Cover-Bild Odo und der Beginn einer großen Reise:
Band der Reihe "odo"
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Gratitude Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 52
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783982076836
Dayan Kodua

Odo und der Beginn einer großen Reise:

Ein wunderschönes Bilderbuch mit viel Wärme. Es geht um Heimat, um Freundschaft, Abschied und Neubeginn. Das Buch ermutigt Kinder über Ängste zu reden und zeigt wie wichtig Freundschaft ist. „Kinderbuchhaus im Altonaer Museum“
Robby Krüger (Illustrator)

Glücklich und zufrieden lebt Odo mit ihrer Mama in einem wunderschönen Dorf in der Nähe von Accra in Ghana. Am liebsten spielt sie mit ihren Freunden Fangen oder Verstecken. Und wenn sich am Himmel mal wieder dicke graue Wolken türmen, führen sie fröhliche Tänze im Regen auf.

Doch dann erfährt Odo, dass ihre Mama mit ihr nach Deutschland auswandern will! Dabei kann sie sich überhaupt nicht vorstellen, ihre Freunde zurückzulassen. Beim Gedanken daran wird ihr ganz schwer ums Herz. Ob es Odo gelingt, ihre Angst zu überwinden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2021

Odo und ihre Reise in ein grosses, unbekanntes Land

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"Odo und der Beginn einer grossen Reise" von Dayan Kodua, ist der zweite sehr farbenfroh und liebevoll gestaltete Band, eines ghanischen Mädchens, über Mut, Hoffnung, Ängste überwinden und afrikanische ...

"Odo und der Beginn einer grossen Reise" von Dayan Kodua, ist der zweite sehr farbenfroh und liebevoll gestaltete Band, eines ghanischen Mädchens, über Mut, Hoffnung, Ängste überwinden und afrikanische Lebensweise.

Das afrikanische Mädchen Odo lebt mit ihrer Mama in Accra, ein wunderschönes Dorf in Ghana. Sie spielt am liebsten mit ihren Freunden fangen und verstecken. Wenn sich am Himmel dicke Regenwolken sammeln führen sie fröhliche Tänze auf. Odo führt ein unbeschwert, fröhliches Leben, bis ein Brief von ihrem Vater sie erreicht. Er möchte sie nach Deutschland holen, aber Odo kann sich gar nicht vorstellen, ihre Freunde und vertraute Umgebung zu verlassen. Wird es dem Mädchen gelingen ihre Ängste zu überwinden?

Dayan Kodua beschreibt mit Odo, einem kleinen ghanischen Mädchen eine sehr farbenfroh erzählte Geschichte die bewegt. Sehr kindgerecht, verständlich, mit locker, leichten Worten nimmt sie ihre Leser an die Hand und gibt Einblicke in die afrikanische Lebensweise, Kindheit und das Zusammenleben. Aber auch wie Odo nach Deutschland kommt, Ängste überwinden muss und die Heimat und Freunde zu verlassen. Kinder mit einer ähnlichen Geschichte finden sich in der Erzählung wieder und auch alle anderen bekommen dadurch die Gelegenheit sich mit Odo, ihrem Kummer und Ängsten zu identifizieren. Als Charakter ist sie ein sehr liebenswert, sympathisch und lebensfrohes Mädchen das man schnell ins Herz schliesst.
Auch die Buchseiten sind sehr farbenroh mit richtig hübsch und lebhaft gezeichneten Illustrationen versehen, die durch liebevolle Detailarbeit eine Menge zu bestaunen und zum entdecken bieten.

Es macht grossen Spass die Geschichte von Odo zu lesen, sie auf ihrer Reise nach Deutschland zu begleiten und ist gespannt wie es weiter geht. Richtig toll fand ich am Ende die Erklärung dazu, wie Kinder in Westafrika ihren Akan-Namen bekommen. Man erhält durch das Lesen nicht nur einen schönen Einblick in das Leben eines afrikanischen Stammes sondern es steckt auch eine sehr liebevoll ausgearbeitete Geschichte dahinter die bewegt und begeistert.

Empfehlenswert und sehr liebevoll erzählte Geschichte über ein kleines ghanisches Mädchen, Kindheit in Afrika, Mut, Hoffnung aber auch Ängste, Kummer und Veränderung.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Große Veränderung für Odo

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Inhalt: Odo ist ein siebenjähriges Mädchen, das mit ihrer Mutter in Ghana lebt. Sie und ihre Freunde spielen sehr gerne draußen Sack hüpfen und verstecken. Als es regnet, machen sie sogar einen Regentanz. ...

Inhalt: Odo ist ein siebenjähriges Mädchen, das mit ihrer Mutter in Ghana lebt. Sie und ihre Freunde spielen sehr gerne draußen Sack hüpfen und verstecken. Als es regnet, machen sie sogar einen Regentanz. Doch als ihre Mutter ihr erzählt, dass sie nach Deutschland gehen werden, wird Odo sehr traurig. Sie möchte nicht weg von ihren Freunden und hat Bammel wie es in Deutschland wird.

