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Veröffentlicht am 06.04.2022

Das vierte Abenteuer der tierisch sympathischen Polizei-Truppe: lehrreich, witzig und perfekt zum Mitfiebern. Liebevoll illustriert.

Die Tierpolizei 4. Das könnt ihr euch abschminken!
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Inhalt:

Katzenbärin Flopson, Zwergpony Fridolin, Teddyhamster Jack und Blaumeise Meili sind die Tierpolizei und helfen Tieren in Not.

In ihrem vierten Fall wird es bunt!

Eine kleine Maus mit ungewöhnlich ...

Inhalt:

Katzenbärin Flopson, Zwergpony Fridolin, Teddyhamster Jack und Blaumeise Meili sind die Tierpolizei und helfen Tieren in Not.

In ihrem vierten Fall wird es bunt!

Eine kleine Maus mit ungewöhnlich farbenfrohem Fell benötigt dringend Hilfe. Tuffi ist aus einem Labor geflohen, in dem an Mäusen Produkte wie Nagellack, Shampoo aber auch Kopfschmerztabletten und Fensterreiniger getestet werden.

Was für eine Unverschämtheit!

Die eingesperrten Tiere müssen befreit werden. Fehlt nur noch ein ausgetüftelter Plan ...



Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser, etwa ab 8 Jahren (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel)



Covergestaltung/Illustrationen:

Eine Kinderbuchreihe mit viel Liebe zum Detail.

Wie bereits bei den drei ersten Bänden zieren die vier Mitglieder der Tierpolizei das regenbogenbunte Farbklecks-Cover. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Zettel mit Blaumeise Meili als Stanze, hinter der sich eine turbulent-lustige Szene mit reichlich Mäusegewusel verbirgt.

Das rot-weiße Flatterband auf dem Cover umrahmt zudem als schwarz-weiß Version im Innern die Buchseiten und bildet so einen Hingucker beim Buchschnitt. Bei einigen Szenen wird das Band sogar in die Zeichnungen integriert.

Zahlreiche wunderschöne schwarz-weiß Illustrationen ergänzen das Abenteuer. Ramona Wultschner erweckt die sympathischen Figuren mit viel Herz und Liebe zum Detail zum Leben. Ganz besonders die Mimik der Tiere ist wundervoll anzuschauen: der grimmig dreinblickende (aber total knuffige) Teddyhamster Jack ist unverändert unser Favorit.

Thematisch hätten regenbogenbunte Illustrationen noch besser gepasst, aber das ist in diesem Fall Kritik auf hohem Niveau.

Zum Ende des Buches findet sich (nach Flopson, Jack und Fridolin) eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit deren Hilfe man die neugierige Blaumeise Meili nachzeichnen kann.



Mein Eindruck:

Dies ist der vierte Band der Reihe.

Es ist hilfreich, die ersten Abenteuer zu kennen, aber auch ohne Vorkenntnisse findet man sich dank Kurzvorstellung der Figuren sehr schnell zurecht.

Wortwitz, kurioses Zahlenverständnis und herrlich wirre Mäuselogik ziehen sich durch das ganze Abenteuer und bringen so Jung und Alt immer wieder zum Schmunzeln.

Die lustigen Dialoge, liebevollen Neckereien uvm. lockern die Geschichte zusätzlich auf.

Die vier Mitglieder der Tierpolizei sind zwar grundverschieden, aber allesamt herzensgut und ein tolles Team. Sie ergänzen sich perfekt und halten zusammen wie Pech und Schwefel ... oder wie Zu-gut-Kleber.

Mit den quirligen Mäusen und der Schildkröte ... Verzeihung ... Weltallkröte Kowalski kommen außergewöhnliche und schräg-charmante Nebenfiguren hinzu.

Beim (Vor-)Lesen fiebern kleine und große Leser:innen gleichermaßen mit. Zum Fortgang der Rettungsmission wird hier selbstverständlich nichts weiter verraten.

Das Abenteuer liest unterhaltsam und ist zugleich lehrreich: Neben Freundschaft und Hilfsbereitschaft sind Tierversuche zentrale Themen.

Auch das vierte Abenteuer endet mit einem neuen Hilferuf und kündigt so einen fünften Band an. Wir freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen mit dem tierischen Ermittlerquartett!

Fünf regenbogenbunte Sterne für dieses lustige und aufregende Abenteuer und eine Leseempfehlung für alle kleinen und großen Detektive!



Fazit:

Gelungene und kunterbunte Fortsetzung der tierisch lustigen Kinderkrimi-Reihe.

