Goldauge ist eigentlich eine nette Geschichte, aber etwas hat mir gefehlt. Ich mag Roadmovies, auch in gelesener Form, aber das Gebotene war dann doch zu wenig. Dabei ist viel Potential vorhanden und die ...
Goldauge ist eigentlich eine nette Geschichte, aber etwas hat mir gefehlt. Ich mag Roadmovies, auch in gelesener Form, aber das Gebotene war dann doch zu wenig. Dabei ist viel Potential vorhanden und die Charaktere sind auch sehr sympathisch beschrieben, egal ob es die Tiere oder die Menschen sind. Dadurch, dass (manchmal) das Sprechen mit Tieren (oder Menschen) möglich ist, bekommt die Geschichte natürlich auch ihren märchenhaften Charakter, ohne jedoch nicht auch auf realistische Probleme hinzuweisen.
Aber … es bleibt nett und so ganz will der Funke nicht überspringen. Was das Lesen zusätzlich erschwert ist der ständige Perspektivenwechsel, bei dem nicht immer ersichtlich ist, wer gerade die erzählende Person ist.
Leider geht es nicht über NETT hinaus, auch die Handlung weist kaum Besonderheiten auf (sieht man von sympathischen Charakteren ab, aber irgendwie fehlen dabei auch Ecken und Kanten, die einzige Ausnahme scheint Rita zu sein, die einen etwas besser skizzierte Persönlichkeit darstellt, auch wenn einige ihrer Geheimnisse nur angedeutet werden) und plätschert ein bisschen vor sich her.
Kann man lesen, muss man aber nicht.
So ganz genau weiß ich nicht, was ich von SEA CHANGE halten soll. Es ist nichts halbes und nichts ganzes und teilweise fehlt mir der Zusammenhang zwischen Bild (von Craig Foster) und Text (Ross Frylink). ...
So ganz genau weiß ich nicht, was ich von SEA CHANGE halten soll. Es ist nichts halbes und nichts ganzes und teilweise fehlt mir der Zusammenhang zwischen Bild (von Craig Foster) und Text (Ross Frylink). Die Bilder sind von unterschiedlicher Qualität, mal wirklich gut und außergewöhnlich, dann wieder eher nichtssagend und von schlechter Auflösung und natürlich finde ich es nervig wenn Bilder zweiseitig sind und durch den Mittelfalz „zerstört“ werden. Craigs Eindrücke zu den Bildern sind lesenswert und sehr interessant, das Beste am Buch. Ross Frylincks Texte sind sehr persönlich und beschreiben Depressionen, gestörte Vater-Sohn-Verhältnisse. Natürlich geht es auch um seine Erlebnisse mit Craig und eigene Tauchgänge, aber viele Dinge, die er beschreibt hätte ich in einem Buch dieser Art nicht erwartet. Ich war der Meinung, dass SEA CHANGE ein Bildband mit außergewöhnlichen Bildern des Ökosystems Tangwald darstellt. Das ist nur teilweise der Fall. Und leider kann mich nicht alles an diesem Buch überzeugen.
Craigs kognitive Karte am Ende (und Anfang) des Buchs lädt zum Entdecken ein und ein genauerer Blick lohnt sich. Die beschreibenden Tete zu den Bildern geben viele interessante Informationen über die Lebewesen des Tangwalds nieder.
Die Bilder selbst sind von unterschiedlicher Qualität und manchmal wäre es hilfreich zu wissen was man wo zu sehen bekommt.
Die Texte von Ross Frylink sind meines Erachtens für ein Buch dieser Art unpassend. Für sich alleine gestellt sind sie Texte der Hoffnung, aber der Bezug zum Tangwald bzw. dem Tauchen mit Craig, sind eher gering.
Nett anzuschauen, aber … ich habe mehr erwartet und leider überzeugen mich die Bilder auch nicht soweit, dass ich über die Texte hinwegsehen könnte.
Ich habe es tatsächlich gewagt ... mehr oder weniger. Bisher habe ich um die Bücher von Sebastian Fitzek einen Bogen gemacht. Und dabei wollte ich die Bücher schon lange lesen. Aber ich gebe zu, dass mir ...
