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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Ewiges Hin und Her...

Lucy in the Sky
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Fakten
Autor: Paige Toon
Verlag: Fischer
Erscheinungsdatum: 01-12-2009
Genre: Liebesroman
Seiten: 448

Inhalt
Lucy ist auf dem Weg zur Hochzeit ihrer besten Freunde in ihre alte Heimat Australien. Kurz ...

Fakten
Autor: Paige Toon
Verlag: Fischer
Erscheinungsdatum: 01-12-2009
Genre: Liebesroman
Seiten: 448

Inhalt
Lucy ist auf dem Weg zur Hochzeit ihrer besten Freunde in ihre alte Heimat Australien. Kurz vor dem Start des Flugzeugs bekommt sie eine verstörende SMS vom Handy ihres Freundes. In Australien macht sie viele neue Erfahrungen und zurück in England ist sie nicht mehr dieselbe.

Gestaltung
Das Cover ist sehr niedlich gestaltet - typisch Frauenroman, typisch Paige Toon. Ich finde es auch sehr passend zum Start der Geschichte. Die aufgedruckten Zitate von Marian Keyes und Cosmopolitan gefallen mir allerdings gar nicht. Ich finde das unnötig und es stört einfach das Gesamtbild des Covers. Der Klappentext gefällt mir leider auch überhaupt nicht. Dadurch hatte ich mir eine ganz andere Geschichte vorgestellt.

Sprache
Leider gefiel mir der Schreibstil nicht sonderlich. Es ließ sich leicht lesen, aber es konnte mich leider nicht mitreißen. Die Gefühle wurden mir nicht authentisch vermittelt. Die Szenen brechen manchmal ziemlich abrupt ab oder springen einige Zeit weiter oder an einen anderen Ort. Für mich kein Lesegenuss

Charaktere
Hier wird’s jetzt ganz schwierig. Denn Lucy ist einfach ein schrecklicher Charakter. Sie ist schrecklich eifersüchtig, kindisch, unentschlossen, unehrlich und nervt einfach richtig. Ich kann verstehen, dass sie nicht alles hinschmeißt und mit ihrem Held in den Sonnenuntergang reitet, aber ständig alles nur zu leugnen, sich die Situation schön zu reden und von niemandem mal vernünftig Rat einzuholen, hat einfach irgendwann richtig genervt.

Fazit
Ich hatte mir aufgrund des Klappentextes eine lustige Geschichte zwischen Unverständnis, Panik, Hoffnung, Unglaube, Wut… im Flugzeug vorgestellt. Allerdings ist die SMS direkt klar, die Situation nach etwa 40 Seiten aufgeklärt. Was dann kommt ist ein ewiges Hin und Her, das mir einfach keinen Spaß gemacht hat zu lesen. Leider verschwendete Lesezeit.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Leider nicht was ich erwartet hatte

Finian Blue Summers
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Fakten
Autor: Emma C. Moore
Verlag: audible studios
Erscheinungsdatum: 19.01.2017
Genre: Jugendbuch
Dauer: 6 Std.
Sprecher: Moritz Pliquet, Carolin Sophie Göbel
 
Inhalt
Rayne schweigt. Sie schweigt, weil ...

Fakten
Autor: Emma C. Moore
Verlag: audible studios
Erscheinungsdatum: 19.01.2017
Genre: Jugendbuch
Dauer: 6 Std.
Sprecher: Moritz Pliquet, Carolin Sophie Göbel
 
Inhalt
Rayne schweigt. Sie schweigt, weil sie keinen anderen Weg mehr sieht sich gegen ihre Eltern zu wehren. Sie ist neunzehn, aber absolut abhängig von ihren Eltern, denn die halten sie völlig in ihrer Karriere als Geigenspielerin gefangen. Um sie zur Vernunft zu bringen, bringen ihre Eltern sie in eine psychiatrische Einrichtung. Dort trifft sie auf Finian, der ihr die Möglichkeit bietet auszubrechen - aus der Anstalt und aus ihrem Leben.
 
Sprecher
Die Stimmen der Sprecher passen sehr gut zu den Charakteren. Finian finde ich noch besser getroffen, als Rayne. Diese klingt oftmals selbstsicherer, als es die Geschichte erscheinen lässt.

