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Veröffentlicht am 07.06.2022

Leider rückte mir der Fall zu oft in den Hintergrund

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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"Der Zoomkiller" ist der zweite Band um Profiler Tom Bachmann von Autor Chris Meyer. Dieser erschien als Taschenbuchausgabe mit 384 Seiten 2022 im Ullstein Verlag.

"Der Blutkünstler" hatte mich damals ...

"Der Zoomkiller" ist der zweite Band um Profiler Tom Bachmann von Autor Chris Meyer. Dieser erschien als Taschenbuchausgabe mit 384 Seiten 2022 im Ullstein Verlag.

"Der Blutkünstler" hatte mich damals sehr begeistert und nun erschien endlich die Fortsetzung und die Erwartungen nach dem Auftakt waren hoch.Und eins direkt vorweg: "Der Zoomkiller" warf Schatten auf den Glanz.

Der Einstieg war spannend. Man war direkt mitten drin und schnell floss das erste Blut. Somit erfüllte der Thriller hier schon mal die gesetzten Kriterien von Band 1 an Brutalität und detaillierten Beschreibungen.
Doch obwohl dieser Fall sich als spannend darstellte, auch mit der modernen Technik spielte, so sehr verwirrte mich der Fortlauf der Geschichte zwischenzeitlich.

Wer Band 1 gelesen hat (was man im übrigen wegen Spoilern getan haben sollte), dem ist die Geschichte von Tom und Aaron bekannt. Auch diese spielt hier wieder eine Rolle und schmückt geschätzt ein Drittel des Buches aus. Der Zusammenhang zum Fall wirkt dabei aber großteils unklar und scheint nur die privaten Probleme von Tom zur Sprache zu bringen, wodurch der Lesefluss bei mir stockte und auch die Ermittlungen um den Zoomkiller in den Hintergrund gerückt wirkten.

Gegen Ende kam noch mal Fahrt in die Geschichte und der Zoomkiller wurde enttarnt, dessen Identität mich doch sehr überraschte, da ich diese Person überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
Nachdem sich alles aufgeklärt hatte und stimmig zum Abschluss gebracht wurde, ließ der Schluss jedoch die Vermutung zu, dass auch noch ein weiterer Band folgen wird.

"Der Zoomkiller" war spannend aber mit ein paar Schwächen, wodurch ich ihm leider einige Punkte abziehen muss und nur drei Sterne vergebe, in der Hoffnung eine weitere Fortsetzung kann wieder an das Niveau von Band 1 anknüpfen.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Spannend von Anfang bis Mitte, danach ließ es nach

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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"The Chain" ist ein Thriller von Adrian McKinty, der 2019 als Paperback mit 352 Seiten im Knaur Verlag der Droemer Knaur Verlagsgruppe erschien.

Protagonistin ist Rachel Klein, eine normale Mutter, die ...

"The Chain" ist ein Thriller von Adrian McKinty, der 2019 als Paperback mit 352 Seiten im Knaur Verlag der Droemer Knaur Verlagsgruppe erschien.

Protagonistin ist Rachel Klein, eine normale Mutter, die eines Tages den Anruf erhält ihre Tochter Kylie sei entführt worden und Rachel sich nun der Kette fügen und deren Anweisungen ausführen muss.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichtweisen in der Erzählperspektive erzählt: Rachel, Kylie, Entführer. Das wird allerdings nicht vorher angekündigt und über den Kapiteln befinden sich nur Angaben über Wochentag und Uhrzeit.
Zusätzlich gliedert sich das Buch in zwei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Zeit von Kylies Entführung, während sich Teil zwei um die Auflösung der Kette dreht.

Den ersten Abschnitt empfand ich als sehr spannend und hielt mich auch sehr ans Buch gefesselt. Leider kippte dies mit Beginn des zweiten Teils, den ich eher als langatmig und unspektakulär empfand. Auch war die Richtung, in die sich die Handlung entwickeln sollte und welche Personen hinter der Kette steckten mir selbst zu schnell bewusst, wodurch auch die Spannung an die des ersten Abschnitts nicht mehr anknüpfen konnte.

Die Action am Ende empfand ich schließlich als überzogen und war schlussendlich vom Buch hin und her gerissen. Die gute Idee, der flüssige Schreibstil und die stärkere erste Hälfte ließen mich "The Chain" aber trotzdem noch mit einer befriedigenden drei Sternen bewerten.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Gut, aber schwächer als Band 1

My Wish - Strahle wie die Sonne
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"My Wish - Strahle wie die Sonne" ist der zweite Band der Wish-Reihe von Audrey Carlan, der 2022 als Paperback mit 384 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Nachdem sich Band ...

