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Veröffentlicht am 02.10.2022

Nico und das vermeintlich langweilige Landleben

Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden
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Nico hat es nicht einfach, er hat nicht viele Freunde, seine Eltern stehen kurz vor dem Aus und seine Sommerferien aus dem Land bei den Großeltern sind auch nicht so aufregend. Der einzige kleine Lichtblick ...

Nico hat es nicht einfach, er hat nicht viele Freunde, seine Eltern stehen kurz vor dem Aus und seine Sommerferien aus dem Land bei den Großeltern sind auch nicht so aufregend. Der einzige kleine Lichtblick sind hier die Jungs Gonzo und Poldi, mit denen er so manches Abenteuer sucht. Als Gegenspieler hält eine zweite Jungs-Combo um Bastian die Truppe auf Trab. Als Nico  im Wald bei ihren täglichen Streifzügen plötzlich einem Panther gegenübersteht, glaubt er erst, er sieht nicht richtig. Aber tatsächlich ist ein Jahr zuvor ein Panther aus einem Wildpark ausgebrochen und gilt seitdem als vermisst. Schnell reift der Plan,  den Panther einzufangen, schließlich verspricht er einen großen Finderlohn. Nico fühlt sich unwohl in der Haut, denn einerseits will er seine Freunde nicht hängen lassen, andererseits muss er mit sich selbst kämpfen. Und zudem kommen die erneuten Begegnungen mit dem Panther, dem er sich mit jedem Mal mehr verbunden fühlt  - was also soll er tun?

Ich fand die Geschichte in den Grundzügen gut, allerdings hat mir der mitreißende Aspekt gefehlt. Auch habe ich zu den Jungs (und ja, Mädchen tauchen hier nicht auf) keinerlei Bezug bekommen. Zum Schluss hinaus empfand ich die Geschichte weitaus packender als den Anfang, es passierte viel mehr und oft habe ich noch auf eine plötzliche Wendung oder Überraschung gehofft, aber es verlief zum Schluß relativ vorhersehbar. 

Ich denke zwar, dass das Buch für Jungs interessant sein mag, würde es aber lesetechnisch schon früher als 10 Jahre ansiedeln. Was mir wiederum gut gefallen hat war die Message,  was Freundschaft wert ist, denn die Jungs, die guten, haben sich optimal ergänzt und nicht im Stich gelassen. Auch das hinterfragen der eigenen Unternehmungen und den Kontakt zum Panther fand ich gut umschrieben. Bildet euch vielleicht eure eigene Meinung, einen Versuch ist es allemal wert, denn Geschmäcker sind verschieden. 


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Veröffentlicht am 29.09.2022

Kann ein schwarzes Loch wirklich alles verschlucken?

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
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Harrison ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Er ist freundlich und gibt auf seine Umwelt acht, er ist ein netter unauffälliger Kerl. Nur kleine winzige Sache hat er nicht unter Kontrolle  - seine berühmt-berüchtigten ...

Harrison ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Er ist freundlich und gibt auf seine Umwelt acht, er ist ein netter unauffälliger Kerl. Nur kleine winzige Sache hat er nicht unter Kontrolle  - seine berühmt-berüchtigten Wutanfälle mit dem Titel Alarmstufe Rot! Auch auf einer Kindergeburtstagsfeier läuft es nicht nach seinen Vorstellungen und er fällt aus der Rolle des fröhlichen Kindes. Ob es pure Absicht oder reiner Zufall ist, dass gerade er bei den Gastgeschenken keinen bunten Luftballon, sondern ein schwarzes Loch bekommt? 

Das schwarze Loch entpuppt sich nach einiger Zeit als Segen,  denn alles, was Harrison nervt, ihm lästig erscheint oder nicht schmeckt, landet in seinem schwarzen Loch. Egal ob Schwimmbäder, Tiere oder so ekliges Zeug wie Leber und Brokkoli. Doch auch ein schwarzes Loch hat Hunger und muss regelmäßig gefüttert werden, sonst schrumpft es in sich zusammen. Und Harrison bemerkt zudem, dass das verschwinden lassen auch unangenehme Nebenwirkungen hat und seine Welt komplett aus den Fugen zu fliegen scheint.

Erst als er lernt,  seine Wut zu kontrollieren, kann er das schwarze Loch besänftigen und die Dinge wieder ins Lot bringen.

Das Cover besticht durch die tolle Hintergrundfarbe mit den goldenen Elementen. Die Schrift im Buch ist für junge Leser bestimmt sehr angenehm und auch die Message im Buch, den Gefühlen wie Wut nicht immer selbstverständlich nachzugeben, wird ansprechend transportiert. 