Die sympathischen Mitglieder der Tierpolizei werden durch die liebevoll und detailliert gestalteten schwarz-weiß Illustrationen lebendig.

Eine spannende und witzige Rettungsaktion mit wertvollen Botschaften und Denkanstößen zum Thema Tierversuche.

Ein großartiges (Vor-)Lesevergnügen für kleine und große Spürnasen!



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Rezensiertes Buch "Die Tierpolizei - Das könnt ihr euch abschminken!" aus dem Jahr 2022

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Die schrägen Abenteuer der ungleichen Freunde gehen in die zweite Runde: witzig, feinsinnig und herrlich chaotisch.

Gorm Grimm
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Inhalt:

Gorm Grimm ist groß und stark und hungrig wie ein Bär. Die hellste Kerze auf der Torte ist er jedoch nicht.

Nach einem missglückten Zauber des Schamanen war er versehentlich in die Zukunft gereist. ...

Inhalt:

Gorm Grimm ist groß und stark und hungrig wie ein Bär. Die hellste Kerze auf der Torte ist er jedoch nicht.

Nach einem missglückten Zauber des Schamanen war er versehentlich in die Zukunft gereist. Bislang schlugen alle Versuche, den Wikinger zurückzuholen, fehl.

Zum Glück hat Gorm in Julius einen Freund gefunden. Der Junge hat alle Hände voll zu tun, um größeres Chaos zu verhindern.

Vielleicht hilft es ja, Gorm an die heutigen Sitten und Gebräuche heranzuführen. Oder wie Julius' (nichtsahnende) Eltern sagen würden: dem jungen Wikinger Manieren beizubringen ...



Altersempfehlung:

ab 7 Jahre



Mein Eindruck:

Dies ist das zweite Abenteuer der beiden ungleichen Freunde. Da sie zu Anfang kurz vorgestellt und auch die Hintergründe für die Zeitreise erläutert werden, kann man problemlos auch mit diesem Band starten. Mehr Spaß macht es natürlich, mit dem ersten zu beginnen

Große und kleine Comic-Fans erwartet ein herrlich lustiges Lesevergnügen mit vielen Gags und kleinen Anspielungen, z. B. in der Wahl der Namen und die Tatsache, dass bei den Wikingern Gorms Mutter, die berühmte Hilde Balkenbrech, auf Raubzug geht und sein Vater Nulpe Grimm - mehr schlecht als recht - für Kind und Küche verantwortlich ist. Es finden sich aber auch Passagen mit Tiefgang, z. B. Gorms Unverständnis für Steingärten.

Wie auch im ersten Abenteuer sorgen Missverständnisse und der Kulturschock dafür, dass Gorm unbeabsichtigt jede Menge Chaos produziert. Der bärenstarke Wikinger meint es nur gut, kommt aber mit den technischen Errungenschaften der Neuzeit einfach nicht zurecht: Warum sehen sich Cornflakes- und Waschpulververpackungen überhaupt so ähnlich? Warum Messer und Gabel nutzen, wenn es auch einfacher geht? ...

Gorm trägt das Herz am rechten Fleck und ist immer für eine Überraschung gut.

Die Idee, zwei derart ungleiche Charaktere zu Freunden zu machen, wird perfekt weitergesponnen.

Julius hat inzwischen keine Zeit mehr für Computerspiele und Stubenhocken. Er wächst in seiner "Babysitter"-Rolle über sich hinaus und hat dabei jede Menge Spaß.

Der kindlich-naive Gorm ist übrigens sehr mundfaul. Seine ein-Wort-Sätze oder kurz-knackigen Aussagen wie "Gorm gefangen in Zeit!" sind besonders für Leseanfänger eine gute Motivation. Oftmals kommen Situationskomik und Anspielungen ganz ohne Worte aus und werden zeichnerisch hervorragend dargestellt.

Von der hohen Seitenzahl des Buches sollte man sich daher keinesfalls abschrecken lassen.

Die Reihe hat großes Potential für viele weitere Abenteuer und wir hoffen, dass der Schamane noch einige Zeit benötigen wird, um Gorm Grimm nach Hause zu holen.

Wir geben eine Leseempfehlung sowie 5 von 5 Wikingerhelme für dieses spannende, witzige und herrlich schräge Comic-Abenteuer!



Fazit:

Witzig - überraschend - feinsinnig!

Ein großartiges Lesevergnügen - insbesondere für Erstleser und Lesemuffel.

Bärenstarker Wikinger trifft auf pfiffiges Bürschlein, welches ihm die Neuzeit erklärt und versucht, größeres Chaos zu verhindern.



