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Veröffentlicht am 05.04.2022

Der Eberhofer ermittelt wieder

Dampfnudelblues
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Wie schon beim ersten Teil „Winterkartoffelknödel“, habe ich auch den 2. Band im Dialekt gelesen – und es war herrlich. Es gab wieder sehr viel zu lachen.

Rita Falk schafft es, Niederkaltenkirchen so ...

Wie schon beim ersten Teil „Winterkartoffelknödel“, habe ich auch den 2. Band im Dialekt gelesen – und es war herrlich. Es gab wieder sehr viel zu lachen.

Rita Falk schafft es, Niederkaltenkirchen so zu beschreiben, dass man regelrecht das Gefühl hat, dort zu leben. Als ehemalige Landbewohnerin und damit bestens mit den Sitten und Unsitten eines kleinen Dorfes vertraut, kann man über manche Dinge nur lachen, auch wenn sie oftmals gar nicht witzig sind. Vieles kommt einem im wahrsten Sinne des Wortes mehr als bekannt vor. So verknüpft Falk alle Nebencharaktere so geschickt in die Handlung, dass sie regelrecht abgehen würden, wären sie nicht dabei. Die Oma zum Beispiel – sie ist und bleibt die Beste! Aber auch der Papa, der Leopold und natürlich der Rudi – der Rudi ist unschlagbar! – dürfen nicht fehlen.

Franz Ebenhofer selbst entpuppt sich immer mehr zum Profi. Er mag gewöhnlicher Dorfpolizist sein, aber tief in seinem Herzen ist er der große Kriminalbeamte.

„Dampfnudelblues“ ist wie sein Vorgänger sehr spannend – die Verflechtung der Charaktere, wie sie in der Vergangenheit miteinander verknüpft sind, lässt die einzelnen Kapitel wie Puzzleteile erscheinen. Stück für Stück setzt sich ein Bild zusammen, bis klar ist, wer den Schuldirektor Höpfl auf dem Gewissen hat.

„Dampfnudelblues“ liest sich wunderbar leicht, ist sehr spannend und garantiert wie sein Vorgänger Lachsalven.

Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Saukomisch!

Winterkartoffelknödel
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Wo fange ich an …

Am besten ist es, wenn ich erkläre, wie ich das Buch gelesen habe: nämlich, die erste Seite zweimal. Warum? Weil ich den Fehler machte, den Text in Schriftdeutsch zu lesen – nur der ...

Wo fange ich an …

Am besten ist es, wenn ich erkläre, wie ich das Buch gelesen habe: nämlich, die erste Seite zweimal. Warum? Weil ich den Fehler machte, den Text in Schriftdeutsch zu lesen – nur der Eberhofer Franz kommt aus Bayern … also zurückgeblättert und dann von vorne begonnen: auf steirisch weitergelesen. Ich sollte erwähnen, der steirische Dialekt (ich bin ja aus Österreich und komme aus dem grünen Herzen: der Steiermark) ist dem Bayrischen sehr ähnlich, dementsprechend leicht ging es jetzt weiter.

Herrlichster, oftmals sehr tiefer Humor – Rita Falk überzeugt mit ihrer leicht lesbaren bayrischen Schreibweise und fesselt den Leser regelrecht an den Ebenhofer Franz. Sie schafft es, auch die Nebencharaktere so herzlich darzustellen, dass man die Oma regelrecht vor sich sieht, wie sie mit Schürze in der Küche steht und ihre Männer versorgt.

Der Mordfall selbst ist sehr spannend, die Sterberate innerhalb der Familie Neuhofer sehr hoch – zu hoch, wie auch Franz Eberhofer feststellt.

Rita Falk hat mit „Winterkartoffelknödel“ einen einmaligen bayrischen Provinzkrimi geschrieben, der Lachsalven garantiert.

Von mir gibt es eine absolute „steirisch-bayrische“ Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Eine Göttin der modernen Mystery

Mondspur
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Auch im 5. Teil der Black Dagger-Serie kann J. R. Ward die Spannung halten – sie wächst meiner Meinung nach sogar darüber hinaus. Abwechselnd schreibt sie über die einzelnen Charaktere und lässt immer ...

Auch im 5. Teil der Black Dagger-Serie kann J. R. Ward die Spannung halten – sie wächst meiner Meinung nach sogar darüber hinaus. Abwechselnd schreibt sie über die einzelnen Charaktere und lässt immer mehr Figuren in die Serie einfließen.

So rücken in „Mondspur“ Zsadist und Bella in den Mittelpunkt der Handlung – sie bilden auch das Liebespaar für Teil 5 und 6. Der Leser erfährt endlich mehr über Zsadists Schicksal und seine schmerzhafte Vergangenheit, aufgrund derer es kaum vorstellbar ist, dass er noch einmal in seinem Leben Liebe zulässt. Doch da ist Bella …

Als diese von den Lessern gefangen genommen wird, hat Zsadist nur noch einen Gedanken: Er muss sie retten. Als der Bruderschaft endlich ihre Befreiung gelingt, ist Zadist hin- und hergerissen. Zum ersten Mal in seinem Leben begehrt er eine Frau. Doch seine Vergangenheit, die von Vergewaltigung, Schmerz und Folter geprägt ist, holt ihn immer wieder ein. Fast scheint es aussichtslos, dass Bella und er eine gemeinsame Zukunft haben.

