Nicht mein Fall
Unser wirkliches LebenAnne studiert Operngesang und bessert ihre Haushaltskasse als Jazz-Sängerin in einer Bar auf. Dort lernt sie den älteren Max kennen. Einer Verabredung zum Essen folgen weitere Treffen und schnell findet ...
Anne studiert Operngesang und bessert ihre Haushaltskasse als Jazz-Sängerin in einer Bar auf. Dort lernt sie den älteren Max kennen. Einer Verabredung zum Essen folgen weitere Treffen und schnell findet Anna sich in einer Affäre wieder,
Um es kurz zu machen: ich mag das Buch nicht und es wird das erste in diesem Jahr sein, das ich nicht zu Ende lesen werde. Nach etwa der Hälfte gebe ich auf.
Die Geschichte ist langweilig und packt mich überhaupt nicht. Es gibt keine einzige auch nur ansatzweise sympathische Figur. Ich finde Anna, die Protagonistin, unheimlich anstrengend und auch furchtbar naiv. Anstrengend würde ich auch die Geschichte insgesamt beschreiben. Direkte Rede ist als solche nicht deutlich gemacht. Das kann durchaus funktionieren, in diesem Fall ist oft aber überhaupt nicht erkennbar ob es sich um ein Gespäch oder einen Gedankengang handelt. Und es passiert nichts, es geht nicht voran mit der Geschichte. Es dümpelt alles im gleichen Tempo vor sich hin.
Zwischen Max und Anna fehlt mir jegliche Anziehungskraft, und nicht mal aus Annas Sicht wird so wirklich deutlich, was sie an dem älteren Mann nun so anziehend findet.
Schade, aus dem durchaus interessanten Grundthema hätte man meiner Meinung nach so viel mehr machen können als einen langweiligen und doch nur Klischees bedienenden Roman.