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Veröffentlicht am 20.11.2020

ine humorvolle Reise durch die letzten hundert Jahre der Geschichte

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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Alan Karlsson wird 100 Jahre alt und das muss gefeiert werden! Sogar der Bürgermeister und die Presse kommen. Blöd nur, dass Alan darauf keine Lust hat, aus dem Fenster steigt und verschwindet. Am Busbahnhof ...

Alan Karlsson wird 100 Jahre alt und das muss gefeiert werden! Sogar der Bürgermeister und die Presse kommen. Blöd nur, dass Alan darauf keine Lust hat, aus dem Fenster steigt und verschwindet. Am Busbahnhof lässt Alan dann einen Koffer mitgehen, in der sich keine erhoffte Wechselkleidung befindet, sondern 50 Millionen Kronen. Schon bald ist das ganze Land nach ihm auf der Suche und damit ist nicht nur die Polizei gemeint sondern auch die Gangster, dessen Geld er hat.
Zusammen mit neuen Bekanntschaften erlebt Alan ein großes, unglaubliches Abenteuer.

Das Buch habe ich schon vor Jahren gelesen und fand es toll! Dieses Mal habe ich zum Hörbuch gegriffen und auch das hat mir gut gefallen. Die Stimme des Sprechers klang wie die eines in die Jahre gekommenen Mannes, was ich als sehr passend empfand.
Das Buch spielt auf zwei Ebenen. Einerseits erzählt es die Gegenwart des hundertjährigen Alan auf seiner „Flucht“. Andererseits erfährt meine seine Lebensgeschichte und inwieweit er in entscheidenden Geschehnissen und Errungenschaften der letzten hundert Jahre eine Schlüsselrolle spielte.
Der Humor und Alan waren einfach toll. Für mich grenzte es schon an Satire, was mir gut gefallen hat.

Die Geschichte wurde in der dritten Person geschrieben, weswegen ich etwas brauchte, bis ich in der Geschichte war. So richtig Spannung kam auch nicht auf, was aber daran gelegen haben könnte, dass ich die Geschichte schon kannte.
Was mir am besten gefiel, war aber eindeutig die Absurdität der Ereignisse und das unfassbare Glück Alans. Er ist mehr als nur eine Katze mit neun Leben.

Alles in allem eine superunterhaltsame Geschichte mit satirischen Elementen, was dem ganzen auch eine tiefere Bedeutung gab. Ich mochte die Geschichte sehr gerne.
Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Eine einzigartige Geschichte, die ich weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Endlich kommt Spannung auf!

17, Das dritte Buch der Erinnerung
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Nach den Sommerferien muss sich Jo wieder Adrian stellen. Dieser versucht, mit ihr auf diverse Male zu sprechen, aber sie blockt ab. Nachdem sie das Telefonat belauscht hatte, kann sie ihm wirklich nicht ...

Nach den Sommerferien muss sich Jo wieder Adrian stellen. Dieser versucht, mit ihr auf diverse Male zu sprechen, aber sie blockt ab. Nachdem sie das Telefonat belauscht hatte, kann sie ihm wirklich nicht mehr trauen! Doch ihr dummes Herz hört nicht auf, in seiner Gegenwart kräftig zu klopfen, und auch die Anziehung schwindet nicht. Dann entdeckt Jo auch noch, dass ihre Mutter in ihren Erinnerungen geheime Botschaften versteckt hat, und begibt sich auf die Suche nach Antworten. Schafft Jo es, den Schlüssel vor der Jägerschaft zu finden und wird Adrian sie unterstützen oder ihr Feind sein?

Nachdem die Reihe mir bisher leider nicht so gut gefallen hat, konnte mich dieser Band endlich von sich überzeugen.
Der Schreibstil hat mir wie zu vor auch sehr gut gefallen und ich kam schnell in die Geschichte wieder rein. Nach zweieinhalb Büchern kam für mich endlich mal richtig Spannung auf und ab der Hälfte des Buches hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen! Ich fühlte mit Jo und war gespannt, wie die Autorinnen hier das Gute siegen lassen würden.
Auch wenn ich als kleinen Minuspunkt noch anbringen möchte, dass es mir dann zu schnell ging und zu leicht gelöst wurde, vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Zielgruppe eigentlich jünger ist.
Was mich allerdings wundert, die Reihe hätte hier schon enden können, es aber noch den vierten Teil gibt und der das „große Finale“ sein soll. Die Geschichte wirkt nach dem dritten Band sehr rund ... Da ich den vierten Band aber schon da habe, werde ich den nun auch noch lesen. Ich bin gespannt, was da noch auf mich zu kommt.
Ich kann die Reihe jedem empfehlen, der ruhigere Geschichten mit einem interessanten Fantasyaspekt mag.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Wird Liebe reichen?

