Cover-Bild Bannwald
Band 1 der Reihe "Die Bannwald-Trilogie"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.05.2015
  • ISBN: 9783841421081
Julie Heiland

Bannwald

Roman
Ich hasse den Wald. Ich hasse ihn aus tiefstem Herzen. Er tut so, als wäre er mein Zuhause. Aber das ist er nicht. Er ist mein Gefängnis.

Sie können nicht töten – als Anhänger der weißen Magie erschaffen sie nur. Seit Generationen lebt der friedliche Stamm der Leonen gefangen im Wald, gewaltsam unterdrückt vom Stamm der mörderischen Tauren.
Als die 17-jährige Robin auf den jungen Tauren Emilian trifft, ist sie sich sicher, dass er sie töten wird. Doch Robin gelingt es zu fliehen – scheinbar. Erst später wird ihr bewusst: er hat sie laufen lassen. Warum?
Als Robin dann ein Reh mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken tötet, ist sie zutiefst erschüttert. Was ist mit ihr?
Robin trägt ein Geheimnis in sich, und es gibt nur einen, der davon weiß – ihr größter Feind.

Wie es dazu gekommen ist? Wie es immer zu so etwas kommt. Die Starken wittern die Macht und bezwingen die Schwachen. Wir, der Stamm der Leonen, sind Anhänger der weißen Magie. Die Magie der Natur. Wir heilen, wir erschaffen, wir tun Gutes.
Die anderen, der Stamm der Tauren, haben sich der schwarzen Magie verschworen. Sie herrschen kaltblütig, sie vernichten, sie töten. Auch uns. Aber das werde ich nicht länger zulassen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von Magie erfüllt und doch gefangen

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Als Mitglied im Stamm der Leonen verfügt die 17-jährige Robin über besondere Fähigkeiten. Ihr Stamm lebt und wirkt mit der Natur, er kann sie auf magische Weise nutzen. Doch seit Jahren werden sie von ...

Als Mitglied im Stamm der Leonen verfügt die 17-jährige Robin über besondere Fähigkeiten. Ihr Stamm lebt und wirkt mit der Natur, er kann sie auf magische Weise nutzen. Doch seit Jahren werden sie von den Tauren unterdrückt, die über die Fähigkeit verfügen, ohne Berührung Töten zu können. Diese schreiben den Leonen vor, wo im Wald sie leben müssen, fordern hohe Abgaben und bestimmen auch sonst gänzlich über sie. Als Robin aus Versehen das Gebiet der Tauren betritt, trifft sie auf Emilian, der sie überraschenderweise nicht gleich für ihr Vergehen tötet. Warum verschont er sie? Kurz danach macht Robin eine erschreckende Entdeckung, die nicht nur ihre Zukunft, sondern die ihres gesamten Stammes beeinflussen könnte…

Ich habe das Buch als Geschenk erhalten, weshalb ich den Klappentext vor der Lektüre nicht gelesen habe. Stattdessen habe ich gleich das erste Kapitel aufgeschlagen und mich in die Mitte der Leonen begeben. Von der ersten Seite an wird ein hohes Tempo angeschlagen. Es wird erst einmal nur das nötigste erklärt, um Robins Situation als Leonin zu verstehen, bevor es auch schon zur ersten gefährlichen Situation kommt, in der sie beinahe getötet wird.

Nach diesem spannenden Start war ich gespannt, ob dieses Niveau gehalten werden kann. Hier wurde ich leider ein wenig enttäuscht, denn die Autorin nimmt erst einmal Tempo aus der Handlung. Der Fokus liegt in den kommenden Kapiteln vor allem auf der schwierigen Lage der Leonen. Ausführlich wird beschrieben, wie sehr sie unterdrückt werden und wie schwer sie dadurch haben. Die Motivation der Tauren wurde allerdings nicht genauer erläutert, sie sind nun einmal ohne Mitleid, haben die Macht und keiner kann etwas dagegen sagen. Die Leonen taten mir schnell leid und ich hoffte darauf, dass sie einen Weg finden, etwas an dieser Situation zu ändern.

