Manchmal ist eine Geschichte eine Warnung. Manchmal kommt die Warnung zu spät. Ein Auto mäht sich bei der Parade zum 4. Juli durch die Menge. Der Fahrer klettert stolpernd aus dem Auto, streckt die Hände aus … und jeder, den er anfasst, fällt innerhalb von Sekunden tot um. Maeve Sinclair schaut entsetzt zu, wie von ihr geliebte Personen sterben, aber sie will helfen. Doch eine Folge der schrecklichen Vorkommnisse ist, dass Maeve Sinclair nun selbst die Berührung des Todes entwickelt. Sie flieht und erkennt allmählich, dass sie nie wieder einen anderen Menschen berühren können wird. Wer auch immer der Erste ist, der Maeve Sinclair findet, wird das Geheimnis um ihre tödliche Berührung lüften, und es gibt viele, die für dieses Geheimnis über Leichen gehen würden. Ben Walker, Experte für übernatürliche Wissenschaft, wird damit beauftragt, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch Maeve fängt an, eine teuflische Stimme in ihrem Kopf zu hören, und der Drang, das Verlangen … der Hunger danach, einen anderen Menschen zu berühren, wird immer stärker.
Hier kommen Leser von Horror, Mystery, Thriller & Science Fiktion Fans komplett auf ihre Kosten. Das Buch ist absolut nichts für Leute mit schwachen Nerven. Es geht um eine tödliche Krankheit. Es ist ein ...
Hier kommen Leser von Horror, Mystery, Thriller & Science Fiktion Fans komplett auf ihre Kosten. Das Buch ist absolut nichts für Leute mit schwachen Nerven. Es geht um eine tödliche Krankheit. Es ist ein Fahrer der nach einer Amokfahrt aus sein Auto klettert. Erst steigt er aus & jeder , der er berührt, fällt innerhalb von wenigen Sekunden tot um. Als Maeve sieht wie durch die mysteriöse Krankheit geliebte Menschen sterben. Versucht sie dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Sie entwickelt so etwas wie die Berührung des Todes. Nur das sie vorher nicht darüber nachgedacht hat, das sie so auch nie wieder jemanden berühren kann. Der Leser wird durch die Intrigen & der Handlung am lesen gehalten. Gerade mit Hinblick auf die vergangene Pandemie ist dieses Buch schon richtig heftig. Es ist blutig, düster & verstörend. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm & sehr spannend.
"Macht geht nicht nur über Recht, sondern manchmal sogar über Leichen." (Willy Meurer)
Eigentlich sollte es ein schöner Tag werden für die Familie Sinclair. Bei der Parade am 4. Juli treffen sich alle, ...
"Macht geht nicht nur über Recht, sondern manchmal sogar über Leichen." (Willy Meurer)
Eigentlich sollte es ein schöner Tag werden für die Familie Sinclair. Bei der Parade am 4. Juli treffen sich alle, um zu feiern, ehe ein Autofahrer dies zunichtemacht. Dieser fährt in die Menschenmenge, verletzt Ted Sinclair und an Personen, ehe er mit ausgestreckten Händen aussteigt. Keiner ahnt, dass dieser Mann einen Virus in sich trägt, der innerhalb von Sekunden tötet. Maeve Sinclair versucht ihn zu stoppen und wird kurz vor seinem Tod selbst mit dem Virus infiziert. Nichtsahnend von der Infektion, berührt sie ihre Mutter und ihren Bruder tödlich. Sie flieht in die Wälder Jericho Falls dort muss mit ihrer Trauer und der Wahrheit alleine zurechtkommen. Experte Ben Walker soll Maeve Sinclair aufspüren, bevor sie andere finden und getötet wird.
