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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2022

Leider etwas langatmig erzählt

Der denkwürdige Fall des Mr Poe
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Über dieses Buch habe ich im Vorfeld schon einiges erfahren, deshalb war ich sehr gespannt darauf. Ich wurde davon auch gut unterhalten, auch wenn die Storyline mich dann doch nicht so mitgerissen hat, ...

Über dieses Buch habe ich im Vorfeld schon einiges erfahren, deshalb war ich sehr gespannt darauf. Ich wurde davon auch gut unterhalten, auch wenn die Storyline mich dann doch nicht so mitgerissen hat, wie ich das erwartet habe.

Die Geschichte spielt im Jahr 1830. An der angesehenen West Point Academy wird ein junger Kadett tot aufgefunden – er wurde erhängt und sein Herz herausgeschnitten. Keinesfalls darf die Öffentlichkeit von dem grauenhaften Verbrechen erfahren, so beauftragt man Augustus Landor, einen ehemaligen New Yorker Polizeidetektiv, mit den Ermittlungen. Schon bald folgen weitere brutale Morde, und der Fall wird immer rätselhafter. Doch Landor erhält unerwartet Hilfe – von einem jungen Kadetten mit dunkler Vergangenheit, Hang zum Trinken und poetischen Ader: Edgar Allan Poe …„

Anfangs hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden, aber das hat sich im Laufe der Zeit gelegt. Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr flüssig und bildlich. Der Erzählstil in „Ich“-Form ist zudem mal was ganz anderes, denn so kenne ich das von wenigen Büchern, die ich lese. Mr. Gus Landor ist ein interessanter Charakter und hat einen richtig schönen, trockenen Humor. Sowas mag ich. Und auch Poe ist ein sehr interessanter Charakter, auch wenn er so ganz anders ist.

Jedoch muss ich sagen, dass ich nicht so von der Storyline mitgerissen wurde, wie ich mir das erhofft hatte. Die Geschichte selbst war zwar schon auch spannend, aber es gab auch sehr oft Längen, so dass es sich gezogen hat und ich mich teilweise durch die Zeilen gequält habe. Zum Ende hin wurde die Spannungsschraube dann zwar etwas angezogen, aber zusammengefasst war ich dann doch ein wenig enttäuscht. Deshalb kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Ein Wohlfühlroman

Zusammen sind wir wundervoll
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Nach dem Lesen des Klappentextes war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde von dem Wohlfühlroman auch gut unterhalten, auch wenn mir auf der einen Weise das gewisse Etwas gefehlt hat.

Die Geschichte ...

Nach dem Lesen des Klappentextes war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde von dem Wohlfühlroman auch gut unterhalten, auch wenn mir auf der einen Weise das gewisse Etwas gefehlt hat.

Die Geschichte dreht sich um Anna, deren große Leidenschaft das Backen ist. Mit viel Liebe führt sie das Café »Sonnigsüß«, in dem sie schon als Kind jede freie Minute an der Seite ihrer Großmutter verbracht hat. Täglich kommen hier viele Menschen auf der Suche nach kulinarischen Glücksmomenten zusammen und finden dabei Halt und Geborgenheit, denn das »Sonnigsüß« ist so viel mehr als ein Café: Für Annas beste Freundin Mel, den kauzigen älteren Herrn Havel und die einsame Schülerin Mira ist es ein zweites Zuhause. Doch bei wem fühlt Anna sich geborgen? Als sie auf dem Wochenmarkt dem gut aussehenden Marco begegnet, knistert es sofort. Bis sie ihn ein paar Tage später wiedersieht: Gegenüber von Annas Café eröffnet er ein veganes Bistro, und plötzlich zeigt er ihr die kalte Schulter. Sind die beiden nun Kontrahenten – oder haben sie vielleicht doch mehr gemeinsam, als sie glauben?

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist recht poetisch, bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Sehr interessant fand ich außerdem, dass die Geschichte aus mehreren verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Das hatte ich bisher noch nichts so oft bei einem Buch, aber es hilft mir auf jeden Fall dabei das Denken und Handeln der einzelnen Figuren besser zu verstehen.

Die Figuren wurden allesamt authentisch und interessant beschrieben. Auch die Storyline hat mich gut unterhalten, doch da der Schreibstil sehr detailliert war, gab es hin und wieder doch ein paar langatmige Passagen. Auch wenn die Geschichte im Gesamten recht vorhersehbar war, hat sie mir doch auch einige schöne Lesestunden beschert, aber richtig mitgerissen hat die Storyline mich leider nicht. Ich vergebe dem Wohlfühlroman rund um Freundschaft und Liebe deshalb 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Anders als erwartet

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf das Buch. Jedoch konnte mich die Storyline nicht so mitreißen, wie ich mir das eigentlich gewünscht hätte, denn ich ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf das Buch. Jedoch konnte mich die Storyline nicht so mitreißen, wie ich mir das eigentlich gewünscht hätte, denn ich habe mir eine andere Art von Geschichte vorgestellt.

Die Geschichte dreht sich um Dot, die sich seit einem bitteren Verlust von der Welt zurückgezogen hat. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit im Londoner Fundbüro und geht ganz in ihrem Job als Hüterin verlorener Dinge auf. Ihre größte Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann. Denn hinter ihrer stachligen Fassade schlägt ein sehr großes Herz. Als ein bekümmerter älterer Herr in ihr Fundbüro kommt, der eine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau darin verloren hat, setzt Dot alles daran, Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Dabei findet sie schließlich auch etwas, womit sie gar nicht gerechnet hätte: Sich selbst und ihr wirkliches Leben…

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden, obwohl ich sagen muss, dass der Schreibstil es mir anfangs ein klein wenig schwer gemacht hat. Aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran. Die Länge der Kapitel gefiel mir dagegen sehr gut.

