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Veröffentlicht am 06.04.2022

Ein monsterstarker Auftakt voller Spannung, Spaß, Action & Grusel!

Creepy Chronicles – Bloß nicht den Kopf verlieren!
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Als ich das erste Mal von „Creepy Chronicles“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Spannende und witzige Monster- und Horrorgeschichten für Kinder und Jugendliche sind einfach absolut mein Ding! Ich ...

Als ich das erste Mal von „Creepy Chronicles“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Spannende und witzige Monster- und Horrorgeschichten für Kinder und Jugendliche sind einfach absolut mein Ding! Ich zögerte daher gar nicht lange und ließ das Buch bei mir einziehen.

Der 14-jährige Padraig O‘Sullivan und sein Vater sind Monsterjäger und stehen im Dienste der Geheimorganisation BEAST. Gemeinsam reisen sie durch ganz Schottland, stets gut bewaffnet, und gehen auf Monsterjagd. Ihr letzter Auftrag, der sie in das Gewölbe einer Kirche führt, geht allerdings mächtig schief und Padraigs Vater verschwindet spurlos. Auf sich alleine gestellt stößt Padraig wenig später auf das Mädchen Hannah und rettet sie vor zwei Hautsammlern. Sie bietet ihm daraufhin ihre Hilfe bei der Suche nach seinem Vater an. Zusätzliche Verstärkung erhalten die zwei kurz darauf von Pfarrerssohn Brandon. Dieser ist ein absoluter Monsterfan und besitzt einen Blog namens „Creepy Chronicles“, auf welchen er über Vermisstenfälle und mysteriöse Vorkommnisse mit dämonischen Erscheinungen berichtet. Als sich seine Schwester auf einmal noch merkwürdiger verhält als sonst und ihre beste Freundin Cassy plötzlich vermisst wird, schrillen bei Brandon sofort sämtliche Alarmglocken. Hinter dem Ganzen steckt garantiert ein Dämon, davon ist er überzeugt. Während seiner Nachforschungen wird er auf Padraig und Hannah treffen und sich ihnen ohne zu zögern anschließen. Vielleicht können sich die drei ja gegenseitig helfen und sowohl Padraigs Vater als auch Cassy retten.

Als ich mit dem Lesen begann, ist mir bereits nach wenigen Seiten klar geworden, dass mich mein Riecher mal wieder nicht im Stich gelassen hat und ich mit dem Start der Creepy Chronicles-Serie einen echten Glückstreffer gelandet habe. Mich hat das Buch einfach von Anfang an begeistern und mitreißen können, sodass ich, einmal darin versunken, am liebsten gar nicht mehr daraus auftauchen wollte. Ich habe es innerhalb kurzer Zeit beendet und definitiv das zu lesen bekommen, was ich mir erhofft habe: Eine spannungsgeladene und actionreiche Fantasy-Mysterystory mit der perfekten Mischung aus Horror und Humor. Solltet ihr meine Leidenschaft für solche Geschichten mit mir teilen, kann ich euch nur ans Herz legen, es mir gleichzutun und ebenfalls zum Auftaktband der Creepy Chronicles-Reihe zu greifen.

Ich habe mühelos in die Handlung hineingefunden. Von dem packenden und humorvollen Schreibstil war ich vom ersten Moment an ganz angetan und auch die Erzählweise konnte sofort bei mir punkten.
Die Geschichte wird abwechselnd von Padraig und Brandon geschildert, jeweils in der Ich-Perspektive, und neben diesen ständigen Sichtwechseln kommen wir dann auch noch in den Genuss von ein paar Beiträgen von Brandons Blog sowie einiger Auszüge aus dem Notizbuch von Padraigs Vater, dem sogenannten Bestiarium. Das Leseerlebnis ist durch diese verschiedenen Erzählstile enorm abwechslungsreich gestaltet und da sich das Buch einfach nur klasse liest und einen die Handlung durchweg mitfiebern lässt, mag man mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören.

