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Veröffentlicht am 22.06.2022

Tolle leichte Liebesgeschichte

Because you touch my heart
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Macht euch zusammen mit Madison und Taylor gemeinsam auf zu einem Urlaub in einer Blockhütte.

Nachdem Tod ihrer Tante macht Madison zusammen mit ihrer Freundin Urlaub in einer Blockhütte am Lake Horner. ...

Macht euch zusammen mit Madison und Taylor gemeinsam auf zu einem Urlaub in einer Blockhütte.

Nachdem Tod ihrer Tante macht Madison zusammen mit ihrer Freundin Urlaub in einer Blockhütte am Lake Horner. Zur gleichen Zeit hat sich das auch Taylor vorgenommen und fährt ebenfalls mit zwei seiner Freunden in die Blockhütte. So treffen sich die beiden unerwartet und schnell entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden. Doch während Madison mit ihren Gefühlen beschäftigt ist, wird Taylor von seiner Vergangenheit eingeholt...

Die Geschichte startet mit kurzen Einblicken in die Vergangenheit von Madison und ihre letzten Begegnungen mit ihrer Tante. Danach wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Madison und Taylor erzählt. Auch wenn ich wusste, dass die beiden sich irgendwann treffen werden, habe ich die Szenen sehr entgegengefiebert und mir hat das erste Treffen der beiden dann auch sehr schön gefallen. Auf den ersten Seiten lernt man die beiden auch schon sehr schön kennen und sie waren mir schnell sympathisch. Auch ihre Freunde, die in der Geschichte doch recht präsent sind, haben mir gut gefallen, sind dabei aber nicht so sehr im Vordergrund, als dass Madison und Taylor überschattet werden. Der lockere Schreibstil, der genügend Bildhaft gestaltet ist, lädt dazu ein gemeinsam mit den Protagonisten auf die Reise zu gehen. Obwohl die Settings sich an einer Hand abzählen lassen, wurde es nie langweilig und die Autorin schafft es abwechslungsreiche Szenen aufzubauen.

Obwohl die Geschichte sehr schön zu lesen und eine locker leichte Liebesgeschichte ist, hätte ich mir bei den Gefühlen zwischen den beiden an der ein oder anderen Stelle etwas mehr tiefe gewünscht. Im Nachhinein haben mir auch ein paar ernstere Gespräche zwischen den beiden gefehlt, aber beim Lesen ist es mir nicht sonderlich negativ aufgefallen. Zum Ende hin wird die Geschichte etwas flotter und auch nach einer wichtigen Szene im Buch ist mir alles etwas überstürzt passiert und ich konnte das ganze Gefühlstechnisch nicht so gut verfolgen. Da wären vielleicht noch zwei, drei weitere Kapitel sehr gut gewesen.

Die Liebesgeschichte ist aber alles in allem sehr gelungen und lädt zum Träumen ein. Der Schreibstil ist bis zum Schluss gelungen und bei den sympathischen Protagonisten habe ich mich beim Lesen sehr gut aufgehoben gefühlt.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Die Charaktere haben mich auf ihre Art in den Bann gezogen

Still missing you
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Valentina Fast ist mit dem ein oder anderen Buch aus dem Genre Fantasy bekannt und mit "Still missing you" hat sie ihr erstes New Adult Buch geschrieben. Während der Klappentext keine Besonderheiten verrät, ...

Valentina Fast ist mit dem ein oder anderen Buch aus dem Genre Fantasy bekannt und mit "Still missing you" hat sie ihr erstes New Adult Buch geschrieben. Während der Klappentext keine Besonderheiten verrät, versprechen schon die ersten Seiten eine Geschichte, die sich mit ihren Charakteren ein Stück weit von anderen Liebesgeschichten abheben kann.

Hazel verschlägt es durch die Beerdigung ihrer Großmutter in ihre Heimat zurück. Geflohen mit einem gebrochenen Herzen von ihrem Pflegebruder Derek, hat sie der Kleinstadt den Rücken gekehrt. Doch dann erfährt sie, dass sie zusammen mit ihren Pflegegeschwistern von ihrer Großmutter ein Hotel geerbt hat. Während das nicht schon Überraschung genug ist, ist das Erbe auch mit der Bedingung verknüpft, dass sie sich zu viert um die Renovierung kümmern sollen. Da scheinen Konflikte und verrückte Gefühle vorprogrammiert.

