Cover-Bild Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
Teil 1 der Serie "Die Kinderärztin"
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24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 12.02.2021
  • ISBN: 9783844927412
Antonia Blum

Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)

Karoline Mask von Oppen (Sprecher)

Das erste Kinderkrankenhaus Berlins und zwei junge Frauen, die sich aufopferungsvoll um ihre kleinen Patienten kümmern

Berlin 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene lernt schnell, die schüchterne Emma fühlt sich hingegen bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Denn Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in das noch junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie ist fest entschlossen, selbst Kinderärztin zu werden. Doch der Weg nach oben ist steinig, der in Maximilians Familie erst recht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und entfernt sich immer mehr von ihr. Erst als das Leben des kleinen Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt, erkennen Emma und Marlene, dass sie zusammenstehen müssen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Kindern zu helfen.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2023

sehr unterhaltsam

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"Wo wir Kinder waren " von Kati Naumann ist das zweite Buch der Autorin und sie beschriebt in diesem Buch auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Familie und deren Spielzeugfabrik im Wandel der Zeit.

Beginnen ...

"Wo wir Kinder waren " von Kati Naumann ist das zweite Buch der Autorin und sie beschriebt in diesem Buch auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Familie und deren Spielzeugfabrik im Wandel der Zeit.

Beginnen tut dieses Buch damit , dass Eva , Iris und Jan in das Haus ihrer Großeltern in der ehemaligen DDR gehen und dort das Haus ausräumen. Immer wieder werden Rückblenden in die damlige Zeit ins Geschehen gebraucht, die dem Leser das Entstehen der Spielzeugfabirk von der Kaiserzeit, über die Weimarer Republik bis hin zur DDR und der Wiedervereinigung aufzeigen.

Diese Wanderung durch die Jahrhunderte, die Erlebnisse und das teilweise sehr harte Leben der Familie Langbein, die sich lange gegen eine Verstaatlichung wehrte, ist sehr spannend und interessant zu lesen. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht so ganz gefangen nehmen. Die Teile, die in der Vergangenheit spielten fand ich sehr spannend, doch die Gegenwart hat mich manchmal einige Seiten umblättern lassen, weil sie mich nicht so gefesselt haben. Ich fand auch die Protagonisten in der Vergangenheit spannender , als die in der Gegenwart.

Alles in allem ist es aber ein Buch das ich gerne weiterempfehle, gerade für Leser, die die jüngste Vergangenheit interessiert.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Toller Auftakt einer spannenden Geschichte

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Protagonistinnen der Kinderklinik Weißensee sind die Schwestern Marlene und Emma. Marlene ist die Ältere der beiden Schwestern und fühlt sich, aufgrund des frühen Todes der Mutter, stark für ihre kleine ...

Protagonistinnen der Kinderklinik Weißensee sind die Schwestern Marlene und Emma. Marlene ist die Ältere der beiden Schwestern und fühlt sich, aufgrund des frühen Todes der Mutter, stark für ihre kleine Schwester verantwortlich. Die Geschichte beginnt im Waisenhaus, in dem die beiden groß geworden sind, schwenkt dann aber sehr schnell über in die Kinderklinik, in der beide Schwestern gleichzeitig die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester beginnen. Beide Schwestern fand ich auf ihre Art sympathisch. Sie gehen mit den ihnen gestellten Aufgaben und Situationen völlig unterschiedlich um. Emma war mir ein ganz kleines bisschen sympathischer, als Marlene.

Bei Marlene merkt der Leser recht schnell, dass ihr Herz eigentlich nicht an der Pflege, sondern an den ärztlichen Tätigkeiten hängt. Sie liest sich in die Heilung von Kinderkrankheiten ein und würde sehr gerne selbst Ärztin werde. Im Wege steht ihr allerdings die Kosten für das Studium, die sie als Waise nicht einfach so aufbringen kann. Mir hat sehr imponiert, dass Marlene aber breit ist, hart zu arbeiten und jeden Pfennig zu sparen, um ihren Traum zu verwirklichen. Ihre Beziehung zu Maximilian von Weiltert muss zunächst geheim bleiben. Zum Einen ist er Arzt an der Klinik und sie noch Lernschwester, zum anderen kommt er aus einem völlig anderen Umfeld. Eine Beziehung zwischen den Beiden ist aufgrund der herrschenden Konventionen wenig denkbar. Ob sich Maximilian dennoch für Marlene entscheidet? Das müsst ihr selbst lesen!