"My Wish - Strahle wie die Sonne" ist der zweite Band der Wish-Reihe von Audrey Carlan, der 2022 als Paperback mit 384 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Nachdem sich Band 1 um Suda Kaye drehte knüpft die Handlung dieses Buches kurze Zeit später an und setzt den Fokus auf die Schwester Evie Ross, aus deren Sicht auch in der Ich-Perspektive erzählt wird.

Evie Ross bleibt zu Beginn dem bereits bekannten ersten Eindruck eines sehr kontrollierte und eher passivem Charakter treu, bietet aber im Fortlauf neue Einblicke und Überraschungen.

Etwas enttäuscht hat mich, dass in diesem zweiten Band der Zusammenhalt der Schwestern und die Briefe für Evie viel weniger präsent waren und dafür die Erotik als typisches Element der Autorin in den Mittelpunkt gerückt wurde. Dadurch war ich stellenweise weniger an die Handlung gefesselt und kam im Lesefluss immer wieder mal zum Stocken und legte das Buch zur Seite.

Das typische Happy End fand ich stark vorhersehbar, doch blieb das Ende selbst bedingt offen in dem eine eventuelle tiefere Verbindung zu Isabeau zukünftig nicht geklärt ist, wodurch die Neugier auf Band 3 stärker wiegt als es damals bei Band 2 der Fall war.

"My Wish- Strahle wie die Sonne" hat mich unterhalten können, warf aber auch Kritik auf und stimmte mich dadurch zu oft negativ, weswegen ich diesem zweiten Band nur eine durchschnittlich gute drei Sternebewertung geben kann.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Erst nervig, dann unterhaltsam

Ist für immer nicht viel schlimmer?
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"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Roman von Sarah Hogle, der 2021 als Taschebuchausgabe mit 448 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Buch erzählt die Geschichte ...

"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Roman von Sarah Hogle, der 2021 als Taschebuchausgabe mit 448 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Buch erzählt die Geschichte von den Verlobten Naomi und Nicholas, die mittlerweile kurz vor der Hochzeit stehen und die Liebe zueinander scheinbar gegen Feindseligkeit getauscht haben.
Daher tat ich mich anfangs auch sehr schwer mit der Geschichte, die von Racheakt zu Racheakt schaukelte und irgendwann schlicht und einfach nur noch nervte.

Schließlich kämpfte ich mich etappenweise in dem Buch weiter voran und wurde letzendlich doch noch über die Wandlung der Charaktere positiv überrascht.
Tendenziell jedoch empfand ich den Klappentext als zu hoch gegriffen, da für mich die Sabotageabsicht um den anfallenden Kosten zu entgehen hier nicht beidseitig so erkennbar war wie es sich vorher vermuten ließ.

"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Roman, dem ich zu Beginn am liebsten einen Stern gegeben hätte, der aber auf Grund der Wendung noch an Unterhaltungswert zulegte und somit auf eine Abschlussbewertung von drei Sternen rutscht.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Ernstes Thema, flüssiger Stil, aber viele Längen

Im Versteck
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"Im Versteck" ist ein Thriller von Sabine Thiesler, der 2021 als Hardcover mit 592 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Protagonist des Buches ist Paul Böger, der sich in der ...

"Im Versteck" ist ein Thriller von Sabine Thiesler, der 2021 als Hardcover mit 592 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Protagonist des Buches ist Paul Böger, der sich in der Toskana ein einsames heruntergekommenes Häuschen gekauft hat und es als seinen Traum sieht und leben will.
Dabei springt die Geschichte etwas durch die Zeiten, wodurch man auch Dinge aus Pauls Kimdheit erfährt. Zusätzlich springen wir aber auch mal "nur" ein Jahr zurück und wieder ins Jetzt, was mich oft verwirrt hat, weil die Bezüge noch nicht so klar waren.

Der Schreibstil selbst war jedoch sehr flüssig, sodass ich manchmal gar nicht wahrnahm wie viele Seiten ich plötzlich doch schon gelesen hatte. Doch trotzdem kam ich immer wieder ins Stocken, da die Handlung mich nicht richtig fesseln konnte und für mich viele Längen aufwies.
Auch bestimmte Szenen der Kinder konnte ich emotional beim Lesen sehr schlecht ertragen, obwohl es doch recht kurz und wenig detailliert beschrieben war.

Leider konnte mich das Ende ebenfalls nicht überzeugen, da es mir zu unrealistisch wirkte in den Dingen, die passierten bzw. wie sie passierten, worauf ich aus Spoilergründen hier nicht weiter eingehen werde.

"Im Versteck" zu bewerten fällt mir am Ende doch recht schwer. Das ernste Thema und der flüssige Stil stechen positiv hervor, während ich auch einige negative Punkte für mich gefunden habe und mit einbeziehen muss. Daher bleibe ich mit drei Sternen bei diesem Buch in einem ausgewogenen Mittelfeld.

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