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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2022

Dynamisch. Humorvoll. Bannend.

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
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Leseerlebnis :
"Sisters of the sword - wie zwei Schneiden einer Klinge" ist der Auftaktband der beiden Fantasy-Dilogie von Tricia Levenseller und wird aus der Perspektive der Protagonistin Ziva in der ...

Leseerlebnis :
"Sisters of the sword - wie zwei Schneiden einer Klinge" ist der Auftaktband der beiden Fantasy-Dilogie von Tricia Levenseller und wird aus der Perspektive der Protagonistin Ziva in der
Ich-Form erzählt.
Die junge Schmiedin ist sehr zurückhaltend, scheut Menschen und extrem begabt. Ihre Schwester Temra ist das genaue Gegenteil. Sie ist sehr wortgewandt und weiß immer ihre Frau zu stehen. So entsteht eine schöne Dynamik zwischen den beiden. Dazu kommen im Handlungsverlauf noch Petrick und Kellyn. Ein Gelehrter und ein Söldner, die für zusätzlichen Wirbel und auch Witz sorgen.
Die Protagonisten entwickeln sich sehr gut und die zarten Annäherungsversuche untereinander sind sehr schön zu verfolgen und wirken sehr glaubhaft. Alle werden wundervoll detailliert beschrieben.
Auch die Landschaften erhalten ausreichend Tiefe, wobei es mir beim Worldbuilding doch an den Details mangelt. Man erfährt zwar ein wenig, aber auch nicht wirklich viel. Bei Fantasybüchern sollte hier meiner Meinung nach nicht gespart werden.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und auch die Geschichte hat mich mehr und mehr in ihren Bann gezogen. Gerade zum Ende hin, wird es immer actionreicher und rasanter. Natürlich endet dieser Band mit einem Cliffhanger, der mich sehnsüchtig die Fortsetzung herbeisehnen lässt.
Fazit :
Ein gelungener Einstieg, für den ich mir etwas mehr Worldbuilding gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Szenisch. Knisternd. Humorvoll.

Wetterfrösche küsst man nicht
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Leseerlebnis :
"Wetterfrösche küsst man nicht" ist der Auftakt der neuen "Verliebt-dich-in-Dresden" Reihe von Kate Franklin und wird aus der Perspektive der Protagonistin Merle in der Ich-Form erzählt. ...

Leseerlebnis :
"Wetterfrösche küsst man nicht" ist der Auftakt der neuen "Verliebt-dich-in-Dresden" Reihe von Kate Franklin und wird aus der Perspektive der Protagonistin Merle in der Ich-Form erzählt. Ich habe mich schnell in der Geschichte wohlgefühlt und konnte mich gut in Merle hineinversetzen. Bei Fabian hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Für mich war er und auch sein Handeln etwas zu stereotyp. Dadurch haben die absoluten Wohlfühlvibes, die ich in der ersten Hälfte des Buches hatte, ein wenig abgenommen. Der Handlungsverlauf hatte keinerlei Längen, aber leider auch keine Überraschungen. Dafür gab es viele schöne Schmunzel- und Knistermomente.
Ich muss sagen, dass ich das Buch trotz meiner Kritik sehr gerne gelesen habe. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt erfrischend, charmant und einfach mitreißend.
Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen der tollen Orte in Dresden, die ich unbedingt alle sehen möchte.
Fazit :
Ein schöner Liebesroman für Zwischendurch, der einen ins beschauliche Dresden entführt.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Mysteriös. Neuartig. Überraschend

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire
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"Fate & Fire" ist der Auftaktband der Nordlicht-Saga Dilogie und gleichzeitig auch das Debüt von Ivy Leagh. Erzählt wird zum größten Teil aus der Perspektive der Protagonistin Emma in der Ich-Form. Das ...

