Cover-Bild Whitestone Hospital - High Hopes
Band 1 der Reihe "Whitestone Hospital"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.03.2022
  • ISBN: 9783736315471
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ava Reed

Whitestone Hospital - High Hopes

Wir sind nur Menschen, die ihr Bestes geben. Und das Beste reicht manchmal eben nicht ...

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am Whitestone Hospital in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzte und -ärztinnen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Die langen Arbeitszeiten, der Schlafmangel, die schweren Entscheidungen und bewegenden Schicksale verlangen ihr viel ab. Und als wäre das nicht Herausforderung genug, ist da noch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt der Herzchirurgie. Nash ist kompetent, attraktiv, ihr Betreuer - und damit absolut verboten!

"Humorvoll, ergreifend und vollkommen einzigartig - mit HIGH HOPES lässt Ava Reed die Herzen aller GREY‘S-ANATOMY -Fans höherschlagen!" SARAH SPRINZ , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Auftakt der vierbändigen Serie rund um die jungen Ärzt:innen des WHITESTONE HOSPITALS von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Ava Reed

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2022

Nettes Medical Drama

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Zwischen Stationsarzt Nash und der neuen Assistenzärztin Laura funkt es schon, als sie sich zum ersten Mal sehen, aber als ihr Betreuer kommt eine Beziehung absolut nicht in Frage, also halten sie Abstand ...

Zwischen Stationsarzt Nash und der neuen Assistenzärztin Laura funkt es schon, als sie sich zum ersten Mal sehen, aber als ihr Betreuer kommt eine Beziehung absolut nicht in Frage, also halten sie Abstand zueinander - oder versuchen es zumindest. Neben der harten Arbeit und schweren Entscheidungen müssen sie sich noch den normalen Alltag meistern, aber zum Glück werden sie auch von vielen sympathischen Kollegen unterstützt.

Schon an ihrem ersten Arbeitstag als Assistenzärztin am Whitestone Hospital kommt Laura zu spät und hilft dafür bei einem Notfall in einem Bus. Und der nervige Angeber, der dämliche Sprüche reißt, während er beiläufig Leben rettet, ist zum Glück nicht der Love Interest, sonst wäre es mir wirklich zu klischeehaft gewesen. Aber es beginnt sehr dramatisch und geht auch so weiter. Traurige Krankheitsfälle und andere Dramen sorgen für eine Menge Trubel im Krankenhaus und beeinflussen die persönlichen Geschichten der Protagonisten. Dabei fand ich es schon etwas nervig, wie aufdringlich die Nebencharaktere sind und wie viel über romantische Beziehungen getratscht wird - hier halten Gerüchte den Betrieb am Laufen. Wer Medical Dramas im Fernsehen mag, wird hier vermutlich auch Spaß haben. Bei mir war es wie befürchtet so, dass ich nach siebzehn Staffeln Grey's Anatomy schon alles gesehen habe.

Fazit
"Whitestone Hospital - High Hopes" hat mir schon ganz gut gefallen, aber sowohl als Liebesroman als auch als Medical Drama war es für mich auch nichts Besonderes.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Ärzte-Thema spannend

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In dem Buch geht es um Laura Collins, die Ärztin werden will. Dafür hat sie sich an eine der angesehensten Kliniken, dem Whitestone Hospital, beworben und wurde sogar angenommen. Der Weg startet mit ihrer ...

In dem Buch geht es um Laura Collins, die Ärztin werden will. Dafür hat sie sich an eine der angesehensten Kliniken, dem Whitestone Hospital, beworben und wurde sogar angenommen. Der Weg startet mit ihrer Zusage und dem Umzug nach Phoenix. Hier will sie einen Neuanfang starten.