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Rezensiertes Buch: "Gorm Grimm - Lesen, Schreiben, Hämmern" aus dem Jahr 2022

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Eine warmherzige und liebevoll erzählte (Geburtstags-)Geschichte. Wunderschön und farbenfroh illustriert.

Krümel feiert Geburtstag
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Inhalt:

Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn Krümel hat Geburtstag! Der kleine Bär ist ganz aufgeregt.

Nach ersten Überraschungen am Morgen verspricht ihm der große Bär auch eine für den Nachmittag. ...

Inhalt:

Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn Krümel hat Geburtstag! Der kleine Bär ist ganz aufgeregt.

Nach ersten Überraschungen am Morgen verspricht ihm der große Bär auch eine für den Nachmittag.

Nun kann Krümel vor lauter Aufregung diese kaum noch abwarten. Um sich abzulenken, nutzt er die Zeit für eine eigene kleine Überraschung ...



Altersempfehlung:

ab 3 Jahre



Covergestaltung/Illustrationen:

Bereits vom Cover geht eine große (Geburtstags-)Freude aus. Die warme und fröhliche Farbgebung findet sich auch im Innern des Buches wieder.

Große, detailliert und liebevoll gezeichnete Illustration ergänzen das Geburtstagsabenteuer.

Die Zeichnungen spiegeln die große (Vor-)Freude sehr schön wieder. Der kleine Bär ist so niedlich gestaltet und sein Glückseligkeit ist herzerwärmend.



Mein Eindruck:

Für den Krümel und mich ist es die zweite Krümel-Geschichte. Sie passte - abgesehen vom Spitznamen - auch thematisch hervorragend zum Geburtstag.

Mit viel Herz wird Krümels besonderer Tag geschildert:

Nach dem Aufwachen wartet auf ihn ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch mit Kuchen, Geschenken und einer Geburtstagskrone. Nicht zu vergessen: glitzerndes Sternchenkonfetti. Am Nachmittag kommen all seine Freunde zum Feiern vorbei.

Eine Szene, die viele Kinder kennen und sich daher sehr gut mit dem kleinen Bär identifizieren können.

Durch die zusätzliche Nachmittags-Überraschung ist das Geburtstagskind den ganzen Tag über sehr aufgeregt. Diese Vorfreude ist beinahe ansteckend. Kleine Zuhörer:innen wollen ebenfalls wissen, was für eine Überraschung folgt.

Dass Krümel diese Ungeduld in Kreativität umwandelt und eine Gegen-Überraschung - ein Geschenk - für den großen Bären plant, eine tolle und herzerwärmende Idee.

Eine Leseempfehlung für alle (aufgeregten, ungeduldigen) Geburtstagskinder!



Fazit:

Eine herzerwärmende Geschichte mit sympathischen Figuren und traumhaften Illustrationen.

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Rezensiertes Buch: "Krümel feiert Geburtstag" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2022

Eine informative, kurzweilige und bildgewaltige Hommage im Buchformat an 20 Autor:innen. Ein Hochgenuss für große und kleine Fans!

Das Geheimnis hinter den Geschichten
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Inhalt:

Jeder hat bestimmt mindestens einmal ein Abenteuer von Pippi Langstrumpf gelesen. Oder Geschichten über den kleinen Prinzen, die Mumins oder Pu, der Bär ...

Doch was wissen wir eigentlich über ...

Inhalt:

Jeder hat bestimmt mindestens einmal ein Abenteuer von Pippi Langstrumpf gelesen. Oder Geschichten über den kleinen Prinzen, die Mumins oder Pu, der Bär ...

Doch was wissen wir eigentlich über die kreativen Köpfe hinter den Geschichten?

- Wie sind die Autor:innen auf ihre Ideen gekommen?

- Haben sie das Erzählte so oder ähnlich erlebt?

- Warum haben sie mit dem Bücherschreiben angefangen und weshalb Geschichten für Kinder?

- Wie sah ihre Kindheit aus? Was hat beispielsweise Astrid Lindgren als Kind gelesen?

- Welche Geschichte wäre ohne die eigenen Kinder vielleicht niemals entstanden?

Ein Buch, dass die Geheimnisse hinter den Geschichten von zwanzig bekannten Kinderbuchautor:innen lüftet.


Altersempfehlung:

von 10 bis 111 Jahre


Cover- und Einbandgestaltung/Illustrationen:

Ein wahrer Bücherschatz!

