Cover-Bild Du kannst etwas verändern!
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783442179329
Amika George

Du kannst etwas verändern!

Wie erfolgreicher, gewaltfreier Protest funktioniert
Bettina Spangler (Übersetzer)

Das Handbuch für erfolgreichen Aktivismus

Zu jung, um Dinge wirklich zu verändern? Die Britin Amika George zeigt, dass das nicht stimmen muss. Entsetzt darüber, wie viele Mädchen oft mehrere Tage nicht zur Schule gehen, weil sie sich keine Menstruationsprodukte leisten können, startete sie die Kampagne »#FreePeriods« und sagte der Periodenarmut den Kampf an. In ihrem Aktivismus-Handbuch beschreibt die Studentin wie erfolgreicher, gewaltfreier Protest gelingt und gibt praktische Tipps, unter anderem für die passende Social-Media-Nutzung oder das Organisieren von Demonstrationen. Inspirierend und mitreißend beweist Amika George, dass es immer möglich ist, sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen – egal in welchem Alter.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2022

Gute Tipps von einer beeindruckenden Frau

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"Du kannst etwas verändern" ist ein Ratgeber, der sich vor allem an junge Leser*innen richtet. Ich finde allerdings, dass auch eine ältere Zielgruppe durchaus von der Lektüre profitieren kann.

Die Botschaft ...

"Du kannst etwas verändern" ist ein Ratgeber, der sich vor allem an junge Leser*innen richtet. Ich finde allerdings, dass auch eine ältere Zielgruppe durchaus von der Lektüre profitieren kann.

Die Botschaft von Amica George ist einfach: Wenn du willst, dass sich etwas ändert, dann musst du etwas dafür tun. Doch sie fordert ihre Leserschaft nicht einfach nur zum Handeln auf, sondern gibt ihr mit diesem Buch eine ausführliche Anleitung an die Hand, wie sich Protest organisieren lässt.

Dabei gleitet das Buch nie in reine Theorie ab, was zum einen sicherlich an Amicas lebendigem Schreibstil liegt und zum anderen an den praktischen Beispielen, mit denen jedes Kapitel gespickt ist. Die Autorin erzählt nicht nur von den Erfahrungen, die sie mit ihrer eigenen Kampagne gesammelt hat, sondern lässt auch andere Aktivisten zu Wort kommen, denen sie im Laufe der letzten Jahre begegnet ist.

Auch auf mögliche Rückschläge und Komplikationen, die sich einem in den Weg stellen können, geht sie ganz offen ein. Sie schreibt schonungslos ehrlich über Cyber-Mobbing und Trolle und erzählt auch hier von ihren eigenen Erfahrungen. Außerdem gibt sie hilfreiche Ratschläge, wie man sich dagegen wehren kann und auch ansonsten mit Gegenwind am besten umgeht.

Mein Fazit: Einer der besten Ratgeber, die ich seit langem lesen durfte und eine klare Kaufempfehlung - egal für welche Altersgruppe.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Eine Anleitung zum Aktivismus

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In ihrem Buch „Du kannst etwas verändern!“ zeigt die Autorin Amika George anhand ihrer eigenen Kampagne #FreePeriods wie ein gewaltfreier und erfolgreicher Protest aussehen kann. Dabei widmet sie sich ...

In ihrem Buch „Du kannst etwas verändern!“ zeigt die Autorin Amika George anhand ihrer eigenen Kampagne #FreePeriods wie ein gewaltfreier und erfolgreicher Protest aussehen kann. Dabei widmet sie sich unteranderem Fragen, nach dem Schreiben von Petitionen, der Suche von Unterstützerinnen, dem Organisieren von Demonstrationen, aber auch wie es als Aktivistin gelingt Grenzen zu ziehen und sich selbst zu schützen. Die Autorin teilt ihr mühsam erarbeitetes Wissen, das auf ihren eigenen Erfahrungen beruht und lässt auch andere erfolgreiche Aktivistinnen zu Wort, kommen, die ihre Geschichten teilen und ihre Expertise und hilfreiche Tipps weitergeben. Im ganzen, gut strukturierten, Buch wird gegendert und stets eine intersektionale Perspektive eingenommen, wobei Amika George auch ihren eigenen Aktivismus reflektiert und auf die fehlende Intersektionalität und Inklusivität zu Beginn ihrer Kampagne hinweist. Doch dies ist etwas, was mich an dem Buch so begeistern konnte: wir lernen von den Fehlern der Autorin und werden dazu angehalten, unseren eigenen Aktivismus antirassistisch, intersektional und inklusiv zu gestalten. Durch die zahlreichen Aktivistinnen, die vielfältige Perspektiven und Erfahrungen einbringen, habe ich zahlreiche inspirierende Persönlichkeiten und spannende Kampagnen kennengelernt. Da das Buch sich in erster Linie auf Strukturen in Großbritannien bezieht, lässt sich natürlich nicht alles auf Deutschland übertragen, doch durch etwas Recherche stößt mensch schnell auf die zuständigen Stellen in Deutschland.

Ich habe größten Respekt vor Amika George und dem, was sie in so jungen Jahren erreicht hat. Für mich ist sie auf jeden Fall ein Vorbild, von dem und aus deren Buch ich viel lernen konnte, gerade für meinen eigenen Aktivismus und wie dieser in Zukunft vielleicht aussehen könnte. Wenn ihr selber aktivistisch unterwegs seid oder es gerne sein würdet, kann ich euch das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Anregend und Inspirierend!