Meinung: Ich mag die Aufmachung des Buches sehr. Das Cover ist schön. Doch die Bilder im Buch finde ich schöner, besonders dass alles so farbenfroh gemalt wurde und die Emotionen von Odo so gut rüber kommen. Der Schreibstil ist gut für Kinder verständlich und ich finde die Handlung sehr authentisch. Denn, wenn man in ein neues Land zieht und seine Heimat verlassen muss, weil die Eltern das wollen, ist das schon hart für einen.

Fazit: Ich mochte das Bilderbuch und deshalb bekommt es 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Veränderungen ...

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Klappentext:

Glücklich und zufrieden lebt Odo mit ihrer Mama in einem wunderschönen Dorf in der Nähe von Accra in Ghana. Am liebsten spielt sie mit ihren Freunden Fangen oder Verstecken. Und wenn sich ...

Klappentext:

Glücklich und zufrieden lebt Odo mit ihrer Mama in einem wunderschönen Dorf in der Nähe von Accra in Ghana. Am liebsten spielt sie mit ihren Freunden Fangen oder Verstecken. Und wenn sich am Himmel mal wieder dicke graue Wolken türmen, führen sie fröhliche Tänze im Regen auf.
Doch dann erfährt Odo, dass ihre Mama mit ihr nach Deutschland auswandern will! Dabei kann sie sich überhaupt nicht vorstellen, ihre Freunde zurückzulassen. Beim Gedanken daran wird ihr ganz schwer ums Herz. Ob es Odo gelingt, ihre Angst zu überwinden?

Cover:

Das Cover zeigt ein afrikanisches Mädchen, herbei handelt es sich um Udo, welche mit Rucksack und Puppe einem Flugzeug nachschaut. Auch das Mädchen scheint auf Reise zu gehen.

Meinung:

Die Geschichte von Odo aus Ghana, die dort ein sehr zufriedenes und glückliches Leben führt, wird hier sehr liebevoll und emotional erzählt. Eines Tages erreicht ein Brief ihres Vaters aus Deutschland ihre Mutter und er möchte seine Familie zu sich holen, dies sorgt für Ängste und Trauer bei Odo, die ihre Heimat und Freunde verlassen soll.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kann der Geschichte sehr gut folgen und auch Emotionen und Gefühle kommen hier sehr authentisch und realistisch rüber. Man merkt, dass die Autorin hier sehr viel Herzblut mit hineingegeben hat. Und auch das ein Teil ihrer eigenen Geschichte steckt, macht dieses Buch sehr authentisch.

Man lernt die verschiednen Kulturen etwas näher kennen und erfährt in diesem Buch mehr über Afrika und das Leben dort. Auch über Angst und Mut und was in einem vor geht, wenn man als Kind eine so schwere Reise und Veränderung vor hat, wird hier kindgerecht und auch sehr liebevoll angesprochen und umgesetzt. Eine emotionale, aber auch sehr spannende und interessante Geschichte, die Kindern Gefühle und Emotionen näher bringt, auf das Thema Umzug, Ängste und unterschiedliche Kulturen, aber auch Freundschaft und Familie eingeht. Die Themen werden hier sehr feinfühlig angesprochen und sehr gut umgesetzt.

Auch die Illustrationen dazu haben mir sehr gut gefallen. Die Zeichnungen sind sehr liebevoll und detailreich gestaltet.

Odos Reise wird sehr spannend, liebevoll und emotional beschrieben und zusätzlich erfährt man einiges Wissenswertes ganz nebenbei. Toll hat mir auch das Kochbananen Rezept am Ende gefallen und auch die zu den westafrikanischen Namen fand ich sehr interessant. Diese spannenden Details rund um Afrika runden das Ganze sehr gut ab. Ein wunderschönes und sehr liebevolles Buch, was super schön gestaltet ist und sich dadurch auch sehr gut als Geschenk eignet.

Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte über eine spannende Reise, die mit Ängsten, Veränderungen, aber auch Mut und Hoffnung verbunden ist.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Von Ghana nach Deutschland

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Das Kinderbuch „Odo und der Beginn einer großen Reise“ von Dayan Kodua und Robby Krüger ist im Gratitude Verlag erschienen.

Die kleine Odo lebt zusammen mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf in Ghana. ...

Das Kinderbuch „Odo und der Beginn einer großen Reise“ von Dayan Kodua und Robby Krüger ist im Gratitude Verlag erschienen.

Die kleine Odo lebt zusammen mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf in Ghana. Odos Vater lebt in Deutschland, wo er als Arzt arbeitet. Und nun soll auch Odo zusammen mit ihrer Mama nach Deutschland auswandern.

Beim Lesen konnte ich zusammen mit meinen beiden Lausbuben den Beginn dieser großen Reise miterleben. Odo hat nämlich nicht nur große Verlustängste, immerhin muss sie ihre Heimat und ihre Freunde verlassen, sondern auch Angst vor dem Neuen. Auch meine beiden Jungs konnten diese Gefühle, dank dem tollen Schreibstil, gut mitfühlen. Toll fand ich es, dass Odo über ihre Ängste und Gefühle spricht. So konnte auch ich mit meinen beiden Kindern ein Gespräch anfangen: Würden wir in ein anderes Land auswandern, wovor hätten sie Angst, worauf würden sie sich freuen.