Gleich mit den ersten Kapiteln haben mich die Protagonisten, allen voran Hazel, mit ihrem Charakter fesseln können. Beim Lesen ist mir schnell aufgefallen, dass mit diesem Buch Figuren auf mich warten, die eben mal nicht mit Perfektion glänzen, sondern mit ihrer eigenen Art auch mal anecken. Es findet sich eine kleine Gruppe aus drei älteren Damen, die von Hazel nur die Hexen von Eastwood genannt werden, worunter auch ihre Großmutter zählt. Die unverblümte und bissige Art findet nicht bei jedem in dem Dorf zu Spruch und auch sicher nicht bei jedem Leser, aber für mich war es eine tolle Abwechslung und hat mir die ein oder andere Szene geboten in der ich geschmunzelt habe. Auch bei Hazel findet sich ein ähnlicher Charaktere und sie nimmt in keiner Szene ein Blatt vor den Mund. Dabei hat sie auf mich aber nie beleidigend oder forsch gewirkt. Jede Unterhaltung bringt dadurch Abwechslung und kleine Überraschungen mit sich, wodurch es nie wirklich langweilig geworden ist. Beim Lesen hat sich bei mir einfach der Gedanke "Perfekt Unperfekt" eingeschlichen, der Hazel und die meisten anderen Charaktere im Buch für mich sehr gut beschreibt und war mich schon am Anfang gut gefallen hat.

Am Anfang passiert eine Zeitlang nichts überraschendes, da der Klappentext viel von der Grundhandlung vorweg nimmt. Dabei lag es allein bei den Charakteren, dass ich dennoch sehr gerne weitergelesen habe. Aber auch danach nimmt die Geschichte einen eher vorhersehbaren Verlauf. Dennoch gelingt es der Autorin sehr gut den Szenen Abwechslung zu verleihen und hält die ein oder andere Überraschung bereit, wodurch die Geschichte fahrt bekommt. Auch Drama kommt in dem Buch garantiert nicht zu kurz, wobei ich von dem gewählten Verlauf nie genervt war und nicht unnötig erschien. Mir hat die Mischung zwischen den unterschiedlichen Charakteren, mit denen es nie langweilig wird und den abwechslungsreichen und an der ein oder anderen Stelle überraschenden Szenen sehr gut gefallen. Dabei lädt auch der Schreibstil schön dazu ein, einfach mal ein ganzes Stück des Buches auf einmal zu lesen. Einmal angefangen hat mich das Buch ganz heimlich eingenommen.

Während mir das Lesen wirklich auf jeder Seite Spaß gemacht hat, waren mir die Gefühle zwischen Hazel und Derek ein wenig zu schwach. Obwohl auf den beiden der Fokus liegt und durch die verschiedenen Erzählperspektiven von beiden die Gefühle deutlich werden, ist bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen. Ihre Konflikte und die Gefühlachterbahn ist dabei aber trotzdem nachvollziehbar und authentisch gestaltet. Vielleicht haben an der Stelle die vier Pflegegeschwister und ihre Differenzen etwas zu viel Raum eingenommen und so weniger Platz für Hazel und Derek gelassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass mir diese Richtung nicht gefallen hätte, denn ich habe sie durchaus gerne gelesen.

Mir hat "Still missing you" gerade im Hinblick auf die Protagonisten und ihre unverblümten Charaktere sehr gut gefallen. Zwischen abwechslungsreichen Szenen und authentischem Drama findet sich eine Liebesgeschichte, der es an der ein oder anderen Stelle jedoch etwas an Tiefe gefehlt hat. Ich habe Hazel und Derek auf jeder Seite gerne verfolgt und es wurde nie langweilig mit den beiden. Der erste Teil hat bei mir die Lust auf mehr geweckt und ich freue mich schon auf die Geschichte von Amber, denn Band 1 lässt schon auf eine mindestens genauso holprige Liebesgeschichte hoffen.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Ein durch und durch lesenswertes Buch

Die neun Leben der Rose Napolitano
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Meinung:

Mit ihrem Debütroman für Erwachsene schreibt Donna Freitas ein interessantes Buch ganz unter dem Spruch "Was wäre, wenn...". Der Leser trifft auf Rose Napolitano die sich gegen die Meinung aller ...

Meinung:

Mit ihrem Debütroman für Erwachsene schreibt Donna Freitas ein interessantes Buch ganz unter dem Spruch "Was wäre, wenn...". Der Leser trifft auf Rose Napolitano die sich gegen die Meinung aller gegen Kinder entschieden hat. Noch vor der Ehe war sie und ihr Mann Luke sich in diesem Punkt noch einig, doch nachdem er seine Meinung geändert hat, finden die beiden sich in einem Streit über Schwangerschaftsvitamine wieder und am stehen neun verschiedene Zukunftswege.

