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Veröffentlicht am 14.06.2022

Weckt Schokoladenlust

Die kleine Chocolaterie am Meer
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Emma hat einen schlimmen Schicksalsschlag hinter sich, hat sich aber mit ihrer Chocolaterie am Meer ein neues Leben aufgebaut. Da begegnet ihr bei einem Spaziergang am Meer der attraktive Max, der zum ...

Emma hat einen schlimmen Schicksalsschlag hinter sich, hat sich aber mit ihrer Chocolaterie am Meer ein neues Leben aufgebaut. Da begegnet ihr bei einem Spaziergang am Meer der attraktive Max, der zum ersten Mal seit Jahren wieder den Gedanken an die Liebe aufkommen lässt. Es gibt Turbulenzen, sowohl in Emmas Gefühlswelt als auch geschäftlich. Wie geht es weiter mit der kleinen Chocolaterie am Meer und mit Emma?
Auch wenn ich dieses "Weihnachtsbuch" im Sommer gelesen habe, hat es mich sofort "gekriegt". Man sieht das raue Meer und den Strand vor sich, sieht Emma mit ihrem Spaniel Alfie am Meer entlang gehen und bekommt sofort Sehnsucht nach Meer. Der Autorin gelingt es, die Atmosphäre gut zu beschreiben und interessante Personen zu kreieren. Und natürlich bekommt man Lust auf Schokolade und Pralinen! Deshalb am besten mit Schokolade & Tee auf die Couch und das Buch genießen... Ich habe mich auch über die Pralinenrezepte gefreut und werde die Orangentrüffel probieren. Natürlich war das Ende vorhersehbar, aber das ändert nichts am Lesespaß.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Bonbonsüß, aber nicht seicht

Liebe schmeckt wie Karamell
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Lila Wolkenschön Schmidt verliert ihren Job in der Bonbonfabrik. Das stellt sich jedoch als Glück heraus, denn dadurch bekommt sie eine Stelle als Verkäuferin in einem Bonbonladen in Berlin. Und dadurch ...

Lila Wolkenschön Schmidt verliert ihren Job in der Bonbonfabrik. Das stellt sich jedoch als Glück heraus, denn dadurch bekommt sie eine Stelle als Verkäuferin in einem Bonbonladen in Berlin. Und dadurch lernt sie spannende Leute kennen und findet sich unversehens in einem Krimi wieder...
"Liebe schmeckt wie Karamell" kingt nach leichtem, überzuckerten Liebesroman, aber das Buch ist mehr als das. Es ist ein Krimi, ein Liebesroman und eine Liebeserklärung an das Süße im Leben. Und wer braucht in diesen unruhigen Zeiten nicht etwas mehr Süße?!
Lene Hansen schreibt locker-leicht, ich war direkt im Buch drin und hatte alles bildlich vor Augen. Zuerst habe ich ihren Nachfolger "Liebe knistert wie Brausepulver" gelesen und musste jetzt noch das "Vorgängerbuch" lesen. Beide Bücher haben mich sehr gut unterhalten und hinterlassen ein gutes Gefühl.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Macht Lust auf Schokokuchen

Liebe knistert wie Brausepulver
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Valerie lebt und arbeitet in München bei einer angesagten Innendesignerin. Sie kämpft um eine Beförderung und bekommt sie auch. Da sie noch frisch verliebt ist, könnte alles Friede, Freude, Eierkuchen ...

Valerie lebt und arbeitet in München bei einer angesagten Innendesignerin. Sie kämpft um eine Beförderung und bekommt sie auch. Da sie noch frisch verliebt ist, könnte alles Friede, Freude, Eierkuchen sein - wenn Claas, ihr Schwarm, nicht bereits vergeben wäre und Valeries Lieblingstante Berenike aus Berlin im Koma läge! Valerie lässt alles stehen und liegen und fährt nach Berlin. Dort erhält sie von Tantchens Anwalt den Schlüssel für Berenikes Wohnung und Café, wo sie auf den charmanten Niklas trifft, mit dem sie sich sofort wohlfühlt. Aber irgendwas stimmt mit Niklas nicht und von Berenike hört sie auch die unterschiedlichsten Nachrichten...

