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Veröffentlicht am 17.05.2022

Genauso raffiniert wie Band 1 und nichts anderes als ein Highlight!

18/4 - Der Pfad des Rächers
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Meinung:

Ich habe in "18/4 - Der Hauptmann und der Mörder" für mich ein absolutes Highlight im Genre Thriller gefunden, umso mehr habe ich mich auf die zusammenhängende Fortsetzung gefreut und nach dem ...

Meinung:

Ich habe in "18/4 - Der Hauptmann und der Mörder" für mich ein absolutes Highlight im Genre Thriller gefunden, umso mehr habe ich mich auf die zusammenhängende Fortsetzung gefreut und nach dem Erscheinen ganz schnell mit dem zweiten Teil begonnen. In dem ersten Band passiert schon sehr viel und ich hatte ein wenig Sorge, dass ich Schwierigkeiten mit dem Einstieg haben werde. Entgegen meinen Erwartungen hat sich der Einstieg für mich aber sehr angenehm gestaltet, was zum einen an der kurzen Zusammenfassung am Anfang lag, aber auch daran, dass obwohl die Geschichte in Band 2 ein Stück weit weitergeführt wird, sich dennoch eine gute Trennung findet.

Nachdem mich die Ereignisse aus dem ersten Band in Atem gehalten haben, war ich gespannt was sich der Autor für die Fortsetzung überlegt hat. Für die fast 600 Seiten hat sich der Autor einiges überlegt und verfolgt dabei verschiedene Handlungsstränge, die sich immer mal ein wenig abwechseln. Dabei ist die eine spannender als die andere, wobei die Gestaltung immer recht ähnlich bleibt. Während die Kapitel recht lang gehalten sind, finden sich zwischen drin viele Perspektivwechsel, die manchmal auch sehr schnell erfolgen, wodurch einiges an Tempo aufgebaut wird. Dabei hatte ich mit den schnellen Wechseln nie Probleme und konnte sehr gut den Überblick behalten. Der Autor hält sich nicht mit unnötigen Szenen auf, sondern springt von einer spannenden Szene zur nächsten. Das führt zwar dazu, dass die Protagonisten nicht ausreichend beleuchtet werden, aber dafür bleibt die Spannung durchweg erhalten. Ich fand die spannenden Szenen dabei auch nie zu viel und überladen, sondern stand durchweg unter Strom, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Alles in allem hat mir die Gestaltung der Geschichte auch in dem zweiten Band wieder durchweg gefallen. Während gerade die Handlungen der Protagonisten das Buch zu etwas besonderem machen, finden sich auch klare Thriller Elemente, die an der ein oder anderen Stelle nichts für schwache Nerven sind. Für mich wurde diese aber sehr gut eingebaut und wirken dabei nicht übertrieben, sondern eben nur nach eine guten Portion Thrill.

Der einzige Punkt, mit dem ich meine kleinen Probleme hatte, waren wieder die chinesischen Namen, die sich auch in diesem Band wieder sehr ähneln und manchmal auch doppeln. Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt und auch wenn ich manchmal ein Gedanken mehr dafür aufwenden musste um zu überlegen wer denn jetzt an der einen Stelle gemeint ist, hatte ich durchweg dann doch den Überblick. Wer jedoch schon im ersten Band starke Schwierigkeiten damit hatte, wird auch in diesem Band seine Probleme haben.

