Gelungener Auftakt einer neuen Krimiserie aus Schottland
Tödliches TreibgutJim Daley ist DI bei der Mordkommission in Glasgow/Strathclyde, Anfang 40 und so langsam fängt er an zu altern, die Pfunde setzen sich am Bauch fest und auch in seiner Ehe läuft es nicht rund.
Als Jim ...
Jim Daley ist DI bei der Mordkommission in Glasgow/Strathclyde, Anfang 40 und so langsam fängt er an zu altern, die Pfunde setzen sich am Bauch fest und auch in seiner Ehe läuft es nicht rund.
Als Jim Daley zu einem Mordfall auf einem Außenposten der Polizei von Strathclyde in den kleinen Küstenort Kinloch gerufen wird, führt dies zwar zu einer Beförderung zum DCI - aber auch zu vielen Verwicklungen - und zu einer Auseinandersetzung mit seiner Ehefrau.
Der Kriminalfall wird spannend erzählt, es gibt viele Verwicklungen, die alle gut aufgelöst werden. Lokalkolorit gibt es reichlich - und viele sehr schöne Landschaftbeschreibungen. Am liebsten würde man sofort nach Schottland reisen.
Charmant eingebettet ist das Privatleben der Ermittler. Da ist einmal der wenig glamouröse (aber sehr fähige) Jim Daley, Seine sehr komplizierte Ehe. Sein langjähriger beruflicher Weggefährte Scott. Sein mehr als furchbarer Chef, der anscheinend auch mehr als korrupt ist... jedenfalls lässt der Cliffhanger am Ende dies vermuten...
Tödliches Treibgut ist der erste Band einer Reihe um DCI Jim Daley, der jetzt auf Deutsch erschienen ist. Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch, weil ich eine Art Vorgeschichte dazu gewonnen hatte. Diese war nur ca. 80 Seiten stark: "Die Mädchen von Strathclyde" aber perfekt gestaltet. Deshalb wollte ich dann unbedingt weiterlesen. Und ich freue mich sehr auf weitere Bände aus der Serie.