Wie das Cover schon andeutet und der Klappentext vermuten lässt, geht es viel um das Thema Ärzte, Ärzte-Alltag und den verschiedenen Krankheiten. Es gab schon in den ersten Tagen spannende Fälle, die mich mitgerissen haben. Generell merkt man schnell, dass sich die Autorin viel mit dem ganzen Thema beschäftigt hat, denn es kommen einige Fachbegriffe vor, die ich dann im Glossar nachschlagen musste. Ich fand das ganze Thema sehr gut umgesetzt und fand es spannend den Ärzte-Alltag mit allem, was dazu gehört kennen zu lernen. Dazu gehört nicht nur, dass lange Schichten Standard sind, auch Fehler und emotionale Bindungen zu Patienten, machen es einem manchmal nicht ganz einfach. Die Operationen, die beschrieben wurden, fand ich ebenfalls sehr interessant! Doch nicht nur bewegende Geschichten gab es, aber lustige Fälle kamen vor.

Während mich also das Ärzte-Thema abgeholt hat, haben das die Charaktere und die Liebesgeschichte nicht so ganz. Am Anfang war Laura noch sehr sympathisch, etwas frech, aber noch höflich. Leider gab es aber immer wieder so zwischengeschobene Szenen, um Laura gut dastehen zu lassen. Das fand ich übertrieben. Ebenso waren dann manche ihrer Handlungen eher unhöflich und meiner Meinung nach ihrer Position nicht angemessen, beispielsweise wenn sie ihrem Chef am ersten Tag ihre Meinung geigt und das in nicht gerade freundlich. Was ich bei Laura auch schade fand ist, dass ihre Kollegen Fehler machen, sie jedoch nicht. Stattdessen ist sie so herausragend und talentiert, dass sie in vielen Situationen immer das Wesentliche sieht oder es ohne ihre Hilfe viel schwerer wäre. Dieses auf ein Podest stellen eines Charakters muss doch wirklich nicht sein.

Die anderen Charaktere fand ich etwas greifbarer. Ian, ein anderer Arzt, ist super lässig drauf, aber teilweise etwas aufdringlich. Dennoch hat er die Story immerhin etwas aufgelockert. Nash, Lauras Mentor-Arzt, ist wesentlich professioneller. Seine Faszination von Laura konnte ich jedoch nicht nachvollziehen. Generell war die Liebesgeschichte gefühlt etwas aus der Luft gegriffen. Egal, was Laura getan hat, alle fanden sie toll, insbesondere Nash. Dabei waren ihre Handlungen oftmals unüberlegt. Ich kann zwar verstehen, dass die sich körperlich attraktiv finden, aber ich verstehe absolut nicht, woher diese Liebe kommt. Es kam mir auch hier teilweise so vor, als wurden Szenen nur dafür konstruiert, damit Nash und Laura sich näher kommen bzw. Nash sich mal wieder um Laura kümmern muss. Weil sie sich entweder betrinkt oder nach einer schweren Verletzung weiterarbeitet.

Die Dramen, die in der Liebesgeschichte eingebettet sind, fand ich eher anstrengend, besonders weil Laura einige davon provoziert hat. Auch fand ich die Nebenstory vom Anfang, wo Laura ihren Freund verlässt super unnötig. Der taucht zwar immer wieder auf, aber eigentlich hat er nichts mit der Handlung zu tun. Also wozu immer wieder erwähnen? Damit man sieht, dass noch mehr Typen Laura hinterherlaufen? Oder für noch mehr Drama? Das braucht es nicht.

Das Ende hat mich nochmal wirklich überrascht, weil ich absolut nicht mit diesem Cliffhanger gerechnet habe.

Fazit:

Das Ärzte-Thema wurde super authentisch und gut umgesetzt. Ich fand besonders diesen Aspekt sehr spannend und habe mich immer sehr auf die medizinischen Szenen gefreut. Die Liebesgeschichte konnte mich leider zum großen Teil wegen Laura selbst nicht abholen. Dafür wurde sie viel zu sehr auf ein Podest gestellt, auf das sie definitiv nicht hingehört. Daher eine solide Story mit Luft nach oben.