Wie beim Vorgänger fällt es mir auch mit diesem Band schwer die richtigen Worte für das gelesene zu finden, weil die Geschichte einfach nur wieder perfekt durchdacht und raffiniert war. Jede Szene ist dabei wichtig für das Gesamtbild. Obwohl mich der Autor schon mit der ein oder anderen Szene kalt erwischt hat, war ich beim nächsten mal wieder so sprachlos wie davor. Nicht nur die Protagonisten werden an der Nase herum geführt sondern auch der Leser. Dabei wirkt das ganze aber nie aufgesetzt oder gekünstelt. Die Auflösungen sind dem Autor sehr gelungen und ich konnte dabei alles gut nachvollziehen, wobei es mindestens genauso spannend war, wie die Szenen selber, die aufgelöst wird. Für mich war dieser Thriller wieder flott, raffiniert und auf jeder Seite sehr spannend, so dass ich häufig beim Lesen unter Strom stand und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Nach den letzten hundert Seiten haben mir die Worte gefehlt und ich brauchte einen Moment um das Gelesene zu verdauen.

Bei dieser Trilogie erwarten den Leser spannende Szenen, die einen sprachlos und ungläubig zurücklassen. Wer keine Probleme mit anspruchsvollen Namen hat und nicht unbedingt einen Thriller sucht, bei dem die Hauptprotagonisten mit ihrem Charakter im Vordergrund stehen, sollte sich unbedingt an Band 1 versuchen! Denn wenn euch das Buch nur ein Stück weit so gut gefällt wie mir, habt ihr noch mindestens ein genauso spannenden zweiten Teil vor euch.

Für mich (zusammen mit Band 1) der beste Thriller den ich je gelesen habe!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Hat mich in allen Bereichen überzeugt!

A Kingdom Darkens (Kampf um Mederia 1)
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Meinung:

"A Kingdom Darkens" ist für mich das zweite Buch von Sabine Schulter und das auch in kurzer Zeit. Es war erst ein paar Tage her, dass ich mein erstes Buch der Autorin gelesen habe und da mir ...

Meinung:

"A Kingdom Darkens" ist für mich das zweite Buch von Sabine Schulter und das auch in kurzer Zeit. Es war erst ein paar Tage her, dass ich mein erstes Buch der Autorin gelesen habe und da mir das sehr gut gefallen hat, habe ich mich schon auf das nächste Buch gefreut.

Gray ist der Kronprinz der Dämonen. In jungen Jahren erfährt er von seinem >Schicksal<. Dem Menschen, der seine Leben in der Zukunft am meisten Prägen wird. Doch dieser Mensch ist, wie es aussieht, nicht nur sein >Schicksal< sondern das der ganzen Welt...
Die dunklen Mächte weilen schon immer auf der Welt, doch als diese eines Tages die Heimat der jungen Bardin Lana angegriffen wird, ist alles in Gefahr. Während sich Lana am liebsten in ihrer Musik verliert, scheint noch eine ungeahnte Kraft in ihr zu schlummern, die die Rettung der Welt bedeuten kann.

Der Einstieg bringt ein spannendes Kapitel mit sich, dass mich sehr schnell in seinen Bann ziehen konnte und gleich Lust auf mehr gemacht hat. Danach folgen nicht weniger spannende Kapitel, die sich mit dem Aufbau der Welt beschäftigen, aber sehr schnell zu dem Angriff der dunklen Mächte kommen. Die Geschichte nimmt sich den nötigen Platz für den Aufbau, ist dabei aber nicht unnötig umfangreich und zudem gut verpackt. Die ersten Kapitel habe ich aufmerksamer gelesen, fand es aber zu keinem Zeitpunkt anstrengend und konnte sehr gut den Überblick behalten. Zudem findet sich hinter ein hilfreiches Register, dass nicht spoilert. Die Geschichte ist aus keiner bestimmten Sicht geschrieben und verschwimmt in manchen Absätze etwas. So kann es sein, dass in dem einen Abschnitt die Gefühle und Gedanken von der einen Figur dargestellt werden und in dem nächsten Abschnitt von einer anderen Person. Dadurch ist es dem Leser gut möglich das meiste über die Protagonisten zu wissen, wodurch alles transparent bleibt und es nie langweilig wird. Auf der anderen Seite verschwimmt das ganze wie erwähnt etwas und ich bin selten mal ins Stolpern gekommen, was dem Lesefluss aber keinen Abbruch tut und der Geschichte auch ein Stück weit zugute kommt.

