Angus und Sarah waren Eltern von Zwillingen - Kirstie und Lydia, bis Lydia bei einem Sturz vom Balkon stirbt. Ein Jahr später wollen Sarah und Angus zusammen mit Kirstie wegziehen, um neu anfangen zu können. Ihr ziel ist eine einsame EInsel, auf der sie nur zu dritt, abschiedenen von allen anderen wohnen.

Noch bevor sie umziehen, werden die alten Wunden erneut aufgerissen. Kirstie behauptet, Lydia zu sein. Da beide Zwillinge komplett identisch aussahen, gibt es keine Möglichkeit, sicher zu bestimmen, welcher der Zwillinge lebt. So bleibt Sarah zunächst keine andere Wahl, als Lydias Aussage zu glauben, womit Angus nicht klarzukommen scheint.

Das ganze Buch hinweg kann man als Leser nicht mit Sicherheit sagen, welcher der Zwillinge lebt, da immer wieder neue Erklärungen auftauchen.

Besonders tragisch und sehr ergreifend geschrieben fand ich Lydia/Kirstie, wie sie immer mehr das Gefühl hat, ihre eigene Identität nicht verstehen zu können und sich selbst nicht sicher zu sein, wer sie ist. Und letztendlich bleibt die Frage, wie viel, von dem, was passiert ist, war nur Einbildung.


Gegen Ende ging dann alles etwas zu schnell, aber jetzt, wo ich die Rezension mit etwas Abstand schreibe, wird es dennoch rund zufriedenstellen.

Ebenfalls wurden in das Buch viele interessante Fakten über Zwillinge eingebaut, was mir sehr gefallen hat.

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