Bevor ich das Buch zu Hand genommen habe, hatte ich schon ungefähre Vorstellungen in welche Richtung sich die Gestaltung bewegen wird und bis zu einem Gewissengrad lag ich auch richtig, aber dennoch habe die ein oder anderen positiven Überraschungen auf mich gewartet. Der Einstieg hat sich für mich sehr einfach und angenehm gestaltet, auch wenn es direkt Wechsel zwischen zwei verschiedenen Leben der Rose Napolitano gibt. Am Anfang lernt der Leser zunächst Rose und Luke, ihren Mann, kennen und dazu auch ihr kennenlernen. Die ersten Szenen haben mir gut gefallen, da es der Autorin sehr gut gelungen ist, die beiden Protagonisten und ihre Gefühle an den Leser heran zutragen. Das hat sich auch bis zum Schluss nicht verändert.

Rose Napolitano ist eine zielstrebige und erfolgreiche Frau, die sich klar gegen Kinder entschieden hat. Für sie selber ist es die einzig richtige Entscheidung und für sie gibt es keine Grund diese in Frage zu stellen. Wären da nicht die vielen Zweifel und fehlende Akzeptanz ihrer Mitmenschen die ständig auf sie eintreffen. Die Geschichte von ihr ist ein schönes Beispiel über den gesellschaftlichen Umgang und der veralteten Ansicht, dass eine Frau Kinder kriegen muss. Dabei gelingt es der Autorin sehr gut, jede Szene, Auswirkung und jeden Gedanken sowohl realitätsnah als auch authentisch darzustellen. Es finden sich neun interessante, aber auch unterschiedliche Lebenswege, bei denen die Entscheidungen von Rose in einem richtigen Einklang mit den Konsequenzen stehen, so dass ich nie das Gefühl hatte, dass die Autorin an irgendeiner Stelle versucht etwas in eine gewünschte Richtung zu biegen. Bei den neun verschiedenen Leben konnte ich gut mit Rose mitfühlen und konnte bei manchen Reaktionen der anderen nur den Kopf schütteln. Im Kontrast dazu gibt es aber auch schöne Momente, in denen ich auch ein kleines Lächeln auf dem Gesicht hatte.

In dem Buch erwarten den Leser, wie schon erwähnt, neun unterschiedliche Lebenswege von Rose. Dabei hat die Autorin 2-3 Leben in einen Teil gepackt und in diesen Teilen wechseln sich die verschiedenen Leben mit den Kapiteln immer ab. Manche Kapitel erzählen auch von Szenen die Teil aller Leben sind. Das heißt, dass die Autorin sich nicht vom ersten bis zum letzten Leben in der richtigen Reihenfolge entlang hangelt. Auch in den verschiedenen Leben sind die Szenen nicht chronologisch angeordnet. Das führt dazu, dass es nie langweilig wird, weil es nur sehr schwer ist vorauszuahnen, was als nächstes passiert. Das hat mir sehr gut gefallen. Auf der anderen Seite muss man zu jedem Zeitpunkt genau wissen, was in welchem Leben passiert ist, damit man alles richtig Verbinden kann. Damit hatte ich keine allzu großen Probleme, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das bei Lesern, die sich mehr Zeit für das Buch nehmen, ganz anders ausfallen könnte. Auch wenn für mich das Lesen nie wirklich langweilig geworden ist, hat sich ab der Hälfte eine Gewohnheit eingeschlichen, wodurch das Buch für mich zum Ende hin etwas abgenommen hat.

"Die neun Leben der Rose Napolitano" ist eine toller Roman, der an vielen Stellen zum Nachdenken anregt und dabei eine tolle Geschichte mit einer authentischen und realitätsnahen Protagonistin ist. Die Gestaltung verspricht Abwechslung, kann aber auch schneller mal zur Verwirrung führen. Für mich verdient das Buch eine Empfehlung für alle Leser, die sich gerne mit der Frage beschäftigen "Was wäre, wenn..." und das Anhand eines wichtigen Themas über das Kinderkriegen.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Mal etwas neues, was mir gut gefallen hat

Schreib oder stirb
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Meinung:

Sebastian Fitzek konnte mich schon mit dem ein oder anderen Buch überzeugen. Nachdem dieses Buch angekündigt wurde, war für mich schnell klar, dass auch um dieses Buch kein Weg vorbei geht.

