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Veröffentlicht am 29.03.2022

Gute Fortsetzung!

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Sophie ist eine ganz besondere Elfe, mit besonderen übersinnlichen Fähigkeiten und findet in den Wäldern ein magisches Alicorn. Der Hohe Rat gibt ihr die Aufgabe, es zu zähmen, denn es ist eines der letzten ...

Sophie ist eine ganz besondere Elfe, mit besonderen übersinnlichen Fähigkeiten und findet in den Wäldern ein magisches Alicorn. Der Hohe Rat gibt ihr die Aufgabe, es zu zähmen, denn es ist eines der letzten seiner Art. Doch möchte sie auch noch immer herausfinden, was Black Swan ihr zu sagen hat.

Sophie darf das erste ganze Schuljahr an der Zauberschule erleben, doch als sie im Wald das Alicorn finden, hat sie noch eine andere Aufgabe. Neben der Zähmung, soll sie auch noch mit Alden ins Exil, denn dort soll sie ihn bei einer großen Aufgabe unterstützen. Doch dann passieren unvorhergesehene Dinge, die alles verändern.
Das Buch setzt direkt am Geschehen wieder ein. Doch hat es ein kleines bisschen gedauert, bis ich wieder in der Geschichte angekommen bin. Hier wäre ein Glossar, der wichtigsten Personen nicht schlecht.
Das Tempo war zu Beginn etwas langsamer, hat sich aber mit der Zeit deutlich gesteigert.
Sophie ist mir teils etwas zu besonders, neue Fähigkeiten sind keine Seltenheit und oftmals fliegen ihr die Dinge nur so zu. Dennoch gibt sie sich sehr viel Mühe, zu helfen und Lösungen zu finden. Das Schicksal mancher Personen gehen ihr sehr nahe, was sie wieder sehr sympathisch macht.
Auch die Protagonisten, die man aus Band 1 kennt, trifft man wieder und lernt sie so noch ein kleines bisschen besser kennen.
Die Welt war wieder super beschrieben, auch das Exil konnte man sich viel zu gut vorstellen. Leider hat es wenig Szenen in der Schule gegeben, das wäre echt toll gewesen und auch wenn das ganze Schuljahr in ein Buch gepackt worden wäre, hätte ich es super gefunden und es hätte etwas mehr Zeit für die ganzen Ereignisse gegeben. So war das Tempo erst langsam, dann schnell und zu viel in einen zu kurzen Zeitabschnitt gesteckt.
Ich möchte trotzdem wissen, wie es weitergeht und bin gespannt, wie sich alles weiter auflöst. Fragen gibt es noch genug.

Gute Fortsetzung bei der etwas das Tempo am Anfang gefehlt hat. Tolle Charaktere, interessante Welt und viele Fragen, die es noch zu klären gibt.
Für junge Leser ab 12, die Ausdauer beim Lesen beweisen.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Mysthische Story

Legend Academy. Fluchbrecher
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Graylee soll nach einem Vorfall an die Legend Academy gehen, doch geht dort nicht alles mit rechten Dingen zu. Kolibris die sprechen, mythische Wesen. Auch Graylee soll übernatürliche Kräfte besitzen, ...

Graylee soll nach einem Vorfall an die Legend Academy gehen, doch geht dort nicht alles mit rechten Dingen zu. Kolibris die sprechen, mythische Wesen. Auch Graylee soll übernatürliche Kräfte besitzen, doch welche sind es? Zusammen mit Hudson, der ihr dort über den Weg läuft, versucht sie herauszufinden, ob auf dem Internat tatsächlich ein Fluch liegt und ob bald schon das erste Opfer fallen wird.

Das Hörbuch bedient sich einigen Klischees, normales Mädchen, dass eben doch nicht so normal ist, besondere Schule, Oberzicke und zwei Jungs. Dennoch mag ich solche Hörbücher sehr gerne.
Graylee kommt an das Internat, dass so völlig anders ist, als gedacht. Für meine Verhältnisse nimmt sie es sehr locker auf. Ich wäre nur am Fragen stellen, würde alles wissen wollen, doch für sie ist es sehr schnell alles fast normal.
Die Schule und die mythischen Geschöpfe waren sehr interessant und man rätselt das ganze Hörbuch, welche Abstammung Graylee wohl haben könnte, doch kommt das nicht zu tage.
Die Jungs, die Graylee nahestehen, sind natürlich auch vorhanden. Beide helfen auf ihre ganz eigene Art.
Die gängigen Probleme, wie Mobbing, weil man anders ist und das Ankommen in einer neuen Schule, in der man sich erst zurechtfinden muss, sind gut beschrieben. Leider finde ich es schlimm, dass die Lehrer beim Mobbing nichts unternehmen und auch das Problem, dass der Fluch von ihnen überhaupt nicht ernst genommen wird, ist etwas komisch. Hier werden die Schüler etwas alleingelassen.
Der Mix ist interessant, nicht neu, aber auf jeden Fall gut zu hören. Manchmal fehlt mir das Tempo und es ist etwas zu ausufernd erzählt. Etwas mehr Spannung wäre hier besser gewesen.
Die verschiedenen Mythen waren toll und auch die Gestaltswandler waren interessant, auch wenn man hier die Nähe zu anderen Büchern sehen könnte. Die Geheimnisse werden angeschnitten, aber nicht geklärt. Mir gefällt die Welt, in die uns Nina MacKay entführt, denn man erlebt das Jetzt, taucht aber auch in alte Legenden und Geschichten ein. Humor, aber auch Spannung und Geheimnisse werden nett verpackt.
Die Hörbuchsprecherin Pia-Rhona Saxe ist gut gewählt und kann Graylee gut widerspiegeln. Aber auch die anderen Protagonisten werden von ihr gut eingefangen.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte, denn der Cliffhanger war richtig gemein. Interessante Story, viele Fragen, die noch offen sind und ein gut zu hörendes Hörbuch. Ein wenig Luft nach oben ist noch vorhanden, aber ich empfehle es trotz der kleinen Schwächen gerne weiter.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Schaurige Monstergeschichte!