Padraig und Brandon waren mir beide auf Anhieb sympathisch. Mit ihnen hat der Autor zwei großartige und sehr verschiedene Hauptprotagonisten erschaffen.
Padraig und Brandon sind wirklich die reinsten Gegensätze. Padraig ist ein echter Monsterjäger und arbeitet für die BEAST-Organisation, er sieht gut aus und ist ziemlich mutig, selbstbewusst und furchtlos. Brandon dagegen ist ein absoluter Nerd und Sportmuffel, er ist von dicklicher Statur und besitzt ein großes Faible für Monster aller Art. Während er viel Zeit vor seinem Computer verbringt, regelmäßig Beiträge für seinen Blog „Creepy Chronicles“ schreibt und Abenteuer nur aus Büchern und Filmen kennt, geht Padraig ständig mit seinem Vater auf Monsterjagd und ist in seinem Leben schon lauter gefährlichen Kreaturen begegnet.
Eine wichtige Rolle nimmt dann auch noch das Mädel auf dem Cover ein: Hannah, auf die Padraig relativ zu Beginn des Buches stoßen wird. Über sie erfahren wir allerdings um einiges weniger als über unsere beiden Ich-Erzähler und da sie sich recht unnahbar gibt, strahlt sie die ganze Zeit etwas sehr Geheimnisvolles aus.

Neben den Dreien dürfen wir noch viele weitere wundervolle Charaktere kennenlernen wie zum Beispiel Padraigs Vater (der allerdings gleich im ersten Kapitel spurlos verschwinden wird) und Brandons große Schwester Penelope, die nichts lieber zu tun scheint, als ihren kleinen Bruder zu piesacken und zu ärgern.
Auch Ungeheuern dürfen wir im Verlauf der Geschichte natürlich begegnen und dies wahrlich nicht zu knapp. Monsterliebhaberinnen werden in diesem Buch auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten kommen. Es treiben eine Menge furchterregende und abscheuliche Erscheinungen ihr Unwesen zwischen den Seiten wie Angstzehrer, Friedhofsschlurfer und Hautsammler. Also ich finde ja, dass schon die Bezeichnungen mehr als deutlich machen, dass viele von diesen Bestien ziemlich grausig sind und, so viel sei schon mal gesagt, die Namen sind wirklich vollkommen passend gewählt.
Für schwache Nerven ist dieses Buch zweifellos nichts, die Story enthält so einige eklige und etwas brutale Szenen. So werden beispielsweise Eiterbeulen zerquetscht und Köpfe abgeschlagen, Blut spritzt herum und auch vor kleinen schwarzen herumkrabbelnden Spinnen werden wir nicht verschont. Zu spooky und widerlich wird das Ganze aber natürlich nicht; der Spannungs- und Gruselfaktor ist in meinen Augen völlig angemessen für die Zielgruppe, sprich für Leser
innen ab 12 Jahren. Die Geschichte besitzt zudem auch zahlreiche unterhaltsame Momente, die die düstere Atmosphäre prima auflockern. So sorgen vor allem die vielen lustigen Dialoge und die coolen, flotten Sprüche unserer Hauptprotagonisten für die allerbeste Unterhaltung.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile. Mir hat es einfach nur tierisch viel Spaß gemacht, mich gemeinsam mit Padraig, Brandon und Hannah in ein monsterstarkes Abenteuer zu stürzen, zusammen mit ihnen gegen fiese Untiere zu kämpfen und lauter Geheimnissen auf den Grund zu gehen.

Am Ende bleibt so einiges offen, sodass man am liebsten sofort weiterlesen möchte. Hoffentlich müssen wir uns auf den zweiten Band nicht allzu lange gedulden. Ich bin total gespannt wie es wohl mit unserem Trio weitergehen wird.

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die Innengestaltung des Buches. Falk Holzapfel, dessen Zeichenstil ich wahnsinnig gerne mag, hat sowohl die Kapitelanfänge als auch die Seiten des Bestiariums mit tollen, stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen versehen. Besonders gut gefallen haben mir die Monster-Bilder aus dem Notizbuch, diese sehen wirklich genial aus. Gruselige Monstergestalten zeichnen hat der Falk Holzapfel, auch als Zapf bekannt, definitiv voll drauf!

Fazit: Fesselnd, originell, witzig-schräg und einfach nur monstermäßig gut. Ein herrliches Lesevergnügen voller Action, Spannung, Spaß und Grusel!
Sergio Dudli ist mit „Creepy Chronicles – Bloß nicht den Kopf verlieren!“ ein wunderbares Debüt gelungen, welches ich jedem Monsterfan, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen kann. Mir hat der schweizerische Autor mit seinem Erstlingswerk schaurig-schöne Lesestunden bescheren können. Ich habe unser ungleiches Team nur zu gerne auf ihrem ersten Abenteuer begleitet und freue mich schon riesig auf ihr nächstes. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Ein wunderbarer Fantasyschmöker voller Magie und Abenteuer!