Auch John rückt weiter in den Mittelpunkt. Er wird von Thor und seiner Shellan Wellsie aufgenommen. Bei ihnen fühlt er sich beschützt und geliebt, Thor erscheint ihm wie ein Vater. Außerdem wird er in das Ausbildungsprogramm der Bruderschaft aufgenommen. Doch aufgrund seiner Stummheit und seines schmächtigen Körperbaus wird er zum Außenseiter; hinzu kommt, dass er das Zeichen der Bruderschaft auf seiner Brust trägt.
Die Autorin schafft es, dass man als Leser für John nur noch Gerechtigkeit haben möchte. Man hofft regelrecht, dass er eines Tages zur Bruderschaft gehören wird …

J. R. Ward lässt es wie in den Vorgängerbänden wieder ordentlich prickeln – die Erotik kommt wahrlich nicht zu kurz. Wie zu erwarten, endet „Mondspur“ wieder mit einem bösen Cliffhanger.

Es gibt eine klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Spannend, leidenschaftlich und erotisch

Bruderkrieg
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Das Buch geht gleich rasant weiter wie sein Vorgänger. Der Leser erfährt noch mehr über die Bruderschaft, und zum ersten Mal rückt der Bruder Zadist ein Stück in den Vordergrund. Er ist meiner Meinung ...

Das Buch geht gleich rasant weiter wie sein Vorgänger. Der Leser erfährt noch mehr über die Bruderschaft, und zum ersten Mal rückt der Bruder Zadist ein Stück in den Vordergrund. Er ist meiner Meinung nach einer der interessantesten Charaktere, da er nur Wildheit und Böses verströmt. Auch sein Äußeres ist nicht das eines attraktiven Hünen, sondern er trägt Narben und Tattoos im Gesicht. Gerade deshalb wünscht man sich, dass eine Frau hinter seine kalte Fassade blickt und seine Wut und Aggressivität zügeln kann.

In „Bruderkrieg“ spielen natürlich auch die Lesser wieder eine wichtiger Rolle. Obwohl sie immer wieder Verluste erleiden, sind sie leider auch nicht kleinzukriegen. John wird wie erwartet langsam zum Bestandteil der Geschichte.

Hauptaugenmerk liegt aber natürlich bei Rhage und Mary, die Liebesgeschichte aus „Ewige Liebe“. Zunächst denkt man ja, dass ihre Geschichte kein glückliches Ende haben wird – es steht einfach zu viel für Rhage auf dem Spiel, außerdem ist Mary schwer krank. Doch dann – Achtung, Spoileralarm! – finden die beiden doch zueinander. Rhage gelingt es auch, die Bestie in sich zu „kontrollieren.“

„Bruderkrieg“ hält, was es verspricht. J. R. Ward schreibt abwechselnd über die verschiedenen Charaktere und erzählt so deren Geschichten – für den Leser bedeutet das besondere Spannung. Man kann das Buch nicht mehr weglegen und ist regelrecht enttäuscht, wenn das über 300 Seiten lange Buch zu Ende ist.

„Bruderkrieg“ erhält von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Spannung, Erotik und Leidenschaft

Ewige Liebe
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Die Geschichte des 3. Teils ist rasch erzählt: Im Mittelpunkt steht Bruder Rhage, der aufgrund seines attraktiven Äußeren auch Hollywood genannt wird. Als Leser erfährt man seine Hintergrundgeschichte; ...

Die Geschichte des 3. Teils ist rasch erzählt: Im Mittelpunkt steht Bruder Rhage, der aufgrund seines attraktiven Äußeren auch Hollywood genannt wird. Als Leser erfährt man seine Hintergrundgeschichte; warum er ist, wie er ist, und ein Monster in sich trägt. Als er auf die Sterbliche Mary trifft, ist es um ihn geschehen.

J. R. Ward vermag es, neue Charaktere geschickt in die Handlung einzuflechten, sodass es weder zwanghaft wirkt oder das Buch an Spannung verliert. So erfährt der Leser in „Ewige Liebe“ mehr über die Bruderschaft, jedoch auch über ihre größten Gegner, die Lesser. Ebenso rückt die Vampirin Bella durch ihre Freundschaft zu Mary in den Vordergrund. Einen wichtigen Part erhält auch der sterbliche Junge John, der stumm ist und versucht, sich irgendwie über Wasser zu halten. Da er auf der Brust seit seiner Geburt das Mal der Bruderschaft trägt, kann man darauf schließen (ich für meinen Teil habe es zumindest getan), dass er in zukünftigen Bänden mitwirken wird. Schließlich lässt es Rückschlüsse darauf zu, dass die Bruderschaft doch nicht so dünn gesät ist, wie diese annimmt.

Natürlich ist auch „Ewige Liebe“ wie seine Vorgänger mit Erotik und Leidenschaft gespickt, außerdem muss man ob der sarkastischen Kommentare der Brüder immer wieder lachen. Humor kommt also auch nicht zu kurz.

Teil 3 kann mit seinen Vorgängern auf jeden Fall mithalten – und wie zu erwarten, zieht sich die Liebesgeschichten zwischen Rhage und Mary über zwei Bände, womit Teil 3 mit einem bösen Cliffhanger endet. Ich war wie schon bei „Nachtjagd“ und „Blutopfer“ geflasht und konnte das Buch nicht zur Seite legen. An alle, die also nur wenig Zeit haben: Vorsicht, es besteht Suchtgefahr!

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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