Nach dem überraschenden Tod ihres Vaters zieht Layken mit ihrer Mum und ihrem kleinen Bruder Kel nach Michigan, wo sie niemanden kennt und eigentlich auch gar nicht sein möchte. Dies ändert sich, sobald ...
Nach dem überraschenden Tod ihres Vaters zieht Layken mit ihrer Mum und ihrem kleinen Bruder Kel nach Michigan, wo sie niemanden kennt und eigentlich auch gar nicht sein möchte. Dies ändert sich, sobald sie auf ihren neuen Nachbarn Will trifft. Nicht nur ihre Brüder verstehen sich bestens, sondern auch zwischen Layken und Will scheint alles zu passen. Wenn nur das Leben es ihnen nicht so schwer machen würde…
Schon seit einiger Zeit bin ich ein Fan von Colleen Hoover und trotzdem habe ich erst jetzt ihren ersten grossen Roman gelesen. Wie eigentlich immer bei der Autorin fiel mir das Lesen unglaublich leicht. Die Seiten flogen nur so dahin und die Geschichte hat einen auf eine emotionale Reise mitgenommen.
Die Charaktere waren überzeugend und so herrlich echt, eines der vielen Dinge, die ich an Colleen Hoovers Büchern so schätze. Emotionen – Trauer, Freude, Wut und Liebe – werden alle so ungefiltert rübergebracht, dass es einem nicht schwerfällt, diese Gefühle nachzuempfinden.
Die Handlung selbst gefiel mir ebenfalls, wenngleich sie mich nicht vollkommen umgehauen oder überrascht hat. So schafft die Geschichte es nicht auf meine Favoritenliste von Colleen Hoover, schneidet im Vergleich zu so vielen anderen Liebesromanen jedoch wirklich gut ab.
Des Weiteren ist die Handlung weniger deftig als das bei einigen der neueren Romanen der Autorin der Fall ist, weshalb ich «Weil ich Layken liebe» auch sehr für jüngere Leser*innen empfehlen kann.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte mich berührt und mir beim Lesen viel Spass bereitet hat, ich sie jedoch nicht als eines von Colleen Hoovers besten Werken empfinde. Empfehlen kann ich sie aber auf jeden Fall. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon sehr:)
Das Leben der 18-jährigen Eliza Moore wird nach einem mysteriösen Angriff vollkommen auf den Kopf gestellt. Zu ihrer eigenen Sicherheit, aber auch um mehr über ihren verschwundenen Vater herauszufinden, ...
Das Leben der 18-jährigen Eliza Moore wird nach einem mysteriösen Angriff vollkommen auf den Kopf gestellt. Zu ihrer eigenen Sicherheit, aber auch um mehr über ihren verschwundenen Vater herauszufinden, willigt sie ein, als Hüterin für die Liga zu arbeiten; Eine geheime Organisation, die das Portal zur anderen Ebene bewacht und die Welt von sogenannten Slaugh, kurz gesagt Seelenfressern, zu beschützen.
Wie von Valentina Fast gewohnt, war der Schreibstil rasant, flüssig und unkompliziert. Ich hatte keinerlei Mühe damit, in die Geschichte einzutauchen und bin nur so durch die Seiten geflogen.
Da die Geschichte in der Ich-Perspektive von Eliza aus geschrieben ist, lernte man schnell, sie einzuschätzen und es fiel mir leicht, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Dass sie selbst neu in der Liga war, war eine wirklich gute Variante, die Leser in das System der Geschichte einzuführen. Informationen wurden in Dialogen vermittelt, was ich persönlich gerne mag und weniger den Eindruck von Infodumping macht.
Das Prinzip der Liga erinnerte mich ein Stück an die Wächter in der «Edelsteintrilogie». Es gibt eine feste Hierarchie, Machtspiele und basiert auf der Existenz eines einzelnen Hüterpaars. Und trotz Elizas wichtiger Position in allem, wurde sie nur so weit eingeweiht, wie man es für nötig hielt. So gesehen kann man die Liga fast ein bisschen mit einer Sekte vergleichen. Es war also kein Wunder, dass Eliza starke Zweifel ihr gegenüber hegte, die sich auch auf den Leser übertrugen. Ich schwankte stets in meiner Meinung über die Liga.