Die Adlerreiter und das Horn der Rohira
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Sieht das Cover nicht wunderschön aus? Also um mich war es sofort geschehen, als ich es das erste Mal sah. Vermutlich hätte ich das Buch auch dann bei mir einziehen lassen, wenn mich der Klappentext nicht ...

Sieht das Cover nicht wunderschön aus? Also um mich war es sofort geschehen, als ich es das erste Mal sah. Vermutlich hätte ich das Buch auch dann bei mir einziehen lassen, wenn mich der Klappentext nicht völlig überzeugt hätte, ich bin einfach so ein Coveropfer. Hier allerdings hat mich auch die Inhaltsangabe direkt angesprochen. Von den beiden Autoren Bernd Perplies und Christian Humberg hatte ich bisher noch nichts gelesen. „Die Adlerreiter und das Horn der Rohira“ sollte also mein erstes Werk von ihnen werden.

Der 12-jährige Talyn lebt zusammen mit seiner Familie in der schwebenden Inselstadt Dûhn, die sich mitten im großen Wolkenmeer befindet, und hat bisher ein sehr ruhiges und beschauliches Leben geführt. Dies soll sich jedoch schlagartig ändern, als die Bewohner seiner Heimatstadt eine Herde von Bala vertreiben und damit den Zorn der Vorlakks auf sich ziehen – die Besitzer dieser fliegenden Blauwale. Die Bala müssen unbedingt wiedergefunden werden, nur so kann Dûhn vor einem Krieg mit den Vorlakks bewahrt werden. Talyn und seine Freunde begeben sich auf ihren riesigen Adlern sofort auf die Suche nach diesen mächtigen Wesen. Damit diese erfolgreich ist, brauchen sie jedoch das sagenhafte Horn der Rohira. Zudem drängt die Zeit – den Freunden bleiben nur fünfzehn Tage für ihre Suche. Ob es den mutigen Adlerreitern wohl gelingen wird, die Bala rechtzeitig wiederzufinden und die Völker zu versöhnen? Ein gefährliches Abenteuer beginnt...

Dies war also mein erstes Werk von Bernd Perplies und Christian Humberg und es wird bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Cover und Klappentext haben mir zum Glück nicht zu viel versprochen: Mir hat das Autorenduo mit ihrem neuen gemeinsamen Kinderbuch zauberhafte Lesestunden bereiten können, in meinen Augen haben die zwei mit „Die Adlerreiter und das Horn der Rohira“ ein gelungenes Fantasyabenteuer ab 10 Jahren aufs Papier gebracht.
Solltet ihr, wie ich, gerne in magische Welten eintauchen, die voller Geheimnisse, außergewöhnlicher Wesen und wundersamer Orte stecken, kann ich euch nur ans Herz legen, es mir gleichzutun und den Jungen Talyn und seine Freunde auf ihrer Reise durch das Wolkenmeer zu begleiten.

Ich habe problemlos in die Geschichte hineingefunden. Den Schreibstil mochte ich vom ersten Moment an, er ist packend, leicht und bildhaft und wie aus einem Guss. Für mich hat er es angenehm flüssig lesen lassen.
Auch die Erzählweise sagte mir auf Anhieb zu. Die Handlung wird abwechselnd von Talyn, seinen beiden Freunden Nehtiri und Dulf und seiner großen Schwester Salla geschildert, jeweils in der dritten Person, und meiner Ansicht nach sind die ständigen Sichtwechsel für diese Geschichte einfach die perfekte Wahl. Sie gestalten das Leseerlebnis so schön abwechslungsreich und mitreißend und da wir beide Geschlechter als erzählende Hauptprotagonisten vertreten haben, kann das Buch sowohl bei Mädchen und als auch bei Jungen mit Identifikationsfiguren punkten.

