Nette Geschichte mit sehr eigenwilligen Charakteren
Charlotte, die ab jetzt in Sydney nur noch Charly genannt werden will, bricht nach ihrem Abi aus ihrem goldenen Käfig des Elternhauses aus. Ohne ihren Eltern je etwas gesagt zu haben, beginnt Charly eine ...
Charlotte, die ab jetzt in Sydney nur noch Charly genannt werden will, bricht nach ihrem Abi aus ihrem goldenen Käfig des Elternhauses aus. Ohne ihren Eltern je etwas gesagt zu haben, beginnt Charly eine Au-Pair-Stelle in Australien, um dort auf einen besonderen Jungen aufzupassen.
Kaum angekommen wird Charly das komplette Geld gestohlen. Sie verliebt sich in zwei Jungs, oder irgendwie doch nicht und ihr Au-Pair-Kind ist doch sehr besonders, aber auf eine tolle Art.
Die Art von Charly mit einigem umzugehen und zu handeln, ist häufig sehr naiv. Was auch daran liegt, dass sie mit ihren 18 Jahren kaum Lebenserfahrungen sammeln konnte. Ihre Beharrlichkeit ist wirklich bewundernswert, was sich für sie auch am Ende ausgezahlt hat. Nur ob das schwierige Verhältnis zu ihren Eltern am Ende gekittet werden kann, bleibt offen. Das Ende allgemein kommt sehr abrupt.
Der Schreibstil ist angenehm, aber als ein All-Age-Titel, wie es auf dem Buch heißt, würde ich es nicht nennen, da die 18-Jährige Protagonistin sehr häufig kindlich, naiv und nicht nachvollziehbar handelt und agiert. Die einzigen tollen Momente waren die mit Atlas. Seine Art ist wirklich besonders, vor allem besonders ehrlich und doch wird auch aufgezeigt, welche Herausforderungen es für die Menschen, die Atlas lieben ist, ihn so mit seinen Bedürfnissen zu akzeptieren und respektieren.