dass Aladin die Räuberhöhle entdeckt, sich Gold in die Taschen steckt und eine alte Lampe mitnimmt. Als er an der Lampe reibt, erscheint eine Dschinni, ein weiblicher Flaschengeist. Die ist erst einmal sauer.

„...Warum müssen nur alle, die an ihrer Lampe reiben, männlich sein und den Intellekt einer Brotscheibe besitzen, rollt Dschinni entnervt mit ihren Augen. Ist es denn zu viel verlangt, wenn wenigstens einmal eine taffe Frau ihre Wunderlampe in die Finger bekommen würde…“

Aladin hat sieben Wünsche frei, ahnt aber nicht im mindesten, wie kreativ Dalia, die Dschinni, dies Wünsche umsetzen wird.
Schnell kommt Aladin in der Realität an. Prinz Feres braucht Arbeiter für seine Bauvorhaben und hat dabei unter anderen Aladins Mutter versklavt. Jetzt zeigt sich die positive Seite in Aladins Wesen. Er will sie freikaufen. Dazu kommt in die Dschinni mit den Wünschen gerade recht. Die muss auch noch an ihren Vorurteilen arbeiten:

„...Männer sind doch alle gleich. Sobald es um macht geht, gehen sie über Leichen. Eine Tatsache, die sie bereits seit tausend Jahren miterleben muss...“

Spannend finde ich die Diskussion über die Wünsche zwischen Dalia und Aladin. Aladin ist Realist.

„...Hier draußen ist sich jeder selbst der Nächste und schaut nur auf seinen eigenene Vorteil. Selbst wenn du einem Kind die Lampe in die Hand drücken würdest, würde es sich doch nur Süßigkeiten wünschen und nicht an die anderen Kindern der Welt denken...“

Ob er in jedem Fall Recht hat? Plötzlich dreht Aladin die Lage um und fragt, was sie sich wünschen würde. Damit hat Dalia nicht gerechnet. Doch ihre Antwort ist überzeugend.
Sehr gut wird im Buch dargestellt, wie nicht nur die Menschen in kritischen Situationen über sich hinauswachsen und ihr Leben in die Hand nehmen, auch wenn das Ergebnis nicht unbedingt absehbar ist. Das gilt auch für die Prinzessin Jamalia.

„...Schon ihr ganzes Leben ist sie Schwierigkeiten ausgewichen und hat sich gefügt. Doch jetzt gerade steht sie an einer Abzweigung ihres Lebens...“

Natürlich treffe ich im Buch auf weitere Märchenfiguren und eine Anzahl griechischer Götter. Dabei geht es häufig um Selbstbestimmung und Freiheit. Nicht nur Aladin wird sich ändern, auch andere Protagonisten werden in ihren Entscheidungen reifer.
Eine Karte zu beginn ergänzt die Erzählung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gerade die Verknüpfung der märchenhaften und spannenden Handlung mit philosophischen Themen gibt der Geschichte ein besonderes Flair. Und dies alles geschieht mit manch amüsanten Szenen.

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