Neben Talyn, Salla, Nehtiri und Dulf gibt es noch einen weiteren Protagonisten: Der junge Vorlakk namens BaRakk. Er wird recht zu Beginn des Buches zu unseren Freunden stoßen und sich gemeinsam mit ihnen auf die gefahrvolle Suche nach den Bala begeben.
Unsere Romanhelden sind mir alle fünf sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie sind abenteuerlustig, mutig und authentisch und immer füreinander da. Ich fand es wundervoll mitzuerleben, mit wie viel Tapferkeit, Entschlossenheit und Kameradschaftsgeist die Fünf ihr Abenteuer bestreiten und dabei über sich selbst hinauswachsen werden. Die Freundschaft und das Wir-Gefühl der Kinder wird einfach toll beschrieben. Ich mochte das Zusammenspiel unserer sympathischen Truppe und ihre witzigen Dialoge unheimlich gerne.
Auch die weiteren Figuren haben mir sehr gut gefallen. Egal ob gut oder böse, ob Mensch oder fantastisches Geschöpf wie Drache oder Riesenadler – allesamt wurden sie mit viel Liebe ausgearbeitet und besitzen ihre Eigenschaften und Besonderheiten.

Von dem Setting bin ich ebenfalls ganz begeistert. Mit dem Wolkenmeer hat das Autorenduo eine atemberaubende Welt erschaffen. Ich habe die Kulisse und die abenteuerliche Atmosphäre vom ersten Augenblick an geliebt und mich nur zu gerne von den Autoren an die faszinierendsten Orte mitnehmen lassen. Ein bisschen schade fand ich nur, dass es vorne oder hinten im Buch keine Karte von den Schauplätzen und der Reiseroute unserer Gefährten gibt. Diese habe ich irgendwie ein klein wenig vermisst. Da Bernd Perplies und Christian Humberg aber alles sehr anschaulich beschreiben, haben ich mich auch ohne Karte jederzeit mühelos zurechtfinden und mir alles ganz genau vorstellen können.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Die Handlung kann mit jeder Menge Spannung, Gefahren und überraschenden Wendungen aufwarten, die humorvollen Szenen kommen ebenfalls nicht zu kurz und der Einfallsreichtum kann sich wahrlich sehen lassen. Mir hat es richtig viel Spaß gemacht, unsere Freunde auf ihrer Suche nach den mächtigen Bala zu begleiten und zusammen mit ihnen gegen fiese Luftpiraten und gefährliche Ungeheuer zu kämpfen und schwierige Prüfungen zu meistern. Mehr über die Reise unserer Adlerreiter werde ich euch hier allerdings nicht erzählen. Wenn ihr gerne wissen möchtet, was unsere jungen Helden alles Aufregendes erleben werden, müsst ihr das Buch schon selber lesen.

Die Geschichte endet abgeschlossen, Potenzial für eine Fortsetzung ist aber auf jeden Fall vorhanden. Also ich hoffe sehr, dass es sich bei „Die Adlerreiter und das Horn der Rohira“ um einen Reihenauftakt handelt und es noch ein Wiedersehen mit Talyn und Co. geben wird.

Fazit: Spannend, unterhaltsam, fantasievoll. Ein wunderbarer Fantasyschmöker voller Magie und Abenteuer!
Die beiden deutschen Autoren Bernd Perplies und Christian Humberg haben mit „Die Adlerreiter und das Horn der Rohira“ einen tollen Kinderroman ab 10 Jahren aufs Papier gezaubert, welchen ich jedem Fantasyfan, egal ob Jung oder Alt, nur wärmstens empfehlen kann. Ich habe Talyn und seine Freunde nur zu gerne auf ihrer Reise durch das Wolkenmeer begleitet und würde mich sehr über weitere Abenteuer mit ihnen freuen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Ein teuflisch genialer Urlaub mit Luzie und Co!

Luzifer junior (Band 11) - Campingtrip nach Hölland
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Da ich seit dem Serienstart ein großer Luzifer-junior-Fan bin und mich bisher alle Bände hellauf begeistern konnten, habe ich mich auf den elften Band sehr gefreut. Ich war total gespannt, was Luzie und ...

Da ich seit dem Serienstart ein großer Luzifer-junior-Fan bin und mich bisher alle Bände hellauf begeistern konnten, habe ich mich auf den elften Band sehr gefreut. Ich war total gespannt, was Luzie und seine Freunde wohl Aufregendes in ihrem Campingurlaub erleben werden.

Luzie, Aaron, Gustav und Lilly haben ein anstrengendes, aber erfolgreiches Schuljahr hinter sich und sich die großen Ferien mehr als verdient. Die vier Freunde freuen riesig auf die Sommerferien, denn in diesen wird es für sie gleich zu Beginn gemeinsam mit Gustavs Eltern in deren Wohnmobil nach Holland gehen. Campingurlaub an der Nordsee, das wird bestimmt richtig klasse werden! Sonne, Strand und Meer und endlich mal Ruhe vor teuflischen Dämonen und der Unterwelt. Doch irgendwie sind ihre Nachbarn auf dem Campingplatz ziemlich merkwürdig. Sie haben blasse Gesichter, tragen schwarze Klamotten und auf ihrem Camper ist ein unheimlicher Totenkopf gemalt. Mit denen stimmt doch eindeutig etwas nicht!