Creepy Chronicles – Teil 1: Bloß nicht den Kopf verlieren!
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Der 14-jährige Padraig stammt aus einer Familie von Monsterjägern. Dornenflügler, Angstzehrer und Friedhofsschlurfer gehören zu seinem Jagdalltag. Als es eines Tages zu einer Übermacht von dämonischen ...

Der 14-jährige Padraig stammt aus einer Familie von Monsterjägern. Dornenflügler, Angstzehrer und Friedhofsschlurfer gehören zu seinem Jagdalltag. Als es eines Tages zu einer Übermacht von dämonischen Wesen kommt, flüchtet sich sein Vater in eine Parallelwelt. Kurze Zeit später rettet er das Mädchen Hannah vor zwei Hautsammlern und sie bietet ihm an, ihm bei der Suche nach seinem Vater zu helfen. Als sie zu einem späteren Zeitpunkt auf Brandon, den Blogbetreiber der „Creepy Chronicles“, treffen, stoßen sie auf die Sage der vier Schlüssel, die das Tor zur Schattenwelt öffnen können, die Welt, in der Padraigs Vater verschollen ist…

Wer in eine schaurige, gruselige, aber auch witzige Geschichte eintauchen möchte, ist hier genau richtig.
Padraig steht vor dem Problem, dass er nicht weiß, wie er seinen Vater wiederfinden und zurückholen kann. Als er auf Hannah und später auf Brandon trifft, hat er gute Verstärkung gefunden und es scheint nicht mehr alles so aussichtslos. Sie ergänzen sich mit ihren Fähigkeiten und erleben so manches Abenteuer. Mit dem Notizbuch über Monster haben sie ein gutes Manifest, mit dem sie gegen die Monster vorgehen können. Denn dort steht drin, wie man sie tötet, vertreibt oder einfängt.
Doch müssen sie noch immer die vier Schlüssel finden und herausfinden, was es mit dem Verschwinden von Kindern und Jugendlichen auf sich hat.
Das Hörbuch ist nichts für schwache Nerven, für mich als Erwachsenen ist es völlig ok, aber man sollte einfach wissen, dass es vielfältige Monster gibt, die nicht immer nett, manchmal eklig sind und auch Leichen werden nicht ausgespart.
Genauso oft ist es aber auch echt witzig und so ist ein guter Mix entstanden, der sich mit Spannung, Action und Spaß abwechselt.
Die Sprecher Marius Clarén und Dirk Petrick haben das Hörbuch gut eingefangen. Die Stimmungen werden gut zum Hörer transportiert. Manches Mal war es für mich trotzdem verwirrend, denn die Stimmen der beiden unterscheiden sich zwar, aber doch nicht so stark, dass ich kurz gebraucht habe, um zu wissen, wer gerade an der Reihe war.
Zusätzlich hätte ich mir ein kleines Booklet gewünscht, in dem die wichtigsten Monster beschrieben werden. Gerne auch ohne Zeichnung, damit man sich sein eigenes Bild im Kopf machen kann, doch mit einer Kurzbeschreibung, um noch mal kurz nachlesen zu können.

Mit den fast 10 Stunden war das Hörbuch nie langweilig, immer wieder gab es neue Dämonen, tolle Abenteuer und so manche Informationen, die für die Story wichtig waren. Für Monsterliebhaber wird es auf jeden Fall eine tolle Reihe, die einfach Spaß macht beim Hören.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Magischer Auftakt

Das Haus am Rande der Magie
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Die Taschendiebin Neun stiehlt auf einer ihrer Missionen ein Miniaturhaus von einer Hexe. Als sie den winzigen Türöffner betätigt, wird aus dem kleinen Haus ein mehrstöckiges Haus. So landet sie in einer ...