Meine Meinung:
Das geheimnisvolle Cover und der Klappentext haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Der Schreibstil ist unterhaltsam und spannend, lediglich das Ende fand ich doch etwas zu suspekt und unglaubwürdig dargestellt. Der Autor nimmt mich mit in eine haarsträubende Geschichte eines tödlichen Virus. Dieser infiziert Menschen nur alleine durch das Berühren mit den Händen, wo diese dann innerhalb von Sekunden sterben. Lediglich wenn er Virusträger selbst im Sterben liegt, dann sucht er sich einen neuen Überträger, in diesem Fall Maeve Sinclair. Kein einfacher Plot in Zeiten des Coronavirus wird manchen so eine Geschichte abschrecken. Ich jedoch finde sie hervorragend dargestellt und kann mir gut vorstellen, dass irgendwelche Wissenschaftler zur Verteidigung so einen Virus produzieren. So ist es auch kein Wunder, dass recht schnell verschiedene Nationen und Organisationen Interesse an Maeve haben, um sie zu finden oder gar zu töten. Doch keiner ahnt, dass der Virus auch Maeves Psyche und Verhalten verändert. Den er hat ständig Hunger, allerdings nicht nach Nahrung, sondern nach Töten. Da der schwer verletzte Vater Ted sie nicht suchen kann, macht sich trotz der Gefahr ihre Schwester Rose und Freundin Priya heimlich auf die Suche. Emotional berührt bin ich vor allem von Maeves Gedankenwelt, in die mich der Autor eintauchen lässt. Es ist bewegend zu sehen, wie einsam so ein Virus macht und wie sehr dieser versucht, ihre Gedanken und Verhalten immer mehr einzunehmen. Schneller als gedacht gerät Maeve in einen Strudel aus Hunger und töten. Stark sind insbesondere die Charaktere, sei es die herzliche, toughe Rose und die sympathische Priya. Authentisch empfand ich den motivierten, sympathischen Ben Walker, doch am besten gefiel mir Maeve mit ihrer Wesensveränderung, mit der ich bis zum Schluss mitfühle. Leider jedoch wird es zum Ende zu dann mysteriös und suspekt, sodass es nicht mehr glaubhaft wirkt. Sehr schade, den bis dahin war für mich alles vorstellbar und ich hätte die volle Punktzahl gegeben. Trotzdem gibt es 4 von 5 Sterne für die gute Idee und Darstellung. Allerdings ist dies kein Buch für schwache Nerven, den einige Szenen sind sehr brutal, heftig und schwer zu verdauen.
„Red Hands - Tödliche Berührung“ ist ein Action-Thriller, der von Beginn an dieser Bezeichnung alle Ehre macht.
Nachdem eine Parade zum 4. Juli in einer Katastrophe endet - ein Arbeiter der Garland Mountain ...
„Red Hands - Tödliche Berührung“ ist ein Action-Thriller, der von Beginn an dieser Bezeichnung alle Ehre macht.
Nachdem eine Parade zum 4. Juli in einer Katastrophe endet - ein Arbeiter der Garland Mountain Labs pflügt nicht nur durch die Menschenmenge bei der Parade, sondern tötet am Ende Menschen allein durch seine Berührung, hat Ben Walker einen neuen Auftrag. Denn immer wenn es um „merkwürdige“ Fälle geht, wird er, der Agent und Wissenschaftler, im Einsatz für eine geheime Organisation innerhalb des Verteidigungsministeriums, zum Ort des Geschehens entsandt. Dort angekommen hat er alle Hände voll zu tun Maeve zu finden. Diese hatte Kontakt zum Unfallverursacher, tötete ihn und floh. Um zu ergründen was die Ursache all dieses schrecklichen Infernos ist, braucht Ben Maeve. Er muss sich beeilen, denn nicht alle die helfen sind Maeve wohlgesonnen...
„Red Hands - Tödliche Berührung“ war eine spannende und mitreißende Horrorgeschichte. Gut entwickelte Charaktere und eine atmosphärische Handlung machten es zu einer unterhaltsamen Lektüre. Allerdings ging ihm nach dem fulminanten Start im Mittelteil ein wenig die Puste aus. Hier hätte der Autor die Geschichte etwas mehr straffen können. Das Ende ist dann wieder gelungen und entschädigt so für den zuvor gestreckten Verlauf. Alles in allem eine gute Horror-Story, die ich weiterempfehlen kann und die ich mit 4 von 5 Sternen bewerte.
RED HANDS wirft den Leser mitten ins geschehen und selbst danach bleibt nur wenig Zeit zum Verschnaufen. Das vorgelegte Tempo wird fast durchgehend bis zum Schluss aufrechterhalten, langweilig wird es ...
RED HANDS wirft den Leser mitten ins geschehen und selbst danach bleibt nur wenig Zeit zum Verschnaufen. Das vorgelegte Tempo wird fast durchgehend bis zum Schluss aufrechterhalten, langweilig wird es nie und manchmal ist die Spannung kaum auszuhalten. Christopher Golden ist eine fast gelungene Mischung aus Realität und Fiktion gelungen, die fast authentisch und nicht an den Haaren herbei gezogen wird. Allerdings sage ich nur fast, denn was meiner Meinung nach den perfekten ScienceThriller verhindert sind die Red hands, also jene tödliche Berührung von der man anfangs nur sehr wenig weiß. Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, nur entsteht eine gewisse Eigendynamik, die eher in das Horrorgenre passen und den Roman dadurch tatsächlich den (realen) Schrecken nimmt. Ich will hier nicht spoilern, weshalb es schwer fällt um den heißen Brei zu reden, aber Red Hands selbst ist der Teil des Buches, der gleichzeitig auch der schwächste ist.