Ehe ich euch berichte, ob ich mich zurecht so sehr auf das neue Luzifer-junior-Abenteuer gefreut habe, kurze Info an alle, die die Reihe noch nicht kennen: Ich persönlich rate sehr, mit dem ersten Teil zu starten und die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Zwingend erforderlich ist es zwar nicht, da die Geschichten größtenteils in sich abgeschlossen sind und es zudem vorne ein Figurenverzeichnis gibt, welches Neulingen den Einsteig erleichtert, aber da die Bücher dennoch aufeinander aufbauen, ist die Lesefreude zweifellos deutlich höher, wenn man von Band 1 an aufwärts liest.

Ich, als eingefleischter Fan dieser kultigen Kinderbuchserie, habe erneut völlig problemlos in das Luzifer-junior-Universum zurückgefunden und wie nicht anders zu erwarten, habe ich auch dieses Mal eine großartige Zeit darin verbracht. Meine Vorfreude auf den neuen Band war also mal wieder vollkommen gerechtfertigt, mich hat Jochen Till mit „Campingtrip nach Hölland“ auf ganzer Linie überzeugen können. Ich habe auch dieses Luzie-Abenteuer quasi in einem Rutsch durchgesuchtet und hätte mich danach am liebsten sofort in das nächste gestürzt. Leider gibt es dieses noch nicht, aber da die Geschichte mit einem fiesem Cliffhanger endet, können wir wohl sehr davon ausgehen, dass es ein weiteres Wiedersehen mit Luzie und Co. geben wird. Auf den zwölften Teil freue ich mich schon riesig!

Aber zurück zum elften Band. Nach dem obligatorischen kurzen Abstecher in die Hölle zu Beginn, bei dem wir ein unterhaltsames Gespräch zwischen dem Teufel und seinem Angestellten Steve mitverfolgen dürfen, befinden wir uns wieder bei Luzie und seinen Freunden im Internat St. Fidibus. Lange werden wir uns dort jedoch nicht aufhalten. Für Luzie, Lilly, Aaron, Gustav, Cornibus und Gustavs Eltern heißt es gleich am Anfang der Schulferien: Auf geht‘s nach Holland, Nordsee, wir kommen! Wer nun aber glaubt, dass der Campingtrip der sieben ziemlich ereignislos oder gar langweilig werden könnte, kennt definitiv Luzie und seine Freunde nicht. Ein ruhiger Urlaub mit dieser Truppe, bei dem es für uns Leserinnen nichts zum Mitfiebern und Lachen gibt, ist wahrlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Ich war beim Lesen mal wieder richtig am Staunen, auf was für coole Ideen der Jochen Till erneut so gekommen sind. Seinem Einfallsreichtum scheinen einfach keine Grenzen gesetzt zu sein. So enthält natürlich auch dieser Band zahlreiche Szenen voller Situationskomik, die uns Leser
innen jede Menge laute Lacher entlocken; vor allem Luzie sorgt mal wieder für die beste Unterhaltung. Der Sohn des Teufels mag sich inzwischen recht gut an das Leben auf der Erde gewöhnt haben, aber viele Dinge stellen ihn dann eben doch noch vor ziemliche Rätsel. Ich habe mich mal wieder prächtig über Luzies Fehlinterpretationen amüsiert, besonders bei der Szene mit der Autobahnraststätte habe ich das Schmunzeln gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen.
Auch die Auftritte von Hausdämon Cornibus sind mal wieder ein wahres Futter für die Lachmuskeln, genauso wie die Vorstellungen einiger Abteilungen der Hölle, in deren Genuss wir natürlich auch in diesem Band kommen. So dürfen wir unter anderem die Abteilung 97 kennenlernen, in der sich die Aufdringlichen Neugierigen befinden oder die Abteilung 16, in der die Grausigen Grapscher landen (die Zeichnung dazu ist einfach nur köstlich, hihi).

Neben dem erstklassigen Humor kommt selbstverständlich auch die Spannung nicht zu kurz, vor allem zum Ende hin wird es ordentlich aufregend, und wertvolle Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft sind ebenfalls Teil der Handlung und fügen sich stimmig ins Geschehen ein.

