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Veröffentlicht am 06.04.2022

Großartiger Vorlesespaß: (abenteuer-)lustig und spannend erzählt. Liebevoll und mit viel Herz illustriert.

Humboldt und Beaufort (Band 1)
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Inhalt:

Der kleine Pingui Humboldt liebt Steine.
Er sammelt sie in allen Formen und Farben.

Sie alle sind rund und glatt und wunderschön ...
Ob es auch Steine mit Ecken und Kanten gibt?

Voller Zuversicht ...

Inhalt:

Der kleine Pingui Humboldt liebt Steine.
Er sammelt sie in allen Formen und Farben.

Sie alle sind rund und glatt und wunderschön ...
Ob es auch Steine mit Ecken und Kanten gibt?

Voller Zuversicht macht sich Humboldt auf die Suche nach diesem besonderen Stein.

Während die anderen Pinguine sein Vorhaben belächeln, glaubt ihm der Wal Beaufort sofort. Schließlich weiß er, dass es auf der Welt nichts gibt, was es nicht gibt.

Zusammen gehen die beiden auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise ...



Altersempfehlung:

etwa ab 4 Jahren



Illustrationen:

Das Abenteuer der beiden Entdecker wird ergänzt durch große, farbenfrohe Illustrationen. Der Vorlesetext fügt sich harmonisch in die Zeichnungen ein.

Es gibt in den Bildern so viele Kleinigkeiten und liebevoll gestaltete Details zu entdecken. Auch fängt die Farbgebung die jeweilige Stimmung hervorragend ein.

Aufgrund der lebendigen und ausdrucksstarken Mimik fiebert man zusätzlich mit dem kleinen Humboldt mit. Es zerreißt einem beinahe das Herz, wenn das Kerlchen allein am Wasser sitzt, unendlich traurig, weil die anderen Pinguine seinen Traum vom eckigen Stein für ein Hirngespinst halten.



Mein Eindruck:

Die Erlebnisse der beiden Freunde sind einfach und übersichtlich gehalten, gut strukturiert und altersgerecht erzählt.

Das Abenteuer besticht neben der mitreißenden Expedition ganz besonders durch die sympathischen Hauptfiguren.

Humboldt und Beaufort sind ein perfektes Team. Mit Ausdauer und Köpfchen ausgestattet, lassen sie sich so leicht nicht entmutigen. Über die Namenswahl für die abenteuerlustigen Entdecker freuen sich besonders große (Vor-)Leser:innen

Kleine Weisheiten oder wichtige Aussagen werden farbig und in der gleichen Schriftart wie der Buchtitel in Szene gesetzt:

"Man muss eben da suchen, wo sonst niemand guckt."

oder:

"Aber, wenn man etwas träumt, dann muss es das doch auch geben."

Beaufort versteht es, seinen kleinen Freund Humboldt immer wieder aufzumuntern und dessen Hoffnung und Zuversicht zu stärken.

Schließlich ist er fest davon überzeugt:

"Auf dieser Welt gibt es nichts, was es nicht gibt."

Eine spannende, unterhaltsame und zugleich lehrreiche Geschichte mit der wertvollen Erkenntnis, dass man auf sein Bauchgefühl vertrauen und an seine Träume glauben soll. Ganz gleich, ob andere diese als Unsinn abtun.

Eine (Vor-)Leseempfehlung für kleine Abenteurer.





Lesetipp:



Dies ist das erste Abenteuer der Freunde Humboldt und Beaufort.

Wir haben die sympathischen Entdecker zunächst auf ihrer zweiten Reise begleitet. Beide Geschichten können unabhängig voneinander gelesen werden.



Fazit:

Ein warmherzig und humorvoll erzähltes Abenteuer, welches mit sympathischen Charakteren, weisen Worten und atmosphärischen Illustrationen punktet.

Ein spannender wie lehrreicher Vorlesespaß für kleine und große Weltentdecker.



