Hey
Ich habe dieses Buch geliebt und es hat mich gleich in den Bann gezogen. ♡
Ich habe dieses Buch geliebt und es hat mich gleich in den Bann gezogen. ♡
Und manchmal findet dich die Liebe eben doch – eine humorvolle und romantische Geschichte auf den amerikanischen Jungferninseln
»›Siehst du, Sandkörner passen zu allem. Es wirkt nie so, als würde irgendwas zu groß, zu klein … zu anders sein.‹
›Alles passt hier‹, bekomme ich raus und meine:
Ich
passe hier.«
Enya studiert Jura auf der Insel St. Thomsen, ihre Gefühle drückt sie in Make-up Art aus. Obwohl sie nicht an die Liebe glaubt, wagt sie einen letzten Versuch, doch durch die ersten Nachrichten in einem Dating-Portal fühlt sie sich bestätigt: Sie wird immer das Mädchen im Rollstuhl sein. Deshalb beschließt sie, ihre Behinderung vorerst zu verschweigen – und auf einmal tauchen gleich zwei Männer auf, die ihr Herz zum Rasen bringen. Doch wie soll das funktionieren, wenn so viel zwischen ihnen steht?
»Einzigartig, gefühlvoll und voller kleiner Worte, die große Wellen schlagen. Eine Geschichte, die mit Herzklopfen und Sommerfeeling überzeugt. Für mich ein absolutes Jahreshighlight.«
(waystowrite_)
Ich habe dieses Buch geliebt und es hat mich gleich in den Bann gezogen. ♡
Ich habe dieses Buch geliebt und es hat mich gleich in den Bann gezogen. ♡
Inhalt
Enya studiert Jura auf der Insel St. Thomsen, ihre Gefühle drückt sie in Make-up Art aus. Obwohl sie nicht an die Liebe glaubt, wagt sie einen letzten Versuch, doch durch die ersten Nachrichten ...
Inhalt
Enya studiert Jura auf der Insel St. Thomsen, ihre Gefühle drückt sie in Make-up Art aus. Obwohl sie nicht an die Liebe glaubt, wagt sie einen letzten Versuch, doch durch die ersten Nachrichten in einem Dating-Portal fühlt sie sich bestätigt: Sie wird immer das Mädchen im Rollstuhl sein. Deshalb beschließt sie, ihre Behinderung vorerst zu verschweigen – und auf einmal tauchen gleich zwei Männer auf, die ihr Herz zum Rasen bringen. Doch wie soll das funktionieren, wenn so viel zwischen ihnen steht?
Danke an den Piper Verlag für die Bereitstellung des Buchs. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autorin: Julia Niederstraßer
336 Seiten
Taschenbuch 15,-€
Cover
Das Cover finde ich sehr schön. Es hat tolle Farben und wirkt edel. Es hat allerdings den typischen New Adult Look mit den verwaschenen Farben und langsam habe ich mich daran irgendwie sattgesehen. Ich finde es aber gut, dass hier so kräftige Farben gewählt wurden und kein Pastell.
Meine Meinung
Der Beginn des Buchs ließ schon erahnen, dass hier Emotionen eine ganze große Rolle spielen werden. Als Rollstuhlfahrerin hat die Protagonistin bereits als Kind negative Erfahrungen gemacht, die mich sehr traurig gestimmt haben. Ich mochte ihren Optimismus aber sehr und finde die Chats mit ihrem Datingpartner aus der App super cool und angenehm. Sie wirken einfach so authentisch. Ich musste wirklich oft schmunzeln und sie zogen sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Ich muss sagen, dass ich schon beim Lesen des Klappentextes eine Vermutung hatte, wer das sein könnte und die hat sich auch bestätigt. Das war irgendwie zu vorhersehbar…
Zwischendurch fehlte mir allerdings ein wenig die Spannung. Das Buch hatte eine relativ lange Einführung, wie ich fand. Die Handlung kam so etwa ab der Hälfte richtig in Schwung und man fing an, sich richtig auf alle Figuren einzulassen.
Ich fand es umso besser, dass es kurz vor Ende nochmal eine sehr spannende Handlung gab, denn damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich fand nur, dass das relativ schnell abgehandelt wurde und irgendwie hat mir da der Sinn gefehlt. Also es ist einfach passiert, war kurz schlimm und dann vergessen…
Ich fand die Tour zu den Schildkröten so cool. Es hat richtig Spaß gemacht, davon zu lesen und ich hatte so schöne Bilder vor Augen – einfach ein Traum-Date.