"Fate & Fire" ist der Auftaktband der Nordlicht-Saga Dilogie und gleichzeitig auch das Debüt von Ivy Leagh. Erzählt wird zum größten Teil aus der Perspektive der Protagonistin Emma in der Ich-Form. Das Setting im White-Mountains-Nationalpark bzw Lincoln ist sehr gut gewählt und lässt einige Forks-Vibes  mitschwingen. Im ersten Teil der Geschichte spürt man klare Twilighteinschläge. Wer liebt die Story denn nicht?
Emma macht im Handlungsverlauf eine schöne Entwicklung durch. Leider bin ich bis zum Schluss nicht wirklich mit ihr warm geworden. Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen. Ihre Zuneigung für Marc, ihrem Love Interest, konnte ich dafür umso besser nachvollziehen. Emmas bester Freund Tom hat mir sehr gut gefallen, leider ging er im Verlauf zwischenzeitlich etwas unter und den Grund dahinter, habe ich nicht ganz verstanden.
Die Geschichte selbst beginnt sehr gemächlich, bis plötzlich gefühlt alles auf einmal passiert.
Manchmal hatte ich, vielleicht auch dadurch, das Gefühl etwas überlesen zu haben. Teilweise habe ich Abschnitte deshalb mehrfach gelesen, was meinen Lesefluss etwas gestört hat. Mit zunehmender Seitenzahl versteht man aber trotzdem die Zusammenhänge. Der Schreibstil  der Autorin ist davon abgesehen sehr flüssig und fesselnd.
Für ein besseres Personenverständnis hätte ich mir ein Glossar am Ende gewünscht.
Besonders gut hat mir die Grundidee des Buches gefallen und was sich hinter Marc verbirgt. Das ist definitiv ein ganz neuer Ansatz, der mich begeistern und überraschen konnte.
Trotz meiner Kritik habe ich "Fate & Fire" sehr gerne gelesen und das Ende lässt mich die Fortsetzung herbeisehnen.
Fazit:
Ein gelungenes Debüt, welches ganz viel Potential zeigt und mich mit seinem Setting und der Grundidee überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Ruhig. Knisternd. Abenteuerlich.

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Leseerlebnis :
"Die sechs Kraniche" ist der Auftaktband der gleichnamigen Reihe von Elizabeth Lim und wird aus der Perspektive der Protagonistin Shiori in der Ich- Form erzählt.
Das Märchen (die sechs ...

Leseerlebnis :
"Die sechs Kraniche" ist der Auftaktband der gleichnamigen Reihe von Elizabeth Lim und wird aus der Perspektive der Protagonistin Shiori in der Ich- Form erzählt.
Das Märchen (die sechs Schwäne) von dem sich die Geschichte ableitet, war mir nicht bekannt. Ich konnte mich schnell in die junge, wissbegierige und leicht rebellische Shiori hineinversetzen. Gerade ihre unermüdliche Neugier macht das ganze Abenteuer so greifbar, denn man fühlt alles sehr intensiv mit ihr. Zunächst kommt sie vielleicht etwas hochnässig rüber, macht aber eine tolle Entwicklung im Handlungsverlauf durch.
Ihr Origamikranich Kiki hat mich sehr begeistert und war definitiv ein Highlight in diesem Buch. Auch Takkan, Shioris Gegenpart, konnte mich sehr schnell für sich einnehmen.
Die Autorin schreibt sehr flüssig, gefühlvoll und bildhaft. Die ganze Story verläuft recht ruhig und so ist auch der Spannungsbogen aufgebaut. Dadurch entstanden für mich einige Längen. Allerdings wird man dafür mit vielen schönen Landschaftsbeschreibungen, gut ausgearbeiteten Charakteren und einigen Knistermomenten belohnt.
Fazit :
Eine wunderschöne, sehr ruhige Romantasy, die vor allem mit ihrer Bildgewalt und ihren faszinierenden Charakteren überzeugen kann. Ich freu mich auf das Finale.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Tiefgründig. Intensiv. Herzenswarm.

Jede Welle flüstert deinen Namen
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Leseerlebnis :
"Jede Welle flüstert deinen Namen" wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Isabelle und Raul in der Ich-Form erzählt.
Zu Isabelle hatte ich direkt einen sehr guten Bezug. ...

Leseerlebnis :
"Jede Welle flüstert deinen Namen" wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Isabelle und Raul in der Ich-Form erzählt.
Zu Isabelle hatte ich direkt einen sehr guten Bezug. Sie hat mich sehr an mich selbst in dem Alter erinnert.  Mit Raul hatte ich zunächst ein paar Probleme, weil ich sein Verhalten nicht mochte bzw. es zunächst nicht nachvollziehen konnte.
Mit zunehmender Seitenzahl erhalten beide mehr und mehr Tiefe und auch Raul konnte sich in mein Herz schleichen.
Johanna Moertl schreibt gewohnt flüssig, gefühlvoll und herzenswarm. Der Handlungsverlauf hatte keinerlei Längen, allerdings hatte ich mir oft Szenen seitenintensiver gewünscht. Gerade zum Ende hin hätte ich mir noch mehr Zeit mit den beiden und ihren Familien gewünscht. Nichtsdestoweniger hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und mich berührt.
Fazit :
"Jede Welle flüstert deinen Namen" ist eine sehr intensive Geschichte über Trauerbewältigung, Traumata, Familie, Selbstfindung, Neuanfänge und natürlich auch die Liebe vor der wunderschönen Kulisse Andalusiens. Leseempfehlung meinerseits.

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