Charaktere
Leider fängt ihr schon meine Kritik an. Rayne ist ein verwöhntes Ding, völlig unselbstständig, abhängig und eigentlich nicht lebensfähig. Sie war noch nie einkaufen, kann nicht kochen und hat all ihre Entscheidungsgewalt an ihren Vater abgegeben. Das finde ich leider etwas überzogen und sie erscheint dadurch viel jünger als neunzehn. Sie entwickelt sich zwar innerhalb der Geschichte und wird mutiger, aber trotzdem verlässt sie sich immer noch stark auf andere.
Finian hingegen ist die absolute Heldenfigur - gutaussehend, hilfsbereit, mutig, schwere Vergangenheit, aber auch besitzergreifend, Frauenheld und ziemlich lüstern.

Fazit
Es fällt mir wirklich schwer diese Rezension zu schreiben, aber es war absolut nicht meine Geschichte und das muss man ja auch mal sagen. Als Einschränkung muss ich anmerken, dass die Geschichte selbst gelesen vielleicht anders wirkt als vorgelesen. Und ACHTUNG, ab hier kann die Rezension SPOILER enthalten, sonst kann ich meine Eindrücke einfach nicht ausreichend schildern.
Die Idee hinter der Geschichte fand ich wirklich interessant. Der Anfang hat mir auch noch sehr gut gefallen. Raynes Schweigen als Rebellion gegen ihre Eltern, Finian holt Rayne aus ihrem Schneckenhaus und nimmt sie mit auf eine Reise um sich selbst zu finden. Er fängt an ihr Wünsche aus ihrem Wunschglas zu erfüllen und lässt sie dadurch eine unbekannte Welt entdecken. Auch die Szenen des Kleinstadtlebens und die Nebencharaktere die dort auftauchen waren schön anzuhören.
Doch dann wurde es für mich wirklich schlimm. Aus der netten Schwärmerei der beiden füreinander wird immer mehr ein lüsternes Angaffen, sie können keine Sekunde miteinander verbringen, ohne beinahe übereinander herzufallen.
Und dann überschlagen sich die Ereignisse. Dass Finian von Raynes Vater bezahlt wurde, kam für mich völlig überraschend denn es gab einfach keinen einzigen Hinweis im Laufe der Geschichte, dass Finian so etwas vor Rayne verbirgt. Seine Geheimnisse schienen sich immer nur um seine Familie und seine Vergangenheit zu drehen.
Dann geht alles viel zu schnell, viel zu melodramatisch und unrealistisch! Der Epilog war für mich nur zum Kopfschütteln.
Ich weiß nicht, entweder ich bin einfach nicht die richtige Zielgruppe oder ich hab den tieferen Sinn in der Geschichte nicht verstanden. Für mich war es nichts.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Ärgerlich...

Natürlich backen
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Fakten
Autor: Anna Pevny
Verlag: Löwenzahn Verlag
Erscheinungsdatum: 06.10.2016
Genre: Backbuch
Seiten: 250
 
Inhalt
Dieses Backbuch verspricht Backen in natürlichster Weise - mit regionalen Zutaten und ...


Fakten
Autor: Anna Pevny
Verlag: Löwenzahn Verlag
Erscheinungsdatum: 06.10.2016
Genre: Backbuch
Seiten: 250
 
Inhalt
Dieses Backbuch verspricht Backen in natürlichster Weise - mit regionalen Zutaten und ursprünglichen Mehlen.
 
Gestaltung
Die Gestaltung ist wirklich sehr ansprechend. Die Farben sind harmonisch und unterstützen den Eindruck vom natürlichen Backen. Das Papier ist matt, hochwertig und stabil. Allerdings finde ich das neue Buch riecht sehr unangenehm. Die enthaltenen Bilder sind wirklich sehr schön. Die Aufteilung der Rezepte ist logisch und die Auswahl sehr vielfältig. Außerdem enthält dieses Backbuch auch noch ein Back-Abc, Infos über die Getreidearten, Mehlsorten, Saaten und Brotgewürze und eine Anleitung für die Zubereitung von Hefe- und Sauerteig.
 