Zu Eliza selbst gibt es auch einiges zu sagen. Sie ist eine unglaublich starke und selbstbewusste Protagonistin, die die Dinge gerne selbst in die Hand nimmt. Besonders gefallen hat mir, wie offen sie geflirtet und ihr Interesse gezeigt hat, wo das ja üblicherweise als «männliche» Verhaltensweise gedeutet wird. So hat sie dieses gesellschaftlich geprägte Rollenbild mal eben vollkommen auf den Kopf gestellt:)
Mit wem sie geflirtet hat? Nun, was Elizas Liebesleben anging, gab es ein, zwei Komplikationen. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber man darf sich auf jeden Fall auf Banter freuen.
Ich bin ja eigentlich ein absoluter Fan solcher Neckereien, doch war es mir an manchen Stellen ein wenig dick aufgetragen.
Auch der Rest von Eliza kam mir zum Teil etwas übertrieben vor. Versteht mich nicht falsch, ich liebe starke, mutige, selbstbewusste, schlaue, selbstständige Protagonistinnen. Trotzdem dürfen auch solche in meinen Augen ein paar kleinere Makel aufweisen. Sonst kann es schnell zu perfekt und damit unrealistisch wirken.
Zu meiner grossen Freude hatte Eliza eine wunderbare beste Freundin an ihrer Seite. Ruby war einfach grossartig, hat mit ihrem Humor und ihrer Power für eine tolle Stimmung gesorgt und mich öfters zum Lachen gebracht.
Wo wir schon bei der Stimmung sind, möchte ich zum Schluss noch auf die allgemeine Atmosphäre des Buches eingehen. Es war eine ausgewogene Mischung aus Informationen, Zwischenmenschlichem und Action, die für spannende Lesestunden gesorgt hat. Die Verfolgungsjagden fand ich Klasse, genauso wie die Dialoge, die in einem Rutsch runtergingen. Und wie schon in Valentina Fasts «Secret Academy» Reihe, hat der erste Teil von Eliza Moores Geschichte uns mit unzähligen Fragen zurückgelassen, sodass ich es kaum erwarten kann, den zweiten Band zu lesen. Fies, dass wir damit bis zum Oktober warten müssen;)
Um es auf den Punkt zu bringen; Eliza Moore ist ein spannendes Buch voller Action, Gefühlen und Twists. Kleinerer Schwächen zum Trotz hatte ich ein paar wundervolle Lesestunden und freue mich schon darauf, dass Elizas Abenteuer im zweiten Band weitergeht. Definitiv eine Empfehlung für Leser*innen von Lena Kiefer, Kersting Gier und co.
Inhalt
Während einer Party entdeckt die 15-jährige Zoe einen geheimnisvollen Spiegel, der sie ohne weiteres in die Vergangenheit bringt. Genauer: nach London ins Jahr 1816.
Dort soll sie als Zofe der gleichaltrigen ...
Inhalt
Während einer Party entdeckt die 15-jährige Zoe einen geheimnisvollen Spiegel, der sie ohne weiteres in die Vergangenheit bringt. Genauer: nach London ins Jahr 1816.
Dort soll sie als Zofe der gleichaltrigen Lady Lucy dienen. Während sie die Hindernisse im ungewohnten Alltag meistern muss, versucht Zoe nebenbei mehr über den Grund ihrer Reise zu erfahren. Dabei lernt sie den attraktiven Hayden kennen, der, wie sich herausstellt, ebenfalls in der Zeit gereist ist. Gemeinsam versuchen sie einen Weg zurück in die Gegenwart zu finden, wobei sich ihnen nicht nur die Regeln der damaligen Gesellschaft, sondern auch dunkle Gestalten und düstere Geheimnisse in den Weg stellen. Nur gemeinsam haben sie eine Chance, der immer grösser werdenden Gefahr zu entkommen. Sprecherin
Von Anfang an bin ich gut in die Geschichte getaucht. Die Sprecherin hat es mir sehr leicht gemacht, mit den Charakteren zu sympathisieren und sie hat ganz allgemein die Stimmungen und Gefühle super rübergebracht. Sowohl die spannenden Momente als auch die witzigen waren toll anzuhören. Geschichte
Der Schreibstil hat mich von Beginn an überzeugt. Er war humorvoll, kurzweilig und ist wohl am ehesten mit dem von Kerstin Gier zu vergleichen (wobei der Eindruck auch durch eine gewisse Ähnlichkeit der Handlung mit der der Edelsteintrilogie entstanden sein kann).
Die Idee wurde gut umgesetzt und die Charaktere waren mir sofort sympathisch.