Dot war mir anfangs sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Sie hat einiges mitgemacht und die zerrütteten Familienverhältnisse haben mich traurig gemacht und dazu geführt, dass ich mit ihr richtig mitgelitten und mitgefiebert habe, dass sich für sie bald alles zum Guten wendet. Jedoch hat sich das vor allem gegen Ende etwas gedreht, denn ich konnte zu dieser Zeit ihr Handeln nicht mehr ganz verstehen.

Zudem kam mir der Storybogen um Mr. Appleby etwas zu kurz. Durch den Klappentext dachte ich, dass diese Storyline mehr Raum einnehmen wird, aber mir wurde das Ganze zu schnell abgehandelt und vor allem das Ende des Buches war mir etwas zu abstrus. Trotzdem wurde ich gut unterhalten, aber kann nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Ich kenne ja bereits einige Bücher von Rose Snow und wurde davon immer sehr gut unterhalten. Deshalb war ich auch auf diese neue Reihe sehr gespannt. Leider wurde ich aber von der Storyline nicht so mitgerissen, ...

Ich kenne ja bereits einige Bücher von Rose Snow und wurde davon immer sehr gut unterhalten. Deshalb war ich auch auf diese neue Reihe sehr gespannt. Leider wurde ich aber von der Storyline nicht so mitgerissen, wie ich mir das gewünscht hätte. Die Geschichte war mir teilweise zu verwirrend und die Chemie zwischen den Love Interests hat in meinen Augen nicht gestimmt.

Die Storyline dreht sich um Kelsa, deren Leben noch verwirrender wird, als es ohnehin schon ist. Schließlich spricht sie seit Kurzem mit dem Geist ihres Großvaters und erhält rätselhafte Briefe. Zudem ziehen nun drei geheimnisvolle junge Männer in ihr Haus ein. Besonders einer der neuen Mitbewohner, der unnahbare Nero, bringt Kelas Herz völlig durcheinander. Dabei hat sie keine Ahnung, was er vor ihr verbirgt: Sie ist längst Teil eines Spiels um Leben und Tod – und Nero ist nicht nur unsterblich, sondern auch für immer an eine andere gebunden …

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall. Er ist locker-leicht und passt auch wirklich gut zu der Zielgruppe. Zudem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere sind interessant beschrieben und vor allem Kela ist mir sehr sympathisch. Jedoch war mir die eigentliche Storyline teilweise zu verwirrend und mir schwirrten immer wieder ein paar Fragen im Kopf herum. Manche davon wurden im Laufe der Geschichte verständlich erklärt, manche nicht.

Leider gab es manchmal wirklich zu oft Wiederholungen und langatmige Passagen, so dass das Lesevergnügen abgenommen hat. Sehr schade, denn sonst waren die Bücher von Rose Snow immer absolut mitreißend. Vielleicht werden einige Sachverhalte im zweiten Band aufgeklärt, aber der Auftakt der Reihe hat mich nicht gänzlich überzeugt. Deshalb vergebe ich leider nur 3 von 5 Sternen und bin nun gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Interessanter Einblick in die Nachkriegszeit für junge Leser

Heul doch nicht, du lebst ja noch
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Ich lese zurzeit sehr gerne Bücher, die sich um die Nazi- sowie Nachkriegszeit dreht, deshalb war ich auf dieses Buch auch gleich sehr gespannt, da es ja eher für eine jüngere Zielgruppe geschrieben wurde. ...

Ich lese zurzeit sehr gerne Bücher, die sich um die Nazi- sowie Nachkriegszeit dreht, deshalb war ich auf dieses Buch auch gleich sehr gespannt, da es ja eher für eine jüngere Zielgruppe geschrieben wurde. Leider konnte mich aber das Buch nicht so mitreißen, wie ich mir das gewünscht hätte. Für die Zielgruppe ist es aber trotzdem ein interessanter, kleiner Einblick in die Welt der Jugendlichen zu dieser Zeit.

Zur Storyline:

Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfiguren durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt.

In die Storyline habe ich recht schnell hineingefunden. Der Schreibstil ist recht zackig, was sonst nicht so mein Fall ist, da ich es dann doch eher bildlicher und ausführlicher mag, aber ich muss sagen, dass der Schreibstil doch auch gut zu dem Thema und der Geschichte passt.

Das Buch ist sehr dünn, deshalb hatte ich das Buch in nur zwei Tagen fertig gelesen. Ein paar Seiten hätten der Geschichte aber auf jeden Fall gutgetan, denn mir wurde leider alles zu schnell abgehandelt, mir fehlte die Tiefgründigkeit. Außerdem konnte ich mich mit den drei Hauptfiguren, aus deren Sicht die Geschichte im Wechsel erzählt wird, nicht identifizieren. Sie blieben mir etwas zu blass, obwohl sie auf ihre Art und Weise alle sympathisch rüberkamen.

Für die Zielgruppe ist das Buch aber interessant, weil es einen kleinen Einblick in das Leben der Jugendlichen zu dieser schlimmen Zeit gibt – und sie sicherlich zum Nachdenken anregen wird. Von mir erhält das Buch 3 von 5 Sternen!

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