Robin ist ein rebellischer Charakter. Sie will oft mit dem Kopf durch die Wand und lässt sich zu impulsiven und unüberlegten Handlungen hinreißen, über die ich den Kopf schütteln musste. Trotzdem mochte ich sie, denn sie hat einen starken Willen und will diejenigen, die ihr etwas bedeuten, beschützen. Zwischen ihr und Emilian gab es leider nur wenige emotionale Momente, sodass ich Schwierigkeiten hatte, in Robins Gefühlswert hineinzufinden. Durch sein Verhalten lehnt Emilian sich gegen seinesgleichen auf, wirkt die meiste Zeit über aber taff und eher kühl.

Ich hätte mir insgesamt noch mehr eingestreute Hintergrundinformationen gewünscht. Es wird wenig zu den Themen Magie, Stärke und Geschichte erklärt und gezeigt, sodass ich es als Leser einfach hinnehmen musste. Auch wurde die Geschichte zunehmend vorhersehbarer. Das liegt in meinen Augen zum einen an der nicht sonderlich neuartigen Buchidee und zum anderen an den kurzen Kapiteln aus der Sicht des Anführers der Tauren. Letzte verraten dem Leser einiges, was die Robin und ihr Stamm nicht wissen, das sorgt gleichzeitig aber auch für neue Spannung. Dies kam der Handlung zugute, denn obwohl das Tempo des Buches angenehm flott ist, hätte der Mittelteil noch fesselnder sein können. In der Erwartung, dass die letzten Seiten des Buches noch einmal besonders spannend werden, las ich weiter und wurde dafür mit einem gelungenen Finale belohnt. Hier nutzt die Autorin das Potenzial der Geschichte und sorgt mit einem Cliffhanger dafür, dass ich neugierig auf die Fortsetzung „Blutwald“ geworden bin, die im September erscheint.

„Bannwald“ ist der Auftakt einer Fantasytrilogie, in der die naturverbundenen Leonen von den kämpferischen Tauren unterdrückt werden. Die Leonin Robin macht eine Entdeckung, die ihrem Stamm endlich den entscheidenden Vorteil bringen könnte. Dank der sympathischen Protagonistin und dem zügigen Tempo las ich mich zügig durch die Seiten in Erwartung eines spannenden Finales. Auf dem Weg dorthin hätte ich mir allerdings emotionalere Einblicke und mehr Erklärungen gewünscht. Ich vergebe drei Sterne und bin gespannt, ob sich die Geschichte in der Fortsetzung „Blutwald“ noch steigern kann!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Enttäuschend

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„Enttäuschend“ wäre zu viel gesagt, aber von „Genial“ ist es meilenweit entfernt. Interessante Idee, die leider durch mangelnd erfolgreiche Ausarbeitung an Spannung verlor. Anstrengende Charaktere, schleppende ...

„Enttäuschend“ wäre zu viel gesagt, aber von „Genial“ ist es meilenweit entfernt. Interessante Idee, die leider durch mangelnd erfolgreiche Ausarbeitung an Spannung verlor. Anstrengende Charaktere, schleppende Schreibweise und ziemlich klischeehaft...

Inhalt:
Sie können nicht töten – als Anhänger der weißen Magie erschaffen sie nur. Seit Generationen lebt der friedliche Stamm der Leonen gefangen im Wald, gewaltsam unterdrückt vom Stamm der mörderischen Tauren. Als die 17-jährige Robin auf den jungen Tauren Emilian trifft, ist sie sich sicher, dass er sie töten wird. Doch Robin gelingt es zu fliehen – scheinbar. Erst später wird ihr bewusst: er hat sie laufen lassen. Warum? Als Robin dann ein Reh mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken tötet, ist sie zutiefst erschüttert. Was ist mit ihr? Robin trägt ein Geheimnis in sich, und es gibt nur einen, der davon weiß – ihr größter Feind.