Die Taschendiebin Neun stiehlt auf einer ihrer Missionen ein Miniaturhaus von einer Hexe. Als sie den winzigen Türöffner betätigt, wird aus dem kleinen Haus ein mehrstöckiges Haus. So landet sie in einer neuen magischen Welt voller verrückter Kreaturen, darunter ein junger Zauberer und ein Troll in Rüschenschürze. Doch gibt es einen Fluch, den nur Neun brechen kann…

Ein Reihenauftakt für Kinder ab 10 Jahren, der mich mit dem Cover sofort für sich eingenommen hat. Das Haus kann man sich so noch ein bisschen besser vorstellen.
Man darf mit Neun durch die Straßen rennen, erlebt mit, wie das Haus groß und größer wird, ihre erste Begegnung mit dem Zauberer Eiderdaus, Löffel und Erik den Troll und die Abenteuer starten.
Neun erlebt so einiges in diesem ganz besonderen Haus, sie muss sich beweisen, in dem sie in den Garten geht, Zaubersprüche enträtseln und einen ganz besonderen Dietrich finden. Zimmer sind nicht immer das, was man erwartet und manchmal lauern dort einige Kreaturen, die man so nicht erwartet. Neun ist kein Mädchen, das gut erzogen ist, doch musste sie sich auch ein dickes Fell zulegen, da sie sonst nicht zurechtgekommen wäre. Am Ende des Buchs ändert sich auch ihre Einstellung, was mir sehr gefallen und was sie mir gleich sympathischer gemacht hat.
Die Autorin hat es geschafft, die Örtlichkeiten der Stadt, das Haus und den Garten so bildhaft zu beschreiben, dass man ein wahres Kopfkino hatte. Auch die witzigen Ideen und Persönlichkeiten haben mir sehr gut gefallen.
Vor 10 Jahren würde ich das Buch nicht empfehlen, da es ab und zu etwas verwirrend sein könnte. Doch mit jeder Seite taucht man mehr in die Geschichte ein.

Eine mitreißende, fantasievolle Story mit vielen außergewöhnlichen Charakteren und tollen Ideen. Ein Buch, dass die Kinder ab 10 gut unterhält.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Spannende Fortsetzung!

Wir Verstoßenen
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Smilla ist auf dem Weg nach Brüssel, wo es einen sicheren Hafen geben soll, doch als ihre Schwester Jera verschwindet, begibt sie sich auf die Suche nach ihr. Wird sie Jera rechtzeitig finden, bevor es ...

Smilla ist auf dem Weg nach Brüssel, wo es einen sicheren Hafen geben soll, doch als ihre Schwester Jera verschwindet, begibt sie sich auf die Suche nach ihr. Wird sie Jera rechtzeitig finden, bevor es jemand anderes tut? Ihre Suche führt sie zurück ins schwarze Herz der Eifel, wo sie unverhofft Unterstützung findet. Doch wem kann man in diesen Zeiten noch vertrauen?

Ich mag Endzeitgeschichten und war sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe, da mir der erste Teil gut gefallen hat. Dieses Buch hat fast 600 Seiten, die sich aber gut lesen lassen.
In der ersten Hälfte war es für mich teils etwas schwierig, da es sich ein kleines bisschen gezogen hat. Es kam mir so vor, als würde Smilla die ganze Zeit nur herumstreifen und es ging mir zu langsam voran. Doch ab einem gewissen Punkt kam der Wendepunkt und ab da war das Tempo für mich viel besser.
Die Handlung selbst konnte mich ab da auch vollends in seinen Bann ziehen und die Gedanken und Handlungen von Smilla oder auch Jera waren für mich nachvollziehbar. Der Hunger, die Angst und der Kampf zu überleben waren wieder allgegenwärtig.
Es kommen dieses Mal viele neue Charaktere ins Spiel, die allesamt wichtige Rollen eingenommen haben. So musste man sich wieder neu arrangieren und war ständig am Überlegen, wem man trauen konnte, wer Freund oder Feind ist und wo das ganze hinführt. Die Beziehung der Schwestern spielte eine zentrale Rolle und es war nicht immer eine heile Welt zwischen ihnen. Man konnte beide Seiten verstehen.
Auch die Gruppendynamik war wieder ein Thema, denn wie so oft ist es so, dass es bis zu einem gewissen Punkt funktioniert, doch irgendwo ein Haken ist. So spitzt sich auch in dieser Fortsetzung einiges zu und die Spannung kommt nicht zu kurz.
Zum Ende hin hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht, die zu Beginn zu viel waren, ansonsten hat es aber super gepasst. Auch die Beschreibungen der Reise, des Markts oder des Hofs waren toll und so begab man sich auch dieses Mal auf eine Tour durch die Eifel.

Eine gelungene Fortsetzung, die am Anfang mit langsamen Tempo startet, um am Ende rasant abzuschließen und einen gespannt auf das Ende der Trilogie warten lässt. Eine Endzeitstory, die einen abholt und Spaß macht.

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