3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Tolles Setting, ein bisschen zu viel Drama

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Inhalt:

Willkommen im Whitestone Hospital: dramatische Liebesgeschichten und bewegende Schicksale

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der ...

Inhalt:

Willkommen im Whitestone Hospital: dramatische Liebesgeschichten und bewegende Schicksale

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am WHITESTONE HOSPITAL in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzt:innen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Nicht nur lange Arbeitszeiten, wenig Schlaf, schwere Entscheidungen und Patient:innen, denen sie nicht helfen kann, warten auf sie … auch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt: kompetent, attraktiv, ein Einzelgänger – und absolut verboten!
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Jetzt öffne endlich den dämlichen Brief. Zwing mich nicht zum Flughafen zu fahren und in einen Flieger zu steigen, Laura Elizabeth Collins! […]“

Das Cover ist einfach ein Traum. Ich liebe die blassen Farben und dann das Organ in der Mitte. Es zeigt einfach schon, um was in dem Buch geht und ich hab selten ein so schön gestaltetes Cover gesehen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, auch wenn ich am Anfang noch kleine Startschwierigkeiten hatte. Ich mags, dass das Buch aus Sicht von Laura und Nash geschrieben ist und man dadurch beide besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Laura kennen, die frisch im Whitestone anfängt. Ihr Betreuer ist Nash und schon nach der ersten Begegnung knistert es heftig zwischen ihnen.

Der Einstieg ist mir zuerst etwas schwer gefallen, weil ich mich erst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen musste. Das ging dann aber nach einigen Kapitel und das Buch lies sich gut lesen. Ansonsten hat mir der Anfang der Geschichte gefallen, es war so, als würde ich Grey’s Anatomy lesen, denn es gibt hier schon einige Prallelen, was nicht schlecht ist, meiner Meinung nach, und mir den Einstieg erleichtert hat.

Laura fand ich meist ganz sympathisch, aber ihre Art, Dinge zu sagen ohne nachzudenken, hat mich schon öfter genervt. Dadurch bringt sie sich selbst in unangenehem Situationen und wenn sie einfach mal den Mund halten würde, wäre alles gut. Abgesehen davon habe ich sie als sehr kompetente Ärztin wahrgenommen, die sich auch um ihre Patienten kümmert und der wirklich etwas an ihnen liegt. Wenn sie also behandelt hat, mochte ich sie am meisten.

Nash hatte ein bisschen was von McDreamy. Er ist Lauras Ausbilder und Betreuer, kann sich aber nicht an ihr sattsehen. Er tritt kompetent und unnahbar auf, obwohl es in ihm ganz anders aussieht. Generell mochte ich Nash gerne.

Ian, Sierra und Grant möchte ich noch erwähnen. Ian war ein Liebling in der Leserunde, aber ich empfand ihn als nervig und aufdringlich, irgendwie bin ich froh, dass es kein Buch zu ihm geben wird. Gegen Ende wurde das zwar besser, aber mein Liebling wird er sicher nie werden. Sierra ist Izzy. Sie verhält sich zickig, ist auf ihren Beruf fixiert und kann doch auch lieb sein. Wenn sie nicht Izzy ist, dann weiß ich auch nicht. Und Grant ist ein Schatz. Er ist ein Pfleger und einfach super süß und nett zu allen, ich freue mich schon darauf, mehr von ihm zu lesen.

Die Geschichte selbst hat mir insgesamt echt gut gefallen. Ich will gleich sagen, dass das Drama amd Ende hier super gepasst hat. Man kann sich schon am Anfang denken, was es sein wird, aber es fühlte sich so echt an und nicht gestellt. Ok, vielleicht hat die Person, die alles ins rollen gebracht hat, alles aus den falschen Gründen getan, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, aber an sich fand ichs gut. Hätte man noch einen besseren Grund gefunden, warum diese Person handelt, wie sie eben handelt, dann wäre alles noch authentischer gewesen.