Großformatig und hochwertig in Halbleinen gebunden ist bereits das Cover ist ein Augenschmaus für alle Liebhaber von Kinderliteratur: so viele zauberhafte Details und Hinweise auf unvergessliche Kinderbuchhelden gilt es zu entdecken.

Den Buchvorsatz schmückt eine Zeichnung fliegender Bücher - schlicht, einfach und zugleich voller Wärme und Atmosphäre.

Jedes der zwanzig Portraits wird ergänzt durch eine ganzseitige, liebevoll und detailliert gestaltete Zeichnung, die den/die Autor/in zeigt sowie durch zusätzliche Illustrationen mit Kinderbuchhelden uvm.


Mein Eindruck:

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!" (vgl. S. 9, Erich Kästner)

Das Buch ist eine wahres Füllhorn an Informationen, Hintergrundwissen, Anekdoten uvm.

Statt einer Kapitelüberschrift wird jedes der Autor:innen-Portraits eingeleitet durch ein Zitat, das bereits viel über den kreativen Kopf hinter den phantasievollen Geschichten verrät.

Auch werden nicht einfach nur Zahlen und Lebensabschnitte heruntergerasselt.

Vielmehr wird eine faszinierende Geschichte über die Lebens-Reise erzählt: spannend und informativ zugleich, immer auf Augenhöhe mit den kindlichen Lesenden.

Ganz nebenbei fließen historische Hintergründe und Alltägliches zur jeweiligen Zeit in die Erzählung ein. Wie sah die Kindheit zum Ende des 19. Jahrhunderts aus? Wie kleideten sich Kinder und was spielten sie in ihrer Freizeit? Wie sah der Schulalltag, die Erziehung aus?

Hier wird immer wieder der Vergleich gezogen zwischen dem Kind (Erich Kästner) und einem Kinderbuchcharakter (Emil und die Detektive).

Interessant sind besonders die Parallelen der Figuren zu ihren Schöpfer:innen.

Manchmal sind es Charaktereigenschaften (die sich wie bei Tove Jansson gleich auf mehrere Bewohner des Mumintals verteilen) oder sogar autobiographische Erzählungen (Judith Kerr "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl").

Auch wird ein Blick auf Schattenseiten des jeweiligen Lebens geworfen, denn oftmals haben gerade bedeutende Einschnitte (früher Tod eines Familienmitglieds, häusliche Gewalt, Bücherverbrennung, Verfolgung im Zweiten Weltkrieg) dazu geführt, dass der Lebensweg geändert werden musste und dadurch neue Chancen (und Ideen für Kinderbücher) entstanden sind.

Lustige Anekdoten, weiterführende/ergänzende Hinweise und Fun Facts (z. B. die Entstehung des Pseudonyms "Mark Twain") sind ähnlich einer Fußnote verfasst und farbig gekennzeichnet.

Selbstverständlich findet nicht die ganze Lebensgeschichte Platz, denn das würde den Rahmen (und die Seitenzahlen) sprengen. Zu jedem der zwanzig Autor:innen erhält man einen guten Überblick, der Neugierde weckt und ermutigt, weiter nachzuforschen. Auch werden im Laufe der Kapitel mehrere Autor:innen miteinander verglichen, Parallelen aufgedeckt oder Unterschiede herausgearbeitet.

Ebenso faszinierend wie die Portraits ist die Entstehungsgeschichte dieses Buches, denn sie zeigt, wie die Frage eine zehnjährigen Kindes zu einer Buchidee wurde. Vielen Dank an Nelio, dass du diese Frage (und viele weitere) gestellt und den Stein für dieses unglaublich informative um mit Herz gestaltete Buch ins Rollen gebracht hast.


Fazit:

Das großformatige und bildgewaltige Buch ist eine informative, kurzweilige und bildgewaltige Hommage - nicht nur an die portraitierten Autor:innen!

Eine Leseempfehlung für alle Fans der Kinderliteratur - ganz gleich welchen Alters!


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Rezensiertes Buch: "Das Geheimnis hinter den Geschichten - 20 Porträts beliebter Kinderbuchautorinnen und -autoren" aus dem Jahr 2022

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  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 30.03.2022

Eine herrlich schräge und witzige Sammlung: der alltägliche Wahnsinn feinsinnig, pointiert und genial dargestellt.

Die Känguru-Comics 1: Also ICH könnte das besser
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Inhalt:

Im Jobcenter gibt es inmitten der Coronakrise für den (Klein-)Künstler Marc-Uwe Kling die Ansage: "Mit den Qualifikationen bleibt nur noch die Arbeit als Comicfigur."

Uns so finden sich das Känguru ...

