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Veröffentlicht am 29.05.2017

Mittelmäßig

Spiegel des Bösen
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„Spiegel des Bösen“ von Björn Springorum handelt von einem Grandhotel, das anders ist, als es auf den ersten Blick scheint. Dort passieren merkwürdige Dinge und ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, ...

„Spiegel des Bösen“ von Björn Springorum handelt von einem Grandhotel, das anders ist, als es auf den ersten Blick scheint. Dort passieren merkwürdige Dinge und ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, treibt dort ihr Unwesen. Und Sophie muss dort ein paar Tage mit ihren Eltern verbringen..

Der Autor katapultiert den Leser direkt an den Schauplatz, nämlich das Grandhotel, das nach vielen Jahren wieder geöffnet hat. Sophie, die Hauptcharakterin, verbringt gemeinsam mit ihren Eltern ein paar Tage dort. Sophie war manchmal etwas schwer von Begriff und hat Zeit gebraucht Zusammenhänge zu erkennen bzw. oft auch die Hilfe von anderen benötigt. Das hat sie mir nicht ganz sympathisch gemacht, denn ich hätte erwartet, dass sie doch viel alleine schafft. Ansonsten war sie ein interessanter Charakter, von dem man aber nicht zu viele Eigenschaften erfahren hat. Und auch die anderen Charaktere waren mir zu oberflächlich, was dem ganzen die Tiefe genommen hat. Zudem war ich anfangs doch sehr verwirrt, da ich Schwierigkeiten hatte, alle Zusammenhänge zu verstehen und es viele offene Fragen gab. Die Idee dieses Buches fand ich aber schon gelungen, auch wenn es mich nicht richtig überzeugen und mitreißen konnte. Ich hatte Schwierigkeiten am Ball zu bleiben und es kam kein richtiger Lesefluss auf.

Leider nicht allzu gruselig und mich konnte es nicht richtig packen.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Für zwischendurch ganz gut

Fünf am Meer
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„Fünf am Meer“ von Emma Sternberg handelt von Linn, die glücklich mit ihrem Verlobten zusammen lebt. Bis sie ihn in flagranti erwischt. Linn weiß nicht, wohin sie soll, doch dann bekommt sie die Botschaft, ...

„Fünf am Meer“ von Emma Sternberg handelt von Linn, die glücklich mit ihrem Verlobten zusammen lebt. Bis sie ihn in flagranti erwischt. Linn weiß nicht, wohin sie soll, doch dann bekommt sie die Botschaft, dass sie ein Haus am Meer geerbt haben soll. Also macht sie sich auf den Weg und findet dort nicht nur ein Haus, sondern auch fünf rüstige Senioren, die ihr ungewollt schnell ans Herz wachsen. Und dann ist da noch dieser attraktive Journalist, der noch mehr von ihrer Tante zu wissen scheint..

Dieses Buch hat mich mit dem Cover und dem Klappentext angesprochen. Linn, die trotz ihres Alters die Entscheidungen lieber anderen überlässt, steht vor dem Aus, denn alles hängt mit ihrem Partner zusammen, die Arbeit, die Wohnung, ihr gesamtes Leben. So kommt also das Erbe wie gerufen. So oder so ähnlich gibt es ja viele Bücher. Daher hoffte ich, dass es hier mit den Senioren doch ein wenig anders zugeht. Die fünf Senioren haben alle so ihre Eigenarten und genau das macht sie doch so besonders, auch wenn ich mir doch teilweise mehr Tiefe gewünscht hätte. Die Charaktere werden eher so oberflächlich beschrieben und ich habe es vermisst, mehr aus den Leben der Fünf zu erfahren. Und auch Linn bleibt naiv und entwickelt sich nicht wirklich weiter, was dem Buch ein wenig das Interessante genommen hat. Der Schreibstil war jedoch angenehm und auch schnell zu lesen und ich habe mich schon wohlgefühlt, da auch das Haus und das Meer toll beschrieben wurden. Letztendlich ist aber doch vieles vorhersehbar. Somit ist es einfach nicht zu anspruchsvoll und tiefgründig, aber für einen Tag am Strand ist es bestens geeignet.

Kein Muss, aber ein schönes Buch für den Sommer für zwischendurch.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Hatte Probleme mit der Protagonistin

Alles so leicht
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„Alles so leicht“ von Meg Haston erzählt die Geschichte von Stevie. Stevie, die aus diesem Leben verschwinden möchte. Doch ihr Vater versucht alles, um das zu verhindern und lässt sie in ein Therapiezentrum ...

„Alles so leicht“ von Meg Haston erzählt die Geschichte von Stevie. Stevie, die aus diesem Leben verschwinden möchte. Doch ihr Vater versucht alles, um das zu verhindern und lässt sie in ein Therapiezentrum bringen. Und dort ist Anna, anders als alle Seelenklempner, die Stevie kennt. Und sie lernt neue Mädchen kennen. Doch Stevie hat einen Plan und von diesem Plan lässt sie sich nicht abbringen.