Die Protagonisten, Gray und Lana, lernt man recht schnell sehr gut kennen und es finden sich mit den beiden wieder Figuren, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Dabei harmonieren die beiden von der ersten Szene an, ohne das der Leser davon auf jeder Seite etwas zu lesen bekommt. Vielmehr spielt sich das ganze zwischen den Zeilen ab, bleibt dabei aber immer greifbar, was ich sehr gelungen fand. Die Gabe von Lana wurde auch sehr schon in die Geschichte eingebaut, denn sie ist mal keine typische Überfliegerin und ist auch am Ende des Buches noch nicht ganz warm geworden.

Im Nachhinein passieren in der Geschichte nicht sonderlich viele verschiedene Szenen und es wird am Ende deutlich, dass sich Band 1 als Aufbau eine Trilogie versteht. Trotzdem wurde es nie langweilig und es gibt immer neue Gefahren, die sich die Figuren stellen müssen oder neue Geheimnisse, die ans Licht kommen. Die Mischung zwischen den ruhigeren und spannenden Szenen ist sehr gut gelungen. Wenn eben mal nicht alles Schlag auf Schlag geht fokussiert sich die Geschichte schön auf das Worldbuilding oder eben auf die Protagonisten. Allgemein hatte ich nie das Gefühl, dass sich die Szenen wiederholen und der Verlauf der Geschichte war genauso richtig. Auch wenn mir die Szenen, die Protagonisten und die Gestaltung sehr gut gefallen haben, hat sich manchmal etwas die Leichtigkeit verloren, was aber wiederum gut zur Geschichte passt. Am Ende wartet kein fieser Cliffhänger, aber die Autorin weiß trotzdem Vorfreude auf den nächsten Teil zu wecken und mit Band 1 ist noch lange nichts abgeschlossen.

"A Kingdom Darkens" ist eine sehr gelungener Fantasy Auftakt, der spannende Szenen in einer faszinierenden Welt verspricht. Mit den tollen Protagonisten wird es nie langweilig und dabei weiß die Autorin die Gestaltung genau auf den Punkt zu treffen. Die Geschichte konnte mich sehr überzeugen, auch wenn es mir an ein paar Stellen etwas an Leichtigkeit gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Kleines Highlight und must-read!

Federn über London 1
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Meinung:

Es gibt die ein oder anderen Fantasy Themen von denen ich einfach nicht genug haben kann und dazu zählen auch alle Geschichten rund um Engel, deswegen durfte "Federn über London" nicht nur wegen ...

Meinung:

Es gibt die ein oder anderen Fantasy Themen von denen ich einfach nicht genug haben kann und dazu zählen auch alle Geschichten rund um Engel, deswegen durfte "Federn über London" nicht nur wegen dem Cover einziehen, sondern auch wegen dem sehr ansprechenden Klappentext und meine Entscheidung wurde mit jeder Seite belohnt!

Ohne Erinnerung wacht Clear in einer Wanne voll blauem Wasser auf und hat dazu noch schwarze Schwingen auf dem Rücken. Sie erfährt, dass sie ab nun zu den Todesengeln von London gehört und mit ihrem Teamleiter und den anderen Todesengeln dafür Sorgen soll, dass die Seelen der Verstorbenen zurück in den Lebensstrom gelangen. Während sie versucht in ihre neue Aufgabe hineinzuwachsen, muss sie sich noch weiteren überraschenden Aufgaben stellen und kommt mit Londons Unterwelt schnell in Berührung.