Inhalt:

Im Jobcenter gibt es inmitten der Coronakrise für den (Klein-)Künstler Marc-Uwe Kling die Ansage: "Mit den Qualifikationen bleibt nur noch die Arbeit als Comicfigur."

Uns so finden sich das Känguru und der Künstler in täglichen Comic-Strips zusammen und nehmen Stellung zu politischen, alltäglichen und skurrilen Ereignissen.

Eine Sammlung der im Jahr 2021 bei Zeit online erschienen Comic-Strips von Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel nebst Bonuskapitel mit Making-of und Blick hinter die Kulissen.


Mein Eindruck:

Was bin ich der Jobcenter-Mitarbeiterin dankbar für ihren weisen Rat!
Das Känguru in Bild und Wort ist einfach genial.

Ich habe die Känguru-Werke alle mehrfach gelesen/gehört und verfolge seit Dezember 2020 täglich die Känguru-Comics bei Zeit online (Montags bis Freitags in schwarz-weiß und Samstags in Farbe). Als alter Hase freut man sich über Running Gags und auf ein Wiedersehen mit bekannten Figuren. Vorkenntnisse sind jedoch nicht nötig.

Dieser Sammelband umfasst das erste Känguru-Jahr und somit die Comic-Strips bis einschließlich Dezember 2021.

Comics in Fortsetzung sind schön und gut, trotzdem lese ich sie am liebsten gesammelt. Es ist oftmals angenehmer, die erzählten Geschichten bzw. die wiederkehrenden und aufeinander aufbauenden Gags kontinuierlich zu lesen. Über diesen Sammelband habe ich mich daher riesig gefreut.

Mit viel Humor, Ironie und Sarkasmus stellen sich Marc-Uwe Kling und das Känguru dem alltäglichen Wahnsinn: Coronakrise, Impf- und Maskenverweigerung, politische Lage aber auch Familienalltag und WG-Leben werden pointiert auf die Schippe genommen oder hinterfragt. Die Bandbreite reicht von feinsinnig und tiefgründig bis hin zu schlicht und einfach albern und zum Lachen. Die thematische Vielfalt wird als kompakte Sammlung erst richtig bewusst. Auch ist mir die zeichnerische Entwicklung der Figuren erst bei der Lektüre des Sammelbandes aufgefallen.

Das Duo Känguru und Kleinkünstler unterscheidet sich wie Tag und Nacht und gerade die Gegensätze bringen immer wieder zum Schmunzeln und Lachen aber auch zum Nachdenken. Mit den Nachbarn (fünfköpfige Familie im Lockdown) kommen weitere Figuren und Spielraum für alltägliche Situationen hinzu.

Über die Geschichten im Comic hinaus liefern sich auch Autor und Zeichner verschiedene "Streiche": Das Känguru ist mit seinem Äußeren unzufrieden, die Augenringe stören und lassen es müde wirken ... et voilà: Bernd Kissel zeichnet es fortan als total niedliches Glubschi mit Herzchennase

Die kurzen Dialoge und die ausdrucksstarken Zeichnungen ergänzen sich perfekt. Die Emotionen stehen den Charakteren ins Gesicht geschrieben und deren abwechslungsreiche Mimik gefällt sehr. Die Blicke des Kängurus (Entsetzen, Verwirrung, genervtes Augenrollen uvm.) sind herrlich anzuschauen.

Vieles lässt sich am besten durch Bilder erzählen und daher kommt auch mal das ein oder andere Panel ganz ohne Worte aus. Interessanterweise funktioniert dies auch umgekehrt: Dialoge im Dunkelrestaurant oder ellenlange Känguru-Monologe in riesigen Sprechblasen, die keinen Platz mehr für Bilder lassen.

Abschließend gibt's ein interessantes Making-of und Bonusmaterial als Sahnehäubchen.

Da dieses Buch mit einer römischen Eins auf dem Rücken betitelt ist, bleibt zu hoffen, dass es auch die weitere tägliche Känguru-Dosis in einen Sammelband schafft

Eine Leseempfehlung für alle, die den schrägen Humor von Marc-Uwe Kling teilen und das freche Känguru lieben!


Fazit:

Für Fans vom Känguru und für all die, die es noch werden wollen!

Eine vielfältige Sammlung lustiger und herrlich schräger Episoden mit Tiefgang, die durch Witz und Situationskomik sowie mit ihren skurril-charmanten Figuren punktet.


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Rezensiertes Buch "Die Känguru-Comics - Also ich könnte das besser" aus dem Jahr 2022

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  • Handlung
  • Charaktere