Ich fand es spannend, wie schnell Zoe sich der Situation angepasst hat, und obwohl sie gelegentlich in Fettnäpfchen bezüglich der derzeitigen Anstandsregeln trat, schien sie keine grosse Probleme zu haben, sich in die Zeit einzufügen. Nicht alle brauchen gleich lange, sich mit einer Situation abzufinden und es war herrlich erfrischend, einmal von einer solchen Protagonistin zu lesen. Charaktere
Zoe ist ein absoluter Freigeist. Sie ist witzig, mitfühlend und nicht auf den Mund gefallen.
Im Vergleich dazu wirkte Lady Lucy noch zurückhaltender und schüchterner. Ihre Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte war dafür umso beeindruckender. Sie blühte regelrecht auf und ich kann es nicht erwarten, mehr von ihr und besonders ihrer Freundschaft mit Zoe im zweiten Band zu lesen.
Auch in Hayden habe ich mich sofort verliebt. Obwohl er einem ungemein auf die Nerven gehen konnte, war das Prickeln zwischen Zoe und ihm stark zu spüren gewesen. Ich liebe diese Art von Neckereien und Slow Burn in Liebesgeschichten und ich fand die Umsetzung äusserst gelungen. Ihre kleinen Kabbeleien haben mich immer wieder zum Grinsen gebracht.
Auch die anderen Charaktere waren gut ausgebaut und greifbar. So hatte ich wirklich viel Spass mit der Geschichte. Fazit
Eine humorvolle, kurzweilige Geschichte, die einen auf eine spannende Reise ins 19. Jahrhundert mitnimmt. Besonders jungen Jugendlichen und Fans der Edelsteintrilogie kann ich sie sehr empfehlen. Die Sprecherin hat das Erlebnis mit ihrer lebhaften und humorvollen Art zusätzlich versüsst.
London im Jahr 2099; Es herrscht Frieden. Nach vielen Jahren des Kriegs wurden die Religionen abgeschafft und die Menschen leben in Eintracht in Londons Stadtmitte. Zumindest Makellosen, die als ...
Inhalt
London im Jahr 2099; Es herrscht Frieden. Nach vielen Jahren des Kriegs wurden die Religionen abgeschafft und die Menschen leben in Eintracht in Londons Stadtmitte. Zumindest Makellosen, die als Höchstangesehenste der Gesellschaft gelten.
Auch Jadelyn gehört dazu. Jedenfalls bis zu ihrem Unfall, durch den sie ihren sozialen Status verliert und fliehen muss.
In den Vororten lernt sie das System von einer anderen Seite zu betrachten. Dabei muss sie all ihre Grundsätze neu überdenken und merkt bald, dass die Makellosen nur einen Schein wahren. Denn in Realität ist der Frieden längst Vergangenheit…
Schreibstil und Perspektive
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive und von Jadelyn aus erzählt, wobei die Kapitel sich gegen Ende immer mehr mit Williams abwechseln. Diese sind in der dritten Person geschrieben, was ich angenehm fand und mir den Perspektivenwechsel recht einfach gemacht hat.
Der Schreibstil an sich war fesselnd und bildhaft. Gewisse Formulierungen musste ich zwar mehr als einmal lesen, was ich aber nicht weiter schlimm fand.
Storyline
Wie bereits erwähnt, verfolgen wir Jadelyn, die immer mehr über das aristokratische System erfährt, in dem sie lebt. Dabei folgt ein spannendes Erlebnis dem anderen. Es passiert immer etwas und mir wurde definitiv nie langweilig, ganz im Gegenteil. Trotzdem wurde ich nicht mit Informationen erschlagen. Diese Balance finde ich wichtig und ist der Autorin hier auch sehr gelungen.
Wichtig ist auch die Lovestory, die für extreme Emotionalität gesorgt hat und mich stark hat mitfiebern lassen.
Die Geschichte ist ebenfalls komplex und mit so einigen Plot Twists versehen, die ich nicht habe kommen sehen. Nur das Ende ist etwas fies;) Den zweiten Band kann ich jedenfalls kaum erwarten.
Figuren
Beginnen wir mit Jadelyn, die eine eindrückliche Entwicklung durchgemacht hat. Man konnte ihre Wandlung gut verfolgen und auch nachvollziehen, wie sich ihre Ansichten langsam verändern. Das ist schliesslich nichts, das von heute auf morgen einfach so umschlägt.
Jadelyn ist eine starke Protagonistin, aber obwohl ich sie sehr mochte, fühlte ich mich an manchen Stellen ein wenig distanziert von ihr. Ihre Gefühle waren mir nicht immer zugänglich, was aber auch speziell zu ihrem Charakter gehört. So wurde dies also gut umgesetzt. Sie hat eine ernstere Art, mit der ich persönlich mich zwar nicht so gut identifizieren kann, die jedoch durchaus gut dargestellt wurde.