Ich habe es tatsächlich gewagt ... mehr oder weniger. Bisher habe ich um die Bücher von Sebastian Fitzek einen Bogen gemacht. Und dabei wollte ich die Bücher schon lange lesen. Aber ich gebe zu, dass mir die Verfilmungen die Lust an Fitzek genommen haben, obwohl sein Stoff im Theater gut umgesetzt wurde. Aber natürlich sollte man von Buchverfilmungen nicht auf die Vorlage schließen. Jetzt habe ich die Gelegenheit genutzt, weil mich der Stoff doch neugierig gemacht hat. Auch wenn ich Micky Beisenherz bisher noch nicht kannte.
Aber ein Hörbuch kann man nebenbei gut hören, und ertragen, egal wie schlecht es ist (solange der Sprecher oder die Sprecherin gut ist) und Simon Jäger macht es so wie immer, an ihm habe ich nichts auszusetzen. Er hat eine angenehme Stimme und es ist nicht seine Schuld für den Stoff, den er dem Hörer so angenehm wie möglich machen will.
Ich habe versucht die Story zu mögen, so abgedreht sie auch ist und sie hat durchaus ihre Reize. Allerdings gefällt mir die Umsetzung nicht. Überdreht und abgedreht, vollkommen unrealistisch ... das kann durchaus spaß machen, nur ... sieht man von einigen wirklich unterhaltsamen Szenen ab, die auch unerwartet kamen, so ist der Rest weder witzig, noch spannend, sondern teilweise sehr langatmig und uninteressant, wenn nicht gerade Dolllas Entourage involviert ist. Die Beschreibungen und Vergleiche sollen vermutlich witzig sein, wirken aber erzwungen und oft an den Haaren herbeigezogen.
Ich weiß nicht was an Schreib oder Stirb von Fitzek ist und was von Beisenherz, aber ich habe FITZEK zumindest eine Chance gegeben. Da wurde eine tolle Idee mit viel Potential, Spannung und Humor betreffend, in den Sand gesetzt.
Das Buch hat mich sehr neugierig gemacht. Bisher habe ich von Garth Nix als Autor nur Positives gehört (obwohl ich das, was ich bisher von ihm gelesen habe, eher als Auftragsarbeit bezeichnen würde, was ...
Das Buch hat mich sehr neugierig gemacht. Bisher habe ich von Garth Nix als Autor nur Positives gehört (obwohl ich das, was ich bisher von ihm gelesen habe, eher als Auftragsarbeit bezeichnen würde, was nicht unbedingt für den Autor spricht, aber man lässt sich gerne eines Besseren belehren). Nun ja, so ganz überzeugt hat mich DIE MAGISCHEN BUCHHÄNDLER VON LONDON dann doch nicht, obwohl mich der Klappentext durchaus angesprochen hat. Aber Cover und Klappentete sind nicht immer wirklich aussagekräftig. Und auch ein angeblich guter Autor ist es nicht.
Ich kann auch nicht sagen ob es am Autor oder am Übersetzer liegt aber der Schreibstil kommt mir sehr holprig vor. Ich finde es auch schade, dass der Original-Titel ein bisschen nichtssagend übersetzt wurde. THE LEFTANDED BOOKSELLERS OF LONDON ist aussagekräftiger (und meines Erachtens passender) als DIE MAGISCHEN BUCHHÄNDLER VON LONDON.
Wirklich überzeugen konnte mich das Buch leider nicht, obwohl ich doch sehr neugierig war und eigentlich auch davon ausgegangen bin gut unterhalten zu werden. Aber ein scheinbar interessanter Plot kann auch langatmig und wenig interessant präsentiert werden. Erst gegen Ende wird es spannend, auch wenn die Protagonisten wenig überzeugend, teilweise sehr oberflächlich und nicht besonders interessant sind. Was man von den Antagonisten allerdings nicht behaupten kann, auch wenn diese etwas im Hintergrund bleiben und nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient hätten. Sie gehen leider etwas unter, obwohl gerade sie sehr viel Potential zeigten. Susan dagegen ist einfach zu perfekt. Sie akzeptiert das Unmögliche viel zu schnell, ohne es groß zu hinterfragen. Das macht sie in meinen Augen etwas unglaubwürdig und dadurch auch uninteressant.