Lena Hansen hat einen fröhlichen Schreibstil, ich kam sofort ins Buch rein und musste über einige Szenen und Ideen schmunzeln. Insgesamt war ich vom Buch positiv überrascht, es war auch noch eine spannende "Detektivgeschichte" mit drin und nicht "nur" eine Liebesgeschichte. Ein paar Wendungen erscheinen mir etwas sehr konstruiert, aber insgesamt macht das Buch Spaß und hinterlässt ein gutes Gefühl. Und zusätzlich macht das Buch Lust auf Valeries Schokokuchen, den ich unbedingt bald ausprobieren muss!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Ruhrpottfeeling

Der Markisenmann
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Jan Weiler beschreibt in „Der Markisenmann“ Kims Sommer, in dem sie 16 wird. Weil sie „etwas Schlimmes“ gemacht hat, wird sie über die Sommerferien zu ihrem Vater ins Ruhrgebiet verfrachtet. Sie kennt ...

Jan Weiler beschreibt in „Der Markisenmann“ Kims Sommer, in dem sie 16 wird. Weil sie „etwas Schlimmes“ gemacht hat, wird sie über die Sommerferien zu ihrem Vater ins Ruhrgebiet verfrachtet. Sie kennt ihren Vater nicht, bisher lebte Kim immer bei ihrer Mutter, deren Mann und dem gemeinsamen Sohn. Als Ventil für die fehlende Zuneigung war sie egoistisch und faul, was ihr aber erst bei ihrem Vater auffällt. Kim erlebt Langeweile, Ruhrpottfeeling und erlangt ganz neue Erkenntnisse.

Das Buch ist unterhaltsam und unaufgeregt, regt aber trotzdem zum Nachdenken an. Jan Weiler gelingt es, mit seinem Schreibstil "Bilder" vor meinen Augen entstehen zu lassen. Die Charaktere sind liebevoll angelegt, man muss schmunzeln. Solche Typen gibt es wirklich, irgendwo da draußen hat man so jemanden bereits gesehen oder kennt so jemanden. Außerdem weiß man zwischen den Kapiteln, da muss noch etwas kommen, es sind noch Fragen da, es ist noch etwas offen.

Von mir aus hätte es noch mehr von Alik geben können, dieser Charakter wäre für mich noch ausbaufähiger gewesen.

Ich könnte mir dieses Buch auch sehr gut als Verfilmung vorstellen, den Film würde ich mir sofort ansehen.

Insgesamt ein Buch, das einem mit einem guten Gefühl zurücklässt. Man ist etwas traurig, weil man das Buch ausgelesen hat, aber insgesamt ist alles stimmig und man wurde gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Traurig und berührend

Die Königin des Ritz
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Hier wird die (Liebes)geschichte von Blanche und Claude Auzello erzählt. Er ist der Geschäftsführer des berühmten Hotel Ritz in Paris, sie wird zur "Königin des Ritz". Es ist ein Roman, der die Geschichte ...

Hier wird die (Liebes)geschichte von Blanche und Claude Auzello erzählt. Er ist der Geschäftsführer des berühmten Hotel Ritz in Paris, sie wird zur "Königin des Ritz". Es ist ein Roman, der die Geschichte des real existierenden Ehepaares Auzellos erzählt, von der Kennenlernzeit in den Zwanzigern über die Besetzung der Nazis bis zu ihrem Tod.
Melanie Benjamin ist ein berührender Roman gelungen, der nie kitschig wird oder zu arg auf die Tränendrüse drückt. Sie beschreibt die Grauen des 2. Weltkriegs, aber zwischendurch wünscht man sich, in den Glanzzeiten des Ritz vor der Besatzung dort gewesen zu sein und die Pracht mit eigenen Augen gesehen zu haben. Toll geschrieben, gut recherchiert.

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