Cover-Bild Winterglanz
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 19.10.2015
  • ISBN: 9783442483594
Elin Hilderbrand

Winterglanz

Die Winter-Street-Reihe 1 - Roman
Almuth Carstens (Übersetzer)

Eine kleine Pension, große Gefühle und über allem der Zauber von Weihnachten.

Kelley Quinn ist ein glücklicher Mann: Er ist Besitzer des „Winter Street Inn“, einer hübschen Pension auf Nantucket, und stolzer Vater von vier erwachsenen Kindern. Jetzt steht das Fest der Liebe vor der Tür, und Kelley freut sich auf besinnliche Feiertage im Kreis der Familie. Als er allerdings seine Gattin Mitzi dabei erwischt, wie sie den eigens angeheuerten Weihnachtsmann küsst, ist an Besinnlichkeit nicht mehr zu denken. Mit vier Kindern, die um ihre eigenen Probleme kreisen, bleibt es nun an Kelleys Exfrau Margaret hängen, das Weihnachtsfest im „Winter Street Inn“ zu retten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Eine schöne Weihnachtsgeschichte

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Wer leichte flüssig geschrieben Leseunterhaltung mag, für den ist das Buch genau richtig.

Das Buch ist aus verschieden Perspektiven geschrieben.
Die Familie Quinn ist recht chaotisch, aber wenn es hart ...

Wer leichte flüssig geschrieben Leseunterhaltung mag, für den ist das Buch genau richtig.

Das Buch ist aus verschieden Perspektiven geschrieben.
Die Familie Quinn ist recht chaotisch, aber wenn es hart auf hart kommt, hält sie zusammen. Jeder der Protagonisten hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Viele emotionale Hochs und Tiefs, aber auch witzige Momente gepaart mit toller Weihnachtsstimmung, bereiten einem viel Spaß beim Lesen. Das Buch erinnert mich an eine Weihnachtskomödie, könnte es mir gut verfilmt vorstellen.

Eine Geschichte, die zeigt, wie wichtig es ist, dass die Familie zusammenhält und dass man so viel Zeit wie möglich mit einander verbringen sollte und dass Materielle Dinge nicht wichtiger sind.
Für mich steht meine Familie an erster Stelle und ich freue mich schon sehr auf Weihnachten, wenn wir gemütlich zusammen Weihnachten verbringen, bei gutem Essen mit Lachen und viel Gemütlichkeit.

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Veröffentlicht am 30.05.2017

Unterhaltsamer Weihnachtsroman

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Elin Hilderbrand hat nach einigen Sommerromanen nun einen Weihnachtsroman vorgelegt, der wie die Sommerromane auf der kleinen Insel Nantucket spielt.
Die Geschichte beginnt am 23. Dezember gleich mit dem ...

Elin Hilderbrand hat nach einigen Sommerromanen nun einen Weihnachtsroman vorgelegt, der wie die Sommerromane auf der kleinen Insel Nantucket spielt.
Die Geschichte beginnt am 23. Dezember gleich mit dem im Klappentext erwähnten "Paukenschlag" und endet am 25. Dezember.
Kelley Quinn hat mir nur leid getan. Seine Pension läuft nicht mehr so gut und seine finanzielle Situation ist ziemlich angespannt. Sein jüngster Sohn Bart ist Soldat und wurde nach Afghanistan geschickt, was Kelley Angst und Sorge macht. Und nun betrügt ihn auch noch seine Frau und das offenbar schon sehr lange. Da konnte ich gut verstehen, dass Kelley die Lust auf Weihnachten und feiern völlig vergangen ist.

Wie oft in den Romanen von Elin Hilderbrand wird die Geschichte aus der Sicht von verschiedenen Personen geschildert. Da sind Kelleys 3 ältere Kinder aus der ersten Ehe, Ava, Kevin und Patrick und die Ex-Frau Margaret.
Jeder von ihnen hat seine eigenen Sorgen oder Probleme, aber alle wollen zusammen bei Kelley im "Winter Street Inn" Weihnachten feiern.
Ich mag diese Erzählweise der Autorin sehr. Durch die häufigen Perspektivwechsel lernt man die einzelnen Protagonisten gut kennen und sie bekommen Tiefe. Auch einige Ereignisse werden so oft aus verschiedenen Blickwinkeln beschrieben. Außerdem kommt so Tempo in die Geschichte und auch eine gewisse Spannung.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und vor allem einfühlsam.
In dieser Geschichte gibt es naturgemäß viele unterschiedliche Emotionen, aber man sollte sie sich keinesfalls als "kitschige Weihnachtsgeschichte" vorstellen.
Es ist vielmehr die Geschichte einer Familie, die zusammen hält und füreinander da ist, obwohl jeder seine eigenen Herausforderungen zu meistern hat.
Und es ist ist auch eine Geschichte über Liebe, zwischen Geschwistern, Eltern und Kindern und natürlich auch Paaren.
Mit viel Wärme und Herzlichkeit erleben wir, wie die Familie versucht nicht nur ihr Weihnachtsfest sondern auch ihr Zuhause, die Pension, zu retten.
Das Ganze ist aber nicht nur gefühlsbetont sondern auch oft sehr humorvoll, denn es gab so einige sehr witzige Situationen und Dialoge.

Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Weihnachtsroman mit einer schönen Stimmung, weihnachtlicher Atmosphäre und der auch im Winter schönen Kulisse der Insel Nantucket.
Ich habe gerne das Weihnachtsfest mit der Familie Quinn erlebt und hatte dabei schöne Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.01.2022

Ein nettes Buch für Zwischendurch

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Worum geht’s?
Nantucket im Winter. Die Familie Quinn freut sich auf die anstehenden Feiertage, doch dann folgt ein Unglück auf das andere und am Ende wird alles turbulenter, als anfangs gedacht.

Meine ...

Worum geht’s?
Nantucket im Winter. Die Familie Quinn freut sich auf die anstehenden Feiertage, doch dann folgt ein Unglück auf das andere und am Ende wird alles turbulenter, als anfangs gedacht.

Meine Meinung:
„Winterglanz“ von Elin Hilderbrand ist ein Buch, das ganz nett geschrieben ist. Es ist gut zu lesen und hat viele schöne Details. Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Sicht der unterschiedlichen Protagonisten, was mir auch gut gefällt.

Leider konnte mich das Buch dennoch nicht ganz berühren. Es hatte viele schöne Momente, die aber leider in meinen Augen zu wenig emotional rüberkamen. Das lag vielleicht daran, dass die Autorin nicht die volle Tiefe ihrer Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Oft war das Geschriebene etwas oberflächlich und die Kapitel haben schnell durchgewechselt, sodass ich auch zu den einzelnen Personen keinen richtigen Eindruck gewinnen konnte. Dabei waren die Grundlagen wirklich gut. Ava, die Tochter, die sich nach einer eigenen Familie sehnt. Margarete, ihre Mutter und die wohl bekannteste Nachrichtensprecherin des Landes. Kelley, Kevin, Patrick – alles an sich sympathische uns liebenswert Charaktere, die wir leider nur zu kurz kennenlernen durften. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, um ganz in der Geschichte versinken zu können.

Dennoch ein schönes Buch, das zum Zwischendurch lesen ganz nett ist.

Fazit:
Leider konnte mich Elin Hilderbrand mit ihrem Buch „Winterglanz“ nicht wirklich überzeugen. Ich fand die Geschichte an sich gut, die Charaktere interessant und könnte mir vorstellen, dass man aus dieser Grundidee wirklich eine emotionale und zu Herzen gehende Geschichte entstehen lassen könnte. Es war an sich alles da, leider ist die Autorin zu oft zu oberflächlich geblieben, was ich unheimlich schade fand, da ich die Charaktere gerne näher kennengelernt hätte und beim Lesen gerne tiefer in das Geschehen eingetaucht wäre.

Dennoch gute 3 Sterne von mir für dieses Buch, das eine gute Unterhaltung für Zwischendurch ist.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Kein (!!) herzerwärmendes Weihnachtsbuch !!

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Kelley Quinn betreibt in Nantucket die Pension Winter Street Inn. Die Gäste bleiben aus. Seine Frau hat seit 12 Jahren eine Affäre mit Santa Claus und zieht aus. Der Rest der Familie kommt wie üblich – ...

Kelley Quinn betreibt in Nantucket die Pension Winter Street Inn. Die Gäste bleiben aus. Seine Frau hat seit 12 Jahren eine Affäre mit Santa Claus und zieht aus. Der Rest der Familie kommt wie üblich – so weit das möglich ist – zusammen und macht das Beste draus.

Die Sicht der Geschichte wird immer wieder von einem anderen Familienmitglied gesehen bzw. geschrieben. So überschneiden sich manche Sachen oder man ist ganz plötzlich bei einem anderen Thema. Ich finde allerdings nicht, dass dies gut für die Geschichte ist. Es verwirrt eher und ich muss mich ständig auf was Neues einstellen.

Der Schreibstil ist ok, aber die Geschichte ist irgendwie zu dramatisch. Es ist keine normale Weihnachtsgeschichte und es wird auch nicht alles so wirklich gut. Der Roman ist erschreckend realitätsnah, weshalb ich wenig Spaß an der „Winter-Weihnachts-“ Geschichte hatte. Abgründe tun sich auf. Manches versteht man als Leserin auch nicht. Warum wird Mitzi – die untreue Ehefrau – mit ihrem Santa Claus zum Weihnachtsessen eingeladen? Wo die Wunden doch noch gar nicht verheilt sind. Manchmal hatte ich den Eindruck, die Autorin wollte die Figuren noch mehr quälen. Oder sie als gut und fast heilig darstellen, oder jeder soll für seine (vermeintlichen) Sünden büßen, weil niemand perfekt ist.