Der ...

Meinung:

Sebastian Fitzek konnte mich schon mit dem ein oder anderen Buch überzeugen. Nachdem dieses Buch angekündigt wurde, war für mich schnell klar, dass auch um dieses Buch kein Weg vorbei geht.

Der Literaturagent David Dolla wird von Carl Vorlau, Patient einer psychiatrischen Klinik, kontaktiert und bekommt ein merkwürdiges Angebot. Das Angebot kann die letzte Hilfe für die verschwundene sieben Jährigen Pia sein. Ein Buch das noch geschrieben werden muss, soll die Lösung sein...

Ich wusste nicht so recht was mich in diesem Thriller erwartet, welcher eine spannende Geschichte, gespickt mit humorvollen Szenen, verspricht. Schon auf den ersten Seiten hat mich ein flüssig zu lesender Schreibstil empfangen, der mir schon von den anderen Büchern von Sebastian Fitzek bekannt ist. Dadurch habe ich mich relativ schnell in der Geschichte verloren und bin recht flott voran gekommen. Das lag auch an dem interessanten und vor allem für mich spannenden Aufbau der Geschichte. Während ich schon nicht wusste was mich allgemein in der Geschichte erwartet, hat mich auch jede Szene ein Stück weit überraschen können. Wie schon in den anderen Büchern von Sebastian Fitzek finden sich auch hier immer kleine Teile, die unerwartet kommen und der Geschichte noch einmal ein Stück mehr Fahrt geben. Durch kurze Kapitel wird zudem ein schnelles Tempo aufrecht erhalten. Mit dieser Mischung hat sich für mich schon ein solides Grundgerüst gefunden, welches ich gerne gelesen habe. Für mich gibt es auch noch einen kleine Pluspunkt für die kleinen Einblicke in die Autoren-, Verlags- und Literaturagentenwelt, die ich sehr interessant fand.

Es wird schnell deutlich, dass "Schreib oder stirb" nicht nur etwas neues von Sebastian Fitzek ist, sondern auch ein Thriller der in eine andere Richtung geht. Mit humorvollen Szenen findet sich eine für mich neue Gestaltung. Schon am Anfang ist mir der Umfang von dieser Gestaltung aufgefallen, denn es finden sich viele verschiedene Vergleiche, wodurch alles witziger erscheinen soll. Während ich auf der einen Seite mit vielen Vergleichen nur wenig anfangen konnte, fand ich sie auf der anderen Seite auch etwas zu gehäuft. Die Geschichte hangelt sich von einem Vergleich zum nächsten und verliert an manchen Stellen dadurch für mich etwas den Fokus. Dennoch war es noch nicht soweit, dass ich gänzlich davon genervt war, so konnte ich mit dem meisten nichts anfangen und musste auch kaum Lachen, aber ich konnte mich noch gut damit arrangieren. Ein gutes hat es jedoch, denn während die "lustigen" Absätze dafür Sorgen, dass die ganze Geschichte etwas gelockert wird und ich manchmal vergessen habe, dass ich gerade einen Thriller lesen, haben mich die annähernd brutalen Szenen sehr überrascht und kalt getroffen.

David Dolla ist ein erfolgreicher Literaturagent und es wird schnell klar, dass er sich von Carl Vorlau nicht so schnell erpressen lässt. Der Charakter von David Dolla hat mir im Grunde gut gefallen, jedoch konnte ich mit seiner ironischen Art nur wenig anfangen. Auf mich hat es eher so gewirkt als würde er die gesamte Situation unter und ihn selbst über schätzen, was mir beim Lesen leider nicht unbedingt gefallen hat. Dennoch war es ein Stück weit interessant ihn zu verfolgen und obwohl mir sein Charakter nicht gefallen hat, gab es dennoch spannende und interessante Szenen mit ihm und vor allem auch unerwartete.

Wie schon erwähnt handelt es sich bei dem Buch eben um einen Thriller, was man durch die ironische Art beim Lesen schnell mal vergisst. Dadurch hat mir die Geschichte aber ein Stück weit umso mehr gefallen, denn es wartet ein raffinierter Thriller auf den Leser, der für mich nicht so schnell langweilig geworden ist. Das Autorenduo führt den Leser an der Nase herum und ich wurde das ein oder andere mal überrascht und auch mit dem Verlauf der Geschichte hätte ich so nie gerechnet.

