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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein genialer historischer Roman

Die Leopardin
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Ken Follett nimmt uns wieder einmal mit in die Vergangenheit – mitten hinein in den 2. Weltkrieg.
Felicity Clairet – genannt Flick – ist Agentin des britischen SOE (Special Operations Executive) und unterstützt ...

Ken Follett nimmt uns wieder einmal mit in die Vergangenheit – mitten hinein in den 2. Weltkrieg.
Felicity Clairet – genannt Flick – ist Agentin des britischen SOE (Special Operations Executive) und unterstützt die französische „Résistance“, die sich gegen die deutschen Besatzer wehren.
Als ihr erster Anschlag auf die Fernmeldezentrale der Gestapo fehlschlägt, muss Flick sich eine neue Truppe zusammensuchen. Um ihren Plan umzusetzen, benötigt sie eine Truppe Frauen, die sich auf Waffen, Sprengstoff und Fernmeldetechnik verstehen und zudem akzentfrei Französisch sprechen.
Allein diese Kriterien lassen erahnen, dass nicht viele Frauen in Frage kommen.
Zeitgleich erleben wir die Geschehnisse aus Sicht von Major Dieter Franck, der zum Stab des Generalfeldmarschalls Rommel gehört. Franck ist ein gewiefter, brutaler und unnachgiebiger Mann, der sich vor allem aufs Foltern versteht.

Gott sei Dank ist es nicht so, aber ich hatte immer das Gefühl, mitten drin zu sein. Normalerweise meide ich Bücher, die zur Zeit des 1. oder 2. Weltkriegs spielen. Schlicht und einfach, weil ich das Leid dieser Zeit nicht ertragen kann und gerade beim Lesen bin ich sehr empathisch.
Ken Follett schafft es aber irgendwie immer, Hoffnung in seine Geschichten zu verweben, neben all der Gräueltaten.

Ein absoluter Tipp für Fans von authentischen, mitreißenden, historischen Romanen.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen tritt wieder in Erscheinung

Eigenbedarf
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Die „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ ist mal wieder gefragt. Beauftragt werden sie dieses Mal von Mietern, deren Mehrparteienhaus verkauft wurde und nun kaputt saniert wird.

„So war das ...

Die „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ ist mal wieder gefragt. Beauftragt werden sie dieses Mal von Mietern, deren Mehrparteienhaus verkauft wurde und nun kaputt saniert wird.

„So war das mit dem Ehepaar Walter und Erna Szymanski. Fünfzig Jahre verheiratet. Seit mehr als vierzig Jahren Mieter in der Birkenstraße. Jetzt in Angst.“
Eigenbedarf – Michael Opoczynski – Benevento

Jedes Mitglied der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ hat sein eigenes Privatleben. Doch nicht immer lassen sie dieses außen vor. In diesem Band braucht Tabak Hilfe. Die anderen stürzen sich derweil in den Fall. Denn bei den Mietshäusern scheint etwas nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Die Käufer verstecken sich hinter einer ausländischen Firma, plötzlich mischen sich auch Politik und Polizei mit ein. Doch die Gesellschaft handelt aus anderem Antrieb.

„So wie andere ein Hobby betrieben, investierte er seine freie Zeit in den Kampf gegen die Ungerechtigkeit und Willkür.“
Eigenbedarf – Michael Opoczynski – Benevento

Mit Mithaien und Co. kenne ich mich zwar nicht aus und ich kenne die Problematik auch nicht aus dem privaten Umfeld, aber es war sehr interessant und aufschlussreich, die Thematik durch die journalistische Brille von Michael Opoczynski zu sehen. Und auch wenn in einem Roman sicher die fiktive Handlung im Vordergrund steht, so glaube ich, dass die beschriebene Handlung von Polizei und Politik ziemlich genau so in Wahrheit auch abläuft.

Mir gefällt es, wie Michael Opoczynski die verschiedensten gesellschaftlichen Themen kritisch aufarbeitet und dabei unterschiedliche Perspektiven aufzeigt. Ich hoffe auf viele weitere Bücher, denn der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ wird in der heutigen Zeit die Arbeit sicher nicht ausgehen.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Ein Lebensratgeber

Das Café am Rande der Welt
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Irgendwann im letzten Jahr habe ich John Strelecky mal in einer Live-Session auf Instagram gesehen. Er hat mich als Mensch mit seiner Art und dem, was er sagte, nachhaltig beeindruckt. Also habe ich mir ...

Irgendwann im letzten Jahr habe ich John Strelecky mal in einer Live-Session auf Instagram gesehen. Er hat mich als Mensch mit seiner Art und dem, was er sagte, nachhaltig beeindruckt. Also habe ich mir dieses Buch gekauft.

Mitgenommen habe ich vor allem zwei Dinge:
1. Ich kann mein Leben so gestalten, wie es mir gefällt – das ist eine Erkenntnis, die man sich immer wieder in Erinnerung rufen sollte. Vor allem, wenn es mal nicht so läuft, wie man sich das gedacht hat. Und 2. In den (Lebens-)Bereichen, in denen ich wenig bis keinen Einfluss habe, nicht wehren, sondern „ertragen“ und wenn es wieder gut läuft, viel „Strecke gutmachen“.