Eine Geschichte über Magersucht, was ja mittlerweile sehr häufig in Büchern vor kommt. Und leider konnte mich weder die Protagonistin Stevie, noch ihre Geschichte richtig begeistern. Stevie und ihre Art (was aber vielleicht auch einfach an ihrer Magersucht und ihren Problemen lag) waren mir fremd und ich habe nicht verstanden, warum sie dahin abgerutscht ist. Und auch der Tod ihres Bruders war für mich irgendwie ein wenig erzwungen. Stevie ist ein leicht beeinflussbarer Mensch, der schwierig eigene Entscheidungen trifft. Außer die, dass sie nicht mehr leben möchte, denn das versucht sie krampfhaft durchzusetzen. Doch genau das war für mich irgendwie nicht ganz glaubwürdig, da sie in ihrer Freundschaft immer nur Mitläufer war und jetzt aber doch eigene Entscheidungen trifft. Einige Szenen haben mich aber dann doch berührt und mitgenommen, denn die Autorin schreibt gefühlvoll und sehr flüssig. Doch alles in allem hat mir einiges gefehlt, denn für mich war die Geschichte nicht rund.

Mich konnte das Buch nur teilweise berühren, da ich Probleme mit der Protagonistin hatte.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Für zwischendurch ganz gut

Seifenblasen im Orkan
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„Seifenblasen im Orkan“ von Regina Meißner handelt von den besten Freundinnen Emily und Amy. Emily lernt online Ian kennen und will ihn unbedingt persönlich treffen. So fliegt sie mit ihrer besten Freundin ...

„Seifenblasen im Orkan“ von Regina Meißner handelt von den besten Freundinnen Emily und Amy. Emily lernt online Ian kennen und will ihn unbedingt persönlich treffen. So fliegt sie mit ihrer besten Freundin nach Dover. Doch dann wird sie krank, bevor sie Ian treffen kann und so soll Amy Ian Bescheid geben, dass sie nicht kommen kann.

Ich war gespannt, wie die Autorin mit dem Thema Internetbekanntschaften usw. umgeht. Mir hat diese Geschichte schon gefallen, aber es hat einfach die Tiefe gefehlt und zwar von Anfang an. Schon gleich zu Beginn lernt man die beiden Freundinnen kennen, aber hauptsächlich nur Amy, Emily bleibt flach und ein wenig nichtssagend. Ich konnte mir sie gar nicht richtig vorstellen und deswegen fand ich auch einige ihrer Reaktionen ein wenig übertrieben und konnte sie nicht nachvollziehen. So liest sich das Buch sehr schnell, wenn auch der Schreibstil nicht 100 % meins war, an manchen Stellen zu ausführlich, doch die Beschreibungen der Orte sind wunderschön. Amy ist ein liebenswerter Charakter, dem ein bisschen das Selbstbewusstsein fehlt. Und dazu Ian, der sich anfangs anders gegeben hat, als er doch eigentlich ist. Letztendlich muss ich aber leider sagen, dass mir das gewisse „Etwas „ gefehlt hat, die Tiefe der Charaktere und der Geschichte. Und das Ende kam mir auch zu abrupt, denn ich hätte gerne noch mehr über die Charaktere und ihre Geschichten erfahren.

Für zwischendurch ist diese Buch ganz gut, aber leider nicht zu anspruchsvoll.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Abschluss der Arkadien-Reihe

Arkadien-Reihe 3: Arkadien fällt
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„Arkadien fällt“ von Kai Meyer ist der Abschluss der Reihe rund um die Mafia, Gestaltwandler und Rosa und Alessandro. Zum letzten Mal eintauchen in die Welt Siziliens mit spannendenden Jagden und überraschenden ...

„Arkadien fällt“ von Kai Meyer ist der Abschluss der Reihe rund um die Mafia, Gestaltwandler und Rosa und Alessandro. Zum letzten Mal eintauchen in die Welt Siziliens mit spannendenden Jagden und überraschenden Wendungen.

Dieser Abschlussband hat mir gut gefallen, wenn auch die ganze Reihe meiner Ansicht nach zu sehr überschattet ist von Morden, Jagden und dem Hass untereinander. Doch so passt es doch zur restlichen Reihe rund um die Arkadier. Hier werden nun auch endlich die Geheimnisse gelüftet, die noch offen sind und man erfährt die Zusammenhänge, wie und warum das alles so passiert. Doch mir persönlich war es zu viel Krieg Zerstörung und Verfolgungsjagden, auch wenn ich die Charaktere Rosa und Alessandro doch lieb gewonnen habe. Die Ereignisse überstürzen sich und mir passiert zu viel, zu plötzlich. Ich habe irgendwann den Überblick verloren.

Ein Abschluss, der zur restlichen Reihe passt, die mich aber nicht umhauen konnte. Es wiederholt sich leider immer wieder die Grundstory.