Abgesehen von dem großen Drama gibts aber auch viele kleine Dramen, die ich manchmal zu viel fand. Einerseits die Sache mit Josh, die ich später noch erwähne und dann die Unfähigkeit von dem Kerl, ich glaub es war Ryan, der gegen Ende alles verkackt, was man verkacken kann.

Mir hat es gefallen, dass man wirklich sehr viel aus dem Alltag eines Arztes mitbekommen hat. Laura, Nash und die anderen haben mit Patienten gesprochen, haben operiert und man liest wirklich, was da vorher, nachher und zwischendurch alles passiert. Diese Einblicke in das Arbeitsleben von Laura haben mir fast am besten gefallen.

Was ich hingegen nicht ganz so toll fand war die Liebesgeschichte. Für mich war das zu sehr Insta-Love. Nash und Laura sehen sich und sofort ist es irgendwie klar, dass sie zusammen kommen, denn sie können ab diesem Moment die Augen nicht voneinander lassen und das hat nicht gepasst. Klar, sie sind süß zusammen und wie sich ihre Beziehung entwickelt hat mir gefallen, aber es ging mir irgendwie zu schnell. So ganz konnte ich ihre plötzlichen großen Gefühle einfach nicht nachvollziehen.

Josh, der Ex von Laura sollte auch erwähnt werden. Sie machen am Anfang des Buches Schluss, aber er drängt sich immer wieder in die Geschichte und ich finde, das hätte nicht sein müssen. Zum Glück hat er dann kein großes Drama heraufbeschworen, das wäre schrecklich gewesen. Ich mag den Kerl nicht, er ist ein Arsch und ich war froh, als Laura im die Meinung gegeigt hat.

Das Ende hat einen Cliffhanger. Ja richtig. Obwohl jedes Buch ein anderes Paar behandelt, gibts anscheinen eine übergreifende Handlung. Die Geschichte von Nash und Laura ist aus, der Grudnstein für das nächste Paar ist gelegt, aber dann kommt nich dieser fette Cliffhanger, mit dem ich absolut gar nicht gerechnet habe, der mich wieder an Grey’s Anatomy erinnert und der mich ziemlich geschockt hat. Jetzt muss ich den nächsten Teil unbedingt lesen.

Fazit:

Das hier ist Grey’s Anatomy als Buch. Man kann Buchcharaktere zu Seriencharakteren zuordenen und manche Dinge passieren so auch in der Serie. Ich bin absoluter Fan der Serie und daher finde ich das alles auch gar nicht schlimm. Ich mochte Nash unglaublich gerne, Laura ging mir manchmal auf den Keks, aber insgesamt war sie ganz cool. Das ganze Feeling vom Krankenhaus mochte ich mega gerne und ich bin so froh, dass es endlich ein solches NA Buch gibt. Einige Kritikpunkte hatte ich dann doch, daher gibts von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Leider nicht meins

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Das Buch hat mich leider enttäuscht. Es war leicht reinzukommen aber mit den Protagonisten bin ich einfach nicht warm geworden und auch ihre Beziehung dann kam für mich irgendwie aus dem Nichts. Ich konnte ...

Das Buch hat mich leider enttäuscht. Es war leicht reinzukommen aber mit den Protagonisten bin ich einfach nicht warm geworden und auch ihre Beziehung dann kam für mich irgendwie aus dem Nichts. Ich konnte die Verbindung der beiden einfach nicht spüren. Es gab eine spannende und traurige Stelle wo ich im voraus aber auch schon erahnen konnte was passieren wird. Nämlich als das keine Mädchen Ria gestorben ist. Das war wirklich traurig und emotional und da sind bei mir auch die Tränen gekommen. Die Arzt bzw Krankenhaus Geschichte bzw das Setting fand ich gut, dennoch fand ich das Buch an vielen Stellen sehr oberflächlich und es hat sich mehr angefühlt als liest man mehrere Szenen hintereinander die irgendwie nicht richtig angeschlossen sind und dann fängt schon etwas komplett neues an. Für mich war es einfach keine schöne, runde, voll endete Geschichte. Der Cliffhanger am Ende konnte mich leider auch nicht mitnehmen da er meiner Meinung nach nicht wirklich passend war und auch am Ende zu viel Dinge auf einmal passiert sind. Ich weiß das viele dieses Buch sehr lieben und deswegen tut es echt ein bisschen weh zu sagen das es mir leider nicht wirklich gefallen hat 🥺

