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Veröffentlicht am 16.05.2022

Die Vergangenheit hat wohl noch eine Rechnung offen, wie es scheint...

Freunde. Für immer.
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Die Vergangenheit hat wohl noch eine Rechnung offen, wie es scheint...

Das Thema „offene Rechnungen“ kennen wir wohl alle, mehr oder weniger eben. Man hört ja oftmals auch den Satz „Mit der/dem habe ich ...

Die Vergangenheit hat wohl noch eine Rechnung offen, wie es scheint...

Das Thema „offene Rechnungen“ kennen wir wohl alle, mehr oder weniger eben. Man hört ja oftmals auch den Satz „Mit der/dem habe ich noch eine Rechnung offen...“. Das ist hier bei den College-Freunden Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie, Maeve und Alice auch der Fall...

Kimberly McCreight hat mit „Freunde für immer“ auf 368 Seiten einen wirklich spannenden Thriller geschrieben, der zwar nicht mit nervenzerfetzender Spannung aufwartet, aber dennoch eine ganz feine Spannung und ein gewisses Tempo hat, die man ebenfalls fast schon spüren kann und hat mir wirklich gut gefallen. Es muss ja nicht immer nur ständig Blut spritzen in einem Thriller und dieser ist auch so immer noch spannender als ein Krimiroman, das ist mal klar.
Zehn Jahre nachdem Alice sich das Leben nahm, kommen ihre Freunde onathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve zusammen, um den Junggesellenabschied von Jonathan zu feiern. Doch dann sind Keith und Derrick plötzlich verschwunden. Die Polizei findet lediglich ihren Wagen, darin eine Leiche mit zertrümmertem Gesicht. Hat die Vergangenheit noch eine Rechnung mit den Freunden offen...
Für Detective Julia Scutt, die den Fall übernimmt, werden die Ermittlungen ebenfalls zu einer unheimlichen Reise in die Vergangenheit: Als Julia acht Jahre alt war, fand man die Leiche ihrer Schwester mit ähnlichen Verletzungen, von der Freundin, die sie begleitet hatte, fehlt bis heute jede Spur...
Für mich war es ein echter Page-Turner mit einem gewissen Tempo, der mit authentischen Personen und einer spannenden Geschichte aufwartet.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Fröhliches Morden im Norden

Der Tod macht Urlaub in Schweden
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Fröhliches Morden im Norden

Wenn man das überhaupt so ausdrücken darf – Mord ist natürlich nichts Lustiges, aber es passt hier auch zum eher humorvollen Titel und dem auch eher heiter-lustigen geschriebenen ...

Fröhliches Morden im Norden

Wenn man das überhaupt so ausdrücken darf – Mord ist natürlich nichts Lustiges, aber es passt hier auch zum eher humorvollen Titel und dem auch eher heiter-lustigen geschriebenen Krimi, daher drücke ich das einfach jetzt mal so aus...

Anders de la Motte und Måns Nilsson haben mit „Der Tod macht Urlaub in Schweden“ auf 368 Seiten einen wirklich vergnüglihen Krimi geschrieben, der mir nach einigen eher harten Thriller wirklich sehr viel Spass gemacht und mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Ähnlich wie ein cosy Krimi, aber doch ganz anders, ich kann das gar nicht wirklich beschreiben, aber man muss ja auch nicht alles in eine Schublade pressen..! Auf jeden Fall mal herrlich anders und außergewöhnlich.

Der Schreibstil liest sich auch locker-flockig und die Geschichte wartet mit authentischen, lebensechten Personen auf und ist auch neben dem Humor noch spannend, eine wirklich sehr gelungene Mischung.

„Der Tod macht Urlaub in Schweden“ ist der erste Band der Cosy Crime-Reihe »Die Österlen-Morde«, in dem Vollblut-Städter Peter Vinston und Dorfpolizistin Tove Esping im idyllischen Süd-Schweden ermitteln und ich freue mich bereits jetzt auf weitere Bände !

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Wieder ein Meisterwerk

Der Tote aus Zimmer 12
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Wieder ein Meisterwerk

Anthony Horowitz ist und bleibt einer meiner bevorzugten Thriller-Schriftsteller, weil er das Zusammenspiel von Spannung, interessanten Persönlichkeiten, einem ausgefeilten Schreibstil ...

Wieder ein Meisterwerk

Anthony Horowitz ist und bleibt einer meiner bevorzugten Thriller-Schriftsteller, weil er das Zusammenspiel von Spannung, interessanten Persönlichkeiten, einem ausgefeilten Schreibstil und überraschender Geschichte mit zig unvorhersehbaren Wendungen absolut meisterhaft beherrscht. Bislang hat mich jedes seiner Bücher sehr schnell von sich und ihm überzeugt und bei „Der Tote aus Zimmer 12“ war das nicht anders, wie auch erwartet.

