Cover-Bild Athos 2643
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Ersterscheinung: 19.02.2022
  • ISBN: 9783608118537
Nils Westerboer

Athos 2643

Deutscher Science-Fiction-Preis 2023
Deutscher Science-Fiction-Preis 2023
Athos. Das gefährlichste Geheimnis der Zukunft.
Auf Athos, einem kleinen Neptunmond, stirbt ein Mönch. Rüd Kartheiser, Inquisitor und Spezialist für lebenserhaltende künstliche Intelligenzen, ermittelt. An seiner Seite: Seine Assistentin Zack. Schön, intelligent und bedingungslos gehorsam. Ein Hologramm. Für Rüd die perfekte Frau. Doch das Kloster des Athos verbirgt ein altes, dunkles Geheimnis. Rüd erkennt: Um zu überleben, muss er Zack freischalten.

Das Jahr 2643: Der Neptunmond Athos ist zum Schauplatz eines unerklärlichen Verbrechens geworden. Die lebenserhaltende KI des Klosters steht im Verdacht, gemordet zu haben. Inquisitor Rüd Kartheiser, ein Spezialist im Verhören künstlicher Intelligenzen, wird mit dem Fall beauftragt. Zusammen mit seiner attraktiven holografischen Assistentin Zack, die ihm durch eine Reihe von Sicherheitsbeschränkungen absolut ergeben ist, erreicht er den kleinen, zerklüfteten Mond. Doch die Ermittlungen der beiden treffen auf Widerstand. Während Zacks anziehende Erscheinung bei den Mönchen Anstoß erregt, entpuppt sich die KI des Klosters als gerissene Taktikerin, die ihr Handeln geschickt verschleiert. Als sich unter den Mönchen ein zweiter Todesfall ereignet, begreift Rüd, dass er mehr als je zuvor auf Zacks Hilfe angewiesen ist. Um ihr Potential auszuschöpfen, trifft er – hinsichtlich ihrer Sicherheitsbeschränkungen – eine folgenschwere Entscheidung.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Künstliche Intelligenz in ferner Zeit

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Künstliche Intelligenz in ferner Zeit
„Sie“ ist eine Art Projektion. Und doch so viel mehr. Rechenmaschine, Künstlerin, Wissende, Sorgende. Wunderschön, auf bedingungslosen Gehorsam programmiert, aber ...

Künstliche Intelligenz in ferner Zeit
„Sie“ ist eine Art Projektion. Und doch so viel mehr. Rechenmaschine, Künstlerin, Wissende, Sorgende. Wunderschön, auf bedingungslosen Gehorsam programmiert, aber mit eigenen Gedanken.
Sie fliegt also mit Rüd, ihrem Besitzer, einem Inquisitor, der künstliche Intelligenzen warten soll, nach Athos. Sehr unsympathischer Mensch.
Der Text ist gehäuft mit technischen und astrophysikalischen Begriffen besetzt. Phantasie spielt eine große Rolle, z.B. bei der Beschreibung der Fleischproduktion. Gruselig. Philosophiert wird auch. Recht ausführlich.
Langatmige Ausführungen lassen das Interesse erlahmen. Kleine, interessante Gedanken und Geschehnisse sind wie Rosinen in einem sehr trockenem Kuchen. Dabei ist das Thema doch interessant: Künstliche Intelligenzen, die auf differenzierten Normen basierend handeln.
Auf Athos sind wichtige Entscheidungen zu treffen. Welches sind die richtigen? Würde man selbst auch so handeln?
Wer Spaß an Begegnungen mit KI und deren Möglichkeiten hat, wird dieses Buch mögen.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Schwer verständlich

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Athos 2643 verströmte für mich den ersten Eindruck von DER NAME DER ROSE GOES WELTALL. Ein spannender Krimi mit Mönchen, religiösen Darstellungen und KIs. Ich gebe zu, dass ich einige Zeit damit gehadert ...