Durch den Klappentext sind die ersten Seiten zwar etwas vorhersehbar, wodurch der Einstieg aber sehr leicht ist, dennoch hält die Autorin schon vom Beginn an einige Überraschungen bereit, wodurch es garantiert nicht langweilig wird. Ich war von dem Buch schnell gefesselt und konnte es schon am Anfang nur schwer aus der Hand legen. Die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf und es passiert gleich einiges Schlag auf Schlag, wobei die Leichtigkeit dennoch nicht verloren geht. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, daran habe ich mich aber schnell gewöhnt und habe nie den Überblick verloren. Durch die Wechsel findet sich eine schöne Abwechslung und es wird nie langweilig, obwohl Clear als Hauptprotagonisten in den ein oder anderen Szenen noch nicht wirklich eine Rolle spielt. Es findet sich also ein gelungener Start, der für mich gar nicht unbedingt als Einstieg auszumachen war, weil die Geschichte bis zum Schluss genauso weiter geht. Dabei verliert sich die Spannung an keiner Stelle, aber auch die Leichtigkeit der Geschichte bleibt bis zur letzten Seite erhalten.

Clear wacht ohne eine Erinnerung auf und muss sich selbst als auch die unbekannte neue Welt rund um die Engel neu kennenlernen. Dieses Kennenlernen darf der Leser zusammen mit Clear verfolgen und dabei hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen. Ich fand die Gedanken und Gefühle von Clear greifbar und vor allem nachvollziehbar, was sie für mich sehr schnell sympathisch gemacht hat. Neben Clear gibt es aber auch noch weitere sympathische, interessante, aber auch beeindruckende Protagonisten, wovon mir auch viele nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen sind. Im ersten Band findet sich noch keine deutliche Liebesgeschichte, aber das ein oder andere lässt sich schon erahnen. Dieser subtile Einbau hat mir gut gefallen und kommt dem ersten Band auch sehr zugute, weil sich so der Fokus nicht aufteilt und irgendwas zu kurz kommt. Außerdem gibt es für die ein oder andere Liebesgeschichte auch noch in der Nachfolgern genügend Platz.

In "Federn über London" findet sich eine interessante Welt, die gut durchdacht und aufgebaut wurde. Dabei wirkt sie aber nicht komplex und ist gut durchschaubar, was zum einen auch an der Gestaltung liegt. Obwohl sich aber keine komplexe Welt rund um die Engel findet, ist sie nicht weniger beeindruckend und spannend. Mit kleinen und größeren Ideen der Autorin konnte mich die Welt begeistern und so wurde das Entdecken nie langweilig. Auf den rund 300 Seiten passiert schon einiges und dazu auch viele unterschiedliche Szenen. Beim Lesen hat sich der Verlauf der Geschichte jedoch genau richtig angefühlt und für mich war jede Szenen am richtigen Platz. Auch der Schreibstil lässt keine Wünsche offen und ist ab der ersten Seite flüssig zu lesen.

Mich konnte der erste Band der vierteiligen Reihe rund um begeistern und ich wüsste nichts was hätte anders bzw. besser gemacht werden können. Es steht außer Frage, dass ich ganz schnell weiterlesen muss, denn obwohl ein offenes Ende wartet ist es kein allzu fieser Cliffhänger, aber die Geschichte hat mich auch so genug eingenommen, dass ich unbedingt Band zwei brauche!

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein Thema, welches spannend und raffiniert eingebaut wurde

Der böse Hirte
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Der Autor hat schon das ein oder andere Buch veröffentlicht, jedoch ist noch keins davon in mein Regal gewandert und so war "Der böse Hirte" für mich das erste Buch von ihm. "Der böse Hirte" ist der zweite ...

Der Autor hat schon das ein oder andere Buch veröffentlicht, jedoch ist noch keins davon in mein Regal gewandert und so war "Der böse Hirte" für mich das erste Buch von ihm. "Der böse Hirte" ist der zweite Teil einer Thriller Reihe rund um Colter Shaw, lässt sich aber sehr gut unabhängig vom Vorgänger lesen.