601 Seiten sind nicht eben wenig, doch meiner Meinung nach lohnt sich ein Horowitz-Thriller immer und hier ist auch wieder kein Wort zuviel (bei manchen Schriftsteller hat man ja den Eindruck, sie hätten sich gute 100 Seiten o.ä. auch einsparen können...); wieder sehr pointiert und gut beobachtet erzählt.

Auch die agierenden Personen, allen voran Protagonistin Lektorin außer Dienst Susan Ryeland, sind wieder sehr authentisch und lebensnah geschildert. Glaubwürdigkeit ist immer immer wichtig – wenn ich den Personen nicht abnehme, warum sie wie wann reagieren und das nicht nachvollziehen kann, wenigstens zum Teil, dann macht mir die ganze Geschichte keinen Spass mehr und das Buch wird dann eher auf die Seite gelegt (es gibt ja auch sooooooo viele gute andere dann, seufz...)...

Aber hier stimmt wieder alles und der Spannungsbogen hält einen wirklich in Atem. Besser kann man meiner Meinung nach einen Thriller nicht mehr schreiben !!

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Die Karlstadt-Reihe

Die andere Schwester
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Die Karlstadt-Reihe

Die sogenannte „Karlstadt-Reihe“ der Freunde Peter Mohlin & Peter Nyström, die scho mit zehn Jahren ihre erste Kriminalgeschichte gemeinsam schrieben, startet ja mit „Der andere Sohn“. ...

Die Karlstadt-Reihe

Die sogenannte „Karlstadt-Reihe“ der Freunde Peter Mohlin & Peter Nyström, die scho mit zehn Jahren ihre erste Kriminalgeschichte gemeinsam schrieben, startet ja mit „Der andere Sohn“. „Die andere Schwester“ ist nun Band 2 der Reihe.

Vom Cover her sieht man, dass das zu dem ersten Band gehört, bei Buch-Reihen finde ich das auch immer sehr gut und praktisch.

Auch die Titel beider Bände finde ich sehr zutreffend.

John Adderley´s zweiter Fall führt in die Welt der Dating-Apps, denn die Geschäftsführerin einer solchen Firma wird ermordet und ihre Schwester, mit der sie sich alles andere als gut verstanden hat, gerät ins Visier des Ermittlers... Und je tiefer John in die Vergangenheit der Schwestern vordringt, desto deutlicher wird, dass der Mord nur ein Puzzleteil eines Verbrechens viel größeren Ausmaßes ist... Während John der Spur folgt, holt ihn sein altes Leben ein, das er glaubte, in den USA zurückgelassen zu haben. Und zwar mit tödlicher Wucht.

Diese 384 Seiten sind fast von Seite 1 an schon so spannend, dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte, wow ! Ich wurde geradezu wie durch einen Sog in das Buch gezogen worden und konnte mich der Geschichte rasch gar nicht mehr entziehen, weil sie so geschickt und gut durchdacht erzählt wird.
Der Ermittler John Adderly - ein wirklich überzeugender Protagonist übrigens - „kannte“ ich ja bereits aus dem ersten Band, so dass er mir fast schon wie ein guter, alter Bekannte vorkam. Auch hier macht er wieder einen guten und authentischen Job und ich hoffe, dass er noch viele weitere Fälle ermitteln wird !

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Spannender Lesegenuss

Nordwestnacht
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Spannender Lesegenuss

Ich mag Krimis, die an der Nordsee spielen, total gerne – besonders die, die an den Orten spielen, an denen ich auch selbst schon mal war; wie hier St. Peter-Ording.

Die Kommissare ...

Spannender Lesegenuss

Ich mag Krimis, die an der Nordsee spielen, total gerne – besonders die, die an den Orten spielen, an denen ich auch selbst schon mal war; wie hier St. Peter-Ording.

Die Kommissare Hendrik Norberg und Anna Wagner ermitteln hier an einem Filmset: Der Aufnahmeleiter wird tot aufgefunden, recht spektakulär in Szene gesetzt - wie es sich beim Film auch gehört, dachte sich wohl der Mörder... Und dann verschwindet auch noch die zweite Hauptdarstellerin... Wurde sie ebenfalls ermordet ? Der junge Polizeiobermeister Nils Scheffler schaltet sich ein – er hatte sich in sie verliebt und will nun unbedingt herausfinden, was ihr passiert ist...

Nils hat ein persönliches Motiv, aber natürlich ermitteln die Kommissare vorrangig und geben auch ihr Bestes.

Das Cover finde ich total schön gestaltet und auch der Titel ist wieder sehr passend gewählt.

Der Spannungsbogen ist fast von Beginn an bereits vorhanden und steigert sich stetig – so mag ich meine Krimis ! Er lässt auch nicht wirklich spürbar nach bis zum Plot und auch die Personen finde sich sehr authentisch und glaubwürdig geschildert, so dass dieser Krimi ein wahrer und spannender Lesegenuss war !

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