Potenzial nicht wirklich genutzt
Alma Obscura. The Secret Society of StyxDer Klappentext hörte sich so vielversprechend an, da konnte ich mal wieder nicht widerstehen. Aber irgendwann werde ich es lernen.
An sich fand ich die Grundidee nicht schlecht mit der Studentenverbindung ...
Der Klappentext hörte sich so vielversprechend an, da konnte ich mal wieder nicht widerstehen. Aber irgendwann werde ich es lernen.
An sich fand ich die Grundidee nicht schlecht mit der Studentenverbindung usw.
Aber leider lag mein Hauptproblem, bei der der Protagonistin Alma.
Modus Operandi: Heulen was das Zeug hält.
Gefühlt hat sie alle 5 Seiten geheult. Und wäre das eine Art Live Buch, hätte ich meinen Reader eine Schwimmweste anziehen müssen.
Alma hat kaum bis gar kein Selbstbewusstsein, was wohl an ihre Vergangenheit liegt. Sie scheint grad in der High-School ein Mobbingopfer gewesen zu sein, aber es wird nie genauer drauf eingegangen, her nur was kurz im Nebensatz erwähnt. Dadurch bekommt man gar kein Gefühl für sie und hat auch keine Möglichkeit mal etwas genauer nachzuempfinden. Das ist ehrlich gesagt super schade.
Was ich leider noch schade finde, das sie keine Entwicklung wirklich durch macht. Ich hätte ihr gern was mehr Selbstbewusstsein gewünscht, zumal sich ja eine positive Veränderung in ihrem Umfeld ergibt.
Kommen wir mal zu Charon. Joa, der typisch mürrische und unnahbare Kerl in Almas Leben. Für sein merkwürdiges Verhalten, wurde wenigsten eine etwas bessere Erklärung geliefert.
Leider hat mir auch der Funke zwischen den beiden gefehlt.
Also an sich hat die Geschichte echt viel Potenzial gehabt, welches aber nicht so ganz genutzt wurde. Was ich auch nicht verstehe, es soll wohl ein Einzelband sein. Aber das Ende finde ich doch sehr offen und habe noch Fragen wie es teils weiter geht.