„Just go with the flow“
John Strelecky

Und wenn man merkt, dass man manche Menschen um sich rum kaum ertragen kann, darf man diese auch meiden und mehr Zeit mit denen verbringen, mit denen es leichter vorangeht, die einen motivieren, die einem einfach guttun.

„Man kann nicht befürchten, keine Möglichkeit mehr zu haben, etwas zu tun, wenn man es bereits getant hat oder es jeden Tag macht.“
Das Café am Rande der Welt – dtv Verlag

John Strelecky hat (ähnlich wie Tessa Randau in ihren Büchern) einen Ratgeber in eine Erzählung verpackt, mit Beispielen aus dem „echten Leben“ verknüpft und dadurch verständlich und zugänglich gemacht.

Das Buch hat mir zwar wenig neue Erkenntnisse gebracht (weil ich mich schon viel mit Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung beschäftige), die wenigen AHA-Effekte waren aber enorm und der Rest hat mir bestehendes Wissen einfach wieder präsent gemacht.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Ein wundervoller Zusatzroman

Weihnachten in der Seidenvilla
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„Weihnachten in der Seidenvilla“ ist ein Zusatzband zur Seidenvilla-Trilogie. Da es schon eine Weile her ist, dass ich diese gelesen habe, habe ich ein paar Seiten benötigt, um mich wieder zurecht zu finden. ...

„Weihnachten in der Seidenvilla“ ist ein Zusatzband zur Seidenvilla-Trilogie. Da es schon eine Weile her ist, dass ich diese gelesen habe, habe ich ein paar Seiten benötigt, um mich wieder zurecht zu finden. Doch dann habe ich mich wieder an alles erinnert, an die Vorgeschichte, die Charaktere und die Atmosphäre.

In Asenza ist es kurz vor Weihnachten. Doch in diesem Jahr steht nicht nur das Weihnachtsfest an, sondern auch Nathalies Hochzeit. Deren Zukünftiger muss am Vorabend der Trauung nochmal wegen eines Falls nach Venedig, was Nathalie gar nicht gefällt.
Angela, die Nathalies Brautschuhe in Venedig abholen muss, nimmt Amadeo kurzerhand mit.
Doch als der nicht am vereinbarten Treffpunkt erscheint, um zurück zu fahren, beschleicht Angela ein dumpfes Gefühl und große Sorge. Schließlich geht es am folgenden Tag um das Glück ihrer Tochter.

Tabea Bach schafft es, in diesem Kurzroman eine spannungsgeladene und zugleich weihnachtliche Atmosphäre zu erzeugen. Sie bringt dem Leser die italienischen Bräuche und Traditionen zu diesem Fest näher und hat damit in mir die Vorweihnachtsfreude geweckt.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Meine Lieblingskochbuchautorinnen

Ein Tag in den Bergen
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Als ich in der Verlagsvorschau von Thorbecke sah, dass es ein weiteres Kochbuch des Trios Julia Cawley, Saskia van Deelen und Vera Schäper geben würde, war ich total begeistert. Denn Rezepte aus ihren ...

Als ich in der Verlagsvorschau von Thorbecke sah, dass es ein weiteres Kochbuch des Trios Julia Cawley, Saskia van Deelen und Vera Schäper geben würde, war ich total begeistert. Denn Rezepte aus ihren bisherigen Kochbüchern „Hello Snow“ und „Wild & Cosy“ gehören zu meinen liebsten Herbst- und Wintergerichten.

Julia Cawley ist Fotografin und hat für alle drei Bücher wundervolle Momente eingefangen. Dieses Mal, wie der Titel schon vermuten lässt, vor allem Impressionen aus den Bergen und Hüttenidylle.

Saskia van Deelen ist Rezeptentwicklerin und die Köchin hinter den Büchern. Auch in den vorhergehenden Kochbühern waren ausgefallene, sehr leckere Kreationen dabei. Dieses Mal ist es gefühlt noch innovativer und für mich auf den ersten Blick fast zu experimentell, wenn man sich jedoch darauf einlässt, wird man mit fantastischem Essen und einer wahnsinns Geschmacksexplosion belohnt.

„In der ruhigen Landschaft, und besonders in der weiten Linie des Horizonts, erkennt der Mensch etwas, das so schön ist wie seine eigene Natur.“
Ralph Waldo Emerson

Neben den stimmungsvollen Bildern, die Lust auf eine Winterwanderung mit anschließender Einkehr in eine Berghütte machen, gibt es passende Zitate und natürlich Rezepte, die in folgende Kategorien unterteilt sind:

Brotzeit
Deftig
Hüttenklassiker
Grüne Wiese
Aus Bächen und Seen
Zuckersüß
Heißes mit Schuss zum Schluss

Ich habe die Almstulle probiert und sie war einfach super lecker! Das Rezept dazu, darf ich mit euch teilen. (Ihr findet es auf meinem Blog)

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