Absolut grandios sind dann natürlich auch wieder die vielen schwarz-weiß Illustrationen von Raimund Frey. Diese sind wie gewohnt unglaublich witzig gezeichnet und passen hervorragend zur Geschichte. Jochen Till und Raimund Frey sind einfach ein echtes Dreamteam, Text und Bild harmoniert in ihren gemeinsamen Werken stets perfekt miteinander.

Fazit: Einfach nur mal wieder teuflisch gut! Ein herrliches Lesevergnügen mit Gute-Laune- und Lachgarantie!
Jochen Till ist mit „Campingtrip nach Hölland“ ein weiterer rundum gelungener Folgeband seiner erfolgreichen Luzifer-junior-Reihe geglückt, der seinen vielen Vorgängern in nichts nachsteht. Jede Menge superlustige und spannende Szenen, viele wunderbare Freundschaftsmomente und humorvolle Dialoge, ein tolles Urlaubsfeeling, höllisch geniale Illustrationen – all das und noch mehr erwartet euch in diesem Band. Ich hatte unheimlich viel Spaß beim Lesen und vergebe gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Zauberhaft!

Ruby Fairygale und die Insel der Magie (Erstlese-Reihe, Band 1)
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Da ich die Ruby-Fairygale-Serie sehr gerne mag, stand für mich sofort fest, dass ich auch die Ruby-Fairygale-Reihe für Erstleser unbedingt kennenlernen möchte. Auf den ersten Band war ich tierisch gespannt.

Auf ...

Da ich die Ruby-Fairygale-Serie sehr gerne mag, stand für mich sofort fest, dass ich auch die Ruby-Fairygale-Reihe für Erstleser unbedingt kennenlernen möchte. Auf den ersten Band war ich tierisch gespannt.

Auf Patch Island haben endlich die Sommerferien begonnen. Ruby freut sich riesig auf die schulfreien Wochen, in denen sie ihrer Oma den ganzen Tag bei ihrer Arbeit helfen kann. Diese ist Tierarztärztin, allerdings kümmert sie sich nicht nur um verletzte Tiere, sondern auch um magische Kreaturen wie Feen, Kobolde und Meerjungfrauen. Von ihrer Pflegestation für hilfsbedürftige Fabelwesen darf jedoch niemand erfahren. Alles andere als einfach, dieses große Geheimnis zu bewahren, vor allem vor Briana, dem gemeinen und unfreundlichen Mädchen aus ihrer Klasse.

Mit dem Ruby Fairygale-Universum hat sich die Kira Gembri etwas ganz Besonderes und Wundervolles ausgedacht. Dass es die Reihe nun auch für Kinder ab 7 Jahren gibt und somit auch eine etwas jüngere Leserschaft die Möglichkeit erhält, Ruby Fairygale und ihre magische Welt über das Selberlesen kennenlernen zu können, finde ich daher großartig. Da war mir schon vor dem Lesen klar gewesen, dass mich der erste Band begeistern wird und tja, was soll ich sagen, ich habe absolut richtig vermutet: Mich hat der Start der Ruby-Fairygale-Serie für Erstleser auf ganzer Linie überzeugen können, in meinen Augen wurde hier eine tolle Idee perfekt umgesetzt.

Allein schon das Cover des Buches ist meiner Meinung nach rundum gelungen. Mir ist nun schon öfters aufgefallen, dass manche Erstlese-Reihen zu bekannten Buchserien von anderen Zeichnerinnen illustriert wurden und optisch daher ein bisschen anders aussehen. Finde ich nun nicht schlimm, aber die Entscheidung, die Bücher von denselben Illustratorinnen gestalten zu lassen, sagt mir persönlich mehr zu. Ich bin daher sehr glücklich darüber, dass man sich bei der neuen Ruby-Fairygale-Reihe erneut für Verena Körting entschieden hat. Und zudem liebe einfach ihren Zeichenstil!


Was die Gestaltung angeht, kann ich mich insgesamt nur entzückt äußern. Nicht nur das Cover sieht bezaubernd aus – auch der Innenteil ist traumhaft schön aufgemacht. Die Geschichte wird von vielen farbigen stimmungsvollen Bildern begleitet und egal ob die kleineren, die etwas größeren oder die ganzseitigen Zeichnungen – alle Illustrationen fangen den besonderen Charme von Patch Island hervorragend ein und schaffen eine wunderbare Atmosphäre.