Leider lebt ein Roman nicht nur von der Handlung, sondern auch von überzeugenden Charakteren.
Hilfreich ist es auch nicht, wenn man mehrere hundert Seiten lesen muss bis es endlich spannend wird. Die 80er-Jahre sind ein interessantes Jahrzehnt, das man auch besser ins Szene hätte setzen können. Es wurde viel Potential nicht genutzt und das ist sehr schade. So hätte es kaum einen Unterschied gemacht wenn die Geschichte heute passiert wäre.
Unglaublich dass man mit dem Besten Fantasyroman des Jahres (aus australischer Sicht, denn der Aurealis Award ist eine australische Auszeichnung) wirbt. Aber wer weiß was Australien diesbezüglich 2020 (dem Originalerscheinungsjahr) zu bieten hatte. Positiv zu erwähnen ist die gelungene Beschreibung der Örtlichkeiten, die ausführlicher war als die Charakterisierung der Protagonisten.
DIE MAGISCHEN BUCHHÄNDLER VON LONDON stellte für mich eine Enttäuschung dar. Ich hatte Besseres erwartet. Bekommen habe ich Durchschnittsware, die man nicht unbedingt lesen muss.
Athos 2643 verströmte für mich den ersten Eindruck von DER NAME DER ROSE GOES WELTALL. Ein spannender Krimi mit Mönchen, religiösen Darstellungen und KIs. Ich gebe zu, dass ich einige Zeit damit gehadert ...
Athos 2643 verströmte für mich den ersten Eindruck von DER NAME DER ROSE GOES WELTALL. Ein spannender Krimi mit Mönchen, religiösen Darstellungen und KIs. Ich gebe zu, dass ich einige Zeit damit gehadert habe, das Buch zu lesen, oft lese ich Science Fiction nicht, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Und natürlich reizte mich die Handlung. Leider wurde ich etwas desillusioniert.
Selten habe ich ein so schwer lesbares Buch, von daher passt ja sogar mein vergleich zu Ecos NAME DER ROSE. Sehr schwerfällig kommt der Stil daher, auch wenn er hin und wieder versucht flapsig zu sein ... um irgendwann doch eher unverständlich anzukommen. Ein Lesevergnügen war das nicht, aber ich habe dem Buch eine Chance gegeben, denn ich hatte doch eine unterhaltsame Geschichte erwartet. Aber ich habe trotz einiger interessanter Ansätze (und ich finde den Grundgedanken immer noch sehr interessant, wenn mir auch die Umsetzung nicht gefallen hat) keinen wirklichen Bezug zur Geschichte bekommen, da half auch das Glossar nicht, das auch nicht alle Fragen beantwortete. Schade eigentlich, denn dadurch ging auch die Spannung verloren. Ich glaube auch, dass mich nach der Hälfte der Geschichte der rote Faden öfter abhanden gekommen ist und ich es schwer hatte der Geschichte zu folgen. Die Charaktere blieben oberflächlich, Rüd war ein schwer einzuschätzender Charakter und Zacks Gedankengänge waren in der zweiten Hälfte für mich nicht mehr nachvollziehbar. Zu viel philosophisches KI-Gelaber, um es flapsig auszudrücken.
Athos 2643 ist für mich nicht die Art von Science Fiction, die ich lesen möchte. ich hätte vielleicht die Finger davon lassen sollen. Vielleicht bin ich auch gerade nicht in der Stimmung für philosophisch hochwertige Science Fiction (wobei ich nicht sicher bin ob ich Athos 2643 als das bezeichnen kann). Oder ich hatte andere Erwartungen an die Geschichte. Vielleicht muss man doch mehr HardCore-SF-Fan sein um hier seinen Spaß zu haben.