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Eine junge Frau, gerade mal siebzehn Jahre, ein Thema das sie so stark bewegt, das sie sich allen inneren Stimmen zum Trotz auf macht um eine Ungerechtigkeit zu beheben. Mit Erfolg! Und aus dieser für ...

Eine junge Frau, gerade mal siebzehn Jahre, ein Thema das sie so stark bewegt, das sie sich allen inneren Stimmen zum Trotz auf macht um eine Ungerechtigkeit zu beheben. Mit Erfolg! Und aus dieser für England gedachten Bewegung ging eine Welle aus, die auch in anderen Ländern Resonanz fanden.
Sie beschreibt wie sie am Anfang die wohl allen bekannten Sätze im Kopf hatte: „Das ist zu Groß für mich!“ „Das schaffe ich nicht!“ „Wie soll das gehen?“ Aber sie erzählt auch wie sie es schaffte diese Sätze in sich zu überwinden. Wo sie Hilfe und Unterstützung fand. Sie berichtet von anderen Aktionen aus aller Herren Länder mit denen sie in Kontakt kam, sie zeigt anhand ihrer eigenen Aktionen immer wieder die einzelnen Schritte auf die es bracht um einen friedlichen und gewaltfreien Protest zum Erfolg führen zu können. Außerdem zeigt sie immer wieder auf, das auch vermeintlich kleine Aktionen am Ende großes Bewirken und Mitmenschen das Leben erleichtern können.
Ein angenehm zu lesender Schreibstil, inspirierend und auch sanft wachrüttelnd im eigenen Leben und Umfeld zu schauen ob es da nicht etwas gäbe ……….?

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Inspirierend

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Das Buch ist sehr schön gestaltet. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kommt gut in die Thematik rein. Die Gliederung ist gut gelungen. Es inspiriert selber aktiv zu werden und sich über die einzelnen ...

Das Buch ist sehr schön gestaltet. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kommt gut in die Thematik rein. Die Gliederung ist gut gelungen. Es inspiriert selber aktiv zu werden und sich über die einzelnen Aktionen bzw. Aktivistinnen weiter zu informieren. Es ist für eine junge Zielgruppe geschrieben und sicher für Anfängerinnen ein gutes Handbuch zum aktiv werden. Da ich schon jahrzehntelang aktiv bin, war es für mich in vielem eine Bestätigung - hatte aber dennoch einige gute Anregungen die zum weiter machen motivieren. Ich wünsche allen Leserinnen viele Erkenntnisse und Impulse.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Eine beeindruckende junge Frau

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Als Amika George im Frühjahr 2017 einen Artikel über Periodenarmut liest, ist das der Start ihrer Laufbahn als Aktivistin. Es kann einfach nicht sein, findet die damals 17-Jährige, dass Mädchen überall ...

Als Amika George im Frühjahr 2017 einen Artikel über Periodenarmut liest, ist das der Start ihrer Laufbahn als Aktivistin. Es kann einfach nicht sein, findet die damals 17-Jährige, dass Mädchen überall auf der Welt - und auch in ihrer Heimat Großbritannien - die Schule versäumen müssen, weil sie sich keine Periodenprodukte leisten können. Amika beschließt, das Thema selbst anzugehen und startet ihre Kampagne „#Free Periods“. Einige Jahre und eine erfolgreiche Petition später teilt sie nun ihre Tipps zum Thema Aktivismus und erklärt, wie erfolgreicher, gewaltfreier Protest gelingt.

In „Du kannst etwas verändern“ nähert sich die Autorin in einer Einleitung und 5 Kapiteln dem Thema an. Dabei verwendet sie, passend zur Zielgruppe, eine junge, moderne, klare Sprache und zeichnet einen möglichen Weg zur politischen Kampagne anhand ihrer eigenen nach. Dabei befasst sie sich zunächst mit der Zielsetzung und geht dann zu der Frage über, wie man Mitstreiter*innen findet und sich (vor allem in den sozialen Medien) Gehör verschafft. Nach einem Kapitel über die Organisation einer Demonstration folgt das letzte und vielleicht Wichtigste: sich selbst in all dem Engagement nicht zu vergessen.

Neben ihrem eigenen Erfolgsprojekt zitiert Amika George auch zahlreiche andere Aktivistinnen und Autorinnen. Das ergänzt ihr Buch zwar um weitere Perspektiven, allerdings bestanden ganze Unterkapitel fast nur aus den Zitaten anderer – hier hätte ich mir manchmal mehr eigenen Text gewünscht. Darüber hinaus betont die Autorin zu Beginn auf sehr lobenswerte Weise ihren inklusiven Ansatz, zitiert dann aber hauptsächlich die Autorin Caroline Criado-Perez, die nicht gerade für ihre Wertschätzung der trans Community bekannt ist.

Trotz aller Kritikpunkte muss jedoch einfach anerkannt werden, was diese junge Frau mit ihrer Kampagne und ihrem Buch leistet. „Du kannst etwas verändern“ ist ein zugänglicher Ratgeber für und ein Appell an all diejenigen, die sich für ein Thema engagieren wollen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Dass die junge Generation uns da einiges voraus hat, zeigt sie mindestens seit „Fridays for Future“- Chapeau!

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