Kommen wir zu William, den ich im Lauf der Geschichte immer sympathischer fand (der Start war etwas holprig, was aber auch so gedacht war). Er ist verständnisvoll, kreativ und mitfühlend, was aber erst zum Vorschein kommt, wenn er seine raue Schale ablegt.
Allerdings hatte ich stellenweise Mühe mit seiner bevormundenden Art Jadelyn gegenüber. Es wirkte, als würde er ihr nicht zutrauen, selbst eine weise Entscheidung zu treffen.
Doch sieht man davon ab, finde ich ihn einen sehr tiefgründigen und interessanten Charakter, von dem ich gerne noch mehr lesen würde.
Emilio aka Fox übernahm einen wichtigen Part in der Geschichte und ich konnte ihn vom Beginn an in mein Herz schliessen. Er ist charmant, witzig und war Jadelyn von Anfang an ein guter Freund.
Meine heimlichen Favourites waren aber Toby und Elster. Sie faszinierten mich beide auf ihre Weise waren für ca. 90 Prozent meiner Lacher während des Lesens verantwortlich.
Für Zoe sehe ich grosses Potenzial im nächsten Buch. Auch wenn sie erst auf wenigen Seiten vorgekommen ist und nicht sonderlich nett dabei wirkte, war ich sogleich fasziniert von ihr. Sie ist ein weiterer Grund, dass ich den zweiten Teil möglichst bald lesen möchte.
Fazit
Eine starke Idee, deren Umsetzung mit fasziniert hat und richtig packen konnte. Nur bei den Hauptpersonen brauchte ich ein wenig länger, um warm mit ihnen zu werden.
Lavarus ist dem Untergang geweiht. Eine dunkle Macht hat sich erhoben und breitet sich immer weiter aus. Prinzessin Freya, von ihrer eigenen Familie verraten, wird in der Hauptstadt Amaruné gefangen ...
Inhalt
Lavarus ist dem Untergang geweiht. Eine dunkle Macht hat sich erhoben und breitet sich immer weiter aus. Prinzessin Freya, von ihrer eigenen Familie verraten, wird in der Hauptstadt Amaruné gefangen gehalten. Als sie von den entsetzlichen und düsteren Plänen ihres Vaters erfährt, will sie ihren Bruder und ehemaliger Prinz der Unseelie warnen und macht sich ein weiteres Mal auf den gefährlichen Weg nach Nihalos.
Allgemeiner Eindruck
Nachdem die ersten beide Bände mich so begeistert haben, habe ich mich riesig gefreut, als der finale Band der Reihe erschien. Wie bei seinen Vorgängern ist der Schreibstil äusserst bildhaft und hat mich von Anfang an gepackt. Leider zog sich die Geschichte in der Mitte ein wenig, aber schon kurz darauf ging es wieder richtig zur Sache, was meiner Mini-Flaute ein jähes Ende setzte.
Was ich an diesem Buch besonders liebe, sind die vielen Sichtweisen. Ich bin ein grosser Fan von mehreren Perspektiven und Laura Kneidl hat dies gekonnt umgesetzt. Nur von Leigh und Weylin (meinen nicht ganz so heimlichen Lieblingen, aber dazu später mehr) hätte ich gerne mehr gelesen.
Die kurze Zusammenfassung zu jeder Person am Anfang des Buches fand ich zudem sehr hilfreich, besonders, da die Erscheinung der ersten beiden Bände etwas länger her ist.
Besonders möchte ich noch die Bookart herausheben, welche sich sowohl im Coverdeckel als auch im Buch selbst befindet. Die Bilder sind wunderschön und ich habe sie immer und immer wieder angeschaut:)
Plot
Die Handlung war bis aufs letzte Detail durchdacht. Vorahnungen aus den ersten beiden Bänden wurden weiter aufgefasst und umgesetzt, ohne dass etwas zu weit hergeholt wirkte.
ACHTUNG SPOILER
Schade fand ich nur, dass es gegen Ende recht voraussehbar wurde. So mies es auch klingen mag, meiner Meinung nach hätte es ein Opfer geben dürfen. Auch wenn die Charaktere einem während der Geschichte sehr ans Herz gewachsen sind, und es mich geschockt hätte… Für mich wäre es einfach realistischer gewesen. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung und es war auch schön, ein solch stimmiges Ende zu haben.