meine Meinung:
Ich. Debüts. Und neugierig machende Klappentexte.
Es konnte nicht viel schiefgehen, immerhin waren die Bewertungen großteils positiv und das Buch selbst wirkte auch sehr spannend.
Ich meine – Hallooooo – zwei Völker, wo das eine „Gut“ ist und das andere „Böse“ konnte für mich nicht schlecht abschneiden.
Ähm...tjaaa...ich habe es gelesen und es war ja auch gut. Irgendwie, aber eben nicht das, was ich erwartet bzw. erhofft hatte.

Ich beginne jetzt einfach einmal mit der Hauptprotagonistin:
Robin.
Robin ist...gut, nach über 300 Seiten sollte man meinen, dass ich Robin kenne, aber das tue ich nicht. Sie ist im ganzen Buch so undurchsichtig dargestellt, dass man nur ihre Wesen kennenlernen konnte, welches sie zeigte und das war nicht immer das Gelbe vom Ei.
Robin war oft egoistisch, starrköpfig, auf sich bezogen und triefte vor Selbstmitleid. Wie es den anderen ging, war ihr im Grunde egal, obwohl sie immer das Gegenteil behauptete.
Kurz gesagt, Robin war ein anstrengender Charakter, den man nicht durchschauen konnte, weil sie einfach als leere Hülle dargestellt worden war.

Emilian ist der Bad Boy schlecht hin. Ein Tauren, also der Feind, sollte man meinen. Ich weiß nicht, aber Emilian wirkte teilweise zu aufgesetzt. Zu sehr um sie bemüht. Zu herzlich. Es war nicht glaubhaft, dass ein kaltblütiger Mörder, was die Tauren nun mal waren, plötzlich zum Softie mutiert.

Laurin war auch einer dieser „wichtigen“, aber total anstrengenden Charakteren, denn er ist Robins bester Freund und zudem „heimlich“ in sie verliebt. Selbstlos wie er ist, verkneift er sich sein Geständnis, was aber sinnlos ist, denn a. Robin hat sowieso keine Interesse und b. es ist so auffällig, dass Robin jedes Mal aufs Neue hofft, dass er nicht weiterspricht. Tolle beste Freundin, oder?

Die Idee mit den Sternenvölkern, die etwas mit den Sternzeichen zu tun haben, ist gut, aber leider passte die Ausarbeitung nicht, denn diese Information mit den Sternzeichen erfährt man erst in der Mitte des Buches. Vorher weiß man nur über Tauren und Leonen Bescheid und rätselt, warum zwei Völker im Wald leben, obwohl es nicht weit entfernt eine Zivilisation mit Autos, Strom und co gibt. Aber auch über ihre Entstehung erfährt man bis zum Ende nichts. Diese Welt bleibt ein Mysterium!

Die Schreibweise war leider auch ein Schwachpunkt, denn die Sätze waren kurz und abgehakt, was den Lesefluss gehörig beeinflusste und das Weiterlesen ab und an echt schwer machte.

Fazit:
Gute Idee, mangelnd gute Umsetzung. Schwierige Charaktere treffen auf Klischee. Manche Handlungsstränge waren nicht glaubwürdig (hust Robin kann nach 5 Tagen gut kämpfen hust) und minderten so die Lesefreude. Interessanterweise möchte ich die Fortsetzung „Blutwald“ dennoch irgendwann einmal lesen, vielleicht, weil ich hoffe, dass der 2. Band der Trilogie besser ist. Ich habe schon öfters Bücher gelesen, deren Fortsetzungen besser waren, als die Vorgänger. Ich hoffe, dass es hier so ist. Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Federn, da es zwar vielversprechend klang, aber meine Erwartungen nicht standhalten konnte.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Bannwald

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Was für ein merkwürdiger und spröder Roman. Ging es da um die Sternzeichen oder die Blindheit der Welt im Hier und Jetzt? Leider bin ich bis zum Schluss aus dem, was die Autorin da dem Leser bietet, nicht ...