Mir hat das Text-Bild-Verhältnis ausgesprochen gut gefallen und auch mit dem Schriftbild, der Kapitellänge und der Sprache konnte dieser Band bei mir punkten. Alles ist passend für die Altersgruppe gewählt, sprich große Schrift, sehr kurze Kapitel und ein leichter Schreibstil, sodass das Buch meinem Empfinden nach prima für Erstleser ab 7 Jahren geeignet ist.

Auch die Geschichte, die zeitlich vor der Original-Reihe spielt und die aus der Sicht von Ruby in der Ich-Perspektive geschildert wird, wurde auf das jüngere Publikum abgestimmt, sie beschert aber natürlich trotzdem auch deutlich älteren Leserinnen einen herrlichen Lesespaß. Mir jedenfalls hat sie super viel Freude bereitet. Die Story verströmt trotz ihrer Kürze und der etwas vereinfachten Erzählweise diesen einzigartigen Ruby-Farirygale-Zauber, den ich so liebe und kann mit einer Menge aufregender Szenen aufwarten. Sogar ich, als Erwachsene, bin so richtig ins Mitfiebern geraten.

Neben der Spannung kommen natürlich auch die Fantasyelemente nicht zu kurz und viele wichtige Themen und Werte wie Tier- und Naturschutz, Hilfsbereitschaft, Mut, Mobbing und Freundschaft sind ebenfalls Teil der Handlung und werden auf eine kindgerechte Weise vermittelt. Ich fand es total schön mitzuerleben, wie Ruby und Briana allmählich Freundinnen werden und auch die Szenen, die zeigen wie sehr Rubys Herz für die Tiere schlägt – sowohl für magische als auch für nicht nichtmagische – und mit wie viel Liebe und Entschlossenheit sie sich um sie kümmert und für sie einsetzt, haben mir richtig das Herz erwärmt. Mit Ruby hat Kira Kembri eine zauberhafte und starke Hauptprotagonistin erschaffen, ich habe dieses liebenswürdige und ehrliche Mädchen schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Genauso schaut es mit den weiteren Bewohner
innen von Patch Island aus: Rubys herzensgute Nana, die Bäckerin Kathleen und deren Mann...Ich mag sie allesamt wahnsinnig gerne.

Die Erzählung endet abgeschlossen, aber große Lust auf mehr macht sie natürlich dennoch. Also ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bände geben wird, ich würde unheimlich gerne noch so einige weitere Abenteuer mit der etwas jüngeren Ruby auf Patch Island erleben.

Fazit: Mich haben Kira Gembri und Marlene Jablonski mit dem ersten Ruby-Fairygale-Abenteuer für Erstleser vollkommen überzeugen und begeistern können. Die Geschichte steckt voller Magie und wird mit viel Herz und Wärme erzählt, sie ist spannend und lehrreich zugleich und wunderschön und atmosphärisch von Verena Körting illustriert. Ich habe eine zauberhafte Zeit mit dem Buch verbracht und vergebe gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Spannend, unterhaltsam, wunderbar magisch!

Mila und die geheime Schule 3. Ich glaub, mein Greif pfeift
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Da mir die ersten beiden Bände von „Mila und die geheime Schule“ total gefallen haben, habe ich mich auf den dritten Band sehr gefreut. Ich war so gespannt wie es wohl mit Mila und Co. auf Burg Wiesenfels ...

Da mir die ersten beiden Bände von „Mila und die geheime Schule“ total gefallen haben, habe ich mich auf den dritten Band sehr gefreut. Ich war so gespannt wie es wohl mit Mila und Co. auf Burg Wiesenfels weitergehen wird.

Kaum haben Mila und ihre Freunde ihr letztes großes Abenteuer gemeistert, da passieren auch schon die nächsten seltsamen Dinge auf Burg Wiesenfels. Angeblich soll ein gefährlicher Greif sein Unwesen in der Nähe des Internats treiben, wichtige magische Gegenstände verschwinden, Klassenarbeiten und Hausaufgaben werden angefressen und die Fabeltiere verhalten sich ziemlich unruhig. Für Mila steht natürlich sofort fest, dass sie dem Ganzen auf den Grund gehen muss. Ein neues spannendes Abenteuer beginnt...