Fazit:

"Schreib oder stirb" ist ein Thriller, der sich mit seiner ironischen und humorvollen Art von allen bisherigen Thrillern abhebt. Sicher spricht die Idee und die Umsetzung, die hinter dieser Geschichte wartet, nicht jeden Leser an und man muss sich durchaus darauf einlassen können. Obwohl ich mit dem Humor nicht ganz so viel Anfangen konnte, wurde ich mit dem Schreibstil und den Verlauf der Geschichte überzeugt. Der Thriller versteckt sich hinter einer großen Portion Humor und kommt dann zum Vorschein, wenn man am wenigsten damit rechnet. Mich konnte das Buch mit seiner Art gut fesseln und ich habe jede Seite gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Gelungene Fantasy Geschichte mit leichter Schwäche

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire
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Mit einem tollen Cover und einem ansprechenden Klappentext habe ich mich sehr auf den ersten Teil einer Dilogie gefreut. Auch wenn der Klappentext ansprechend ist verrät er doch recht wenig vom Inhalt, ...

Mit einem tollen Cover und einem ansprechenden Klappentext habe ich mich sehr auf den ersten Teil einer Dilogie gefreut. Auch wenn der Klappentext ansprechend ist verrät er doch recht wenig vom Inhalt, deswegen war ich umso gespannter auf das was mich erwartet.

Dadurch das ich nicht genau wusste in welche Richtung die Geschichte gehen wird, habe ich auf den ersten Seiten einen Moment der Orientierung gebraucht und ich musste mich zudem auf den Schreibstil einstellen, was aber nicht bedeutet, dass dieser schlecht ist. Während der Leser auf den ersten Seiten schon einiges von Emma erfährt und sie sehr gut kennenlernt, wird es auch schnell rätselhaft. Die Mischung des Kennenlernens und den Fragen, die aufkommen, schafft die Autorin einen spannenden Einstieg, der mich sehr gefesselt hat.

Emma hat mir mit ihren Interessen und Zielen sehr gefallen und auch ihre Verbissenheit in diese Richtung lässt sie schnell sympathisch werden. Neben Emma gibt es noch einige weitere Figuren, die die Geschichte gut ergänzen. Dabei gibt es verschiedene Charaktere, mit denen es nie sonderlich langweilig und Abwechslung geschaffen wird. Mir ist auch keine Figur negativ aufgefallen, auch wenn sich die nötigen Antagonisten gibt, die jedoch erst relativ spät in die Geschichte eingebaut werden. Zu den Protagonisten gibt es ansonsten nichts weiteres zu erzählen, weder negatives als auch überaus positives.

Wie schon erwähnt findet die Geschichte im Bezug auf die Protagonisten und den Handlungen einen raschen Einstieg, der mir sehr gut gefallen hat. Nach den ersten 100 Seiten kommt die Geschichte jedoch nach und nach zur Ruhe. Am Anfang finden sich klare Szenen die Fragen aufwerfen und Spannung erzeugen. Für mich haben die Antworten auf die Fragen jedoch sehr lange auf sich gewartet und auch von dem Fantasy Aspekt ist dadurch auch erst später wirklich was zu spüren. Nach einem starken Start hat für mich die Spannung also etwas nachgelassen und ich war kurz davor genervt davon zu sein, dass die Auflösung doch so lange auf sich warten lies. Natürlich war es dann irgendwann so weit und die Autorin bietet den Lesern einen sehr ausführlichen Aufbau. Mir hat die Idee hinter der Geschichte gut gefallen, aber leider habe ich nach und nach gemerkt, dass die Gestaltung in diesem Punkt für mich nicht ganz das richtige war. Zum einen werden sehr viele Seiten dafür genutzt und dabei von den Protagonisten unnötig verschoben, nur um dann beim nächsten Gespräch wieder auf einen Punkt zurück zu kommen. Zum anderen waren die Erklärungen und das Gesamtbild für mich nicht gänzlich greifbar, wodurch ich nicht ganz in die Welt eintauchen konnte. Die Länge und die Gestaltungen haben dazu geführt, dass mich die Geschichte mit jedem Kapitel ein Stück weniger fesseln konnte.

Obwohl für mich der Aufbau im weiteren Verlauf der Geschichte nicht ganz das richtige war, hat die Autorin eine interessante Geschichte geschrieben und bietet mit Band 1 einen tollen Einstieg in die Dilogie, mit tollen Protagonisten und merklichen Spannungen.

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