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Rezensiertes Buch: "Humboldt und Beaufort" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Poetisches und nostalgisches Vorlesevergnügen. Farbenfroh und mit viel Herz illustriert.

Das Mäuseschloss
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Inhalt:

In einem alten Schloss steht ein prächtiges Puppenhaus mit vielen kleinen Zimmern. Täglich bestaunen es Besucher und machen Fotos.

Dass es darin so aufgeräumt und sauber ist, hat einen Grund:

Heimlich ...

Inhalt:

In einem alten Schloss steht ein prächtiges Puppenhaus mit vielen kleinen Zimmern. Täglich bestaunen es Besucher und machen Fotos.

Dass es darin so aufgeräumt und sauber ist, hat einen Grund:

Heimlich wohnt Familie Maus mit ihren dreizehn Kindern darin, hält Ordnung und genießt glücklich und sorgenfrei das Leben.

Doch eines Tages wird ihr Heim weggetragen ...

Wo sollen die Mäuschen nun unterkommen?



Altersempfehlung:

etwa ab 4 Jahren



Illustrationen:

Farbenfrohe und detailverliebte Illustrationen ergänzen das Gelesene.

Nostalgie pur: alleine die Kleidung der Mäuse (z. B. in Frack und Zylinder) ist ein Augenschmaus.

Mit viel Herz und Liebe gestaltet gibt es viele Kleinigkeiten in den Bildern zu entdecken.

Ganz besonders das wuselige Treiben der Mäusekinder ist herrlich anzuschauen.

Auch bietet das Innere des Puppenhauses eine atemberaubende Kulisse. Eine Doppelseite gibt einen Eindruck, wie bunt und lebhaft es im Haus zugeht. Hier blickt man in alle Zimmer hinein und auf das Gewimmel im Ganzen.



Meine Meinung:

Michael Bond war im Hinblick auf Paddington Bär ein Begriff. Über dieses Buch bin ich aber durch Zufall gestolpert (den nostalgischen Illustrationen von Emily Sutton sei Dank).

Jede Seite hält eine neue Entdeckung bereit und die Kombination aus liebevoller, warmherziger Erzählung und traumhaften Illustrationen verzaubert auf ganz eigene Weise.

Das Schicksal der Mäuse berührt und man hofft selbstverständlich auf ein Happy End.

Warum das Schloss weggetragen wird und wo die Familie mit ihren Kindern Unterschlupf findet, wird hier natürlich nicht verraten

Leser:innen erwartet ein turbulent-lustiges und zugleich charmant-nostalgisches Mäuse-Abenteuer. Mit einer Überraschung zum Schluss und der lehrreichen Erkenntnis, dass alles zusammenhängt und sich ergänzt. Die Mäuse sind auf den Grafen angewiesen, aber auch umgekehrt.

Eine Vorleseempfehlung für dieses poetische und nostalgische Bilderbuch!



Fazit:

Eine wunderschöne, märchenhafte Erzählung:

zeitlos - atmosphärisch - warmherzig.

Vervollständigt durch liebevoll gestaltete, farbenprächtige Illustrationen.



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Rezensiertes Buch: "Das Mäuseschloss" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Eine liebevoll erzählte Geschichte über Ungeduld und Abenteuerlust. Wunderschön illustriert.

Sturm
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Inhalt:

Der kleine Junge blickt verschlafen aus dem Fenster und ist plötzlich hellwach:

Es stürmt ganz wunderbar!

Voller Ungeduld möchte der Junge sofort hinaus und seinen Drachen steigen lassen.

Doch ...

Inhalt:

Der kleine Junge blickt verschlafen aus dem Fenster und ist plötzlich hellwach:

Es stürmt ganz wunderbar!

Voller Ungeduld möchte der Junge sofort hinaus und seinen Drachen steigen lassen.

Doch zuallererst muss er diesen finden.

Gemeinsam mit seinem Großvater sucht er in jeder Ecke und jedem Winkel ...



Altersempfehlung:

ab 4 Jahren



Buchreihe:

Dies ist das letzte von vier Büchern der Reihe. Alle haben als Konstante den Beginn und das Ende.

"Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hat es geschneit/geregnet/gestürmt/schien die Sonne."

Opa und Enkel sind am Ende des unglaublichen Tages überglücklich und sich einig:

das Warten hat sich gelohnt und gemeinsame Abenteuer sind doch die besten.

"Hoffentlich schneit/regnet/stürmt es morgen wieder!"

Zudem machen die Geschichten Lust auf eigene Abenteuer - ganz gleich bei welchem Wetter!



Illustrationen:

Farbenfrohe, detaillierte Illustrationen vervollständigen die phantasievolle Geschichte und spiegeln die Atmosphäre wunderbar wider.

Es gibt in den einzelnen Szenen so viele liebevolle Kleinigkeiten zu entdecken und ganz besonders der sehnsüchtige Blick des Jungen lässt Herzen schmelzen.



Mein Eindruck:

Die Geschichte wird mit wenigen Worten erzählt und steckt doch voller Wärme.

Besonders kleine Leser:innen können die Ungeduld des Jungen nachvollziehen. Wo mag der Drachen nur sein?

Die Suche selbst gestaltet sich als kleines Abenteuer und weckt in dem Jungen und in seinem Großvater Erinnerungen an die bisherigen Erlebnisse.

Und die Moral von der Geschichte: Am Ende hat sich nicht nur das Suchen und das Warten gelohnt, sondern gemeinsam erlebte Abenteuer sind sogar noch viel schöner.

Wir vergeben 5 von 5 stürmische Böen und geben zudem eine Vorleseempfehlung für alle ungeduldigen Weltendecker und Herbstkinder.



Fazit:

Ein großartiges Vorlesevergnügen für Jung und Alt! Nicht nur im Herbst.

Das phantasievolle Abenteuer besticht durch die liebenswerten, gegensätzlichen Charaktere und die liebevoll und detailreich gestalteten Illustrationen.

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Rezensiertes Buch: "Sturm" von Sam Usher aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Ein warmherziges und phantasievolles Abenteuer über Ungeduld. Wunderschön illustriert.

Sonne
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Inhalt:

Der kleine Junge blickt verschlafen aus dem Fenster und ist plötzlich hellwach:

Die Sonne scheint!

Er ist ganz ungeduldig und möchte sofort nach draußen.

In aller Ruhe packt der Großvater ...

Inhalt:

Der kleine Junge blickt verschlafen aus dem Fenster und ist plötzlich hellwach:

Die Sonne scheint!

Er ist ganz ungeduldig und möchte sofort nach draußen.

In aller Ruhe packt der Großvater und bereitet alles für ein Picknick vor.

Endlich aus dem Haus ist es gar nicht so leicht, einen perfekten Platz zu finden ...



Altersempfehlung:

ab 4 Jahren



Buchreihe:

Dies ist das dritte von vier Büchern der Reihe. Alle haben als Konstante den Beginn und das Ende.

"Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hat es geschneit/geregnet/gestürmt/schien die Sonne."

Opa und Enkel sind am Ende des Tages überglücklich und sich einig: das Warten hat sich gelohnt.

"Hoffentlich schneit/regnet/stürmt es morgen wieder!"



Illustrationen:

Farbenfrohe, mit viel Herzblut und Liebe zum Detail gestaltete Illustrationen vervollständigen das phantasievolle Abenteuer.

Es gibt so viele Kleinigkeiten zu entdecken. Besonders gefallen haben die Doppelseiten mit den Dingen, die eingepackt werden müssen, und anschließend der Weg hinaus aus der Stadt, über gelbe Felder unter dem strahlend blauen Himmel.

Die glühende Hitze der Sonne kann man beinahe spüren.



Mein Eindruck:

Die Geschichte wird mit wenigen, aber treffenden Worten erzählt.

Besonders kleine Leser:innen können die Ungeduld des Jungen nachvollziehen.