Als Prämienjäger verdient Colter Shaw sein Geld mit dem finden vermissten Personen und nimmt dabei auch Aufträge an, hinter denen sich ein gefährliches Geheimnis verbirgt. So auch sein neuster Auftrag, der ihn auf die Spur einer gefährlichen Sekte bringt...

Ich habe schnell festgestellt, dass dem Leser mit Colter Shaw wieder ein raffinierter und abgeklärter Protagonist geboten wird. Er weiß seine "Feinde" an der Nase herum zuführen und er lässt sich von keinem Problem einschüchtern. Dem Autor ist die Gestaltung des Charakters sehr gut gelungen, auch wenn es etwas an Tiefe fehlt, aber das benötigt die Geschichte auch gar nicht, denn mit Colter Shaws Handlungen bekommt man als Leser ein sehr ausreichendes Bild von ihm. Neben Colter Shaw gibt es nur ein, zwei Protagonisten, die von Anfang an bekannt sind, ansonsten lernt der Leser die meisten erst mit der Zeit kennen. Das spielt dem unabhängigen zweiten Band sehr zu gute. Auch bei den anderen Protagonisten ist dem Autor ein sehr klares Bild gelungen.

Die Geschichte nimmt auf den ersten Seiten sehr schnell Fahrt auf und es finden sich keine unnötigen Szenen. Wie schon erwähnt, war dieses Buch für mich das erste des Autors und deswegen habe ich ein paar Seiten gebraucht um mich zu orientieren, aber ich habe dennoch sehr schnell in die Geschichte gefunden. Es hat nicht lange gedauert bis ich sowohl von Colter Shaw als auch von dem Verlauf der Story überrascht und überzeugt wurde. Mit unerwarteten Kniffen und Wendungen ist es nur schwer möglich die nächsten Seiten vorauszuahnen und auch kleine Szenen werden sehr spannend und interessant. Zudem wird auch mit den ersten Seiten schon eine hohe Spannung aufgebaut, die sich bis zu einem gewissen Maß bis zum Schluss halten kann. Der Klappentext verrät schon, dass das Buch Sekten zum Thema hat. Bevor ich das Buch zur Hand genommen habe, habe ich mir nicht Überlegt was mich erwartet und trotzdem konnte mich der Autor mit seiner sehr gelungen Umsetzung überzeugen. Das Thema war auf der einen Seite spannend und erschreckend und auf der anderen Seite sehr informativ und greifbar. Auch wenn ich nach den 500 Seiten Rückblickend das Gefühl hatte, dass nicht allzu viel passiert ist, hat mich Jeffery Deaver mit seinem Schreibstil und der Gestaltung vollkommen in den Bann gezogen. Keine Szene war dabei zu viel und mir hat auch nichts gefehlt. Auch wenn ich zwischen drin meine Probleme mit den Namen hatte und mir an der ein oder anderen Stelle alles etwas zu Rund und nach Plan lief, hat mir der Thriller bis zum Schluss sehr gut gefallen.

Mit "Der böse Hirte" wird ein rundum gelungener Thriller geboten, der das Thema Sekten auf eine ausreichende, spannende und interessante Weise umgesetzt wurde. Die Umsetzung ist dem Autor auf jeder Seite sehr gut gelungen. Colter Shaw ist eine spannende Figur mit der es nie langweilig wird. Für mich wird es ganz sicher nicht das letzte Buch von Jeffery Deaver sein!

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Hat mich magisch angezogen!

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Meinung:

Ein, wie ich finde, sehr passendes Cover in Verbindung mit dem Interesse weckenden Klappentext sind schon gute Voraussetzungen für ein tolles Buch und ich verrate schonmal so viel: Auch der Inhalt ...

Meinung:

Ein, wie ich finde, sehr passendes Cover in Verbindung mit dem Interesse weckenden Klappentext sind schon gute Voraussetzungen für ein tolles Buch und ich verrate schonmal so viel: Auch der Inhalt kann da bei weitem mithalten!