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Viel Potenzial, das leider nicht genutzt wurde - konnte mich leider nicht überzeugen

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Inhalt

Im Buch „Whitestone Hospital - High Hopes“ geht es um Laura, die ihren Traum verfolgt, Ärztin zu werden und ihre Assistenzzeit im Whitestone Hospital in Phoenix absolvieren will. Allein ihre Fahrt ...

Inhalt

Im Buch „Whitestone Hospital - High Hopes“ geht es um Laura, die ihren Traum verfolgt, Ärztin zu werden und ihre Assistenzzeit im Whitestone Hospital in Phoenix absolvieren will. Allein ihre Fahrt zu ihrem ersten Tag an der Arbeit beginnt schon sehr aufregend, und so wird es für sie auch weitergehen. Ärzte tragen schließlich besonders viel Verantwortung und als Assistenzärzte werden Laura und ihre neuen Kollegen und Kolleginnen täglich vor neue Herausforderungen gestellt. Eine der Herausforderungen für Laura ist Dr. Nash Brooks, bei dem sie sofort eine große Anziehung verspürt. Da gibt es nur ein Problem - Nash ist ihr Betreuer und damit direkter Vorgesetzter, was ihn natürlich zu einem Tabu höchsten Ausmaßes macht.


Meine Meinung

Schreibstil und Cover:
„High Hopes“ war mein erstes Buch von Ava Reed, aber ich hatte bisher nur Gutes gehört - bin also mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen. Der Schreibstil konnte mich auch tatsächlich vollkommen überzeugen. Es gab keine Gespräche, die gestelzt klangen oder irgendwie seltsam waren. Mittlerweile schlucken wir grammatikalische Endungen in der deutschen Sprache häufig, so wird zum Beispiel aus dem Wort „keinen“ ein“kein“. In Büchern mag ich sowas eigentlich nicht, deswegen sind mir solche Sachen ein bisschen negativ aufgestoßen, aber das ist nur meine Meinung. Wer auch immer das Cover gestaltet hat und die Idee dazu hatte - Standing Ovations von mir. Ganz ehrlich. Das Cover ist wunderschön gestaltet, genauso wie die restlichen Covers der Reihe. Ich war vom ersten Augenblick an fasziniert und verliebt.

Inhalt:
Hier weiß ich leider nicht genau, wie ich anfangen soll. Ich bin mit sehr großen Erwartungen an das Buch rangegangen, dadurch dass ich, wie schon erwähnt, nur Gutes über die Autorin gehört habe und die Leseprobe, die bis zu ihrer aufregenden Busfahrt geht, wirklich fantastisch war. Das ging auch so für ca. ein Drittel des Buches weiter, aber danach hatte ich langsam Probleme und war nicht mehr wirklich gefesselt.

Die Hauptprotagonistin Laura Collins ist ein sehr zielstrebiger, selbstständiger Mensch und weiß genau, wo sie in ihrem Leben hin will. Das ist meiner Meinung nach absolut lobenswert und macht sie mir sympathisch. Dass sie bereits so viel erreicht hat, trotz dass sie in relativ frühen Jahren ihre Eltern verloren hat, finde ich auch bewundernswert. Leider findet man nicht wirklich mehr über sie heraus.