Aber statt etwas zu verpassen, bringt die langwierige Suche nach dem perfekten Picknickplatz die beiden in ein unglaubliches Abenteuer. Denn in der Höhle ist bereits jemand und so führen sie die Vorbereitungen gemeinsam fort.

Und die Moral von der Geschichte: Am Ende hat sich das Warten gelohnt!

Die Handlung hat diesmal nicht volle Punktzahl erreicht. Die drei anderen Abenteuer haben uns in dem Punkt besser gefallen. Wir vergeben daher 4,5 von 5 Picknickkörbe.



Fazit:

Das phantasievolle Abenteuer besticht durch die liebenswerten, gegensätzlichen Charaktere und die liebevoll und detailreich gestalteten Illustrationen.

Ein unterhaltsames Vorlesevergnügen!



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Rezensiertes Buch: "Sonne" von Sam Usher aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Eine wunderbare Geschichte über Ungeduld. Phantasievoll und warmherzig erzählt und wunderschön illustriert.

Regen
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Inhalt:

Der kleine Junge blickt verschlafen aus dem Fenster und ist plötzlich hellwach:

Regen prasselt an seine Fensterscheibe!
Draußen ist alles nass und überall gibt es Pfützen, die nur auf ihn warten.
Der ...

Inhalt:

Der kleine Junge blickt verschlafen aus dem Fenster und ist plötzlich hellwach:

Regen prasselt an seine Fensterscheibe!
Draußen ist alles nass und überall gibt es Pfützen, die nur auf ihn warten.
Der Junge ist ganz ungeduldig und möchte unbedingt sofort nach draußen.

Sein Großvater jedoch hat andere Pläne. Er möchte einen Brief zur Post bringen und damit warten, bis der Regen aufgehört hat.

Als sie endlich das Haus verlassen, beginnt eine unglaubliche Reise durch überflutete Straßen ...


Altersempfehlung:

ab 4 Jahren



Buchreihe:

Dies ist das zweite von vier Büchern der Reihe. Alle haben als Konstante den Beginn und das Ende.

"Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hat es geschneit/geregnet/gestürmt/schien die Sonne."

Opa und Enkel sitzen am Ende des unglaublichen Tages überglücklich bei einer Tasse heißem Kakao zusammen und sind sich einig: das Warten hat sich gelohnt.

"Hoffentlich schneit/regnet/stürmt es morgen wieder!"



Illustrationen:

Farbenfrohe, mit viel Herzblut und Liebe zum Detail gestaltete Illustrationen vervollständigen das phantasievolle Abenteuer.

Es gibt so viele Kleinigkeiten zu entdecken und die besonders gut zur Geltung kommen die Kontraste: gemütlich warme Stube und draußen der pladdernde Regen.

Zum Träumen schön ist das kunterbunte Treiben in den überschwemmten Straßen: Gondeln und Karneval in Venedig.



Mein Eindruck:

Die Geschichte wird mit wenigen, aber treffenden Worten erzählt.

Besonders kleine Leser:innen können die Ungeduld des Jungen nur allzu gut nachvollziehen

Der Großvater aber lässt sich von seinem Enkel nicht aus der Ruhe bringen.

Langweilig wird es aber keinesfalls, denn als die beiden das Haus verlassen, steht das Wasser so hoch, dass sie per Gondel zur Post gebracht werden und mitten im kunterbunten Karnevalstreiben landen.

Und die Moral von der Geschichte: Am Ende hat sich das Warten geloht!

Eine leise und berührende Erzählung für die wir volle 5 von 5 Regentropfen vergeben sowie eine Vorleseempfehlung für alle ungeduldigen Weltendecker und Pfützenspringer.



Fazit:

Das phantasievolle Abenteuer besticht durch die liebenswerten, gegensätzlichen Charaktere und die liebevoll und detailreich gestalteten Illustrationen.

Ein unterhaltsames und lehrreiches Vorlesevergnügen für Jung und Alt!



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Rezensiertes Buch: "Regen" von Sam Usher aus dem Jahr 2016

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere