Cover-Bild Dreivierteltot
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783737359146
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Christina Stein

Dreivierteltot

Auf dem schottischen West Highland Way begegnet Kim dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky. Er taucht immer dort auf, wo Kim gerade ist, und flirtet auf dreiste Weise mit ihr – obwohl Kim mit ihrem Freund Jon unterwegs ist. Bei Kim schrillen alle Alarmglocken, irgendetwas stimmt hier nicht. Verstärkt wird ihre düstere Ahnung von rätselhaften WhatsApp-Nachrichten, die sie von ihrer besten Freundin Emma bekommt. Sind es Warnungen? Hilferufe? Emma ist nicht zu erreichen. Und dann findet Kim eine Leiche in einem allzu vertrauten Kleid ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein toller Jugendthriller

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Das Cover von „Dreivierteltot“ sprach mich an und es fiel auch gar nicht schwer, mir vorzustellen, dass ich darauf die Protagonistin Kim sehen kann. Kim mochte ich auf Anhieb, auch wenn sie für ihre neunzehn ...

Das Cover von „Dreivierteltot“ sprach mich an und es fiel auch gar nicht schwer, mir vorzustellen, dass ich darauf die Protagonistin Kim sehen kann. Kim mochte ich auf Anhieb, auch wenn sie für ihre neunzehn Jahre bisweilen schon ziemlich getrieben wirkte. Deshalb war ich Christina Stein auch so dankbar, dass sie mir Zeit gab, Kim und die anderen Figuren in „Dreivierteltot“ kennenzulernen.
So war der Einstieg in die Geschichte zwar relativ ruhig, hielt aber dennoch gleich von Anfang an eine unterschwellig spannende Atmosphäre bereit. Abgerundet wurde diese von einem unglaublich schönen Schottland Setting, welches ich mir bildlich hervorragend vorstellen konnte.

Durch Kim persönlich lernte ich ihren Freund Jon kennen und nach und nach andere Wanderer, die regelmäßig den Weg der beiden kreuzten. Recht schnell wurde deutlich, dass Kim und Jon womöglich in der ersten Krise ihrer Beziehung steckten, sodass ich ganz unbewusst mehr zu Kim anstatt zu Jon hielt. Dessen Verhalten fand ich ziemlich häufig total daneben, besonders dann, wenn er Kim einfach mitten auf den schottischen Wanderwegen stehen ließ und sie alleine weitergehen musste.

Die Atmosphäre in „Dreivierteltot“ war durchzogen von mysteriösen, geheimnisvollen und beängstigenden Elementen sowie von Schwermut, Fröhlichkeit und einem Hauch Frühlingsgefühle. Dieser Mix sorgte für eine lebendige Grundstimmung, in der ich gespannt die kommenden Ereignisse verfolgte. Besonders gut gefiel mir, dass Christina Stein das Wesen von Kim sehr gut herausgearbeitet hatte. Dadurch wirkte sie nicht nur äußerst real, sondern auch vielschichtig. Zudem bot sich hier viel Platz für wichtige Themen rund ums Mobbing, Freundschaft, das Erwachsenwerden und die erste große Liebe.

Der sehr flüssige und angenehme Schreibstil lud mich ein, einer sehr abenteuerlichen Wanderung auf dem schottischen West Highland Way beizuwohnen. Ich lernte weitere Personen näher kennen, darunter den mysteriösen Sky und dessen süßen Hund Oskar. Gerade die zwei fand ich neben Kim am interessantesten und freute mich immer über eine Begegnung mit ihnen.
Stück für Stück aber wurde aus dem erst so ruhigen Einstieg eine dramatisch werdende Geschichte, in die immer seltsamer werdenden Momenten eingewoben wurde und „Dreivierteltot“ zu einem packend erzählten Abenteuer werden ließ.

Ich erahnte schon recht früh die Zusammenhänge und hatte ein gutes Gefühl für die Auflösung der Geschichte. Allerdings störte es mich nicht, da Christina Stein bis zum Schluss nicht offenbarte, ob ich richtig lag. Tatsächlich habe ich nicht alle Elemente richtig vorhersagen können, aber ich lag im Großen und Ganzen richtig. Dies hinderte aber „Dreivierteltot“ nicht daran, mich bestens unterhalten zu können.
Sehr gut gelungen fand ich im Übrigen das Ende. Es blieb realistisch, verklärte die Ereignisse nicht und rundete die Geschichte perfekt ab.

„Dreivierteltot“ ist ein Einzelband und Jugendthriller. Mich hätte das Buch damals mit Sicherheit noch viel mehr packen können und ich bin mir zudem sehr sicher, dass mein Jugendliches-ich den gut ausgeklügelten Aufbau nicht durchschaut hätte. Als Thriller Liebhaberin konnte mich zwar der Plot nicht überraschen, dafür aber die hingebungsvolle Umsetzung.

Fazit:
„Dreivierteltot“ ist ein toller Jugendthriller mit spannungsgeladenem Handlungsaufbau und sehr mysteriösen Begleitumständen.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Dreivierteltot, aber ganz spannend

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Dieses Buch hat mich auf den ersten Blick neugierig gemacht. Zuerst schon der Titel und dann die Kurzbeschreibung. Auch die Szenerie fand ich spannend und mystisch zu gleich, also perfekt passend für einen ...

Dieses Buch hat mich auf den ersten Blick neugierig gemacht. Zuerst schon der Titel und dann die Kurzbeschreibung. Auch die Szenerie fand ich spannend und mystisch zu gleich, also perfekt passend für einen Thriller.
Das Buch liest sich einfach und flott und bietet gute Unterhaltung bis zur letzten Seite. Ich war erst auf der falschen Fährte und habe erst nach und nach verstanden, was passiert und warum. Richtig gut gemacht und auch sehr spannend und packend geschrieben. Die vielen Wendungen machen Spaß und mit der Zeit machen dann auch einige Andeutungen Sinn. Sowas mag ich sehr, wenn es sich lohnt, dass man aufmerksam und genau liest. Die Auflösung habe ich trotzdem nicht vorhergesehen, auch wenn ich eine leichte Ahnung hatte.
Besonders gut fand ich auch, dass der Titel wieder eine Rolle spielt und aufgegriffen wird. Das finde ich immer richtig toll.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und war mein erstes von dieser Autorin. „Searching Lucy“ liegt noch auf meinem Stapel ungelesener Bücher, das kommt jetzt aber sehr bald dran, ich bin echt neugierig, ob mich das auch so fesseln kann.

Veröffentlicht am 01.04.2022

Gelungener Jugendthriller

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Nach erfolgreichem Abi begibt sich Kim zusammen mit ihrem Freund Jon auf eine längere Wanderung. Sie sind in Schottland unterwegs und wollen den West Highland Way bestreiten. Dort lernt Kim den attraktiven ...

Nach erfolgreichem Abi begibt sich Kim zusammen mit ihrem Freund Jon auf eine längere Wanderung. Sie sind in Schottland unterwegs und wollen den West Highland Way bestreiten. Dort lernt Kim den attraktiven Sky kennen, welcher mit seinem Hund Oskar auch auf der Strecke unterwegs ist. Irgendetwas Mysteriöses hat er an sich und taucht immer dort auf, wo sich gerade auch Kim befindet.
Auch Jon verhält sich auf einmal sehr merkwürdig. Immer wieder kommt es zum Streit zwischen den beiden und so lässt er Kim oftmals stehen und läuft einfach vor.
Als schließlich noch rätselhafte Nachrichten von ihrer besten Freundin Emma bei ihr ankommen, bekräftigt sich ihr Verdacht. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Immer wieder geschehen mysteriöse Dinge und plötzlich liegt eine Leiche vor Kims Weg.
Dieses vertraute Kleid … ist das etwa? … NEIN, das kann nicht sein …

Ich bin gut in die Geschichte gekommen und der Schreibstil hat mir dabei sehr zugesagt. Die Autorin Christina Stein hat einen angenehmen leichten Schreibstil, dem es ermöglicht, förmlich durchs Buch zu schweben. Dabei erhält man als Leser einen guten Einblick in die einzelnen Charaktere von den Etappen entlang der Route und auch die entstehenden Empfindungen der Protagonistin Kim.
Ich konnte dabei Kims Ängste sehr gut nachempfinden und so war ich ans Buch gefesselt. Ich musste einfach wissen, was los ist. Wieso ist Jon so komisch zu ihr? Was sind das für komische Nachrichten? Welche Rolle spielt Sky bei dem Ganzen? Und dann noch die Leiche …
Mehr möchte ich auch an dieser Stelle nicht verraten. Aber eins kann ich doch verraten, mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet.
Die Spannung konnte bei mir bis zum Ende gehalten werden und so habe ich nach nur 1 ½ Tagen schon die letzte Seite gelesen.
Ein wirklich gelungener Jugendthriller, welcher unter die Haut geht.