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Nachdem Avas Mutter traumatisiert und mit einem Arm weniger aus dem Krieg zurückkehrt, ändert sich Avas Welt auf einen Schlag komplett. Ihr Stiefvater verlässt die Familie, sie übernimmt mit die Pflege ...

Nachdem Avas Mutter traumatisiert und mit einem Arm weniger aus dem Krieg zurückkehrt, ändert sich Avas Welt auf einen Schlag komplett. Ihr Stiefvater verlässt die Familie, sie übernimmt mit die Pflege ihrer Mutter, daraufhin schlafen ihre Freundschaften ein, während ihre Mitschüler sich über ihre Mutter lustig machen. Das Ergebnis: sie zieht sich in sich selbst zurück und nimmt kaum noch am Leben teil. Bis Connor ihr Nachbar wird und dieselbe Schule besucht.
Für Connor steht schnell fest, dass Ava das schönste Mädchen ist, die er je gesehen hat. Als er sie während eines Schulprojektes näher kennenlernt, wachsen seine Gefühle und auch Ava bleibt nicht unberührt. Ihre Liebesgeschichte beginnt, doch reichen ihre Gefühle aus, um ihre Beziehung aufrechtzuerhalten?

Das Äußere:
Das Cover ist für mich kein Blickfang, da es „typische“ New-Adult-Farben sind. Allerdings mag ich die Qualität der broschierten Ausgabe sehr gerne, da sie so „floppy“ ist. Der Buchrücken bricht nicht so leicht wie bei herkömmlichen Paperbacks.
Mit seinen knapp 400 Seiten bewegt sich der Band für mich in der guten Mitte für die Länge einer New Adult Geschichte.

Das Innere:
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin gut. Einmal hingesetzt und angefangen zu lesen, fliegt man nur so durch die Seiten. Ich mochte sehr, dass die Geschichte aus beiden Sichten geschrieben und dialogbasiert war. Auch empfand ich es als altersgerecht geschrieben.

Es fing schon echt spannend an, als im Prolog beschrieben wurde, wie Avas Wendepunkt im Leben passierte.
Das Buch fühlte sich da schon besonders an, da ich zumindest noch nie von einer weiblichen traumatisierten Kriegsveteranin gelesen habe. Auch Connor fand ich untypisch. Normalerweise ist der männliche Part selbstbewusst und behält seine Gefühle unter Kontrolle (nach dem Motto „Männer dürfen nicht weinen“). Connor aber ist anders. Er ist sensibel und scheut sich nicht zu weinen. Auch hat er ein geringeres Selbstwertgefühl und hat oftmals das Gefühl nicht genug zu sein und hat Angst zu versagen.

Ich mochte Connor sehr gerne und seine Geschichte hat mich sehr berührt. Er war ein sehr authentischer Charakter. Bis es auf das Ende zuging. Hier hat er an einer Stelle gelogen, was ich überhaupt nicht seinem Charakter entsprechend empfand.

Auch Avas Geschichte hat mich berührt, wenn auch mehr das Schicksal ihrer Mutter und Trevors Aufopferung als ihre eigene, das hat sich aber am Ende nochmal gewandelt. Obwohl es größtenteils um ihr Schicksal ging, blieb sie mir leider ferner als Connor.

Größenteils haben die Dialoge mir zwischen den Charakteren gut gefallen. Ava und Connor waren lustig, aber auch süß und sogar etwas spicy. Trevor und Ava konnte sich kabbeln wie richtige Geschwister, haben sich aber auch gegenseitig unterstützt. Connor und Rhys, aber auch Ava und Rhys hatten gute freundschaftliche Dialoge.
Hingegen war es interessant zu sehen, wie typisch Connors Vater sich als Elternteil verhalten hat, während es im Kontrast dazu, bei Ava und ihrer Mutter umgekehrt war.

Allerdings waren mir aber einzelne tiefschürfende Dialoge bzw. einzelne kurze Monologe zu viel. Zu romantisch, zu kitschig, zu unrealistisch, zu abgedroschen. Ist aber nur meine Empfindung.