Ganz besonders toll fanden wir auch das Kochbananen Rezept im Buch, das wir auf alle Fälle ausprobieren werden. Auch die vielen farbenfrohen Illustrationen haben uns gut gefallen.

Ganz nebenbei erfährt man auch viel Wissenswertes über das Leben in Afrika und unterschiedliche Kulturen. Ich würde mir wünschen, dass Diversität in allen Kinderbüchern so selbstverständlich behandelt wird, wie in diesem tollen Kinderbuch, für das ich eine große Leseempfehlung aussprechen möchte

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Veröffentlicht am 31.03.2022

✎ Dayan Kodua - Odo 2 Odo und der Beginn einer großen Reise

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Wir haben sehr wenige Berührungspunkte in unserem Alltag mit PoC. Dennoch begegnen wir hin und wieder Menschen, bei denen mein Kind fragt, warum deren Haut dunkler ist als unsere. Daher ist es mir umso ...

Wir haben sehr wenige Berührungspunkte in unserem Alltag mit PoC. Dennoch begegnen wir hin und wieder Menschen, bei denen mein Kind fragt, warum deren Haut dunkler ist als unsere. Daher ist es mir umso wichtiger, meiner Tochter durch Literatur zu vermitteln, dass es viel mehr unterschiedliche Menschen gibt, als die, die wir in unserem Umkreis täglich sehen.

Nun gibt es natürlich immer mehr Bücher mit PoC. Viele Verlage und Schreibende versuchen Vielfalt in ihren Geschichten und Bildern unterzubringen. Doch die wirklich wichtigen Werke sind die own-voice-Bücher. Das heißt, die Erzählungen werden von Menschen geschrieben, die sie auch tatsächlich selbst erlebt haben oder mit denen sie sich identifizieren können.

Dieses Genre bedient auch "Odo und der Beginn einer großen Reise". Dayan Kodua ist in Ghana geboren und in Deutschland aufgewachsen - also genau das, was Odo nun wahrscheinlich erleben wird. Die Autorin schreibt nicht aus einer Fantasie heraus, sondern schildert schonungslos Erfahrungen, die sie und ihre Familie gemacht haben.

Da ist zum Beispiel Odos Mama, die nicht mit ihr über die geplante Reise spricht. Odo erfährt dies zufällig von anderen und ist natürlich geschockt. Doch ich habe erfahren, dass das genau so in Ghana gehandhabt wird.

Doch die meiste Zeit begleiten wir ein 7-jähriges Kind, welches in verschiedenen alltäglichen Situationen zu sehen ist. Auch die Menschen drumherum werden vielfältig dargestellt. Ebenso wird der Alltag in Ghana gut herausgearbeitet. Kinder erfahren zum Beispiel, dass es nicht immer Wasser aus dem Hahn gibt. Man sieht, wie Tier und Mensch nebeneinander her leben. Es gibt sogar Erklärungen zur Namensgebung. Alles Informationen, die bereits die Kleinen gut verstehen und verarbeiten können und die Anregungen zum weiteren Diskutieren bieten.

Die Ankunft in Deutschland ist dann sehr knapp gehalten. Ich denke, das lässt darauf schließen, dass Odos Geschichte noch nicht zu Ende ist und es noch (mindestens) einen Folgeband geben wird.

Auf den letzten Seiten gibt es eine Zubereitungsempfehlung für Kochbananen, es wird die Initiative "aminu" vorgestellt und es wird erklärt, wie Kinder in Westafrika ihren Akan-Namen bekommen.

Einzig die Illustrationen gefallen mir nicht. Sie sehen aus, als wären sie alle einzeln gezeichnet und dann (schlecht) per Computer zusammengesetzt worden. Sie wirken hölzern auf mich. Mein Kind hingegen stört sich nicht so sehr daran.

Auch das Vorwort von Kirsten Boie scheint mir hier ein wenig fehl am Platz. Sie sagt, dass ihr kultureller Kolonialismus und White Saviourism (in ihren Büchern) vorgeworfen wird. Ich lass das mal so im Raum stehen. Man kann dazu wirklich viel im Internet finden und sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Mir hätte ein Vorwort - wenn es denn unbedingt eins geben muss - von einer andern PoC mehr zugesagt. Sie hätte die Aufmerksamkeit wahrscheinlich nicht erstmal vom eigentlichen Thema weggelenkt.

Ansonsten kann ich den zweiten Band rund um Odo sehr empfehlen. Die Altersempfehlung vom Verlag (6 Jahre) ist ok. Ich denke jedoch, man kann dieses Thema bereits mit 3 oder 4 gut besprechen. Eine intensive Begleitung benötigt es in diesen jungen Jahren - egal ob mit 6 oder 4 - immer.

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