Fazit
Ich habe jetzt einige Rezepte ausprobiert (Kräftiges Roggenbrot, marmoriertes Weißbrot, Marmorgugelhupf und Bananenbrot) und leider konnte mich keines so richtig überzeugen. Das Roggenbrot war sehr aufwendig und wurde leider gar nichts (nicht aufgegangen, nicht durch geworden und geschmacklich leider auch nicht gut). Das Weißbrot war uns zu kompakt und trocken. Der Marmorgugelhupf war lecker, aber nicht so gut wie mein bewährtes Rezept ;) Das Bananenbrot war gut.
Leider finde ich es auch sehr schwierig die Zutaten überhaupt zusammen zu bekommen. Manches bekommt man zwar im Supermarkt, aber eben nicht alles, eine Mühle habe ich nicht in der Nähe und ein Großeinkauf im Biomarkt ist mir leider zu teuer. Und da man für jedes Brot völlig andere Zutaten braucht finde ich auch die Vorratshaltung schwierig.
Die Beschreibung der Rezepte finde ich auch nicht ideal und ich bin kein Backneuling! Es gibt zum Beispiel keine Angaben wie lange das Brot im Backofen bleiben soll! Die Aussage "Das Brot bei 150 Grad fertig backen" finde ich ziemlich schwierig bei einem Rezept, dass man noch nie gebacken hat.
Auch die Benennung der Zutaten machte mir Probleme. Schrot und Kleie, der Unterschied ist mir noch immer nicht klar. Und warum werden die Roggenmehltypen im Rezept immer mit T benannt, während sie in der Tabelle R genannt werden? Was ist Knödelbrot? Oder schwarze Hausbrotbrösel? Es gibt doch ein Glossar! Warum werden solche Begriffe dort nicht kurz erläutert? Ich möchte, wenn ich ein Backbuch benutze nicht ständig googlen müssen! Oder sind diese Begriffe im österreichischen Sprachraum einfach allgemein bekannt?
Außerdem gibt es auch kein einheitliches Vorgehen beim Brotbacken - das eine Brot muss 6 Stunden gehen, das andere 12, das nächste gar nicht, eines muss nach dem Formen nochmal ruhen das andere nicht… das mag die sehr unterschiedliche Zusammensetzung der Zutaten erforderlich machen, macht für mich die Planung aber außerordentlich schwierig. Habe ich alle Zutaten für ein Rezept da, passt es vielleicht von den zeitlichen Vorgaben nicht in den Tagesplan.
Ihr seht es gibt in diesem Backbuch viele Details die mich wahnsinnig machen und deshalb werde ich es nicht weiterbenutzen. Und das finde ich echt schade, da ich mir viel von den Rezepten versprochen hatte. Es tut mir wirklich leid, aber ich habe mich am Wochenende so geärgert, dass mir die Lust gehörig vergangen ist. Ich werde wohl noch das Maisbrot ausprobieren, weil ich dafür extra schon Mehl besorgt habe. Vielleicht schafft es das ja mich zu begeistern. Die Brioche hätte mich auch noch angesprochen, aber da nervt mich schon wieder, dass überhaupt nicht erklärt wird was mit der Füllung passiert! Werden die Zutaten einfach gemischt und wo kommen sie dann rein? Also lasse ich das lieber.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuschend

Der Zauber der ersten Seite
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Erster Satz
"Zumindest kann man sagen, dass Paul Néons Verschwinden im Kanton Antibes-Biot, wo er sich allem Anschein nach niedergelassen hatte, kein Aufsehen erregt, nicht einmal in Les Crêts, dem ärmlichen ...



Erster Satz
"Zumindest kann man sagen, dass Paul Néons Verschwinden im Kanton Antibes-Biot, wo er sich allem Anschein nach niedergelassen hatte, kein Aufsehen erregt, nicht einmal in Les Crêts, dem ärmlichen Dorf, in dem er das letzte Haus am Dorfrand bewohnt."




Inhalt

Francesca und Ivan sind Liebhaber der ganz besonderen Romane. Gemeinsam erfüllen sie sich ihren großen Traum von einer Buchhandlung, in der es nur "gute" Romane zur Auswahl gibt. Ein geheimes Komitee soll entscheiden welche Bücher zu den guten gehören. Die Idee kommt gut an. Allerdings nicht bei allen. Schon bald wird die Buchhandlung "Der gute Roman" und die Mitglieder des Komitees angegriffen.







Gestaltung

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Wie die Frau das Buch in den Händen hält, die Farbe. Alles sehr harmonisch.







Sprache

Die Erzählweise ist wirklich sehr anstrengend. Unendlich lange, verschachtelte, verzwickte Sätze - sieht man schon am Beispiel des ersten Satzes. Einen ganzen Haufen Personen mit französischen Namen, Spitz- & Decknamen, Pseudonymen, mal wird nur der Vor-, dann wieder der Nachname genannt - für jemand der sich Namen sowieso schwer merken kann, wie ich, wirklich wahnsinnig schwierig zuzuordnen. Und dann taucht hin und wieder ein Ich-Erzähler auf bei dem mir bis kurz vor Schluss überhaupt nicht klar war, wer er ist, denn er erzählt von sich selbst in der dritten Person!?