Alles in allem mochte ich dieses Buch gern. Es hatte interessante Charaktere mit teilweise dramatischen und berührenden Geschichten und vielseitige Dialoge. Das Endergebnis fand ich unvermeidlich, allerdings bin ich neugierig, wie die Autorin diesen Konflikt lösen wird.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Hatte mehr erwartet...

Die Saphirkrone
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Klappentext:
Gemma, die Kronprinzessin von Andvari, liebt hübsche Ballkleider und Juwelen. Zumindest denkt das jeder. Allerdings versteckt sie hinter dieser Fassade die Tatsache, dass sie eine mächtige ...

Klappentext:
Gemma, die Kronprinzessin von Andvari, liebt hübsche Ballkleider und Juwelen. Zumindest denkt das jeder. Allerdings versteckt sie hinter dieser Fassade die Tatsache, dass sie eine mächtige Mentalmagierin ist – und eine Spionin. Um herauszufinden, wer Andvaris königliches Bergwerk ausraubt, begibt sich Gemma mit dem loyalen Gargoyle Grimley auf eine geheime Mission in das feindliche Königreich Morta. Dort warten nicht nur höfische Intrigen und mordlustige Adelige auf die junge Spionin, sondern auch Gemmas persönlicher Erzfeind: der gerissene und gut aussehende mortanische Prinz Leonidas.

Meine Meinung:

Jennifer Estep ist eine meiner Lieblingsautorinnen, deshalb musste ich dieses Buch haben. Tatsächlich habe ich zuvor nur Kill the queen von diesem Universum gelesen. Das Gute ist, dieses Buch hat mir wieder Lust auf die restlichen Bände der Splitterkrone-Reihe gemacht. Generell finde ich kann man dieses Buch auch ohne die vorherige Reihe lesen, allerdings fehlt einem dann der Kontext zum großen Ganzen.

Das Buch hat ein schönes Cover, aber es ist kein Blickfang. Die Länge war angenehm und der Schreibstil der Autorin wie immer gut.
Ich weiß, sie neigt dazu, bestimmte Phrasen oft zu wiederholen. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass dies das erste Buch von ihr ist, das ich als Hörbuch gehört habe, aber hier störte es mich tatsächlich mehr. Vor allem, weil Gemma einerseits klug und anpassungsfähig war und andererseits so eine verdammt lange Leitung hatte, wenn es um die Pläne ihrer Feinde ging oder die Beweggründe Leonidas. Es wurde zum Erbrechen oft wiederholt, dass Leonidas sie als Kind verraten hat und sie einander töten wollten.
In solchen Momenten musste ich mir ein Augenrollen oder einen sarkastischen Kommentar verkneifen. Immerhin hat sie am Ende selbst erkannt, wie willentlich sie die Augen vor der Wahrheit verschlossen hatte, auch wenn ich selbst jetzt noch mich vom „facepalmen“ abhalten muss, da in meinen Augen zum Beispiel klar ist, warum Maven in Blauberg so gehandelt hat und Gemma keine Ahnung zu haben scheint.

Ansonsten mochte ich die Charaktere aber ganz gern und hatte Spaß dabei, sie durch ihre Geschichte zu begleiten. Mir hat besonders die Verbindung zwischen Lyra und Leonidas sowie Gemma und Grimley gefallen. Auch fand ich den Spionageaspekt sehr interessant.

Ich bin zwar neugierig wie es weiter geht, aber vor allem hoffe ich das Gemma ihre Magie und ihre Gefühle annehmen kann und dann gefestigter in sich ruhen kann und so keine ganz so lange Leitung mehr hat, da dann mehr Kapazität für ihren Verstand bleibt. Ich werde mich jetzt aber erstmal der Splitterkrone-Reihe widmen.

Zusammenfassend eine gute Geschichte, aber für mich eher eine Enttäuschung, da ich von Jennifer Estep besseres gewöhnt bin. Sie macht aber trotzdem Lust auf mehr, da der Plot und die Charaktere interessant sind und sich im Lauf der Reihe ja noch hoffentlich entwickeln werden.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Vielversprechender Anfang, langatmige Mitte und ein starkes Ende, das Lust auf mehr macht

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Nachdem Graylee unerlaubterweise und zum wiederholten Male die Schule mit ihren Strickkreationen geschmückt hat, wird sie auf die Swanlake Academy geschickt. Dort angekommen muss sie schnell feststellen, ...