Emma ist mit Leib und Seele Kinderkrankenschwester. Sie geht in der Arbeit völlig auf und man merkt, wie sehr sie ihre Arbeit liebt und den Kindern Gutes tun will. Emma lernt im Laufe der Geschichte Thomaz kennen und lieben. Ich hatte von Anfang an kein gutes Gefühl bei dieser Beziehung und musste Marlene da recht geben, die versuchte Emma zu warnen. Leider treibt dies die beiden Schwestern aber auseinander. Emma macht meines Erachtens nach die größere Entwicklung der beiden Mädchen durch. Sie entwickelt sich von einem eher zurückhaltenden Mädchen zu einer starken jungen Frau, die weiß, was sie kann und wohin sie im Leben will.

Auch die Nebenfiguren, wie die Oberschwester Polsfuß oder die anderen Lernschwestern hat die Autorin ganz wundervoll ausgearbeitet. Ich konnte mir den Alltag in der Kinderklinik sehr gut vorstellen und habe immer wieder mit Marlene und Emma mitgelitten, wenn sie aufgrund ihrer Herkunft von den Mitschwestern gemieden wurden. Eigentlich ist die Ausbildung zur Krankenschwester nämlich den Töchtern aus höherem Hause vorbehalten. Waisenkinder passen nicht in diese Welt so die herrschende Ansicht. Schlimmste Widersacherin ist Marie-Luise Fischer, die unglaublich hochnäsig daher kommt und vor allem selbst ein Auge auf Maximilian geworfen hat. Marie-Luise habe ich im laufe der Geschichte richtig hassen gelernt, denn sie benimmt sich einfach nur widerlich vor allem Marlene gegenüber.

Ein Lichtblick ist der Pförtner der Kinderklinik Willy Pinke mit seinem Wellensittich Jacky. Ein echter Berliner mit dem Herz am rechten Fleck wird zum guten Freund für beide Mädchen.

Die Geschichte entwickelte sich stetig vorwärts und wir erfahren sehr viel über den Alltag in der Kinderklinik und über die Liebe der beiden Schwestern zu ihren jeweiligen Männern. Der Schreibstil von Antonia Blum ist sehr bildhaft und hat mich von der ersten Minute an gefesselt. Sie schafft es, die Figuren sehr authentisch darzustellen und den Leser/ Hörer so zum Bleiben zu bewegen.

Karoline Mask von Oppen spricht die Geschichte hervorragend. Ich höre ihr so unglaublich gerne zu, denn sie hat eine tolle Betonung und variiert ihre Stimmlage je nach Figur. Für mich eine der besten Hörbuchsprecherinnen.

Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Ein toller Einstieg in die Reihe

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Marlene und Emma verlieren auf tragische Weise ihre Mutter und wachsen im Waisenhaus auf. Doch das Leben hat ihnen einen unbekannten Förderer zur Seite gestellt, so dass sie ihr Abitur und eine Ausbildung ...

Marlene und Emma verlieren auf tragische Weise ihre Mutter und wachsen im Waisenhaus auf. Doch das Leben hat ihnen einen unbekannten Förderer zur Seite gestellt, so dass sie ihr Abitur und eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester machen können. Was sie dort in der Kinderklinik erleben kann man in diesem Buch mitverfolgen.

Die beiden Mädels leben Anfang des 20. Jahrhunderts und haben damit zu kämpfen das sie in einem Waisenhaus aufgewachsen sind.
Standesdünkel ist an der Tagesordnung und viele Menschen haben deutlich he Vorbehalte gegenüber den Schwestern.
Das macht ihr Leben nicht gerade leicht und es ist gut das sie wenigstens sich haben. Widrige Umstände erschweren den beiden jedoch irgendwann das geschwisterliche Miteinander und jede für sich gerät in arge Bedrängnis.

Mutig gehen die jungen Frauen ihre Probleme an und kämpfen sich durch. Das bleibt nicht immer ohne Komplikationen. So ist die Geschichte von Emma und Marlene von Anfang an spannend. Der Spannungsbogen kann durch die Querelen der Eleven untereinander und anderer Probleme rund um das Leben der beiden Waisen beständig gespannt bleiben und hat mich gut unterhalten.

Jetzt mache ich mich auf die Suche nach dem zweiten Band der Reihe, der im letzten Jahr erschienen sein sollte.
Ich kann es allen, die historische Romane mit starken Frauenfiguren lieben, nur wärmsten empfehlen.

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