Was für ein merkwürdiger und spröder Roman. Ging es da um die Sternzeichen oder die Blindheit der Welt im Hier und Jetzt? Leider bin ich bis zum Schluss aus dem, was die Autorin da dem Leser bietet, nicht wirklich schlau geworden und muss bedauernd sagen: So richtig überzeugt hat mich dieses Buch nicht.

Veröffentlicht am 26.02.2017

Eine Protagonistin, die einem den Spaß nimmt

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Meine Meinung:
Der Klappentext von "Bannwald" verrät schon sehr viel und verrät auch eigentlich den Hauptteil der Geschichte. Es gibt verschiedene Völker, die sich anhand der Sternzeichen voneinander ...


Meine Meinung:


Der Klappentext von "Bannwald" verrät schon sehr viel und verrät auch eigentlich den Hauptteil der Geschichte. Es gibt verschiedene Völker, die sich anhand der Sternzeichen voneinander abgrenzen lassen. Die Leonen ziehen ihre Kraft aus der Natur - erschaffen und zerstören nicht. Sie werden allerdings von den Tauren unterdrückt, die nur mit ihren Gedanken Menschen umbringen können. Wie soll es auch anders sein, trifft Robin irgendwann auf Emilian, ein Taure, der irgendwie anders ist als all die anderen. Ich muss hier direkt mal mit einem kleinen Kritikpunkt starten, denn die Welt rund um die Sternzeichen ist wirklich spannend, weil alle unterschiedliche Fähigkeiten haben. Leider wird dies aber nur angedeutet und nicht richtig erklärt. Ich hoffe, dass wir da in den weiteren Bänden etwas mehr erfahren.

Aber jetzt erstmal wieder zum positiven Teil. Der zauberhafte Wald ist ein tolles Setting für die Geschichte. Die Details zum Wald und den Lebenwesen sind wirklich sehr atmosphärisch. Die Geschichte rund um Robin und Emilian aber leider etwas ausgelutscht. Robin ist leider kein sympathischer Charakter. Natürlich darf auch hier die Dreiecksbeziehung nicht fehlen, denn Robin hat in ihrem Dorf einen Verehrer - Laurin. Sie ist aber unfassbar ätzend zu ihm und verhält sich sehr widersprüchlich. Mal wirkt es so, als würde sie ihn hassen, weil er sie schon nervt, wenn er nur den Mund aufmacht, dann wiederum ist er wieder alles für sie und ihr total wichtig. Beide Emotionen nehme ich ihr absolut nicht ab. Ihre Faszination für Emilian ist zwar schon verständlicher, aber ihr emotionales Hin und Her stoppt irgendwie den Fluss der Geschichte und macht es dem Leser schwer am Ball zu bleiben. Für mich ist Robin leider wirklich nur eine Protagonistin auf Papier. Sie wird für mich nicht lebendig, sie verhält sich nicht wirklich menschlich und ist mir absolut unsympathisch. Daher konnte ich zu ihr keinerlei Bindung aufnehmen und somit auch ihre Gefühle nicht teilen. Dass sie plötzlich die Macht der Tauren erhält, ist aufgrund ihrer Herkunft logisch. Alles andere, also der ganze Verlauf der Geschichte, ist sehr vorhersehbar und eindeutig. Nur der Anführer der Tauren - Birkaras - verheimlicht etwas und das ist auch wirklich das einzig Offene an der Geschichte. Alles andere ist eher lahm und war schon zig mal da. Ich lese daher nur weiter, weil ich Band 2 eh hier liegen habe. Ich weiß aber schon, dass das hier nicht meine Lieblingstrilogie wird.