Mit der Zusage von der University of Oxford erhält Harper auch eine Einladung für die berüchtigte Studentenverbindung Diamonds. Als ein Teil der vier Farben strotzt die Verbindung nur so vor Macht und verspricht dies auch ihren Mitgliedern, doch dafür müssen diese an einem Spiel teilnehmen, das es in sich hat. Dabei stößt sie unerwartet auf einen Teil ihrer Vergangenheit und muss sich entscheiden, ob sie der Warnung von Finley folgt oder nicht.

Die Autorin konnte mich sowohl mit dem Schreibstil als auch mit den ersten Szenen schnell mit der Geschichte in den Bann ziehen. Dabei plätschern die ersten Seiten nicht nur vor sich hin, sondern es geht gleich flott voran und dabei wird es auch schnell rätselhaft. Das konnte sich bis zum Schluss halten und auch die Spannung, die für mich gleich von der ersten Seite greifbar war, hat sich bis zum Ende nicht mehr wirklich gelegt. Obwohl der Klappentext schon ungefähr erraten lässt, was auf den Leser zukommt, konnte ich es gerade zum Anfang nicht abwarten, welche Idee sich die Autorin mit der Geschichte im genauen Überlegt hat. Damit hat mich die Autorin auch bis zum Ende nicht enttäuscht. Während die Grundidee gut durchdacht ist und zu jedem Zeitpunkt gut zusammen passt, hält die Geschichte auch immer wieder neue kleine Überraschungen bereit, die das Lesen nie langweilig werden lassen. Mit ein bisschen Magie, gibt Anna Savas der Geschichte etwas Besonderes, überlädt die Story damit aber nicht. Die abwechslungsreichen Szenen kommen dem Gesamtbild dabei auch sehr zu gute. Auch wenn die Geschichte auf den ersten Blick vorhersehbar schein, ist sie das auf keinen Fall. Ich habe die Geschichte nach einem Tag ausgelesen und dabei dabei nicht einmal wirklich wahrgenommen, dass ich lese, was zum einen daran liegt, dass ich mich so sehr in der Geschichte verloren habe, aber auch weil das Lesen einfach sehr leicht von der Hand geht und mit dabei überaus gefesselt hat.

Die Geschichte startet aus der Sicht von Harper und sie war mir auch sehr schnell symphytisch. Neben den vier Farben und der Studentenverbindung spielt auch Harpers Vergangenheit eine große Rolle in der Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat. Ihre Handlungen und Gefühle waren für mich zu jedem Zeitpunkt greifbar und ich konnte alles nachvollziehen. Irgendwann finden sich auch Kapitel, die aus der Sicht von Finley erzählt werden, wodurch die ohne hin schon abwechslungsreiche Geschichte noch ein Stück Abwechslungsreicher wurde. Der Autorin ist an der Wechsel an den richtigen Stellen gelungen, wodurch nichts vorweg genommen wird und auch nichts in den Hintergrund rückt. Sowie Harper, verfolgt auch Finley seine ganz eigenen Ziele. Dadurch finden sich mehrere Handlungsstränge, dabei habe ich aber nie den Überblick verloren.

Fazit:

"Four Houses of Oxford" bietet eine fesselnde Geschichte zwischen Geheimnissen und Macht, dabei wird es auch ein bisschen magisch. Es gibt tolle Protagonisten, die ich schnell ins Herz geschlossen haben und auch die nötigen Gegenspieler um die Geschichte spannend zu machen. Aber nicht nur durch die Gegenspielern wird die Geschichte spannend, sondern auch mit der tollen Idee, die für mich dazu noch genau richtig umgesetzt wurde. Das Lesen wird abwechslungsreich und ist sowohl mit Überraschungen gespickt als auch rätselhaft gestaltet. Für mich ist es zu einem Highlight und es nicht einmal alleine dem echt fiesen Cliffhänger geschuldet, dass ich unbedingt weiter lesen möchte!

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