Nathans Reaktion auf Enyas Ehrlichkeit fand ich dagegen echt schade. Ich konnte seine Ängste und Gefühle zwar irgendwo verstehen, aber ich fand es irgendwie schwach, dass er so davon gerannt ist…
Ansonsten hat es mir aber sehr gut gefallen, dass so sensibel mit dem Thema Rollstuhl umgegangen wurde. Es war toll, dass sich der Freundeskreis so solidarisch gezeigt hat und es wurde mehrmals auch gesellschaftskritisch betrachtet, wie viele Orte eben nicht barrierefrei sind und wie viele Menschen Rollstuhlfahrer*innen krumm angucken.
Mir hat das Buch dann am Ende doch noch echt gut gefallen.
Daher von mir 4 Sterne
Enya studiert Jura auf der Insel St. Thomsen und sitzt im Rollstuhl. Eigentlich kommt sie damit auch gut klar, nur an der Dating-Front will es einfach nicht klappen. Sobald ER mitbekommt, dass sie im Rollstuhl ...
Enya studiert Jura auf der Insel St. Thomsen und sitzt im Rollstuhl. Eigentlich kommt sie damit auch gut klar, nur an der Dating-Front will es einfach nicht klappen. Sobald ER mitbekommt, dass sie im Rollstuhl sitzt, wars das. Als sie das Thema Online-Dating schon abhaken will, ändert sich alles. Das Problem: Enya hat verschwiegen, dass sie im Rollstuhl sitzt. Und plötzlich zeigen auch im echten Leben zwei Männer Interesse an ihr. Was soll sie jetzt tun?
Ich fand es wirklich toll, dass die Protagonistin im Rollstuhl sitzt. Das ist äußerst ungewöhnlich und deswegen wollte ich das Buch lesen. Man erlebt mit Enya die Einschränkungen, die peinlichen Themen, einfach alles, was dazugehört, aber auch, dass der Rollstuhl nicht bedeutet, dass das Leben vorbei ist. Dass man eben doch noch sehr Vieles tun kann, nur eben teilweise auf Umwegen. Enya bleibt dabei stets gelassen, außer wenn es um das Thema Dating geht. Jedes Mal wieder macht sie sich Hoffnungen und jedes Mal ist sie „nur“ das Mädchen im Rollstuhl. Auf Dates im echten Leben wird sie auch nicht eingeladen. Also ist sie auch mehr als überrascht, als plötzlich gleich mehrere Neuankömmlinge auf der Insel plötzlich Interesse zeigen. Dumm nur, dass sie gerade jemanden im Internet kennengelernt hat.
Man kann mit Enya rätseln, wer sich hinter ihrer Bekanntschaft verstecken könnte und welcher Mann wohl besser zu ihr passen könnte.
Das Buch zeigt aber auch die andere Seite von Enyas Leben. Immer wieder fühlt sie sich ausgeschlossen und übersehen, wegen ihres Rollstuhls. Viel zu oft wird einfach angenommen, was sie kann und möchte.
Fazit: Ich fand die Idee wirklich gut, vor allem, dass die Protagonistin im Rollstuhl sitzt, was ich so noch nie gelesen habe. Ebenso gefiel mir, dass Enya sich nicht bemitleidet, aber auch nicht pausenlos ein Sonnenschein ist. Es gab Höhen und Tiefen, wie es eben so ist im Leben.
Mein Problem mit dem Buch war vor allem, dass ich einfach nicht reingekommen bin. Ich habe keinen Zugang zu Enya gefunden und auch nicht zu den Jungs. Dazu kamen dann noch einige Sprünge in der Handlung, denen ich nicht immer folgen konnte. Allgemein hatte ich auch meine Schwierigkeiten mit den Protagonisten, die ich immer wieder auch als sehr Teenie empfand.
Zudem fand ich es schade, dass das Thema Sexualität ausgespart wurde. Ich kann mir denken, dass das schwierig ist, aber gerade weil die Protagonisten Anfang 20 sind würde ich erwarten, dass das zumindest gedanklich ein Thema ist.
Die Wendung war extrem vorhersehbar und passte leider für mich nicht zu dem Verhalten, das vorher an den Tag gelegt wurde. Es war mir zu over the top und zu Teenie.
Insgesamt bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne, mehr war für mich leider nicht drin, weil es mich nicht gefesselt hat.