Athos 2643 verströmte für mich den ersten Eindruck von DER NAME DER ROSE GOES WELTALL. Ein spannender Krimi mit Mönchen, religiösen Darstellungen und KIs. Ich gebe zu, dass ich einige Zeit damit gehadert habe, das Buch zu lesen, oft lese ich Science Fiction nicht, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Und natürlich reizte mich die Handlung. Leider wurde ich etwas desillusioniert.
Selten habe ich ein so schwer lesbares Buch, von daher passt ja sogar mein vergleich zu Ecos NAME DER ROSE. Sehr schwerfällig kommt der Stil daher, auch wenn er hin und wieder versucht flapsig zu sein ... um irgendwann doch eher unverständlich anzukommen. Ein Lesevergnügen war das nicht, aber ich habe dem Buch eine Chance gegeben, denn ich hatte doch eine unterhaltsame Geschichte erwartet. Aber ich habe trotz einiger interessanter Ansätze (und ich finde den Grundgedanken immer noch sehr interessant, wenn mir auch die Umsetzung nicht gefallen hat) keinen wirklichen Bezug zur Geschichte bekommen, da half auch das Glossar nicht, das auch nicht alle Fragen beantwortete. Schade eigentlich, denn dadurch ging auch die Spannung verloren. Ich glaube auch, dass mich nach der Hälfte der Geschichte der rote Faden öfter abhanden gekommen ist und ich es schwer hatte der Geschichte zu folgen. Die Charaktere blieben oberflächlich, Rüd war ein schwer einzuschätzender Charakter und Zacks Gedankengänge waren in der zweiten Hälfte für mich nicht mehr nachvollziehbar. Zu viel philosophisches KI-Gelaber, um es flapsig auszudrücken.
Athos 2643 ist für mich nicht die Art von Science Fiction, die ich lesen möchte. ich hätte vielleicht die Finger davon lassen sollen. Vielleicht bin ich auch gerade nicht in der Stimmung für philosophisch hochwertige Science Fiction (wobei ich nicht sicher bin ob ich Athos 2643 als das bezeichnen kann). Oder ich hatte andere Erwartungen an die Geschichte. Vielleicht muss man doch mehr HardCore-SF-Fan sein um hier seinen Spaß zu haben.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Interessante Idee

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Das Cover hatte mich direkt angesprochen, denn es sieht etwas düster und mysteriös aus und man erkennt - neben dem Titel - auch gleich welches Genre es ist. Mir gefällt es also wirklich gut.

Beim Schreibstil ...

Das Cover hatte mich direkt angesprochen, denn es sieht etwas düster und mysteriös aus und man erkennt - neben dem Titel - auch gleich welches Genre es ist. Mir gefällt es also wirklich gut.

Beim Schreibstil muss ich sagen, dass mir zwar der Anfang ganz gut gefallen hat und ich ganz gut in das Buch reingekommen bin, aber leider nach und nach immer mehr die Lust am Lesen verloren habe. Zwar schreibt der Autor durchaus flüssig und es lässt sich auch gut lesen. Hin und wieder kommen so einige Begriffe vor, die manst eher selten hört, das hat mich aber nicht gestört. Hin und wieder haben mir zu den verschiedenen Szenen dann doch noch ein paar sinnvolle Erklärungen gefehlt und ich muss leider zugeben, dass ich das Buch ab ca. der Mitte mehr oder weniger überflogen habe - ich wollte doch noch wissen, wie es weitergeht und habe es deshalb nicht abgebrochen.

Kommen wir zu den Charakteren und da muss ich leider sagen, dass ich so gar nicht mit ihnen warm geworden bin, was jetzt nicht daran lag, dass ein Charakter eine KI ist, sondern eher an der Art, wie sie miteinander umgegangen sind, wie sie beschrieben wurden und allgemein die Dialoge. Leider alles nicht meins, was ich sehr schade finde. Hin und wieder gab es allerdings auch ein paar Diskussionen, die zum Nachdenken anregen können. Alleine schon die Darstellung von Zack hat mich mit einem sehr unzufriedenem Gefühl, um nicht wütend sagen zu müssen, zurückgelassen. Rüd fand ich leider durchgehend sehr anstrengend.

Insgesamt eine durchaus interessante Grundidee, die leider nichts für mich persönlich war. Wie oben schon erwähnt, waren die Charaktere und die Beschreibung dieser einfach nicht das, was ich gerne in Büchern lese. Es war an manchen stellen ein bisschen klischeehaft und an anderen Stellen haben mir persönlich ein paar sinvolle Erklärungen zu bestimmten Szenen gefehlt. Also kein Buch für mich, aber ich habe von einigen schon gehört, dass es ihnen sehr gut gefallen hat, weshalb ich einfach mal empfehlen würde, in das Buch reinzublättern - vielleicht auch nicht nur in den Anfang.