Mit den Charakteren wurde ich auch nicht warm. Irgendwas hat die Geschichte dennoch, dass ich mich die 262 Seiten zum Ende quälte und das in einer Woche. Dazu ist die Geschichte nicht mal abgeschlossen, es gibt einen weiteren Band, der im nächsten Jahr spielt. Den hab ich auch schon angefangen. Zwischendurch lese ich andere Bücher. Ich hab noch ein weiteres, ziemlich langweiliges Weihnachtsbuch, allerdings kann ich nach dem Lesen von diesem sehr gut schlafen. Irgendwie hab ich immer auf den großen Knall oder das große Finale gewartet. Das Leben geht einfach so weiter. Es gibt halt Veränderungen, wie zum Beispiel Rindfleisch und dass Mitzi nicht mehr auf ihrem Stuhl sitzen darf.

Das Cover ist nett, so dezent winterlich mit einem Schlitten und Kissen. Dahinter, was das darstellen soll, bin ich noch nicht so ganz gekommen. Und Winterglanz passt jetzt auch nicht so als Titel zum Buch. Der Besitzer ist pleite und meint, er müsse sein Hotel verkaufen, aber da ist ja noch Margaret seine erste Frau. Die Antwort dazu gibt’s im nächsten Buch und vielleicht auch zum jüngsten Sohn, der in Afghanistan vermisst wird.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Hätte ich das Buch weggelegt hätte es 2 Sterne gegeben. Aber irgendwo muss da ein faszinierender Charme verborgen sein, dass ich mich – freiwillig – durchgequält habe. 2,5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 08.12.2017

Abbruchrezension

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Ich verrate euch heute einmal, was mich in der Buchbranche wirklich sauer macht. Werbung wie etwa diese hier

„DAS Winterbuch des Jahres.“

„Nantucket im Winter: Eine kleine Pension, große Gefühle und ...

Ich verrate euch heute einmal, was mich in der Buchbranche wirklich sauer macht. Werbung wie etwa diese hier

„DAS Winterbuch des Jahres.“

„Nantucket im Winter: Eine kleine Pension, große Gefühle und über allem der Zauber von Weihnachten.“

„Herzerwärmend und herzzerreißend zugleich! Ein Hochgenuss fürs ganze Jahr.“

die komplett am Inhalt vorbei geht. Da hilft auch die tolle Gestaltung von Umschlag und Klappeninnenseiten nicht mehr, im Gegenteil. Bei dieser Art von Marketing mit dem Inhalt, der mich dann tatsächlich erwartet hat, komme ich mir jedes Mal wirklich sehr veralbert vor. Denn diese Gefühle, die mir so sehr angepriesen worden sind, habe ich vergeblich gesucht. Nach den ersten Seiten wollte ich es schon weglegen und mir dann doch einen Ruck gegeben, es weiter zu versuchen. Um es dann wieder nach wenigen Seiten genervt zurück auf den Stapel zu legen. Es mag sein, dass sich der Stil im weiteren Verlauf der Handlung noch ändern könnte, die bisher zurück gelegten Seiten haben jedoch nicht diesen Kampfgeist in mir ausgelöst, um bis zum Ende am Ball zu bleiben.

Die verwendeten Sätze sind kurz, teilweise wirklich sehr kurz. Dazu kommt der im Präsens gehaltene Schreibstil, der mir ohnehin schon in den meisten Romanen sauer aufstößt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies im Original gut funktionieren kann. In der deutschen Übersetzung allerdings führt dies zu einer abgehakten und gefühlskalten Erzählung. Und dann macht sie dies. Und dann macht er das. Gefühle werden in (kurzen) Nebensätzen angedeutet. So stelle ich mir „Das Winterbuch des Jahres“ ehrlich gesagt nicht vor.

Ich war wirklich dazu bereit, über diesen Schreibstil bzw. diese Übersetzung (?) hinweg zu sehen, wäre nicht diese furchtbare Erklärung gewesen, warum einer der Söhne der Familie keinen anderen Ausweg sah, als zu den Marines zu gehen. Spoiler: Er wurde als Kind Zuhause nicht geschlagen. Und durch dieses ungeheuerliche Verhätscheln konnte er als Jugendlicher nur auf die schiefe Bahn geraten. Natürlich, alles andere wäre realitätsfern und unlogisch. Bis zu diesem Punkt wollte ich den Roman wirklich hinter mich bringen, um einen netten kleinen Rant verfassen zu können aber nun gut, Winterglanz und ich – es sollte einfach nicht sein.