Ehe ich euch berichte, wie mir das Buch gefallen hat, kurze Info an alle Neulinge: Ich rate sehr, mit dem Serienstart zu beginnen und die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Zwingend erforderlich wird es wohl nicht sein, aber da die Bücher aufeinander aufbauen, ist die Lesefreude zweifellos um einiges höher, wenn man von Band 1 an aufwärts liest.

Da mir die Geschehnisse aus beiden Vorgängern noch recht präsent waren, habe ich auch dieses Mal ohne Probleme nach Burg Wiesenfels zurückgefunden und einmal wieder dort angekommen, wollte ich diese außergewöhnliche Internatsschule am liebsten gar nicht mehr verlassen.
Mich hat Miriam Mann auch mit dem dritten Teil wunschlos glücklich machen können, mir hat er genauso gut gefallen wie die zwei vorherigen Bände, wenn nicht sogar noch ein bisschen besser. Ich persönlich habe diesen Band als noch etwas spannender empfunden als die beiden Vorgänger, vor allem zum Ende hin wird die Handlung richtig aufregend und packend. Aber keine Sorge, zu dramatisch wird die Geschichte natürlich nicht, sie ist für die vom Verlag empfohlene Altersgruppe auf jeden Fall geeignet. Ich kann mich der Altersempfehlung daher erneut nur anschließen. Kinder ab 8 Jahren, die schon geübt im Lesen sind, dürften bei dem Buch keine Schwierigkeiten mit dem Selberlesen haben und mit der Hauptprotagonistin Mila werden sie sich garantiert prima identifizieren können.

Mila, aus deren Sicht wieder alles in der Ich-Perspektive geschildert wird, habe ich schon längst fest in mein Herz geschlossen. Mit ihr hat die Autorin eine ganz zauberhafte und starke Buchheldin erschaffen, die man als Leser*in einfach sofort gernhaben muss und in die man sich dank der authentischen Darstellungsweise ihrer Gefühle und Gedanken jederzeit mühelos hineinversetzen kann.

Neben Mila sind noch viele weitere bekannte Gesichter erneut mit von der Partie wie Laila, Freddie, Adrik, die Direktorin Frau Abendschön und der griesgrämige Lehrer Herr Ritter. Neue Charaktere begegnen einem dieses Mal so gut wie keine, aber dafür viele wundervolle Fabeltiere. So sind beispielsweise der Höllenhund Fenni und die Chimäre Cleoptra wieder mit dabei und auch die Bekanntschaft eines Greifen dürfen wir machen. Fabelwesen-Fans kann ich diese Reihe definitiv ganz besonders ans Herz legen, für diese ist sie in meinen Augen ein großes Muss.

Was die Handlung angeht, möchte ich eigentlich gar nicht mehr groß ins Detail gehen. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr das Buch nicht mehr aus der Hand legen mögt, da ständig etwas Aufregendes und Unvorhergesehenes passiert und ihr aus dem Mitfiebern und Mitbangen gar nicht mehr herauskommt. So erfahren wir unter anderem viel Neues über Milas besondere Fähigkeiten und ihre Familie und auch über einige Fabelwesen erhalten wir interessante neue Informationen. Zudem lassen die Ereignisse manche Charaktere in einem ganz neuen Licht erscheinen, so viel sei auch schon mal verraten.

Zu der Gestaltung des Buches kann ich mich ebenfalls nur begeistert äußern. Simona M. Ceccarelli, der wir auch dieses bezaubernde Cover zu verdanken haben, hat auch diesen Band mit vielen wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen versehen, die die Erzählung perfekt begleiten und eine ganz besondere, magische Atmosphäre schaffen.

Enden tut die Geschichte recht abgeschlossen, aber da ein paar Dinge offenbleiben, gehe ich davon aus, dass es weitergehen wird. Hoffentlich liege ich damit richtig! Ich würde mich nur zu gerne mit Mila und ihren Freunden in ein weiteres tolles Abenteuer stürzen.

Fazit: Ein weiterer fabelhafter Folgeband voller Überraschungen, Geheimnisse und wunderbarer Fabeltiermagie!
Miriam Mann ist auch mit dem dritten Band ihrer „Mila und die geheime Schule“ - Reihe eine rundum gelungene Internats- und Freundschaftsgeschichte geglückt, die an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt und mit zahlreichen Wendungen und jeder Menge Spannung und Magie aufwarten kann. Ich hatte auch dieses Mal tierisch viel Spaß beim Lesen und hoffe sehr auf ein weiteres Wiedersehen mit Mila und Co. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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