Fazit
Die Geschichte macht leider immer wieder Schlenker mit - für mich - völlig unnötigen Zusatzgeschichten. So zieht sich die Geschichte manchmal wirklich zäh. Auch die Liebesbeziehungen zwischen Van und Anis und Van und Francesca und Francesca und ihre unglückliche Ehe spielten für mich für den Verlauf der Geschichte gar kein Rolle und haben mich schon beinahe genervt. Denn man bedenke, ein großer Teil des Buches ist die Schilderung, wie Van und Francesca einem Polizisten die Geschichte der Buchhandlung "Der gute Roman" von seiner Entstehung bis zu den Angriffen erzählen! Würdet ihr da ausbreiten, dass ihr eure Geliebte nicht versteht bzw. Unglücklich verliebt seid??
Und auch wenn ich mich jetzt vielleicht als Kunstbanause oute - leider konnte ich auch mit den vielen genannten Büchern nichts anfangen. Ich kannte so gut wie keines. Und ich kann leider auch Van und Francescas Meinung nicht teilen, dass nur diese Romane wertvoll und lesenswert sind. Denn manchmal lese ich auch gerne einen Kitschroman, auch wenn das nicht lehrreich oder künstlerisch wertvoll ist. Die Klassiker sind mir wohl zu anstrengend ;) Und dazu stehe ich und wäre wohl kein potenzieller Stammkunde in "Der gute Roman".
Nur der Gedanke, dass ich unbedingt wissen wollte, wer hinter den Angriffen steckt, ließ mich weiter lesen. Leider wurde ich am Ende herb enttäuscht.

Veröffentlicht am 09.06.2017

Was war denn da los?

Seit du bei mir bist
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Fakten
Autor: Nicholas Sparks
Sprecher: Alexander Wussow
Verlag: Lübbe Audio
Erscheinungsdatum: 27.03.1017
Genre: Roman
6 CDs, Laufzeitca. 7h 52min
 
Inhalt
Russell ist beruflich erfolgreich, verheiratet ...

Fakten
Autor: Nicholas Sparks
Sprecher: Alexander Wussow
Verlag: Lübbe Audio
Erscheinungsdatum: 27.03.1017
Genre: Roman
6 CDs, Laufzeitca. 7h 52min
 
Inhalt
Russell ist beruflich erfolgreich, verheiratet mit einer gutaussehenden Frau und hat eine süße Tochter - eigentlich perfekt. Doch dann verliert er seinen Job, seine Frau und noch viel mehr. Dann taucht genau zur richtigen Zeit jemand aus seiner Vergangenheit wieder auf.

Gestaltung
Ich finde das Cover hübsch und passend zu Sparks. Allerdings kann ich weder im Cover noch im Titel einen Zusammenhang zur Story erkennen.

Sprecher
Alexander Wussow hat eine angenehme Erzählstimme. Allerdings auch etwas monton. Und so sind die Charaktere nur schwer auseinander zu halten und die Stimme lullt einen eher ein, als dass man gebannt der Geschichte lauscht.

Fazit
Ich bin Fan von Sparks romantischen Geschichten. Und habe mich deshalb sehr auf den neuen Sparks gefreut. Diese Freude wurde aber stark getrübt, denn ich bin wirklich schrecklich enttäuscht von der Geschichte. Es fehlt absolut das Sparks-Feeling, das einem die Tränen in die Augen treibt und der Kloß im Hals sich kaum vermeiden lässt. Man leidet und träumt und hofft und seuftzt mit den Charakteren. Tja… bei dieser Geschichte gibt es nur eine nervige, egoistische und materialistische Ehefrau, einen Waschlappen von einem Mann, eine nette Vater-Tochter-Beziehung und eine blasse Liebesgeschichte. Einzig in der Nebenhandlung konnte man einige Sparks Momente erleben. Aber die konnten die Geschichte leider auch nicht retten. Denn das Ende war dermaßen unrealistisch und der Wandel der Charaktere völlig aus der Luft gegriffen, dass ich es kaum fassen konnte. Ich kann jeden anderen Sparks, den ich gelesen habe, empfehlen, aber diesen hier leider nicht.