Fazit


Ein zauberhafte Wald-Atmosphäre mit einer magischen Geschichte rund um verschiedene Sternen-Völker. Die Idee ist gut, die Umsetzung leider aufgrund einer absolut blassen Protagonistin nicht gelungen. Robin verhält sich emotional widersprüchlich und wirkt auf den Leser ziemlich unsympathisch. Der Verlauf der Geschichte ist dazu noch eintönig und wurde so oder so ähnlich schon zig mal erzählt. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Verschenktes Potenzial - absolut enttäuschend

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Dies ist in meinen Augen mal wieder eines dieser völlig zu Unrecht gehypten Bücher.
Der Klappentext klang toll und irgendwie habe ich mich dazu hinreißen lassen, diesen Reihenauftakt zu lesen - hätte ich ...

Dies ist in meinen Augen mal wieder eines dieser völlig zu Unrecht gehypten Bücher.
Der Klappentext klang toll und irgendwie habe ich mich dazu hinreißen lassen, diesen Reihenauftakt zu lesen - hätte ich es doch gelassen.
Meine Erwartungen waren dem Hype entsprechend recht hoch und nun, nachdem ich das Buch beendet habe bin ich absolut enttäuscht.

Zuerst das Positive: Der Schreibstil ist okay, lässt sich halbwegs angenehm lesen - die stakkatoartigen Sätze sind gewöhnungsbedürftig - so das man nicht allzu lang für dieses Buch braucht.

Das Cover ist super schön und absolut ansprechend.

Der Plot ist von der Idee her zwar weder ausgefallen noch neu, aber durchaus interessant.
An der Umsetzung haperte es dann.
Tja und viel mehr fällt mir gar nicht wirklich ein...

Es gelang mir bis zum Schluss nicht, mit der ProtagonistIN warm zu werden. Ich habe selten ein Buch gelesen, in dem die ProtagonistIN derart männlich dargestellt wird und habe mich immer gefragt, was die Autorin damit bezweckt....
Robin könnte auch ein Typ sein - sie hat nichts weibliches an sich. Daher mutet die diffuse Lovestory, die es da irgendwie am Rande noch gibt auch einfach nur lächerlich an...
Wie kann sich ein absoluter Traumtyp - äh ... TraumTAURER (allein dieses Wort, naja...) auf den ersten Blick in jemanden verlieben, der sehnig, drahtig, unweiblich, unsympathisch und unglaubwürdig ist, der Männer trainiert, die allesamt Weichlullis zu sein scheinen und quasi mit Blicken töten kann?
Man weiß es nicht ...

Die ganze Story ist seicht und dünn wie Zahnseide - das liegt vor allem daran, dass 80% der Handlung durch Empfindungen und Gedanken erzählt werden. Es gibt kaum Dialoge ... die Charaktere DENKEN immer nur.... äußerst seltsam zu lesen.

Der Schreibstil ist wie erwähnt auch nicht der Hit ... da weicht beispielsweise mal eben das Blut aus dem Körper der Protagonistin - nein, sie ist nicht tot, sie hat Angst .... Ähm ja ...

In meinen Augen war das nichts - das Ende war unpassend und hätte unglaubwürdiger nicht sein können, die eigentliche Geschichte wäre auf 100 Seiten erzählt gewesen.
Ein leider für mich persönlich grauenvoller Auftakt einer Reihe, die ich unter gar keinen Umständen weiterverfolgen werde.

Ich kann dieses Buch nicht empfehlen und verstehe weder den Hype noch die zahlreichen 5 Sterne Bewertungen.
Es ist nun einmal so, dass man - so man recht viel liest - auch gewisse Vergleiche zieht ... "Bannwald" rangiert - wenn ich es mit den Büchern dieses Genres, die ich in diesem Jahr gelesen habe vergleiche, im absolut untersten Drittel.

Leider kann ich auch hier nur sagen: Jedes Buch hat seine guten Seiten - in diesem Falle war es leider - einmal mehr - die letzte.
Die 1.5 Sterne sind wirklich gut gemeint, mehr war nicht drin und das tut mir eigentlich richtig Leid denn ich wollte dieses Buch so gerne mögen. :(