Nash Brooks hat auch schon viel in seinen jungen Jahren erreicht. Ihn kann ich leider immer noch gar nicht einschätzen. Seine Katze macht ihn mir sympathisch, aber das war es dann auch. Man sieht manchmal seine empathische Seite, aber eigentlich ist er eher ein sehr zurückhaltender Typ. Die Anziehung zu Laura versucht er auch sehr lange, zu unterdrücken. Man findet nur ganz wenig über ihn raus. Ich weiß zwar, dass er aufgrund seiner familiären Situation eigentlich nicht an die wahre Liebe glaubt, aber es wurde nie wirklich ausgeführt, was genau zwischen seinen Eltern vorgefallen ist. Falls er mit Laura darüber gesprochen haben sollte, hat der Leser das nicht mitbekommen. Zwischen den beiden Protagonisten gab es meiner Meinung nach auch wenig tiefergehende, gefühlvolle Gespräche.

Ein weiterer Arzt ist Ian. Ian ist mein absoluter Lieblingscharakter und ich bin schon traurig, dass er nicht sein eigenes Buch bekommen soll. Ian ist witzig, charmant, gefühlvoll, empathisch und glaubt auch an die wahre Liebe. Seine ganze Persönlichkeit, die er öffentlich zur Schau stellt, ist hervorragend - natürlich kennen wir seine Gedanken und sein Inneres nicht, aber er ist mir definitiv am sympathischsten von allen. Er versucht sogar, Nash ständig in die richtige Richtung, und zwar in Richtung Beziehung zu Laura, zu lenken, trotz dass er am Anfang selbst viel Interesse an ihr zeigt.

Laura’s Schwester Jess, eine Fotografin, die aktuell in Berlin arbeitet, ist auch der Knaller. Sie sagt immer, wie es ist und nimmt kein Blatt vor den Mund. Das respektiere und mag ich sehr an ihr. Laura’s Bruder, ein Polizist, lernt man leider nicht so wirklich kennen, also hab ich zu ihm nicht wirklich eine Meinung.

Dann gibt es noch Mitch und Sierra. Die beiden sind ebenfalls neue Assistenzärzte am Whitestone Hospital. Mitch ist ein Spaßvogel und ich dachte bei Sierra erst, ich hätte meine Christina Yang gefunden - das hat sich aber recht schnell geändert. Ich dachte wirklich, ich würde Sierra mögen, aber das hat sich auch zum Ende nicht geändert - da fand ich ihre Handlungen und Aussagen nur noch heuchlerisch, wenn ich ehrlich bin. Ich weiß auch nicht, wie ich das netter ausdrücken soll. Auch Mitch hat Fehler gemacht, aber die hat er sich selbst eingestanden und ist mir deswegen weiterhin relativ sympathisch geblieben. Die restlichen neuen Kollegen und Kolleginnen lernt man noch nicht so sehr kennen.

Was mir im Buch gefehlt hat, waren ernsthafte, tiefergehende, emotionale Gespräche. Hobbies außerhalb der Arbeit. Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind und die Protagonisten geprägt haben, schöne und traurige Erinnerungen…sowas eben. Ich habe die Anziehung zwischen Nash und Laura einfach gar nicht gespürt, weil ich sehr wenig Gemeinsamkeiten gefunden habe, außer, dass beide sehr ambitioniert sind. Das Drama kam alles sehr spät und dann zu viel auf einmal. Ich wusste am Ende auch gar nicht wirklich, was überhaupt gerade passiert ist.


Fazit

Das Buch war soweit angenehm und einfach zu lesen, leicht verständlich, aber ich glaube nicht, dass ich es unbedingt weiterempfehlen würde, da mir die Charaktere einfach zu wenig Tiefe hatten und ihre Handlungen häufig einfach unverständlich. Ich überlege immer noch, ob ich das zweite Buch, das sich um Sierra und Mitch dreht, überhaupt lesen soll, wenn es erscheint. Das Einzige, was mich aktuell dazu bringen würde, ist die Tatsache, dass High Hopes mit einem Cliffhanger endet.
Ich will dazu sagen, dass es mir sehr schwer gefallen ist, diese Rezension zu verfassen, weil ich nicht respektlos sein möchte, aber es konnte mich leider einfach nicht packen.

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