FAZIT
Mich hat die Autorin mit ihrem Buch mehr wie überzeugt. Der Schreibstil ist klasse und hat mich bis zum Ende mit Spannung mitgenommen.
Das Buch "Dreivierteltot“ bekommt von mir eine klare Empfehlung und somit 5 von insgesamt 5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Interessante Charaktere, tolles Setting und gute Auflösung

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Gemeinsam mit ihrem Freund Jon möchte Kim den schottischen West Highland Way bestreiten. Was einst als romantischer Pärchenurlaub begonnen hat, wird jäh unterbrochen, als Kims beste Freundin Emma ankündigt, ...

Gemeinsam mit ihrem Freund Jon möchte Kim den schottischen West Highland Way bestreiten. Was einst als romantischer Pärchenurlaub begonnen hat, wird jäh unterbrochen, als Kims beste Freundin Emma ankündigt, die beiden zu begleiten. Doch Emma taucht nie am vereinbarten Treffpunkt auf. Und mysteriöse Nachrichten von ihr ebenso wie der verschlossene Fremde Sky, der Kim überall aufzulauern scheint, verfestigen zunehmend einen schrecklichen Verdacht in Kim...

"Dreivierteltot" führt den Leser direkt in die schottischen Highlands ein. Bereits in der ersten Szene wird die dortige Atmosphäre hervorragend beschrieben, sodass ich mich gleich gefühlt habe, als würde ich selbst an der Wanderung teilnehmen. Sehr gut hat mir hier die genaue Auswahl des Settings gefallen. Denn düstere Moore, wabernde Nebelschwaden und dunkle Wälder sorgen dafür, dass der Geschichte sofort ein gefährlicher, mysteriöser Beigeschmack anhaftet.

Dieser wird auch durch die auftretenden Charaktere verstärkt. Während ihrer Reise lernen Kim und Jon verschiedenste Wanderer kennen, die allesamt auf ihre ganz eigene Art und Weise speziell sind. Drogenjunkies, gehässige Zicken und ein Fremder, der praktisch ständig in Kims Nähe lauert, bewirken ein allgemeines Misstrauen gegenüber allen Figuren. Lange ist nicht klar, wer wie stark in die Angelegenheit mit Emma verwickelt ist, sodass man sich als Leser die verschiedensten Theorien zurechtlegt.

Gepaart mit Christina Steins klarem, geradlinigem Schreibstil möchte man so das Buch kaum aus der Hand legen.
Das gilt vor allem für das letzte Drittel, in welchem sich die Hinweise zunehmend verdichten. An der Stelle könnte der ein oder andere Thrillerfan vielleicht schon ahnen, in welche Richtung sich die Geschichte bewegt. Ich persönlich kenne mich in dem Genre eher weniger aus, weswegen die Auflösung schlussendlich doch recht überraschend für mich war.
Zwar überraschend, aber keineswegs unlogisch, wie ich betonen möchte. Denn im Nachhinein machen kleinste Details, die ich zuvor nicht näher betrachtet habe, unglaublich viel Sinn. Geschickt webt die Autorin diese in die Handlung ein, sodass die Auflösung umso besser wird.

Ich bin begeistert von "Dreivierteltot" und möchte nun unbedingt mehr Thriller lesen. Selten habe ich ein Buch so schnell verschlungen und während des Lesens so sehr mitgefiebert!
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Mysteriös und super spannend

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MEINE MEINUNG
Kim wandert den schottischen West Highland Way. Sie kommt aus Mainz und auf diesem Weg lernt sie Sky kennen, der aus Wiesbaden kommt.
Auf diesem Weg lässt Kim immer wieder ihr Leben in ihren ...

MEINE MEINUNG
Kim wandert den schottischen West Highland Way. Sie kommt aus Mainz und auf diesem Weg lernt sie Sky kennen, der aus Wiesbaden kommt.
Auf diesem Weg lässt Kim immer wieder ihr Leben in ihren Gedanken aufleben. So lernt man sie doch schon extrem kennen und man ahnt hier dann auch schon, das ihre Vergangenheit hier irgendetwas damit zu tun hat, das sie diesen Weg hier läuft.

Als sie von ihrer besten Freundin Emma eine Nachricht bekommt, will sie sich mit ihr treffen, denn ihr scheint es nicht gut zu gehen.

Ab etwa der Hälfte ahnt man, wen nur Kim sehen kann. Wie aber alles zusammenhängt und was passiert ist erfährt man erst so nach und nach und das bildet dann auch die Spannung.
Die Autorin hat einen außergewöhnlichen Schreibstil und man ist gefesselt von dem, was man hier zu lesen bekommt.
Das Trauma, das Kim hier hat wird dann aber auch sehr deutlich und man versteht so manchen Zusammenhang dann endlich.

Für mich persönlich war die Spannung hier ausreichend und ich war gefangen von dem was hier alles passiert ist.
Deshalb gibt es von mir hier auch gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich gut unterhalten fühlte.

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