ENDE SPOILER
In diesem Buch hat mir besonders der Spannungsbogen gut gefallen. Die Spannung war nie ganz abgeklungen, wurde aber hin und wieder abgeschwächt, sodass informative und actionreiche Teile sich angenehm abgewechselt haben.
Ganz besonders gefallen hat mir – ich hätte nie gedacht, dass ich das sagen würde – Valeskas Teil in der Geschichte, auch wenn er sehr kurz war. Dieses Detail war eines der Highlights für mich persönlich.
Charaktere
Dieser Teil wird echt lang werden, allerdings kann man sich auch nur schwer hierzu kurzfassen. Laura Kneidl hat alle Figuren wunderbar eingearbeitet. Auch für kleinere Rollen habe ich immer schnell ein Gefühl bekommen, Motive und Hintergründe waren fabelhaft ausgearbeitet und ich habe mit allen vollkommen mitgefiebert. Am meisten natürlich mit meinen Lieblingen, deshalb nenne ich diese nun zuerst.
Elroy. Elroy, Elroy. Ich liebe ihn! Ich habe ohnehin ein Faible für Piraten, aber für ihn ganz besonders. Seine Abenteuerlust, seine frechen Kommentare, seine raue Schale und sein weicher Kern; all das hat ihn zu einem wunderbaren Charakter gemacht. Seine Neckereien Larkin gegenüber haben mich mehrfach zum Lächeln gebracht, wie seine überraschende Zuneigung für Freya (also nicht im romantischen Sinne…). Ich weiss nicht, was ich sonst noch zu ihm sagen soll, ausser, dass ich ihn grossartig finde.
Weylin und Leigh haben mein Herz schon im zweiten Band im Sturm erobert. Weylin mit seiner ruhigen, mysteriösen Art hat es mir besonders angetan. Die Chemie zwischen ihnen hat gestimmt und mir ist immer ganz warm ums Herz geworden, wenn ich von ihnen gelesen habe (Ich sage nur Szene auf dem Felsvorsprung…).
Ceylan habe ich immer schon richtig gefeiert. Sie ist absolut badass, weshalb ich es umso schöner finde, dass wir ab und zu (selten) auch ihre verletzliche Seite zu sehen bekommen, die einzig Kheeran zu berühren weiss. Eine meiner Lieblingsszenen war der Übungskampf zwischen Ceylan und Freya. Das Ende der Szene fühlte sich magisch an, obwohl ich nicht genau sagen könnte, weshalb. Auch die Bindung zwischen Kheeran und Freya fand ich schön. Ihre gemeinsamen Erinnerungen haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert und ihre unbekümmerte, zwangslose Art einander gegenüber war herrlich erfrischend.
Freya habe ich schon erwähnt. Mit ihrer Stärke hat sie die anderen immer wieder überrascht, genau wie mich auch. Bei ihren Szenen habe ich mir immer wieder aufs Neue gedacht, wie cool ich sie finde.
Larkin steht leider eher am Ende dieser Liste. Von der Sechsergruppe hat er mich am wenigsten überzeugt. Obwohl ich seine Angst um Freya nur allzu nachvollziehbar finde, hat es mich irgendwann einfach genervt, wie sehr er sie bevormundet hat. Einzig, wie liebevoll er sich mit Freya ausgetauscht hat, hat mich ihm gegenüber milde gestimmt. Ich habe mich ihm leider schlichtweg nicht so nah gefühlt, wie den anderen. Und das, obwohl er im Vergleich zu den anderen fast am meisten Seiten im Buch innehatte. Vielleicht täusche ich mich da aber auch und fand seine Teile einfach etwas weniger spannend, was wiederum damit zu tun hätte, dass ich ihn von den Sechsen am wenigsten mochte…
Wie bereits erwähnt, hatte in diesem Buch Valeska eine besondere Rolle. Ich kann nicht genau sagen, woran es lag, aber am Ende stellte ich fest, dass ich gerne noch mehr über sie erfahren würde. Laura Kneidl ist es also gelungen, dass ich selbst die schrecklichsten Figuren auf seltsame Weise in mein Herz geschlossen habe.
Fazit
Das würdige und gelungene Finale einer herrlich vielschichtigen Trilogie. Bildhaft und lebendig nimmt Laura Kneidl uns auf eine Reise mit, die ich so schnell nicht vergessen werde. Trotz einer kurzen Länge hat mich das Buch überzeugt; besonders die komplexen Charaktere, die mir im Verlauf der Trilogie sehr ans Herz gewachsen sind. Eine echte Empfehlung für alle Fantasyfans!