Für mich persönlich war die Geschichte einerseits interessant und ich habe Dinge über schwarze Löcher gelernt, die mir sonst verborgen geblieben wären, aber richtig mitgenommen hat mich die Story gefühlsmäßig leider nicht, es war mir nicht flüssig genug und Harrison konnte mein Herz nicht für sich gewinnen.

Mein Fazit - Gute Idee, Nachricht angekommen, aber Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Zürich, Rosa und ein Mord

Tiefes, dunkles Blau
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Die Ermittlerin, Seepolizistin Rosa, darf in ihrem ersten Fall ermitteln und das gleich an in einem Mordfall ‐ ihr Arzt einer Kinderwunschklinik. Wer jetzt extreme Spannungsbögen oder blutige Details erwartet, ...

Die Ermittlerin, Seepolizistin Rosa, darf in ihrem ersten Fall ermitteln und das gleich an in einem Mordfall ‐ ihr Arzt einer Kinderwunschklinik. Wer jetzt extreme Spannungsbögen oder blutige Details erwartet, wird vielleicht enttäuscht. Denn Rosa ermittelt eher auf sanfte Art am Züricher See, zwar nicht problemlos oder gar langweilig,  denn Rotlichtmilieu oder Genforschung sind ja durchaus Themen,  die gewissen Potential bergen, aber es geht nicht allzu grausam oder actionreich zu. Dafür spürt man die Liebe zu Zürich bei jeder Beschreibung genauso wie einem Rosas Leidenschaft,  die Küche, näher gebracht wird - wer nach dem Buch keine Lust auf Zürich und Hunger verspürt, da weiß ich auch nicht weiter...

Mir hat der ruhige Ansatz irgendwie gefallen, auch wenn ich mich erst dran gewöhnen musste. Dann aber nimmt einen die Autorin gekonnt mit und ich kann mir gut vorstellen,  dass Rosa mit weiteren Fällen erfolgreich weiterermitteln darf.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Die Wechseljahre sind da!

Einatmen, ausrasten
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Das Cover, leuchtend pinke Schrift auf lila, ein Bikini als Blickfang - ich war sofort dabei! Inhaltlich handelt das Buch von Eliza, 50 Jahre -Wechseljahre hallo! Eliza nimmt einen mit in ihr ...

Das Cover, leuchtend pinke Schrift auf lila, ein Bikini als Blickfang - ich war sofort dabei! Inhaltlich handelt das Buch von Eliza, 50 Jahre -Wechseljahre hallo! Eliza nimmt einen mit in ihr Leben und wären eine lange Ehe und der dazugehörige Mann, die Kinder im Teenageralter, die Eltern und das Leben da nicht schon unterhaltsam genug manchmal, spielen jetzt auch noch die Wechseljahre mit. Eine gute Idee, jedoch leider auch an manchen Stellen entsprechend fad und vor allem zu ausschweifend für meinen Geschmack.... Zudem bin ich, was Film und Fernsehen sowie musiktechnisch schon so nicht bewandert, aber die britische Komponente kenne ich halt gar nicht und somit tat ich mich manches Mal schwer...
Ansonsten würde ich sagen ein leichter Roman mit Licht und Schatten ohne besondere Höhen und Tiefen. Kann man gerne lesen, für nette Unterhaltung ist es okay.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Ein Krimi mal anders

Plötzlich ein Foto
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Das ist ein Buch, welches man wahrscheinlich liebt oder gar nichts damit anfangen kann. Ich tendiere persönlich zu ersterem. Der Humor in dem Krimi ist wahrscheinlich nicht immer jedermanns Sache, aber ...

Das ist ein Buch, welches man wahrscheinlich liebt oder gar nichts damit anfangen kann. Ich tendiere persönlich zu ersterem. Der Humor in dem Krimi ist wahrscheinlich nicht immer jedermanns Sache, aber dafür eben auch mal was anderes. 

Ilona und Kurti wollen ein Krimidrehbuch verfilmt haben und letztendlich geht es damit rasant von einem Punkt zum nächsten... Es ist zu keiner Zeit langweilig, denn der so konstruierte Emailverkehr zwischen den beiden ist amüsant und was die beiden so alles erleben... Kein Handy mehr vorhanden (deswegendie Emails), die Ex nervt und plötzlich ist Geld von Kurtis Konto futsch... 

Eine interessante Abwechslung mal für zwischendurch, so mein Fazit. 

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