Nachdem Graylee unerlaubterweise und zum wiederholten Male die Schule mit ihren Strickkreationen geschmückt hat, wird sie auf die Swanlake Academy geschickt. Dort angekommen muss sie schnell feststellen, dass es mehr gibt, als sie zu kennen glaubte. Ihr eröffnet sich eine Welt voller verschiedener Mythen. Auch lernt sie den Gorgonen Hudson kennen, mit dem die Begegnungen heiß-kalt sind. Als plötzlich eine Mitschülerin verschwindet und wenig später total verändert wieder auftaucht und die Erwachsenen die Veränderung auf Alkohol und Drogen schieben, entschließt Graylee sich auf eigene Faust die Wahrheit zu ergründen ...


Dies ist die neueste Reihe der Autorin. Mich hatte der Klappentext neugierig gemacht und auch das Cover hat mir gut gefallen. Mit seinen 500 Seiten hat es eine stolze Dicke, allerdings kam ich dank des tollen Schreibstils der Autorin super durch die Geschichte.

Generell fing die Geschichte vielversprechend an. Graylee, die einfach der Drehtür ihrer Schule einen Art Hut gestrickt hat, war schon echt ein besonderer Start! Habe ich so noch nie gelesen. Allerdings legte sich die Originalität leider wieder. Gerade in der Mitte des Buches waren für mich einige Parallelen zur „Blackforesthigh“-Reihe deutlich erkennbar. Sowohl was die Behandlung der Kolibris wie Wesen zweiter Klasse angeht, als auch wie die Direktorin hier mit dem Konflikt umgeht und was der Auslöser für das Ganze sein könnte.

Die Idee der Mythen hatte mir gut gefallen, auch wie Graylee reagiert hat, war für mich nachvollziehbar. Der Unterricht wurde zwar immer wieder erwähnt, jedoch wirkte es gerade zu Beginn eher lächerlich, da Graylee erst mal schön die Schule schwänzte ...

Generell fand ich Graylee zu Beginn super, auch wenn ich mir schon klar, dass ihre Selbstlosigkeit sie noch in Schwierigkeiten bringen würde. (Wem nicht? xD) Zwischenzeitlich habe ich ihre Motive hinterfragt, da sie Ornella quasi erpresste, verletzende Witze riss und mehr neugierig als hilfsbereit wirkte. In den letzten 50 Seiten hat sie für mich wieder zu ihrer alten Form zurückgefunden. Sie hat coole Sprüche raus gehauen, scheute keinen Konflikt und war wieder sehr selbstlos in ihren Gedanken und Taten.

Unser love interest Hudson war mal heiß, freundlich, hilfsbereit und dann wieder kalt und abweisend. Das wurde auf Dauer anstrengend. Auch Charaktere wie Vivienne oder Ornella fand ich anstrengend.

Was mir auch nicht gefiel, war die Geschichte, die über weite Strecken nicht vorankam. Graylee suchte das Gespräch mit ihren Mitschülern oder Lehrern jedoch ohne nennenswerte Erfolge. Das wurde auf Dauer leider langweilig und irgendwie unnötig für mich.

Meine Highlights waren auf jeden Fall die Kolibris und Baker. Die Kolibris waren echt putzig und haben für mich Graylee erstens in ein besseres Licht gerückt und zweitens die Geschichte etwas aufgelockert. Ehrlicherweise fand ich die Geschichte lange mehr bedrückend als alles andere.


Am Ende, als alle endlich an einem Strang zogen, Hudson und Graylee sich aussprachen und einiges aufgedeckt wurde, gefiel mir die Geschichte wieder um Welten besser. Mich würde interessieren, wie die Autorin den Konflikt auflöst und vor allem zu welchen Mythen Graylee gehört.


Alles in allem ein toller Start und ein gutes Ende. Jedoch war die Mitte langatmig, da nicht viel passierte, was die Geschichte vorantrieb. Auch fand ich die Charaktere hier anstrengend. Ich hätte dieses Buch gerne geliebt, aber dafür hatte es zu viele Punkte, die mir nicht gefielen. Trotzdem möchte ich gerne den zweiten Teil lesen, da ich an das Potenzial der Geschichte glaube und weiß, dass die Autorin gut schreiben kann.

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