Abgesehen davon hat Christopher Golden Charaktere erschaffen, die trotz ihrer Fehler sehr sympathisch gestaltet sind (natürlich nur die Protagonisten, aber keiner der "Bösewichte" ist in irgendeiner Weise übertrieben). Lässt man sich auf die Geschichte ein, bekommt man einen (teilweise sehr blutigen und brutal dargestellten) Science Thriller mit Horrorelementen. Ich fühlte mich durchaus unterhalten, trotz gewisser Mängel, auf die ich nicht eingehen will, da sie zu viel von der Geschichte verraten. Aber ... es ist durchaus ein gelungenes Buch für Thrillerfans, die auch dem phantastischen nicht abgeneigt sind.
In einer amerikanischen Kleinstadt rast am 4.Juli ein Mann mit seinem Auto in eine Parade und tötet Menschen. Was schon schlimm genug ist und einem Terrorakt gleicht, ist aber noch nicht alles. Der Fahrer ...
In einer amerikanischen Kleinstadt rast am 4.Juli ein Mann mit seinem Auto in eine Parade und tötet Menschen. Was schon schlimm genug ist und einem Terrorakt gleicht, ist aber noch nicht alles. Der Fahrer steigt aus und jeden, den er nun berührt, stirbt. Maeve Sinclair beobachtet den Attentäter und versucht ihn zu stoppen. Damit bringt sie sich selbst in höchste Gefahr und infiziert sich mit der unbekannten Bedrohung. Nun kann SIE Menschen bei bloßer Berührung töten. Als ihr dies bewusst wird, flieht sie und die große Jagd beginnt…
Der Thriller „Red Hands-Tödliche Berührung“ stammt aus der Feder von Christopher Golden, der mir persönlich als Autor noch unbekannt war, allerdings bereits ein vielfacher Autor von Fantasy-, Mystery- und Horrorromanen ist. Mit seinem Thema, der Übertragung einer tödlichen Krankheit innerhalb von Sekunden, trifft er den Nerv der Zeit – mitten in einer Pandemie. Dazu bedient er sich einer modernen und flüssigen Sprache. Auch der Schreibstil an sich ist angenehm und das Buch lässt sich daher sehr gut lesen. Bereits der Anfang ist düster und als Leser fragt man sich unweigerlich, was wohl hinter der Bedrohung steckt und wie diese Krankheit wohl überhaupt erst möglich wird. Deshalb möchte man immer weiterlesen. Auch die kurzweiligen Kapitel laden dazu ein, die Spannung möglichst hochzuhalten. Neben einer atemberaubenden Jagd auf die Protagonistin sowie auf das Virus/Bakterium selbst (ganz genau weiß man es anfangs nicht), bringt dies unterschiedlichste Akteure und Institutionen auf den Plan, woraus sich ein komplexer Handlungsstrang ergibt. Durch die Wechsel unterschiedlicher Erzählperspektiven bis hin zur Gefühlswelt der Protagonistin selbst, erfährt man daher sehr viele Details. Der Thriller setzt sich damit mit vielen aktuellen Belangen wie Bedrohung durch Biowaffen, Terrorismus, Einsamkeit und Verfolgungswahn auseinander und dieses Zusammenspiel ist äußerst gelungen.
Leider schleichen sich aber bei der Jagd nach Maeve einige Längen ins Buch, die mir nicht ganz so gut gefallen. Außerdem finde ich die Gesamtauflösung des Geschehens nicht vollständig überzeugend und leider etwas unvollständig. Ich hätte sehr gern noch weitere Details über das tödliche Bakterium erfahren, wieso und weshalb es erschaffen wurde und was geplant worden ist damit hinsichtlich Biowaffen etc. – dies bleibt dem Leser zum Schluss aber leider verwehrt. Der Schluss wirkt daher gehetzt, als ob der Autor nun endlich zum Ende kommen musste. Irgendwie war daher auch das Ende für mich relativiert, harmlos und ziemlich abrupt. Mir schien, dass die handelnden Personen eher mit sich und ihren persönlichen Problemen ein bisschen zu viel beschäftigt waren, anstatt sich um diese tödliche Bedrohung hinreichend zu kümmern. Der Ansatz einer Behandlung wurde zwar aufgezeigt, allerdings nicht vollständig zu Ende diskutiert. Das finde ich sehr schade!
Fazit: Das Buch bleibt trotz der erwähnten kleinen Schwächen natürlich trotzdem lesenswert und aktuell. Man kann sehr gut in die Geschichte eintauchen und mit fiebern. Ich würde es daher auf jeden Fall weiterempfehlen.